„Jeder von uns hat Schwächen – wie Judas. Er war ein Jünger wie die anderen auch. Wenn ihm das passieren konnte, dann sollten auch wir auf der Hut sein …“ Markus Wäsch über den Jünger, auf den man gewöhnlich nur herabschaut.
Ingo Krause, Schulleiter der August-Hermann-Francke-Gesamtschule in Detmold, letztes Wochenende bei der Dillenburger Konferenz: Für das Grundgesetz der BRD ist die Familie und Ehe von Mann und Frau noch das zu schützende Leitbild. Der heutige Zeitgeist entwickelt sich davon weg und Gesetze werden entsprechend angepasst. Der Glaube ist aber unveränderlich und passt sich nicht einfach der öffentlichen Meinung an. Die daraus entstehende Spannung ist spürbar und fragt nach Lösungen.
Andreas Ebert legt in diesem Vortrag eine Grundlage zum Thema „Familie“: Was sagt die Bibel dazu? Wie wird sie eigentlich definiert? Und was konkret ist an Familie so genial? – Der Start in das Jahresthema 2018.
Als die ersten Christen Jerusalem verließen und mit dem Evangelium durch das römische Reich zogen, kamen sie auch in die Hauptstadt Rom. Die Zustände in Jerusalem waren aber nicht vergleichbar mit den ethischen Verhältnissen, die die Christen im Machtzentrum Rom erlebten. Die religiösen Vorstellungen vermittelten keine Ethik. Das Leben eines Menschen zählte wenig. Das Leben eines Sklaven, Gefangenen oder Sträflings gar nichts. Daran konnten die Christen direkt nichts ändern. Aber ihr verändertes Leben, ihre neue Ethik und schließlich die Glaubensüberzeugungen einzelner Kaiser haben die römische Gesellschaft gründlich umgekrempelt...
Ein aktueller deutscher Kinofilm stellt diese Frage: Was bin ich wert? Erschreckende Aussagen kommen ans Tageslicht: Der „Materialwert“ eines Menschen beträgt rund 1.500 €. Versicherungen und das Gesundheitssystem berechnen den „Wert eines Menschen“ in harter Währung: Zahlt es sich aus, bei einem alten Menschen eine teure Behandlung oder Operation vorzunehmen – oder rechtfertigt die verbliebene Lebenserwartung die Kosten der Behandlung vielleicht doch nicht mehr? - Wert ist ganz allgemein immer eine Frage der Definition. Was ist wertvoll?
Kann man mit Liebe etwas rechtfertigen, was an sich nicht in Ordnung ist? Heute wird vielfach so argumentiert: Wenn etwas aus Liebe geschieht, dann ist es in Ordnung. Das Mittel heiligt den Zweck, denkt man. Aber das ist falsch gedacht, wie dieser Artikel zeigt. Denn Liebe an sich ist kein Argument für irgendetwas. Der Wert der Liebe ergibt sich aus der Sache, die geliebt wird.
Wie gehen Christen mit anderen Menschen um? Gerade mit solchen, die Gott und Jesus Christus noch nicht kennen? Die Frage stellt sich deshalb, weil in uns allen, selbst wenn wir schon lange gläubig sind, immer noch sündige Pläne aufkommen können. Es ist wichtig, immer wieder neu darüber nachzudenken...
Toleranz“ ist einer der höchsten Werte unserer Zeit – und das nicht ohne Grund, denn ohne Toleranz ist ein friedliches gesellschaftliches Miteinander undenkbar. Jedoch hat sich im Verständnis von Toleranz in den letzten Jahres etwas verschoben. Einst stand Toleranz für Respekt für die Person des anderen, obwohl wir seine Meinung nicht teilen. Heute wird Toleranz häufig als Akzeptanz verstanden: Alle Meinungen sind gleichwertig ...
Toleranz“ ist kein biblischer Begriff. Und doch kommt die Sache selbst in Worten wie denen von der „Geduld Gottes“ vor. Wie ist das Verhältnis von Gerechtigkeit und Geduld? Wie weit geht Gottes Geduld mit uns? Und was bedeutet das für unsere Nachfolge?
Die Würde des Menschen steht nach wie vor hoch im Kurs. Sie ist ein wesentlicher Grund dafür, dass wir Menschen tolerieren, deren Meinung wir nicht teilen. Doch wie begründet man diese einzigartige Würde? Hat sie der Mensch in sich selbst? Wurde sie ihm verliehen? Kann man seine Würde verlieren?