Jugend

Select: Starke Entscheidungen treffen

Es gibt schon verrückte Entscheidungen! Z .B. setzte einmal ein Gouverneur in Indien ein Kopfgeld auf Kobras aus, weil die vielen Schlangen gefährlich wurden. Die Folge: Die Menschen züchteten Kobras, um Geld zu verdienen. Die Regierung ließ das Kopfgeld weg. Die Züchter ließen die Kobras frei... - Warum Entscheidungen so schwierig und so wichtig sind, und wie man gute Entscheidungen treffen kann, war deshalb das Thema der diesjährigen STEPS-Konferenz. Fünf Referenten beleuchteten unterschiedliche Aspekte des Themas. Diese Vorträge sind nicht nur für junge Leute Nachhörens- und Nachdenkenswert!

STEPS LEADERS – damit deine Jugendarbeit aufblüht!

Eine neue Website für Jugendmitarbeiter ist online! STEPS leaders ist ein Teil des STEPS-Projektes, das gemeinsam mit Jugendlichen Schritte im Glauben gehen will. STEPS Leaders existiert, "damit deine Jugendarbeit aufblüht und du als Mitarbeiter wächst" - durch praktische Tools und ausgearbeitetes Material für die Jugendtreffen, aber auch für die persönliche Entwicklung und Schulung des einzelnen Mitarbeiters...

FAME – evangelistische Aktion

„Bewaffnet mit Sprühdosen kämpfen wir um Anerkennung. Mit aller Macht lehnen wir uns gegen den Staat und die spießige Gesellschaft auf. Unsere Crew gehört zu den bekanntesten in Deutschland. Mein Leben wird von Drogen, Gewalt und Kriminalität bestimmt. Doch ein tragischer Unfall beim S-Bahn-Surfen rüttelt mich wach…" In FAME berichtet Pasquale Koukos wie er am Ende der Suche nach Anerkennung zum lebendigen Glauben an Jesus Christus fand. Andi Krüger und sein Team haben Werbematerial dazu entwickelt, das Gemeinden gerne für ihre evangelistische Arbeit nutzen können.

Die Freizeit zum Selbermachen von STEPS

Der Sommer 2020 wird ... anders. Viele Freizeiten mussten abgesagt werden. Damit Jugendliche trotzdem einen tollen Sommer erleben können – mit Freunden, Gemeinschaft und Abenteuer, aber auch mit Gott und gutem Input – hat die Christliche Jugendpflege eine Toolbox für eine Jugendfreizeit zusammengestellt. Das Konzept ist einfach: Freunde tun sich zusammen und planen ihren Urlaub. Das Thema: Pray like you mean it!

Wie ticken Jugendliche – und was wir als Gemeinde daraus lernen können

Mit faszinierend aktuellen Zitaten aus uralten Zeiten macht Siegbert Krauss anfangs deutlich, wie zeitlos ähnlich die Probleme älterer Menschen mit „der jungen Generation“ immer schon waren. Dann nimmt er sich Zeit, die Lebenswirklichkeit vieler Jugendlicher in etlichen verschiedenen Bereichen zu beschreiben: Schule, Arbeit, Bildung, Medien, Freizeit, Freund & Beziehungen etc.

JUMIKO und mehr für dieses Jahr

"Auf meinem Sitz in der letzten Reihe packt mich eine ergriffene Dankbarkeit: das Evangelium marschiert weiter, die Gnaden-Truppen unseres Königs erhalten Verstärkung! Und Tausende junger Leute hier, die genug Interesse haben, um sich so eine konzentrierte Dröhnung von Missionsinformation und -herausforderung zu holen! ... Was mich noch packte: das Bewusstsein einer ungeheuren Verantwortung unserer älteren Generationen unseren jungen Leuten gegenüber!" - Kurze Eindrücke eines älteren Mitarbeiters auf einer Jugendveranstaltung.

Ich habe mich entschieden und sage – vielleicht!

Warum Verbindlichkeit so schwer ist und wir sie trotzdem brauchen: Ich bin ein Kind meiner Generation. Generation Y. Generation Maybe. Die „Ich-bin-bis-zum-Verrecken-spontan“-Generation. Für eine Tasse Kaffee treffe ich sieben Entscheidungen: Kleiner Kaffee, schwarz, mit Milch, Soja- und fettarm, mit Kakaopulver, ohne Coffein. Zwänge sind Out. Für mich wurde die Militärpflicht abgeschafft, vielleicht folgt bald die Rechtschreibpflicht, jeder soll sich entfalten, wie er will. Aber ich bin auch Mitarbeiter in unserer Gemeinde. Kinderstunde, Mädelstreff, Studentenkreis. Organisiere Events für unsere Jugend. Und da stehe ich plötzlich auf der anderen Seite. Will planen, aber keiner macht mit – falls doch noch ein besseres Angebot kommt. Da steht dann drei Tage vor dem Jugendurlaub immer noch nicht fest, wer mitkommt ... Sara Kreuter über eine anstrengende Herausforderung ihrer Generation.

Kinder sind wie Pfeile

Wie siehst du auf deine Kinder? Manche sehen ihre Kinder als eine Investition in ihre eigene Zukunft – wie eine Art von Pension. Andere sehen sie als eine Erweiterung ihrer eigenen Person und drängen vielleicht sogar ihre Kinder dazu, das zu tun oder das zu sein, was sie selbst gerne getan hätten oder geworden wären. Manche erschöpften Eltern empfinden ihre Kinder als eine Last und beneiden im Stillen die kinderlosen Ehepaare. Eine ganz andere, originelle Perspektive finden wir in Psalm 127. Hast du deine Kinder schon einmal als "Pfeile Gottes" gesehen?

Investieren statt konsumieren

"Träge Gottesdienste. Ernste, bedrückte Stimmung. Starre Strukturen. Alte Lieder. Predigten, die wenig mit meinem Leben zu tun hatten. Junge Familien, die gegangen sind. Sture Leute und auch viel Oberflächlichkeit. Wenig dynamische Entwicklungen. Ich war frustriert, enttäuscht und habe mich selbst abgeschirmt – zwar immer nett die Hand gegeben, aber die Leute wussten nur wenig von mir. Im Gottesdienst war ich mit meinen Gedanken abwesend. Ich habe mich gefragt: Wozu gibt’s diese Gottesdienste überhaupt? Was hat das mit meinem Leben zu tun?" - Wie es kam, dass Markus heute Gemeinde als sein "größtes Hobby" bezeichnet, erzählt er im Interview.

Mittler zwischen Jugend und Ältesten: Die Funktion des Jugendmitarbeiters

Wie ein tiefer Graben trennte uns die Sünde von unserem Schöpfer. Deshalb brauchte es einen Mittler, der Gott und Menschen wieder miteinander vereinigt. Manchmal besteht auch zwischen den Generationen einer Gemeinde ein Graben. Nein, dieser Graben ist nicht so tief wie der Graben der Sünde. Aber dieser Graben trennt auch – zwischen Jung und Alt. Dann ist es gut, wenn es Vermittler gibt, die den Generationen über den trennenden Graben helfen!

Spannungen einer lebendigen Jugendarbeit in einer traditionellen Gemeinde (Von Pizzaduft und Zeitgeist-Keulen)

Pizzaduft liegt in der Luft, auf dem Tisch brennt eine Kerze: Herzlich willkommen im "Bistro Jugendstunde"! - Nein, hier geht es nicht um einen Gemütlichkeitsabend der Jugendlichen, sondern um eine gute Tradition in unserer Gemeinde: Drei Brüder des Ältestenkreises treffen sich mit den Leitern der Jugend, um die anstehenden Fragen durchzusprechen. Und eine entspannte Atmosphäre hilft viel, bei heißen Themen einen kühlen Kopf zu bewahren. Dass uns als Jugendmitarbeitern dieses Treffen viel bedeutet, soll man schon am äußeren Rahmen merken...

Das Gemeinde-Restaurant (Eine Praxisidee zur Förderung der Begegnung von Jung und Alt)

Der Gemeindesaal wird zum Feinschmecker-Restaurant. Die Jugendlichen erweisen sich als Sterne-Köche und aufmerksames Service-Personal. Ein Vier-Gänge-Menü mit Begleitprogramm wird zum Highlight im Gemeindealltag. Und das nur, damit Ältere und Jüngere sich begegnen können? Ist das nicht zu aufwändig? Die Veranstalter sind sich sicher: "Es hat sich gelohnt!" Hier geben sie ihre Erfahrung weiter - und motivieren dadurch vielleicht, Ähnliches auszuprobieren...

Wie gehe ich mit unzufriedenen Jugendlichen um?

Es klingelt. Tom steht vor mir und sieht ziemlich niedergeschlagen aus. Er schaut verlegen auf den Boden und scheint das Muster der Fußmatte zu zählen. Zögernd fragt er: "Kann ich dich mal sprechen? Habe zurzeit ziemlich Frust." - "Komm rein!", heiße ich ihn willkommen. "Um was geht es denn?", erkundige ich mich. Bei einer Tasse Tee im Wohnzimmer öffnet er sich langsam. Dann sprüht es immer impulsiver aus ihm heraus: „Ach weißt du“, platzt er los, „ich weiß auch nicht, woher das kommt - aber sowohl in der Jugendgruppe, als auch in der Gemeinde, ist seit einiger Zeit überhaupt nichts mehr los...!"