Einsatzmöglichkeiten

„Betet auch für mich…“ – Zehn Gebetsanliegen für die Leiter unserer Gemeinde

Ob wir darum gebeten werden oder nicht - wir tun gut daran für die Leiter unserer Gemeinde zu beten. In guten wie in schlechten Zeiten ausdauernd für sie zu beten ist ein Ausdruck unseres Vertrauens in Christus. So viel hängt davon ab, ob sie nahe beim Herrn und in guter gesundheitlicher Verfassung sind, ob sie gut arbeiten und klar denken können! Zehn Anliegen, die wir für unsere geistlichen Leiter vor den himmlischen Vater bringen sollten, sind ...

„Herzlich Willkommen!“ – Der Moderator als Gastgeber der Gemeinde

Moderation ist mehr als das Überleiten von einem Programmelement zu einem anderen. Der Moderator einer Gemeinde-Veranstaltung übernimmt die Rolle des Gastgebers: Er repräsentiert die Gemeinde und prägt die Stimmung. Wie bei einer Feier im eigenen Haus sollte es ihm ein Anliegen sein, dass sich alle wohl und willkommen fühlen. Wie das gelingen kann? Dazu gibt es hier einige grundsätzliche Überlegungen und praktische Tipps.

„Glücklich der Mann…“

Viele der Schwierigkeiten, mit denen Leiter in Gottes Reich konfrontiert werden, passen nicht in Schubladen mit einfachen Lösungen. Oft stimmen die Umstände nicht genau mit den Beispielen aus der Schrift überein, und es scheint, dass jedes Problem eine ganz eigene Komplikation beinhaltet. Deshalb haben Leiter bei ihren Entscheidungen oft nicht den Luxus, eine klar umrissene Antwort geben zu können (nach der Art: „So spricht der Herr…“). Häufig sind wir aufgerufen, geistliches Urteilsvermögen einzusetzen. Das erfordert göttliche Weisheit! Wie Psalm 1 dabei helfen kann, hat Chuck Gianotti untersucht.

„Wir werden einander viel verzeihen müssen… !“

Es waren ungewohnte Töne, die im letzten Frühjahr auf der Bundespressekonferenz fielen. Mit Blick auf die Pandemie sagte Gesundheitsminister Jens Spahn: „Wir werden einander viel verzeihen müssen.“ Man könnte fast meinen, das waren prophetische Worte! Auch für unsere Gemeinden. Eigentlich sollte Vergebung doch eine unserer Kernkompetenzen sein? Doch leider ist es vom Kopfwissen zum demütigen Miteinander im Geschwisterkreis ein weiter Weg. Wie finden wir in der "neuen Normalität" zwischen den Scherben und Verletzungen den Weg wieder zueinander? Darüber hat sich Daniel Platte Gedanken gemacht.

1. Timotheusbrief – Kapitel 3

"Lieber Timotheus! Bisher habe ich dir erklärt, warum wir uns völlig auf die gute Nachricht unseres fantastischen Retter-Gottes verlassen sollen. Gott rettet uns von sich aus. Wenn wir in einer angemesssenen Weise Gott ehren wollen, dann achte auf das Gebet und die Rolle der Männer und Frauen. In diesem Zusammenhang von Gottesfurcht und Ehre möchte ich dir jetzt etwas zum Thema Gemeindeleitung schreiben..." - Klaus Stemmler untersucht den 1. Timotheusbrief und lässt uns Anteil nehmen an seiner Vorgehensweise. Hier Kapitel 3.

Alte samt den Jungen – Stress oder Segen?

Als Leiter eines Freizeitheims und Mitverantwortlicher der Gemeinde im gleichen Haus erlebt Andreas Fett das Miteinander der Generationen täglich hautnah und weiß aus vielfacher Erfahrung, dass ein harmonisches Miteinander nicht von selbst kommt. Woher kommt der Stress, und wie können wir ihn vermeiden? Woher kommt der Segen - und was sind Voraussetzungen, um ihn zu bekommen? Mit einprägsamen Bildern, Wortspielen und Beispielen aus dem Leben macht dieser Vortrag Mut, biblische Prinzipien in der heutigen Zeit zu leben.

Am Anfang standen Ziele

Vor etwa zwei Jahren fing es an. Der Leitungskreis der Gemeinde hatte sich das Ziel gesetzt, die Situation der Gemeinde kritisch zu durchleuchten, um dann im zweiten Schritt ermutigende Signale zu setzen, die uns als Gemeinde aufbauen und geistlich weiterbringen können... Ein ermutigender Erfahrungsbericht aus Mülheim-Dümpten.

Belebung von Gott – kreative Gemeindepraxis

"Einen kleinen Augenblick Gnade, ein wenig Belebung", dafür ist Esra in seinem Bußgebet dankbar. "Gott hat uns nicht verlassen". - Wir sind heute in einer völlig anderen Situation als er - und doch spüren wir in vielen Bereichen den Bedarf an Belebung durch unseren Gott. Manches im Gemeindeleben hat gelitten im Lauf der Corona-Zeit - manches auch schon vorher ... Aber manche Gemeinden haben auch Belebung erlebt. Gut zwanzig Leiter aus verschiedenen Gemeinden haben kürzlich ihre Erfahrungen aus dem Gemeindeleben 2020 verglichen.

Betrifft das „allgemeine Priestertum“ Männer und Frauen gleichermaßen?

Durch das Erlösungswerk Christi sind alle wiedergeborenen Gläubigen als Priester Gottes berufen. In ihrer Stellung vor Gott sind beide Geschlechter absolut gleichwertig. Es gibt grundsätzlich keine geschlechtsspezifischen Unterschiede – im Blick auf die Kindschaft Gottes, im Blick auf die Erlösung, im Blick auf die Errettung, im Blick auf das uns von Gott zugedachte Erbe im Himmel, im Blick auf die Mitherrschaft im Tausendjährigen Reich, im Blick auf die Ewigkeit und auch im Blick auf das königliche Priestertum. Die Tatsache, dass beide Geschlechter in eine gleichwertige Stellung von Priestern berufen sind, bedeutet jedoch nicht, dass Männer wie Frauen auch grundsätzlich zu gleichartigen priesterlichen Diensten berufen sind.

Bevor du gehst …

Es kommt immer wieder vor, dass Christen eine Gemeinde verlassen und sich einer anderen anschließen, oder zumindest darüber nachdenken - oft ohne Hilfestellung oder geistlichen Rat zu suchen. Es mag seltsam scheinen, aber Älteste können die Glieder ihrer Gemeinde auf eine solche Situation vorbereiten. Wenn ein möglicher Wechsel gründlich durchdacht wird, kann er wie ein Katalysator Wachstum bewirken - im Leben des einzelnen Gläubigen, im Leben der Gemeinde, oder in beiden.

Biblische Leiter-Schulung: Grundlagen

In diesem Monat eröffnen wir den neuen Schulungs-Bereich unserer Website mit einer biblischen Leiter-Schulung. Wir werden nach und nach Kurz-Videos und ergänzendes Material bereitstellen, um damit die Durchführung von örtlichen und regionalen Schulungsangeboten zu erleichtern. In der Einführungs-Serie fasst Alexander Strauch die Ergebnisse seiner Bibelstudien zum Thema "Biblische Ältestenschaft" zusammen. Auf dem Hintergrund seines jahrzehntelangen Ältestendienstes erklärt er knapp aber nachvollziehbar, warum das neutestamentliche Vorbild von Gemeindeleitung durch mehrere geeignete Hirten-Älteste auch heute noch den Zielen Gottes für uns entspricht - und das Beste ist, was einer Gemeinde passieren kann!

Brauchen wir einen Gabentest?

Hand auf’s Herz: Ich habe auch schon einen Gabentest gemacht. Getreu dem Motto: „Unversucht schmeckt nicht.“ Er hat mir wahrscheinlich nicht geschadet, aber richtig weitergebracht hat er mich auch nicht. Mir scheint, bei einem solchen „Gabentest“ werden eher unsere Neigungen oder auch unsere natürlichen Begabungen etwas klarer. Aber haben diese unbedingt etwas mit den uns von Gott durch seinen Geist gegebenen Gaben und Aufgaben zu tun? Erfahre ich durch einen solchen Test, wo Gott mich haben möchte? Trotzdem: Wir brauchen einen Gabentest! Wir brauchen sogar einen Gabenträgertest! Und noch eins: Wenn du deine Gaben suchst, und dich mit Gaben – auch anhand eines guten Buches – beschäftigst, bist du auf einem guten Weg! Es zeigt, dass du deinem Gott dienen möchtest und das ist die richtige Einstellung. Aber: Wie kannst du deine Gaben testen?

Brüdergemeinde in Äthiopien – Worin besteht ihre Stärke?

Gerade bin ich von einer Reise aus Äthiopien zurückgekehrt. Die Ethiopian Christian Brethren Church hatte mich eingeladen, um auf ihrer Jahreskonferenz den Epheserbrief auszulegen. Im vergangenen Jahr konnten sie 21 neue Gemeinden gründen. Ich habe mich gefragt, worin die Stärken dieser Gemeindebewegung liegen. Meine Beobachtungen und Informationen hierzu möchte ich im Folgenden zusammenfassen...

Corona-feste Gemeinde

Nun sind alle Gottesdienste landesweit verboten. Unsere Regierung trifft radikale Maßnahmen, um die Viren-Ausbreitung zu verlangsamen. Besonders gefährdete Menschen sollen geschützt und unser Gesundheitssystem nicht überlastet werden. Die Lage ist komplex und entwickelt sich schnell. Wie wir als Gemeinde mit dem Thema umgehen, hat aber weniger mit unserer virologischen Lagebeurteilung oder unserem Gottvertrauen als mit der Liebe zu unseren Mitmenschen zu tun... Marco Vedder und andere machen sich Gedanken, wie wir trotz der gegenwärtigen Einschränkungen Gemeinde leben können. Weitere Ideen sind erwünscht!

Couch für immer?

Newtons „Trägheitsprinzip“ sagt: „Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmig geradlinigen Bewegung, sofern er nicht durch einwirkende Kräfte zur Änderung seines Zustands gezwungen wird.“ Für viele Menschen wurde die „gleichförmige Bewegung“, die Gemeindestunden zu besuchen, durch die „einwirkende Kraft“ des Lockdowns unterbrochen. Jetzt hält die Trägheit viele zu Hause, selbst wenn die Gemeinden wieder Präsenzveranstaltungen anbieten. Brauchen manche vielleicht einen leichten Stoß, um sie wieder zur Teilnahme zu bewegen? - Karl Vaters nennt sieben Möglichkeiten, Leute zu erreichen, die (noch) nicht wieder zur Gemeinde kommen.

Das Gebetsleben eines Ältesten

Einer der wichtigsten Bereiche im Dienst eines Leiters ist sein Gebetsleben. Gleichzeitig "müssen wir ehrlich zugeben, dass Gebet schwierig ist", so sagt Alexander Strauch sehr offen. Aus der Heiligen Schrift und mit vielen praktischen Ratschlägen zeigt er auf, warum wir uns trotzdem dafür Zeit nehmen wollen und wie das dann auch gelingen kann. Herausfordernd und mutmachend zugleich!

Das größte Problem der Gemeinde heute – (k)ein anderes Evangelium?

Stellen Sie sich Folgendes vor: Eine Firma, die Rettungsringe herstellt, hat beim Material gespart. Die Rettungsringe sehen zwar immer noch genauso aus wie bisher. Sie schwimmen auch auf dem Wasser. Aber durch das billige Füllmaterial gehen sie unter, sobald sich jemand daran festhält. Es wird wohl kaum jemanden geben, der nicht der Meinung ist, dass die Verantwortlichen vor Gericht gehören! Sie müssen verklagt und hart verurteilt werden. Denn mit ihrem Verhalten haben sie das Leben von Menschen gefährdet! - Ganz offenkundig war für Paulus eine Fälschung des Evangeliums mindestens genauso ernst wie die Fälschung eines Rettungsrings...

Das heiße Thema: Gemeindezucht

Das Thema Gemeindezucht hat eine enorme Sprengkraft in sich. Es geht um nichts anderes als um die Frage, ob die Gemeinde sich anmaßen darf, über den Glauben und den Lebenswandel eines Gemeindegliedes zu urteilen - und mit praktischen Konsequenzen zu reagieren. Was sagt die Bibel dazu, und weshalb wird das Thema als "heißes Eisen" erlebt?

Dem anderen gefallen…

"Jeder von uns gefalle dem Nächsten zum Guten, zur Erbauung." (Röm.15,2) Das Wort scheint mir wie ein Schlüssel, um mit anderen Menschen auf eine gute, geistliche Weise umzugehen. In der Regel habe ich keine Chance gehabt, mir meinen Nächsten auszusuchen. Trotzdem muss ich gerade mit ihm zurechtkommen.

Der Held ist der Mann in der Arena …

„Verschwinde aus der Küche, wenn du die Hitze nicht verträgst“, hat Präsident Harry Truman gesagt. Jeder, der etwas tut, wird kritisiert. In der Regel sind die Kritiker die Nichtstuer, die Neinsager und die Zuschauer, die auf der Tribüne sitzen und sich gegenseitig mit negativen Kommentaren überbieten. Der Held ist der Mann in der Arena! - Joe McKeever über einen biblischen Umgang mit Kritik.

Der Herr der Veränderungen

"Vierzig Jahre lang hatte sich das Volk Israel an Mose gewöhnt, einen begabten Leiter, Organisator und Schriftsteller, einen Mann, der gut mit Gott und seinen Mitmenschen kommunizieren konnte. Er war der richtige Mann für diesen Job. Und doch wusste der Herr, dass es Zeit für eine Veränderung war..." - Anhand des Führungswechsels von Mose zu Josua arbeitet Philip Nunn einige Prinzipien heraus, die bei Veränderungen wichtig sind.

Der Wert eines Menschen in Gottes Augen (Engagierter Hirtendienst)

Mit kostbaren Gegenständen gehen wir sehr sorgfältig um. Man stelle sich vor, wenn in unserer Gemeinde aus Mangel an anderen Aufbewahrungsorten die "Mona Lisa", das wertvollste Gemälde der Welt, für eine Nacht abgestellt würde! Die Leitung der Gemeinde müsste die Haftung übernehmen. Wahrscheinlich würde kein Ältester in dieser Nacht ein Auge schließen, sondern sich an der Nachtwache beteiligen. - Menschen sind so wertvoll für Gott, dass er sie nicht nur in der Gemeinde "abstellen" möchte, sondern sie behütet und begleitet wissen möchte...

Die „1-Minuten-Seelsorge“

„Das ist lächerlich!“, sagst du vielleicht. „Seelsorge braucht viel mehr Zeit!“ Wir müssen uns jedoch der Realität stellen, dass der durchschnittliche Älteste nur eine begrenzte Zeit hat - sicherlich nicht genug, um mit jedem Gläubigen der Gemeinde eine längere Zeit persönlich verbringen zu können. Chuck Gianotti gibt hier praktische Hilfen, wie die normalen Begegnungen an einem Sonntag zum geistlichen Wohl der Geschwister genutzt werden können.

Die Ehevorbereitung hat begonnen (Chancen christlicher Jugendarbeit Teil 1)

Jugendzeit ist die Zeit der grißen Entscheidungen: Hier wird entschieden, wie auf den Fundamenten der Kindheit weitergebaut wird. In der Zerrissenheit zwischen diesen Fundamenten und den unbegrenzten Möglichkeiten des Lebens können wahre Beben der Seele entstehen - meist gut versteckt hinter coolen Sprüchen und starken Gesten. "Wer bin ich?", "Wer ist Gott?", und "Wer ist mein Partner?" sind die drei großen Fragen dieses entscheidenden Lebensabschnittes - und damit zugleich Chance und Auftrag christlicher Jugendarbeit.

Die gesunde Lehre ist das Fundament

Stell dir vor, du gehst in ein wunderschönes Lokal. Das Ambiente ist einladend, die Aussicht herrlich, das Personal empfängt dich aufmerksam… Voller Erwartung stellst du dich auf das Essen ein. Doch davon wirst du bitter enttäuscht. Es schmeckt überhaupt nicht. Wirst du dieses Lokal jemals wieder betreten, auch wenn Aussicht und Ambiente noch so sehr dazu einladen? -So ist das mit Gemeinden, die viel Phantasie und Zeit darauf verwenden, einen sehr schönen Rahmen zu schaffen, aber auf der anderen Seite nur eine enttäuschende Predigt anbieten...

Die große Sehnsucht: Gemeinde – ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit

Im Dunkeln peitscht der Regen gegen die Frontscheibe des Autos. Der Fahrer versucht, auf der kurvigen Straße zu bleiben. Als der Regen nachlässt, kann man am Horizont das Ziel entdecken. Das Gesicht des Fahrers hellt sich auf. Er beschleunigt leicht, er will zu seinem Haus, das ihn mit warm leuchtenden Fenstern aus der Dunkelheit anstrahlt. Als in der Türe seine Frau erscheint, ihren Mann in den Arm nimmt und „Willkommen zu Hause“ sagt, können wir uns mitfreuen. Im Hintergrund dampft die Kanne mit dem Schwarztee... Eine Werbung, die hängenbleibt, denn hier werden Grundbedürfnisse der Menschen angesprochen: Sicherheit und Geborgenheit...

Die Kraft positiver Prägung: Ehe ist möglich – Ehe ist schön! (Chancen christlicher Jugendarbeit Teil 2)

Gegenwärtig endet jede zweite Ehe im "Totalschaden". So kommt es, dass immer mehr Heranwachsende JA sagen zu Partnerschaft, aber NEIN zur Ehe. Im Kontext christlicher Gemeinden ist die Grundhaltung zur Ehe noch positiver geprägt, dennoch sind auch hier allgemein gesellschaftliche Tendenzen spürbar. Wie viele Jugendliche erleben tatsächlich gelingende und glückliche Ehe, die ihnen Mut macht, selbst eine Ehe nach diesem Vorbild aufzubauen? Rainer Müller erläutert drei Chancen christlicher Jugendarbeit, um jungen Leuten zu vermitteln, dass Ehe auch heute noch möglich, wertvoll und schön sein kann.

Die Lasten teilen

Satan versucht auf vielerlei Weise, die Hirten (und damit die Gemeinde) vom Kurs abzubringen. Deshalb fragt Bob Deffinbaugh: "Wer hütet die Hirten?" und fährt fort: “Auch Hirten brauchen Hirten!”. In einem dreiteiligen Vortrag spricht Bob über biblische Prinzipien, fordert zum Nachdenken über die eigene Leitungsstruktur auf und gibt praktische Beispiele, wie die Lasten des Ältestendienstes verteilt werden können - damit die Leiter vor Überlastung und die Gemeinden vor ungesunden Entwicklungen geschützt werden.

Die Wölfe kommen! … Die Gemeinde vor falschen Lehrern schützen

"Älteste, seid nicht naiv! Seid wachsam und behütet die Herde, denn es kommen falsche Lehrer!” So könnte man Paulus' leidenschaftliche Warnung umschreiben, mit der er sich von den Ältesten aus Ephesus verabschiedet. Die Herde Gottes vor falschen Lehren und Lehrern zu beschützen, ist eine der Hauptaufgaben geistlicher Leiter. In vier Vorträgen arbeitet Dave Anderson anhand von 2. Petrus 2 insgesamt zehn Kennzeichen falscher Lehrer heraus und zeigt auf, welche Anwendungen sich daraus für geistliche Leiter ergeben.

Drei große Verschiebungen

"Unter unseren Füßen fühlt es sich an, als würde sich gerade alles verschieben. Das tut es nicht. Aber es kann sich so anfühlen. Als jemand, der viel Zeit in Gemeinden und mit deren Leitern verbringt, sehe ich zur Zeit drei gravierende Veränderungen ablaufen. Jede davon entspricht einem Hauptbedürfnis von drei verschiedenen Menschengruppen. Und wenn wir nicht aufpassen, versuchen wir Bedürfnisse zu erfüllen, die die Menschen nicht unbedingt haben..." ..." - Karl Vaters schreibt über die Bedürfnisse der Leiter in den Gemeinden, der Gemeindeglieder und der Gesellschaft um uns herum.

Ehe lernen – weil gute Ehepaare nicht vom Himmel fallen (Chancen christlicher Jugendarbeit Tl. 3)

Es ist wieder geschehen: Unfasslich! Genial! Einmalig - seit Jahrtausenden immer wieder, wenn Mann die Prinzessin seiner Träume entdeckt und mit dem alten Adam ausruft: "Wow - das ist die, die ich gesucht habe! Sie passt zu mir, sie ist mein Schatz!" ("Männin", sagte Adam.) Was Eva sagte, wissen wir nicht. Was aus den funkelnd glücklichen Augen der heutigen Schatzis schaut, spricht Bände. Es ist und bleibt ein göttliches Wunder, wenn zwei Menschen so füreinander Feuer fangen... Und was können wir als Gemeinden tun, damit die erste Liebe nicht im Crash endet?

Ein bunter Haufen: Durch Jesus zusammengefunden – durch Jesus zusammengeblieben

Wer sich die Jünger Jesu anschaut, wird feststellen, wie unterschiedlich sie waren. Diese Gruppe hätte sich unter normalen Umständen nie gebildet, wenn nicht Jesus Christus sie auserwählt hätte. Sie wären auch ohne Jesus nie zusammengeblieben. Ähnlich ist es in der Gemeinde: auch hier werden Menschen zusammengestellt, weil sie an Jesus glauben. Was können wir heute von dem „bunten Haufen“ der Jünger lernen?

Einheit – „Mission Impossible“ im Covid-Zeitalter?

So viele Fragen... „Mit oder ohne Maske?“ - „Sollten wir aufhören uns zu treffen, wenn die Fallzahlen steigen?“ - „Zählt virtuelles Gemeindeleben?“ - „Sind Impfungen eine Gewissensfrage?“ usw. Seit zwei Jahren zwingt das Virus die Leiter unserer Gemeinden, komplizierte Entscheidungen zu treffen, bei denen eine Einigung oft unmöglich scheint. Wir sind anfälliger für Spaltungen als je zuvor. Jetzt ist eine gute Zeit unser Augenmerk darauf zu richten, auf geistliche Weise mit Meinungsverschiedenheiten umzugehen – und sie sogar zum Guten zu nutzen!

Ende der Pandemie, Ende des Livestreams?

Eine steile Lernkurve im Umgang mit virtuellen Möglichkeiten liegt hinter vielen Gemeinden. Wir haben viel gelernt und sind dankbar für die technischen Entwicklungen, die es uns möglich machten, geistliche Nahrung und Zeiten der Gemeinschaft und Anbetung trotz des Lockdowns zu teilen! Nun sind wir dankbar, dass Beschränkungen Stück für Stück gelockert werden. Und die Frage stellt sich: Werden die virtuellen Hilfsmittel, die unseren Gemeinden durch die Krise hindurchgeholfen haben, überflüssig? - Auch in anderen Ländern stellt sich diese Frage. Drei christliche Leiter in den USA erklärten kürzlich, warum ihre Gemeinden den sonntäglichen Livestream weiterführen bzw. nicht weiterführen werden. Hier eine Zusammenfassung ihrer Überlegungen ...

Ermutigt einander!

Ermutigt einander jeden Tag, solange es "heute" heißt! (Hebräer 3,13) Wann haben Sie das letzte Mal einen Bruder oder eine Schwester ermutigt? Wann haben Sie selbst aus seiner oder ihrer Ermutigung neue Kraft geschöpft? Wenn das nicht heute war, ist irgendetwas falsch gelaufen. Wir stehen in einem so herausfordernden geistlichen Kampf, dass wir immer einen hohen Pegel an Ermutigung brauchen. Und weil sich Ermutigung so schnell verbraucht, soll jeden Tag ein neues Quäntchen dazu kommen.

Es entstand ein Murren…

Die Gemeinde in Jerusalem hatte ein gewaltiges Wachstum, Tausende von wiedergeborenen Menschen wurden in kürzester Zeit vom Herrn hinzugetan“. Dieses Wachstum löste allerdings nicht nur Freude aus. „Als die Jünger sich mehrten“, entstand „ein Murren“(Apg 6,1). Wie hätten wir reagiert?

Es geht weiter: Gottesdienste nach der Krise

Ohne es aktiv zu suchen, haben uns die letzten Monate gelehrt, dass man alles anders machen kann. Und es ist eine spannende Frage, wie wir unser Gemeindeleben gestalten, wenn uns keine Vorgaben von außen mehr einschränken. Die Absichten und Wünsche sind uneinheitlich, zuweilen fast gegensätzlich. Sicher ist: Corona wird das Gesicht unserer Gemeinden nachhaltig verändern. Das ist nicht schlimm, sofern die Veränderung eine Verbesserung ist! Die Rückkehr zur Normalität ist ein sehr guter Moment, ernsthaft über Anpassungen nachzudenken oder auch Rat einzuholen, meint Andreas Ebert.

Es ging mal wieder heiß her … Wenn Leiter nicht einig sind

"Leiter, auch Älteste, sind manchmal unterschiedlicher Meinung, das ist keine Überraschung – sonst müsste jeder sein Gehirn in ein Einmachglas stecken und es verschlossen halten, bis der Herr wiederkommt! Die Zusammenarbeit mit anderen ist eine Feuerprobe für geistliches Wachstum. Ihr wisst, dass geistliches Wachstum nie bequem ist. Sprüche 27 lehrt uns eine Weisheit, die uns in Konflikten helfen kann: 'Eisen wird durch Eisen geschärft, und ein Mann schärft das Angesicht seines Freundes' ...". Chuck Gianotti untersucht Ursachen für Auseinandersetzungen und gibt Hilfen zum konstruktiven Umgang damit - denn sie können sogar Gutes bewirken!

Es knirscht im Getriebe (Fallstudie)

Egon (68, Ex-Manager, 11 Enkel) und Michael (62, Beamter, 2 erwachsene Kinder) leiten gemeinsam mit Lukas (35, Schreiner, 4 Kinder) und Daniel (43, Ingenieur, 3 Kinder) seit mehreren Jahren die Christliche Gemeinde in Nordstadt. Mit ihren mittlerweile 110 Gliedern wünschten sie sich eigentlich dringend Ergänzung durch weitere Älteste oder aber einen Kreis von Diakonen, aber soweit ist man noch nicht. Vieles im Gemeindeleben läuft gut. Gottesdienst, Predigten, Hauskreise, Kinder-, Jugend-, Frauen- und Seniorenaktivitäten – viele Mitarbeiter packen mit an. Gelegentlich kommen sogar neue Leute zum Glauben, dafür ist man sehr dankbar.

Etwas ändern? Problematisch …

Jeder Leiter entdeckt irgendwann, dass Widerstand gegen neue Ideen und Methoden normal ist. Es dauert nicht lange, dann fällt selbst eine neue Gemeinde der Neigung der Menschen zum Opfer, sich gegen Veränderungen zu wehren. Eine Art der Evangelisation, die einmal innovativ war, kann nach ein paar Jahren zum "So machen wir es in unserer Gemeinde!" werden - und der Versuch, Veränderungen vorzunehmen, wird zu einem großen Kampf. Temperamente prallen aufeinander, Sturheit bricht durch, und die Einheit ist gefährdet...

Exit-Strategien für Gemeinden – wie können wir uns wieder treffen?

Nach vielen Wochen, in denen wir uns als Gemeinden überhaupt nicht treffen konnten, sind Gottesdienste nun wieder erlaubt, wenn auch mit (teils beträchtlichen) Einschränkungen. Der „neue Freiraum“ ist noch lange nicht der alte Freiraum, den wir kannten. Was geht, und wie, und was noch nicht? - Ein Artikel mit Hinweisen auf Material zur Erstellung eines Schutzkonzeptes für Gemeindeveranstaltungen und ein Webinar zum gemeinsamen Weiterdenken für Leiter.

Fit für die Gemeindeleitung

Ab Sept. 2017: Dieses Seminar ist für Älteste gemeinsam mit ihrem Ältestennachwuchs konzipiert. Wir gehen anhand des bewährten Buches von A. Strauch „Biblische Ältestenschaft “ durch alle wichtigen Aspekte dieses Dienstes. Die wesentlichen Aufgaben werden im Selbststudium erledigt. Im Abstand von 1 – 2 Monaten treffen wir uns zum Austausch über das Gelernte. Es ist wünschenswert, dass mindestens zwei, besser mehr Brüder aus einer Gemeinde teilnehmen. Nötiger Aufwand für dieses Seminar: Wir arbeiten mit folgenden Büchern: Alexander Strauch Biblische Ältestenschaft (ISBN-13: 9783894368838) Der Studienführer zum Buch von Strauch und Swartley Biblische Ältestenschaft  (ISBN-13: 978-3-89436-945-3) Dieses Seminar besteht aus 12 Lektionen.

Flaschenhals Gemeindeleitung??

In der ersten "Mega-Gemeinde" gab es Unzufriedenheit und Ärger, weil Teile der Gemeinde übersehen wurden. Damit hatte die Jerusalemer Gemeinde zuerst erlebt, was viele größer werdende Gemeinden erleben: Der Tag kommt, an dem die Verantwortlichen nicht mehr alles überblicken können. Die Gemeindeleitung wird zum Flaschenhals der Gemeinde, die Arbeit stagniert. Auch wir als Verantwortliche einer groß gewordenen Gemeinde merkten vor einiger Zeit, dass wir viele Dienste nicht mehr ausreichend tun konnten. Deshalb beteten wir um Weisheit, nahmen uns ein Wochenende Zeit und machten uns auf die Suche nach biblischen Lösungsansätzen...

Freudenkiller

Freude ist die Atmosphäre, die zu einem echten, beständigen Leben im Herrn nötig ist. Ohne Freude schmeckt das volle Leben, zu dem Gott uns berufen hat, so fade wie eine Limonade, die nicht mehr sprudelt. Dennoch gibt es gerade für die Hirten und Leiter der Gemeinde vieles, was ihnen die Freude rauben will und kann. Ein Leiter ohne Freude aber inspiriert niemanden und gibt ein jämmerliches Bild von Christus-Ähnlichkeit ab. Wie können wir uns vor Freudlosigkeit schützen bzw. die Freude wieder finden?

Frieden in der Gemeinde

Der Frieden in einer Gemeinde ist ein sehr wertvolles Gut! Wenn er fehlt, kann eine ganze Gemeinde ins Wanken kommen. Leider stellt sich ein „friedevolles Miteinander“ nur selten automatisch ein. Darum ist es wichtig, die Bedingungen für den Frieden in einer Gemeinde zu kennen und zu schaffen. Wir fragten zu diesem elementaren Thema Andreas Ebert, der durch seine Dienste viele Gemeinden kennt.

Gastgeber gesucht!

Gastfreundschaft ist Verantwortung und Segen zugleich – und eine der Voraussetzungen für Leiter in der Gemeinde. Chuck Gianotti sagt: „Gastfreundschaft ist eine Möglichkeit für Älteste, der Gemeinde echte praktische Liebe vorzuleben“, und gibt erprobte Hinweise, wie Gastfreundschaft nicht in Stress ausarten muss, sondern geistliche Gespräche und geistliches Wachstum fördern kann.

Gemeinde nach Corona

Corona hat die christlichen Gemeinden in fast allen Bereichen stark beeinflusst. Nie in der Geschichte der Gemeinde hat es in so kurzer Zeit so viele Veränderungen gegeben. Wenn aber – hoffentlich bald – Corona vorüber sein wird, stehen die Gemeinden vor vielen Fragen: Was bleibt und hat sich bewährt? Wo werden wir wieder zu alter Gemeindepraxis zurückkehren? Wie gehen wir mit den verschiedenen Erwartungen in der Gemeinde um? Vor eineinhalb Jahren hat Corona uns alle unvorbereitet getroffen. Das sollte uns nicht passieren, wenn Corona vorbei ist, meint Andreas Kreuter...

Gemeinde und Corona: Vortrag und Gemeinde-Praxisbeispiele

Ja, es gibt in der aktuellen Gemeindearbeit manche Schwierigkeiten zu beklagen. Aber trotzdem geht doch ziemlich viel – und manches aktuell sogar besonders gut! Beim Leiterforum freier Brüdergemeinden im November sprachen Daniel Platte und Lothar Jung über Herausforderungen und Möglichkeiten eines aktiven Gemeindelebens unter aktuellen Rahmenbedingungen. Ergänzt wurde dieser Vortrag durch ein Webinar, in dem einige Gemeinden kreative Wege zur Bewältigung von Schwierigkeiten in den Bereichen Kommunikation, Leitungsarbeit, Kinderarbeit, Gottesdienste, Gemeinschaft, Kleingruppen und Evangelisation beschrieben.

Gemeinde und Staat – Impulsreferate

In vielen Gemeinden (und noch viel heftiger in den Sozialen Medien) wird aktuell debattiert, wie wir Christen uns in der gegenwärtigen Situation unserem Staat gegenüber verhalten sollen. Politische Einschätzungen variieren bei uns genauso wie überall anders in der Gesellschaft auch. Was bedeutet das für unser Miteinander? Welche Dinge bleiben vom Wort Gottes her klar, auch bei unterschiedlichen Denkrichtungen? - Hier die zwei Impulsreferate und das Schlusswort von Andreas Ebert und Andreas Kreuter.

Gemeindepraktiker- ein Seminar für Mitarbeiter/innen

Gesunde Gemeinden wachsen durch Gottes Wort! Neutestamentliche Gemeinden brauchen Grundlagen und enorme Flexibilität. Gestandene Gemeinden brauchen neue Dynamik, um den Auftrag nicht aus dem Auge zu verlieren. Das Gemeindepraktiker-Seminar vom 4. bis 6. Februar 2022 bietet gesunde, biblische Lehre und Handwerkszeug aus der Praxis für die Praxis.

Gemeindepraktiker-Seminar 2020

Dynamik der Jüngerschaft: Mit Bibelarbeiten zu Apostelgeschichte 18, Seminaren zu drängenden Themen, einem Vortrag eines Jüngermachers und viel Zeit für persönlichen Austausch nutzten ca. 50 Geschwister ein Wochenende zum Auftanken oder auch als Klausurtagung ihrer Gemeindeleitung. Ein kurzer Bericht - und einige Vorträge zum Nachhören!

Gemeinsam auf Gottes Wort hören – Die Bibel im Zentrum des Gemeindelebens

Gemeinde ist mehr, als nur schöne Gemeinschaft miteinander zu haben. Denn es geht um Gott. Er ist der Mittelpunkt der Gemeinde. Um ihn und sein Wort versammeln wir uns. Nur unter der Verkündigung seines Wortes finden völlig unterschiedliche Menschen zu einer Gemeinschaft zusammen. Deshalb ist es wichtig, dass die Bibel im Zentrum des Glaubens einer Gemeinde steht...

GEMEINSAM gesund wachsen – der Kongress

„Super, danke!“ - „Gute, kräftige Botschaft, danke Harald, danke HERR!“ - „Besten Dank für diesen inspirierenden Kongress!“ - Die Rückmeldungen im YouTube-Chat fassten auch die Gefühlslage beim veranstaltenden Team gut zusammen: große Dankbarkeit unserem Gott gegenüber für einen gelungenen Start dieses neuen Kongress-Formats. Da eine Präsenzveranstaltung nicht möglich war, wurde der Kongress ins Internet verlagert. Zahlreiche Seminare standen zur Auswahl, und Harald Nikesch aus Landau hielt inspirierende und motivierende Vorträge über Kennzeichen gesunder Gemeinden und den gemeinsamen Einsatz für das Evangelium. Ein Rückblick, Überblick und Ausblick...

Gemeinschaft aus der Distanz

Die Predigt letztens kam live aus Griechenland - von unserem Missionar dort, aus seinem Wohnzimmer. Eine junge Künstlerin hielt seine Gedanken in einer Grafik fest, die sie am Ende des Gottesdienstes in die Kamera hielt - sie steht jetzt vielen als Gedankenstütze zur Verfügung. Diese und andere Dinge wären ohne Corona nicht passiert oder unbemerkt geblieben. Diese und andere Dinge könnten auch nach Corona einen Platz im Gemeindeleben erhalten. Gemeinschaft lässt sich auch auf Distanz pflegen! - Marco Vedder über Möglichkeiten und Grenzen der Gemeinschaft in Zeiten der Kontaktbeschränkungen.

Geschwister zurückgewinnen – Einsteiger-Seminar

Gott hat vor, seine ganze Familie unversehrt durch diese Welt hindurch „in sein himmlisches Reich hineinzuretten“ (1.Tim 4,18) – und wie so oft, möchte er unsere Mitarbeit dabei. Wenn eins seiner Kinder in Sünde lebt und das okay findet, dann sollen wir ihm/ihr helfen. Oft reicht dazu ein einfaches „Ermuntern / Ermahnen“ durch einen Bruder oder eine Schwester. Manchmal müssen wir eine der anderen Maßnahmen ergreifen, die uns im Neuen Testament für verschiedene Situationen genannt werden. In jedem Fall sollen wir es „im Geist der Sanftmut“ tun und mit dem Ziel, denjenigen zurückzugewinnen. Die Folien dieses kleinen Seminars helfen, das Warum und das Wie biblischer Korrekturmaßnahmen zu durchdenken.

Gesucht: Lehre, die Leben verändert!

"Weide meine Lämmer! ... Hüte meine Schafe! ... Weide meine Schafe!", fordert Jesus seinen Jünger auf - eine der wichtigsten Aufgaben der Leiter einer Gemeinde ist das "Füttern der Herde" mit dem Wort Gottes. In drei Vorträgen richtet Alexander Strauch das Augenmerk darauf, wie der "Dienst am Wort" in den Gemeinden gestaltet werden kann. Denn es geht ja nicht nur darum, biblisches Wissen weiterzugeben, sondern um eine Begegnung mit Gott selbst und ein verändertes Leben der Zuhörer - zu Gottes Ehre! Alexander zeigt auf, welche konkreten Maßnahmen eine Gemeindeleitung ergreifen kann - wie sie wirksam und gründlich lehren kann - um dieses hohe Ziel zu erreichen.

Gesucht: Männer des Wortes

Lehrfähigkeit - eine der neutestamentlichen Voraussetzungen für Älteste einer Gemeinde - beinhaltet weit mehr als die Fähigkeit, eine ansprechende Predigt halten zu können. Täglich sind wir herausgefordert, das Wort Gottes in unserem Leben wirksam werden zu lassen, es umzusetzen und auf unser Leben anzuwenden. Wir brauchen Leiter, die das Wort Gottes kennen und verständlich vermitteln können - nicht nur auf der Kanzel, sondern auch im alltäglichen Miteinander! In zwei Vorträgen erläutert Bob Deffinbaugh, was "Lehrfähigkeit" bedeutet und warum sie wichtig ist.

Gesunde Gemeinde: Wie Leitung und Lehre eine Gemeinde voranbringt

Manchmal scheint es, als befände sich das "Schiff" unserer Ortsgemeinde in einer Flaute, weil es einfach nicht weitergeht. Aber auch unser persönliches Leben als Christ kommt uns von Zeit zu Zeit wie ein Stillstand vor; unser Glaubensleben stagniert. Manchmal greifen diese beiden Aspekte auch ineinander. Dann ist es hilfreich zu entdecken, wie ein gesundes Glaubensleben - sowohl für uns persönlich als auch in der Gemeinde - aussehen kann...

Hilfreiche Besprechungen

„Leitertreffen sind im Grunde eine kontinuierliche Fortbildung für unsere Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Umgang mit Menschen, persönliche Organisation, Führungskompetenzen und Hirtenfähigkeiten“, sagt Kevin Fitzgerald und zeigt in vier kurzen Vorträgen, wie biblische Prinzipien und eine christusgemäße Einstellung dazu führen, dass Leitungstreffen produktiv verlaufen und Gottes Herde besser versorgt wird.

Hilfreiche Besprechungen (Teil 1) – Zeit für die Kernaufgaben

Wir sollten nicht meinen, dass Organisations- und Verwaltungstalente im Reich Gottes nicht benötigt würden! Die Bibel sagt uns: »Alles aber geschehe anständig und in Ordnung«. Der Geist Gottes gibt einigen die besondere Gabe, Gottes Herde zu weiden und das Haus Gottes zu verwalten. Die Urgemeinde erkannte den Bedarf an Führung und Verwaltung und entwickelte unter der Leitung der Apostel eine Strategie ...

Hilfreiche Besprechungen (Teil 2): Gute Vorbereitung

Ein wichtiges Element einer effektiven Sitzung ist eine vorab erstellte Agenda. Sie rückt den Zweck der Zusammenkunft in den Blickpunkt und bestimmt die Vorgehensweise für die anstehende Aufgabe. Sie ist auch die beste Kontrolle für den Fortschritt der Besprechung. Die Erfahrung zeigt, dass eine sorgfältig durchdachte und vorbereitete Agenda, die nach Prioritäten geordnet und von unnötigen Dingen gesäubert worden ist, eine produktivere Besprechung zur Folge hat. - Alexander Strauch gibt dazu praktische Hilfestellung.

Hilfreiche Besprechungen (Teil 3): Gute Durchführung

Jemand, der ein Gespräch lenkt oder moderiert, ist für fruchtbringende Zusammenkünfte unverzichtbar. Die Moderation soll das Gespräch in geregelten Bahnen halten. Ein Gesprächsführer stellt außerdem einen Ansprechpartner für die Gruppe dar; er soll das Miteinander verbessern und den Austausch in der Gruppe vereinfachen. Deshalb muss er »fest entschlossen sein, den Bedürfnissen der Gruppe dienen zu wollen« ...

Hilfreiche Besprechungen (Teil 4): Gute Nachbereitung

Damit die Ergebnisse einer Besprechung nicht verloren gehen, ist es wichtig, Protokolle und Berichte zu erstellen, anhand derer u.a. sichergestellt werden kann, dass Entscheidungen umgesetzt werden. Dabei müssen die Ältesten nicht alle Arbeit selber tun; sinnvolles Delegieren von Aufgaben bringt die Gemeinde weiter und ist das, was die Schrift uns deutlich lehrt. Zu diesen Themenbereichen gibt Alexander Strauch praktische Hinweise.

Hirten dringend gesucht

Dringend gesucht: Vorstandsmitglieder für liebenswerten, leicht chaotischen Verein namens "Christliche Gemeinde XY"!? - Nein! Dringend gesucht sind: Hirten für Gottes Herde in XY! - Der Apostel Petrus war einer der ersten, die Gott mit dieser Aufgabe betraut hat. Anhand seines Vorbilds und seiner Anweisungen erklärt Alexander Strauch in diesen Vorträgen, was es bedeutet, Gott und seinem Volk als Hirte zu dienen. Aus langjähriger Erfahrung spricht er offen und lebensnah über die Verantwortung und die Mühen des Dienstes, aber auch über die Motivation und Hilfen, die Gott dazu gibt.

ICF, Hillsong & Co. – warum sich die Auseinandersetzung mit modernen Freikirchen lohnt

Moderne Freikirchen wie ICF, Hillsong u.a. zeichnen sich durch attraktive Gottesdienste, lebensnahe Predigten von guten Kommunikatoren, lebendige Gemeinschaft in Kleingruppen und durch eine klare Vision aus. Diese Gemeinden wollen am Puls der Zeit leben und verständlich für Menschen sein, die keinen Bezug zum christlichen Glauben haben. Dabei verbinden sie den Anspruch von Bibeltreue mit dem Wunsch nach Innovation und Professionalität. Etablierte Gemeinden haben wachsende Berührungspunkte mit neuen Freikirchen; besonders junge Geschwister werden durch ihre Podcasts, Musik und Bücher geprägt. Oliver Last gibt einen hilfreichen Überblick über typische Kennzeichen moderner Gemeinden und die daraus resultierenden Herausforderungen an etablierte Gemeinden.

In Verbindung bleiben 

Wie bleiben wir in Verbindung, wenn nur „Abstand Ausdruck von Fürsorge“ (Angela Merkel) ist? Hier einige grundlegende Möglichkeiten dazu. Gerne wollen wir auch von den Erfahrungen lernen, die ihr gesammelt habt. Sendet eure Ideen, Praxiserfahrungen und Linktipps gerne an o.last@cj-info.de, damit auch andere davon profitieren können. 

Jesus im Mittelpunkt behalten – trotz Corona

Mit großer Sorge beobachten wir die Entwicklung der letzten Monate in vielen christlichen Gemeinden: Während die Gemeinde Jesu durch staatlich vorgeschriebene Veranstaltungseinschränkungen sowie große seelsorgerliche und gesellschaftliche Aufgaben in dieser Zeit besonders herausgefordert wird, kommt es durch die unterschiedliche Bewertung der medizinischen und politischen Hintergründe von Corona zu erheblichen Spannungen. Die Einheit seiner Nachfolger, die unserem Herrn so wertvoll ist, gerät in Gefahr, die Liebe droht im Streit zu erkalten und das Zeugnis der Gemeinde beginnt zu leiden. - Fünfzig örtlich oder überörtlich aktive christliche Leiter rufen mit diesem Thesenpapier zu einer Rückbesinnung auf grundlegende Aussagen des Wortes Gottes auf, damit "weder unser Zeugnis nach außen noch unsere Kraft nach innen weiter geschwächt werden!"

Jitro und das Strukturproblem

Mose schaut zurück und bewertet die Struktur der Rechtsprechung, die er vor 40 Jahren auf den Rat seines Schwiegervaters Jitro hin eingeführt hatte. Offensichtlich hatte sich dieses System bewährt... Auch für heutige Gemeinden ist der Blick von außen wichtig. Man kann betriebsblind werden oder tausend Gründe haben, warum man Veränderungen, die längst geboten wären, vor sich herschiebt. - Ein Denkanstoß.

Johannes 10: Der gute Hirte

Ein Blinder, der nicht gesehen wird – bis der GUTE HIRTE kommt …  die „bad boys“ und der GUTE HIRTE … die Stimme des GUTEN HIRTEN … Daniel Platte (Heidelberg) als leidenschaftlicher Gemeinde-Hirte ermutigt Mit-Schafe und Mit-Hirten mit frischem Nachdenken über Johannes 10.

Klar muss sein: Berufen sind wir alle!

Im Alten Testament stand der Priester als Mittler zwischen Gott und den Menschen, zwischen dem Allerheiligsten und dem weltlichen Leben des Volkes Israel, mit Beziehungen zu beiden Lebenswelten. So ist es auch heute. Jeder geistlich gesunde Christ lebt sowohl in der Gemeinde und als auch mitten in der Welt, wo er in zahlreiche Lebensbereiche hineinwirkt. Die Vielfalt dieser Erfahrungen trägt er zurück in die Gemeinde... Ulrich Weinhold hat durch seinen Dienst mit "Hilfe für Brüder" einen weiten Horizont, wie das Prinzip des "allgemeinen Priestertums" heute gelebt werden kann.

Lasst euch nicht vom Coronavirus spalten!

Weltweit standen Gemeindeälteste und -leiter in den letzten Monaten vor immer neuen komplexen Herausforderungen, was den Hirtendienst in ihren Gemeinden während der COVID-19-Pandemie betraf. Und die neueste Herausforderung ist vielleicht die bisher komplizierteste: Wie man persönliche Treffen weise wieder aufnehmen kann. - Brett McCracken beschreibt, wie wir das schaffen können: weil wir anders sind durch Opferbereitschaft, Demut, Geduld und Ausgewogenheit.

Leiter, seid ihr Hirten?

Petrus wusste, wie Menschen sind, und kannte die üblichen Versuchungen, denen Leiter ausgesetzt sind. Deshalb forderte er die Ältesten der Gemeinden auf: „Hütet die Herde Gottes, die bei euch ist!“ Das Bild vom Hüten der Schafe taucht in der ganzen Bibel immer wieder auf und eignet sich daher gut, um die Aufgaben von Ältesten zu beschreiben. Alexander Strauch skizziert acht dieser Aufgaben und was sie für Leiter in christlichen Gemeinden bedeuten.

Liebevolles Miteinander unter Leitern

Ja, manchmal kommen wir einfach nicht miteinander klar! Selbst unter Brüdern und Schwestern im Herrn, selbst (und manchmal gerade) unter den Leitern der Gemeinden ist ein harmonisches Miteinander kein Selbstläufer. Unser sündiges Wesen steckt immer noch in uns, und der Widersacher nutzt es nach Kräften, um Uneinigkeit zu säen. Doch dazu muss es nicht kommen! Kevin Fitzgerald führt in vier Vorträgen aus, wie Leiter an ihren Unterschiedlichkeiten wachsen und harmonisch miteinander dienen lernen können.

Liedrechte – was man über Lieder und Liedrechte wissen sollte

Das Urheberrechts-gesetz (UrhG) schützt in Deutschland das geistige Eigentum des Urhebers. Wer also Liedtexte kopiert oder Musik aufführt, ohne dafür eine Genehmigung zu haben, der begeht i.d.R. Diebstahl. - Die "Stiftung der Brüdergemeinden in Deutschland" hat Rahmenverträge mit den staatlich beauftragten Verwertungsgesellschaften abgeschlossen und informiert in diesem Artikel, wie Gemeinden oder Jugendgruppen ihre musikalische Arbeit legalisieren können.

Lügen über Gott – was machen wir damit?

Viele Gläubige haben sich kürzlich seinen Film angesehen oder früher das Buch gelesen. Nicht nur den Rezensenten sind die Fragen aufgefallen, die sie aufwerfen. Schönes, Hilfreiches, Verwirrendes und Falsches - alles eng beieinander. In seinem neuesten Buch „Lügen, die wir über Gott glauben“ (März 2017) sagt William Paul Young, was er wirklich denkt. Und stellt uns Gemeindemitarbeiter dadurch nicht nur vor theologische Herausforderungen.

Mach mal Pause!

Als ich vor vielen Jahren das erste Mal eine Kettensäge benutzte, war es eine wirkliche Herausforderung. Ich lieh sie mir von einem Freund, der mir empfahl, sie zuerst zu schärfen. Nun, die Aufgabe ein paar Bäume zu fällen wurde schnell zu einer Knochenarbeit; der Schweiß floss,die Muskeln verkrampften. Im Nachhinein weiß ich: Wenn ich mir die Zeit genommen hätte, die Säge zu schärfen, wäre die Arbeit sehr viel leichter gewesen... - Ältester zu sein, ohne jemals eine Pause zu machen, um unsere geistliche „Säge“ zu schärfen, kann unsere Effektivität verringern und uns an den Rand der Erschöpfung bringen.

Macht zu Jüngern! – Zwei Prediger outen sich …

"Nun, er hat es überstanden. Gut sogar. Der Herr hat geholfen. Mir aber ist es unvergesslich, dass er sich mir so geöffnet hat. Er hat mir gezeigt, dass auch er schwach ist, dass auch er Unterstützung und Gebet brauchte. Er ist an diesem Tag in meinen Augen gewachsen, als er sich klein und verletzlich machte und mir seine Schwachstellen zeigte. Da sind wir zusammengewachsen. Das hat mir damals sehr geholfen, als er sich mir gegenüber so geoutet hat." - Eberhard Platte schaut ehrlich auf sechzig Jahre mit Gott zurück und stellt fest: Wir müssen bewusster Jünger machen! Wie sonst wollen wir die nächste Generation fit bekommen für die Herausforderungen, die sie zu meistern haben werden? Hier, wie es für ihn damals anfing:

Mediennutzung in Gemeinde und Gottesdienst

Die Möglichkeiten digitaler Medien prägen unseren Alltag und zunehmend auch das Gemeindeleben: Aufzeichnung von Vorträgen, Videoübertragung ganzer Gottesdienste, Online-Treffen – den Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Gerade in Zeiten coronabedingter Einschränkungen hat sich vieles Neue als hilfreich erwiesen. Trotzdem stellen sich auch Fragen: Wie intensiv sollte die Nutzung der digitalen Medien sein? Was ist sinnvoll? - Daniel Brust wendet biblische Prinzipien an, die einen Einfluss auf unseren Umgang mit digitalen Medien haben können.

Mit aufrichtigem Herzen leiten

Er hatte es bis zur Spitze geschafft, hatte Macht und Ansehen. Frauengeschichten sind von ihm nicht überliefert. Geistlich gesehen war er als Leiter von Gott erwählt und begabt worden – und zu verschiedenen Anlässen überkam ihn der Geist Gottes mit Macht. Und obwohl Saul schließlich 40 Jahre im Amt blieb, verwarf Gott ihn. Es mangelte ihm an wirklichem Charakter – ihm ging es um den Schein, nicht um das Sein. Sein Herz schlug nicht für Gott. Aus den unguten Aspekten in Sauls Leben können wir einige gute Prinzipien ableiten, die uns helfen werden, mit ganzem Herzen für Gott und sein Volk da zu sein...

Mit ganzer Kraft dem Herrn geweiht

Er hatte in der Fremde Karriere gemacht. Doch als er von der Not seines Volkes hörte, stellte er seine Kraft und seine Gaben in den Dienst einer großen Sache. Gegen vielfältige Hindernisse erreichte er in Rekordzeit, dass das Volk Gottes in Sicherheit wohnen konnte und sich neu nach Gottes Maßstäben ausrichtete. Sein eigenes Leben war dabei Vorbild und Ansporn - auch noch für uns heute! Fredy Peter hat sich mit Nehemia beschäftigt.

Mit Jesu Augen die Not der Menschen sehen (Ist der Hirtendienst eine vergessene Gnadengabe?)

Was siehst du, wenn du durch die Fußgängerzone deiner Stadt gehst? Was siehst du, wenn du über deinen Gartenzaun blickst? Was nimmst du wahr, wenn du neben deinem Arbeitskollegen arbeitest? Was siehst du, wenn du die Geschwister deiner Gemeinde begrüßt? Du kannst durch diese deine Welt gehen und nur das wahrnehmen, was du gerade suchst oder was dich gerade interessiert. Was uns fehlt, ist der Blick für den Nächsten und für die Geschwister. Schlafen wir auf den Augen?!

Mit Liebe leiten

Ohne Liebe geht es nicht! Auch nicht in der Leitung der Gemeinde Gottes. Das Miteinander der Leiter prägt die Atmosphäre; durch ihr Vorbild geben sie in der Gemeinde den Ton an. Ist es von Christus geprägt? Ohne Liebe sind die spektakulärsten Gaben, die besten Leistungen und die größten Opfer vor Gott und für die Gemeinde letztlich nutzlos. - Kevin Fitzgerald erklärt in sechs kurzen Vorträgen anhand von 1. Korinther 13, wie Liebe in der Praxis aussieht - hier der erste.

Mittler zwischen Jugend und Ältesten: Die Funktion des Jugendmitarbeiters

Wie ein tiefer Graben trennte uns die Sünde von unserem Schöpfer. Deshalb brauchte es einen Mittler, der Gott und Menschen wieder miteinander vereinigt. Manchmal besteht auch zwischen den Generationen einer Gemeinde ein Graben. Nein, dieser Graben ist nicht so tief wie der Graben der Sünde. Aber dieser Graben trennt auch – zwischen Jung und Alt. Dann ist es gut, wenn es Vermittler gibt, die den Generationen über den trennenden Graben helfen!

Nachdenken über die Mahlfeier (Teil 1/3)

Geistesleitung & Organisation - sind sie Freunde oder Gegner? Im ersten Teil dieser Serie klärt Andreas Ebert ein häufig anzutreffendes Missverständnis hinsichtlich der Geistesleitung in unseren Gemeindestunden. Anschließend zeigt er, wie nüchternes Nachdenken über Hinderliches und Hilfreiches eine lebendige Gestaltung fördern kann, auch ohne alles komplett durchplanen zu müssen.

Nah an der Bibel – nah am Menschen (Meine Traumgemeinde)

Ich habe einen Traum von Gemeinde. In diesem Traum kommt nicht vor, welche Musik gespielt wird. Dieser Traum hat nichts zu tun mit Gemeindeformen. Dieser Traum von Gemeinde ist, das wir Gemeinde so nah wie möglich an den biblischen Prinzipien und so nah wie möglich an den Menschen leben. Mein Traum beinhaltet, dass wir immer mehr so werden wie Jesus und Paulus...

NEU: Grundlagen und Fortbildung für Gemeindemitarbeiter und -mitarbeiterinnen

Du hast ein Anliegen für Menschen in Deiner Gemeinde oder Deinem Ort. Du dienst ihnen vielleicht bereits mit Deinen Begabungen. Aber Du sehnst Dich nach Förderung, nach Begleitung und persönlichem Wachstum? - Das freut uns! Und ab Mitte März können wir dir durch ein neues Angebot helfen: Systematische und regelmäßige Fortbildung durch erfahrene Lehrer in Verbindung mit örtlichen Mentoren - ganz bequem von daheim an Computer oder Tablet! Bereits Mitte März starten die Kurse "Leiterschaft 1" und "Ethik 1 ", Mitte April der Bibelkurs "Die Zehn Gebote verstehen".

Nur Mut!

"Wenn es irgendjemanden gibt, der in diesen Zeiten die Zuversicht behalten sollte, dann sind das wir!" - Daniel ließ sich vor 2600 Jahren von Niederlage, Fremdbestimmung und Manipulation nicht irritieren. Er "nahm sich in seinem Herzen vor ..." - und damit dreht sich die ganze Geschichte! Respektvoll im Umgang mit seinem "Gesundheitsamt", aber mit durchaus kreativen Ideen, bleibt er seinem Gott treu, dient dem gottlosen König - und das 63 Jahre lang! - Marco Vedder zeigt aus dem Leben von Daniel, wie wir auch heute mutig vertrauen und dann auch mutig gestalten können.

Öffentlichkeitsarbeit – „Seinen Namen weiter tragen“

"Denn dieser ist mir ein auserwähltes Gefäß meinen Namen zu tragen, sowohl vor Nationen als Könige und Söhne Israels" (Apg.9,15). Diese Perspektive eröffnet der erhöhte Herr seinem Diener Paulus, der sich gerade bekehrt hat. Er soll seinen Namen tragen - auch vor Könige. Auch für uns gilt: Gute Öffentlichkeitsarbeit „trägt seinen Namen“ unter die Menschen, auch die Verantwortungsträger. Sie öffnet Türen!

Online unterwegs: „Souveränität“

Wir haben es einfach nicht im Griff - das merken wir immer wieder. Und fragen uns dann, wie es weitergehen soll. - Achim Jung spricht über eine Erfahrung in Markus 4, die die zwölf Jünger an diesem Punkt mit ihrem Meister gemacht haben. - Mit einem Interview-Update aus dem Christlichen Gästezentrum Westerwald und einer Info zu "Exitstrategien für Gemeinden". 

Paulus und Timotheus: Vorbildliche Begleitung eines jungen Mannes durch einen erfahrenen Älteren

Es ist vorbildlich, wie Paulus seinen Mitarbeiter Timotheus systematisch aufgebaut und im Dienst begleitet hat. Auf seiner zweiten Missionsreise, etwa im Jahr 50 n.Chr., hatte er den noch sehr jungen Timotheus in Lystra in sein Team berufen. Im Laufe der Zeit übertrug er ihm dann immer mehr Verantwortung, bis er ihn schließlich in Ephesus allein und selbständig arbeiten ließ. Nach Ephesus schickte Paulus ihm zwei Briefe, die tiefe Einblicke in die Art der Begleitung seines Mitarbeiters Timotheus gewähren.

Paulus, Barnabas und Johannes Markus: Die Geschichte eines Streites … und einer Versöhnung

Barnabas und Paulus waren ein eingespieltes Team; von Gott in den verschiedensten Umständen gebraucht, um Jesus als den Retter bekannt zu machen. Zahlreiche Gemeinden waren durch ihren gemeinsamen Dienst entstanden. Umso verstörender erscheint uns der Bericht über ihren Bruch in Apostelgeschichte 15. Wolfgang Bluedorn zeigt auf, wie die Auseinandersetzung letztlich der Verbreitung des Evangeliums diente, weil sich alle Beteiligten nicht persönlich über das Ziel zerstritten, sondern eine sachliche Auseinandersetzung über den Weg zum Ziel ausgetrugen.

Persönliches Leben und Wachstum

Alexander Strauch fordert in diesen drei Videos eindringlich dazu auf, als Leiter niemals aufzuhören zu lernen und zu wachsen. Wir sollen zunächst auf uns selber achten, bevor wir uns um die Herde kümmern (so Paulus in Apg 20). Wachsende Leiter sind der beste Anreiz für alle anderen in der Gemeinde, in ihrem Leben Fortschritte zu machen und nicht auf der Stelle zu treten.

Präsenz oder online …

Wie gestalten wir zukünftig Gemeinde? Muss nicht dauerhaft eine Hybrid-Lösung her, also Präsenz und Livestream in Kombination? Aber fördern wir damit nicht ein „Sofa-Christentum“? Werden es sich einige dann nicht dauerhaft im virtuellen Raum bequem machen? Heißt es nicht, dass wir „unser Zusammenkommen nicht versäumen“ sollen? Ja, das heißt es, und es lohnt sich, diese ausdrückliche Aufforderung und ihren Zusammenhang näher anzuschauen. Marco Vedder hat das gemacht...

Qualifikationen eines Leiters am Beispiel Nehemias

Was zeichnet einen guten Leiter aus? Woher kommt seine Autorität? Woher kommt Effizienz? Wie kann ein Leiter es verhüten, zum "Leider" zu werden? Für all diese Fragen scheint Nehemia - Leiter des Volkes Gottes in einer schwierigen, feindseligen Zeit - eine Lösung gefunden zu haben. Anhand der ersten vier Kapitel des Nehemia-Buches arbeitet Thomas Kleine vier Qualifikationsmerkmale eines geistlichen Leiters heraus.

Sag mir nochmal, warum ich ein Ältester bin…

Ältester in einer Gemeinde zu sein ist einer der wichtigsten Dienste, die ein christlicher Mann haben kann. Aber wer eine Weile in diesem Dienst gestanden hat, kann wahrscheinlich gut nachempfinden, warum der Apostel Paulus die "Sorge um die Gemeinden" zu den Mühen und Gefahren zählt, denen er im Dienst für den Herrn begegnet ist! Angesichts der Lasten, die ihr als Älteste auf den Schultern tragt, ist es gut euch daran zu erinnern, warum ihr dranbleibt, warum ihr weitermacht. Hier sind zwölf Gründe...

Sechs Gründe, warum junge Leute unsere Gemeinden verlassen

FSJ/Bufdi. Ausbildung. Studium. Arbeitsplatz. Heirat. Mit dieser Art von Abgängen hat jede Gemeinde zu tun. Da kann keiner was dafür. Vielleicht doch? Für manche jungen Leute sind diese Anlässe eine willkommene Gelegenheit, lautlos zu verschwinden. Es hat sie schon lange nichts mehr in ihrer Gemeinde gehalten. Jetzt haben sie einen Grund gefunden zu gehen. Am neuen Wohnort schließen sie sich wahrscheinlich eher einem anderen Gemeindetyp an. Sieht man es negativ, dann könnte man sagen: Aus Frust wenden sie sich vom alten Gemeindetyp ab. Sieht man es positiv, könnte man sagen: Sie wollen einfach mal ihren Horizont erweitern...

Selbständig und vernetzt – warum es gut ist, als Gemeinde nicht allein zu bleiben (1)

Auch wenn wir als Gemeinden oft stark unsere Selbstständigkeit betonen - keine Gemeinschaft ist völlig autonom. Mitarbeiter haben ihre Prägung häufig in anderen Gemeinden bekommen, Lieder wurden von Christen anderer Gruppierungen geschrieben und unsere Ehepartner stammen selten aus der gleichen Gemeinde. Wir lesen Bücher und Internetartikel, hören Podcasts und sehen Predigten auf YouTube. Und dabei entstehen Fragen: Von wem lassen wir uns inspirieren? Wieviel von „draußen“ ist gut für uns? Wer entscheidet, was uns als Gemeinde prägt? Und: was sollen andere Gemeinden von uns haben? - In diesem ersten Teil untersucht Marco Vedder, wie sich das Verhältnis zwischen den Gemeinden im ersten Jahrhundert gestaltet hat.

Selbständig und vernetzt – warum es gut ist, als Gemeinde nicht allein zu bleiben (2)

Der neutestamentliche Befund von selbständigen, aber interagierenden Gemeinden stellt uns vor die Frage, wie wir das im Zeitalter von Strukturierung und Organisation, aber auch wachsender Individualisierung heute noch leben wollen. Welche konkreten Vorteile hat es, als Gemeinde nicht allein zu bleiben, sondern sich konkret zu vernetzen? - Marco Vedder zeigt in diesem zweiten Teil am Beispiel des "Netzwerks freier Brüdergemeinden", wie hilfreich das konstruktive Miteinander von selbständigen Gemeinden gelebt werden kann.

Singen und Loben dem Herrn

"Wir haben in unserer Gemeinde häufig ein buntes Durcheinander von alten und neuen Liedern. Es ist bei uns normal geworden, dass Alt und Jung gemeinsam mit Freude singen, ohne bestimmte Lieder zu verurteilen. Das ist nicht selbstverständlich - wenn wir in der Gemeinde zusammenkommen, sind wir bekanntlich noch nicht im Himmel, sondern körperlich auf der Erde. Irdische Faktoren, die die Gemeinschaft stören, sind also nicht auszuschließen..."

Staffelübergabe – die nächste Generation gewinnen (Teil 2)

Nach einem kurzen Überblick über die vier Stadien der Mitarbeiterschulung im Markus-Evangelium erklärt Lothar Jung sieben Erkenntnisse, die sie in ihrer Gemeinde in Dillenburg-Manderbach im Lauf ihrer Geschichte gewonnen haben: eine gute Jugendgruppe, geistliche Leiter mit Herz für die junge Generation, gelebte Mehrgenerationen-Gemeinde, Vorwärts-Orientierung, langfristige Investitionen, ältere und jüngere Männer in der Leitung und den Herzschlag der Leiter spüren. Ansteckend! Folien: Staffelübergabe – Die nächste Generation gewinnen Siehe auch Teil 1 von Christian Nicko und den Folgevortrag „Wie ticken Jugendliche“ von Siegbert Kraus.

Staffelübernahme – ein schönes Werk

Umschauen - loslaufen - übernehmen: mit prägnanten, praktischen Gedanken inspiriert Andreas Kreuter Männer und Frauen, die bereit sind, Verantwortung von älteren Geschwistern zu übernehmen. Abschließend fragt er, worin die "Schönheit" von Leitungsarbeit im Reich Gottes liegt, wenn man an all die Herausforderungen denkt, die sich einem dort stellen. Die Antwort ist nachhaltig ... 

Steuer-Webinar Herbst 2020

In den letzten Monaten wurde wiederholt gefragt, ob das diesjährige Präsenz‐Steuerseminar angesichts der Coronakrise auch ONLINE durchgeführt werden könnte. An zwei aufeinanderfolgenden Freitagabenden Ende Oktober und Anfang November soll das nun geschehen, nämlich am Freitag, 30.10.2020 sowie am Freitag 06.11.2020, jeweils von 19.30 - 21.30 Uhr ...

Typisch Mann! Typisch Frau! – Ein spitzenmäßiger Plan Gottes

"Wann ist eigentlich das letzte Mal in deiner Gemeinde über das ‚Geheimnis Ehe‘ gepredigt worden?“ Benjamin schaut mich ratlos an. „Noch nie“, sagt er, und so kommen wir ins Gespräch und merken, dass dieser große Themenbereich sehr vernachlässigt wird. Viele meinen, dass mit dem Funktionieren der Hormone auch eine erfüllte, lebenslange Ehe garantiert sei. Dabei frage ich, ob „Ehe“ nicht viel mehr bedeutet, als füreinander zu sorgen. Ist „Ehe“ nicht ein Geheimnis? Und was könnte dieses Geheimnis bedeuten? Warum und wie schuf Gott Mann und Frau?

Unsere Lehre – tot oder lebendig?

Gerade in unserer heutigen Zeit ist es lebenswichtig für die Gemeinden, vor Irrtum bewahrt zu bleiben. Viele „Propheten“ erheben ihre mahnende Stimme - und oft gewinnt man den Eindruck, dass sie mehr Verwirrung stiften als nützen. Es wäre aber schlimm, wenn unsere Predigten, Bibelstunden, Hauskreise sich nur mit „toter“ Lehre befassen würden. Richtigkeiten allein genügen nicht!

UP, IN, OUT – Drei Beziehungsdimensionen des Glaubens

Von der Schöpfung bis zu Petrus - beim Blick in die Bibel wird klar, dass unser Christsein drei Richtungen braucht: nach oben, nach innen und nach außen. Diese drei Dimensionen sind im Leben von Jesus deutlich sichtbar: Immer wieder suchte er die enge Verbindung zu seinem Vater, er teilte sein Leben mit seinen Jüngern und er diente den verlorenen Menschen. Sein Leben war ausgewogen. Wolfgang Klöckner fordert uns heraus, unser persönliches und unser Gemeindeleben unter die Lupe zu nehmen: Leben wir ausgewogen?

Vor Satan schützen

Jeder Christ steht in einem geistlichen Kampf - doch Satan greift Leiter in besonderer Weise an, weil er weiß, welche Folgeschäden ihr Fall nach sich zieht. Den Feind und seine Taktiken zu kennen ist ein wichtiger Baustein in der Verteidigung gegen seine Angriffe. In fünf Vorträgen erläutert Bob Deffinbaugh die bevorzugten Angriffsmethoden des Teufels ebenso wie die Verteidigungsmaßnahmen, die Gott uns zur Verfügung gestellt hat.

Vorstehen und verwalten

Jedes Mal, wenn zwei oder mehr Menschen zusammen sind, wird es jemand geben, der führt, und jemand, der folgt. Die Gemeinde ist keine Ausnahme! Leitung in der Gemeinde Gottes hat jedoch andere Prioritäten als weltliche Leitung. Gottes Absicht ist, dass die örtliche Gemeinde durch eine Gruppe von Ältesten geleitet wird, die ihrer Gemeinde als Hirten vorstehen. Dennoch beinhaltet die Leitung einer Gemeinde auch eine Fülle von Verwaltungsaufgaben. Nicht jeder Älteste muss die "Gabe der Verwaltung" haben, und nicht jeder, der sie hat, muss Ältester sein. Wie das Vorstehen und das Verwalten in einer guten, biblischen Weise zusammenspielen können, erläutert Chuck Gianotti in vier kurzen Vorträgen.

Vorwärtsgehen und beieinander bleiben

Einerseits ist viel von Aufbruch und Wachstum die Rede, andererseits gibt es viele Ängste, dass uns alles lieb gewordene nach und nach verloren geht. Und so empfinden wir: „Es wäre traumhaft schön, wenn beides möglich wäre: Vorwärts gehen und beieinander bleiben.“ Aber scheinbar ist unsere Erfahrung die, dass das in der Praxis nicht funktioniert. Muss es zwangsläufig so sein, dass Aufbruch auch immer Scherbenhaufen bedeutet?

Warnen und Bauen – wie setzt man das um?

Die einen warnen, die anderen „worken“ - wer setzt sich durch? So könnte man in mancher Gemeinde fragen, wenn es hin und her geht. Nehemia war ausgewogen. Er beugte drohender Gefahr vor und organisierte gleichzeitig den Fortschritt der Arbeit. Er vermittelte seinen Leuten Wachsamkeit, während er sie zur Mitarbeit anspornte. Wie ist das heute umsetzbar? - Andreas Lindner nennt einige Prinzipien, die zeitlos wichtig und anwendbar sind.

Warum wachsen manche Gemeinden? Und warum andere nicht?

Warum wachsen manche Gemeinden und andere nicht? Das müssten spannende Fragen sein, die eine verantwortungsvolle Ältestenschaft nicht loslassen! Dabei geht es um äußeres Wachstum zu immer größerer Zahl, aber auch um inneres Wachstum zu immer tieferer geistlicher Reife. Beides ergänzt sich gegenseitig. Es ist die Verantwortung der Ältesten und Mitarbeiter einer Gemeinde, gute geistliche Voraussetzungen zu schaffen.

Was ich aus einer Gemeindespaltung gelernt habe

"Vor einigen Jahren erschütterte eine Gemeindespaltung das Leben unserer Stadtmissionsgemeinde. Ein Drittel der Gottesdienstbesucher trennten sich von unserer kleinen Gemeinde. Ich habe dieses Drama als Pastor miterlebt. Weil wir auch persönlich als Ehepaar sehr stark im Kreuzfeuer der Kritik standen, hat mich das Ganze damals in meinem Glauben und Dienst tief erschüttert. Viele Fragen tauchten auf: Was war falsch gelaufen? Wie ist es möglich, dass Glaubensgeschwister, mit denen wir viel Schönes erlebt hatten, nun meinten, mit uns keine geistliche Gemeinschaft mehr haben zu können? Und wie hätte es verhindert werden können?" - Heinz-Werner Ebmeier hat keine einfachen Antworten gefunden, aber trotzdem viel gelernt...

Was ist Gemeinde?

So kurz diese Frage ist, und so selbstverständlich die Antwort manchem langjährigen Gemeindemitglied erscheinen mag, so unterschiedlich denken Gläubige an verschiedenen Orten darüber. Dabei hat diese Frage durchaus praktische Relevanz: Die einen berichten schon begeistert von ihrer letzten „Gemeindegründung“, wenn sich irgendwo nun vier Leute zum Bibellesen treffen. Andere wollen erst eine 20-Punkte Liste abgehakt sehen, bevor sie einer Gruppe von Christen diesen Status zusprechen können. Also: Was ist Gemeinde?

Was wir vom Scheitern einer Gemeindegründungsarbeit lernen können

Vor ein paar Jahren ergab sich für unsere Gemeinde eine unerwartete Möglichkeit. Wir hatten bereits mit dem Gedanken einer weiteren Gemeindegründung gespielt, und jetzt bot sich hierfür eine gute Gelegenheit. Nach einem begeisterten Start folgten jedoch unerwartete Probleme – und nach langem Hin und Her hat sich die Gemeinde mittlerweile aufgelöst. Im Rückblick können wir etliche lehrreiche Lektionen erkennen und hoffen, dass der Herr diese Erfahrungen benutzt, um anderen Geschwistern ähnliche schmerzhafte Erlebnisse zu ersparen!

Wer packt an beim Gemeindebau?

„Das ist eine gewaltige Aufgabe“, dachten die Männer. Das Krachen eines herabfallenden Steinblocks unterstrich Nehemias Aussage. Sie standen vor der zerstörten Mauer ihrer geliebten Stadt. „Kommt und lasst uns die Mauer Jerusalems wieder aufbauen!", fuhr Nehemia fort. Ja, das wäre schön. Ein Traum würde wahr werden. Aber wie sollte das möglich sein? So viel Arbeit. So wenige Arbeiter. So viele Probleme ... - Unsere Aufgabe heute ist nicht der Mauer-, sondern der Gemeindebau. Wo sind unsere Nehemias? Wer packt an beim Gemeindebau? Schaffen wir beim Gemeindebau Raum dafür, dass sich alle einbringen können? Mit diesen Fragen hat sich Oliver Last auseinandergesetzt.

Wie bekommen wir in der Gemeinde Frieden über einer schwierigen Frage?

„Seit langem gibt es in einer bestimmten Frage unterschiedliche Meinungen in unserer Gemeinde. Das stiftet immer wieder Ärger und Unfrieden. Wie bekommen wir die Geschwister da zusammen?“ Selten lässt sich ein langwieriges Problem einfach lösen. Zunächst mal sollten wir unterscheiden zwischen grundlegenden, wichtigen und nebensächlichen Fragen. weiterlesen

Wie ein Mann gerne von Frauen behandelt werden möchte

Zur Gemeinde gehören Alte und Junge, Männer und Frauen, Deutsche, Rumänen, Afghanen, Topverdiener und Arbeitslose, Klassikfreunde und Hardrock-Fans. Die Liste könnte um viele Gruppen erweitert werden. Zusammen gehören wir durch Christus. Und trotzdem bleiben wir alle unterschiedlich. Wie gehen wir mit den Unterschieden um? „Begegnet allen Menschen mit Achtung, liebt eure Glaubensgeschwister“, heißt es in 1. Petrus 2,17. Dieser Beitrag will helfen, die anderen besser zu verstehen und damit auch besser achten zu können.

Wie eine sterbende Gemeinde zu neuem Leben erwachte

Vor einigen Jahren beklagte eine kleine Gruppe von Gläubigen in der Nähe von Littleton in Colorado (USA), den Tod ihrer geschrumpften Gemeinde. In dem schummerigen Saal mit der Einrichtung aus den 1950er Jahren, Samtvorhängen, ramponierten Bänken und kleinen Fenstern trafen die verbliebenen zwanzig Gläubigen der früher einmal florierenden Gemeinde eine fast einstimmige Entscheidung: Wir verkaufen das Gebäude. Doch ein Einziger, der anderer Meinung war, veränderte die Geschichte dieser kleinen Gemeinde...

Wie kann die Benennung von Ältesten konkret ablaufen?

  Es ist so, dass wir zu vielen Fragen um den Ältestendienst klare Anweisungen in der Schrift finden, aber keine Vorgaben, nicht mal ein detailliert geschildertes Beispiel, wie eine Einsetzung konkret gehandhabt wurde. Das kann man durchaus als Absicht verstehen. weiterlesen

Wie sich eine Gemeinde vor Spaltungen schützen kann

"In der letzten Zeit bin ich immer wieder mit dem Problem von Spaltungen in Gemeinden konfrontiert worden. Solange es Gemeinde Jesu auf dieser Erde gibt, solange hat sie auch mit dieser Gefahr zu kämpfen. Die Bibel lässt keinen Zweifel daran: Wo Gott wirkt, da macht sich auch der Teufel auf. Er ist es, der seit fast zweitausend Jahren Zwietracht und Spaltung in die Gemeinden bringt. Aber ich glaube fest, dass wir die Gefahr von Spaltungen verringern können..." - Wilfried Plock zu einem Thema, das leider immer wieder aktuell ist.

Wir stellen die falsche Frage!

„Warum verlassen so viele Jugendliche ihre örtliche Versammlung?“ So lautet eine häufig gestellte Frage - doch ist es die richtige? Was ist unser Ziel - die Jugend in der örtlichen Versammlung zu halten oder ihnen zu helfen, bedingungslose Nachfolger Jesu zu werden? - Nate Bramsen stellt in diesem Artikel unbequeme Fragen, doch er weist auch auf drei Stärken hin, die in vielen Gemeinden vorhanden sind. Es gilt, diese Stärken zur Geltung zu bringen!

Zeitlos dynamisch

Die Corona-Pandemie hat den gemeindlichen Wortschatz erweitert; „Livestream“ und „Videokonferenzen“ gehören zur neuen Normalität. Ich bin dankbar, dass wir in der Pandemie auf technische Möglichkeiten zurückgreifen können. Aber es gibt auch Befürchtungen, dass geistliche Tiefe durch Technik ersetzt wird und stückweise verloren geht. Deshalb sollten wir uns fragen: In welche Probleme haben wir uns hineinmanövriert, als Digitales in der Pandemie so sehr an Stellenwert gewonnen hat? Aber auch: Worin liegt das Potenzial, das wir unbedingt weiter nutzen sollten? Oliver Last nennt fünf Punkte, die dabei zu bedenken sind.

Zielbewusst leben

Viele gute Männer haben aufgegeben wegen einer Überbeanspruchung durch die Vielzahl von Verantwortungen und Lasten, die ein Ältester typischerweise trägt. Wir glauben, dass die Bibel uns den Auftrag gibt, unsere Zeit gut zu verwalten - mit diesen beiden Vorträgen wollen wir euch einen Ansatz dazu liefern.

Zielorientierte Gemeinde

Mark Twain sagte: "Als sie das Ziel aus den Augen verloren hatten, verdoppelten sich ihre Anstrengungen." Diesen Eindruck habe ich manchmal beim Gespräch mit Verantwortlichen aus Gemeinden. Es wird oft viel Programm gemacht, aber es kommt nicht viel dabei heraus. Wenn ich dann die Frage stelle: "Welche Ziele habt ihr als Gemeinde?", bekomme ich gelegentlich eine Antwort, die offenbart, dass sie gar keine Ziele haben. Dabei ist zielorientierte Gemeindearbeit etwas zutiefst Biblisches...

Ziviler Ungehorsam aus Treue zum Herrn?

"Das wird wohl nicht für Frieden sorgen ...", so ein Bruder vor wenigen Tagen per Mail. Ein geistliches Schwergewicht, ein amerikanischer Leiter, von dem auch in Deutschland viele gelernt haben, hat sich mit seiner Mega-Gemeinde radikal neu positioniert: seit letztem Sonntag feiern sie in Kalifornien mit tausenden von Gläubigen dicht an dicht in ihrem "Worship Center" wieder ihre Gottesdienste - entgegen der klaren Anweisungen ihrer Regierung bezüglich Besucherzahl, Masken oder Abstand. John MacArthur und die Ältesten seiner Gemeinde sind überzeugt, dass dies eine Situation ist, in der man "Gott mehr gehorchen muss als Menschen". Und sie rufen alle "treuen" Gemeinden weltweit auf, ihrer "Verantwortung vor Gott" nachzukommen und sich dem "Diktat der Regierenden" zu widersetzen. - Da man das als verantwortliche Gemeindeleiter auch ganz anders sehen kann, haben sich Wilfried Plock (Hünfeld) und Matthias Swart (Weimar) mit Unterstützung einiger anderer Brüder die Mühe einer differenzierten Antwort gemacht.

Zwischen Hektik und Erstarrung: Wie Veränderungsprozesse in der Gemeinde gelingen können

Warum tun wir uns mit Veränderungen oft so schwer? Wie kommt es, dass man unserer Gemeindebewegung (!), die ihren Ursprung in der Sehnsucht nach geistlicher Veränderung und Neubesinnung hat, heute sicher nicht zuerst das Attribut "dynamisch" zuschreiben würde? Warum lassen sich 150 Jahre nach dem Exodus aus erstarrten klerikalen Formen ähnliche Erstarrungen auch in unseren Gemeinden beobachten - und wie können wir (als Einzelne wie als Gemeinden) geistlich lebendig bleiben?