Vor einigen Jahren schrieb ein Journalist über seine Recherchen beim Besuch von 190 Kirchen oder Gemeinden: Er wollte sehen, wie freundlich die Leute dort sind. In diesen 190 Gemeinden sprach ihn fast niemand an. Er schlüpfte zu Beginn hinein, stand am Ende herum, und wenn alle gegangen waren, ging er auch. Insgesamt wurde er nur zweimal angesprochen! Einmal davon war es jemand, der ihn bat, seine Beine einzuziehen, damit jemand in die Sitzreihe rutschen konnte. Das Fazit seiner Recherche war, dass Kirchen und Gemeinden im Allgemeinen nicht freundlich sind.
Zum Glück gibt es auch andere Erfahrungen! Immer wieder treffen wir Geschwister, die den Herrn dadurch kennengelernt haben, dass Gläubige ihnen Herz und Haus geöffnet haben. Wieviel Segen haben wir selber schon durch die Aufmerksamkeit und Fürsorge lieber Geschwister erlebt; wie oft war der Segen, den wir durch unsere Gäste empfingen, größer als der Aufwand!
Gastfreundschaft ist Verantwortung und Segen zugleich – und eine der Voraussetzungen für Leiter in der Gemeinde. Chuck Gianotti sagt: „Gastfreundschaft ist eine Möglichkeit für Älteste, der Gemeinde echte praktische Liebe vorzuleben“, und gibt erprobte Hinweise, wie Gastfreundschaft nicht in Stress ausarten muss, sondern geistliche Gespräche und geistliches Wachstum fördern kann.
Der Vortrag als Video und Audio mit weiterführenden Anregungen findet sich auch hier
