In Verbindung bleiben 

Wie bleiben wir in Verbindung, wenn nur „Abstand Ausdruck von Fürsorge“ (Angela Merkel) ist? Hier einige grundlegende Möglichkeiten dazu. Gerne wollen wir auch von den Erfahrungen lernen, die ihr gesammelt hat. Sendet eure Ideen, Praxiserfahrungen und Linktipps gerne an o.last@cj-info.de, damit auch andere davon profitieren können. 

Der Gottesdienst 

  • Einen Onlinegottesdienst empfehlen – wie zum Beispiel den Gottesdienst der Christlichen Gemeinde Rendsburg: http://onlinegottesdienst.cvrd.info
    -> Hier das
    Infoanschreiben der Gemeinde Rendsburg als Beispiel 
  • Eine Predigt oder eine Kurzpredigt im Vorfeld aufnehmen und am Sonntag mit Reflektionsfragen und ggf. Links zu guten Musikvideos versenden. 
  • Den Gottesdienst bzw. eine Predigt Live im Internet übertragen. Wie das funktionieren kann seht ihr hier (http://medientheologe.de/cms/?p=792). 
  • Den eigenen Gottesdienst als Videokonferenz gemeinsam feiern. Das kann ganz unterschiedlich gestaltet werden: im Austausch, mit eingespielten Videos oder auch, in dem man gemeinsam einen Livestream schaut. 

 In der Woche 

Gebetstreffen, Hauskreise und alle weiteren Treffen – mit Videokonferenzen. Mit welchen Tools geht das? 

Microsoft Teams kostenlos Erklärvideo einer Gemeinde -bis zu 300 Personen 

-etwas Aufwand in der Einrichtung 

-ein wenig umständlich zu bedienen 

-kostenloses Microsoft-Konto für alle erforderlich 

-einmal eingerichtet können dann alle miteinander kommunizieren und jederzeit Videokonferenzen veranstalten 

Zoom  13,99€ im Monat 

 

Oder: kostenlos zum Testen für Besprechung bis 40 Minuten 

Erklärvideo einer Gemeinde -bis zu 100 Personen (oder es entstehen Mehrkosten) 

-etwas Aufwand in der Einrichtung 

-einmal eingerichtet haben Gemeinden einen Online-Begegnungsraum, der jederzeit geöffnet und mit einem Klick zu erreichen ist 

Google Meet 4,68 € im Monat

oder kostenlos für gemeinnützige Vereine über die Registrierung bei https://www.stifter-helfen.de (Angebot aufgrund der Corona-Krise – derzeit bis 01.07.2020) 

 -Videokonferenzen bis 250 Personen 

-Live streaming für max. 100.000 Personen 

-sehr einfach für die Nutzer 

-wird über einen Nutzer gesteuert 

Skype kostenlos  -Videokonferenzen bis 50 Personen 

-relativ einfach für die Nutzer 

-einmal eingerichtet können Videokonferenzen von allen in unterschiedlichen Zusammensetzungen gestartet werden 

Permanent 

  • Gruppenchats eröffnen per WhatsApp-Gruppe (oder Alternativen wie Telegram, …). Für jeden Tag eine Person festlegen, die einen kurzen Impuls in die Gruppe stellt. 
  • Ermutigungs-Video-Andachten aufnehmen, Versbilder selber erstellen und verschicken (in die Gruppen, per YouTube, …) 
  • Grüße an die Geburtstagskinder: eine Karte, eine Nachricht, eine Geburtstagslied per Sprachnachricht 
  • Ermutigung von Leitern an die ganze Gemeinde aufnehmenbei YouTube hochladen und per Link versenden. Ein Beispiel: https://youtu.be/tlr4dpaCvx8 
  • Sammelt Gebetsanliegen und sendet sie an alle Geschwister – vielleicht mit einer konkreten Zeit, wo dann alle in ihren Häusern beten  
  • Setzt einen Koordinator ein, der den Überblick hat, ob alle in der Gemeinde betreut sind 

Eine Antwort zu “In Verbindung bleiben ”

  1. Thomas Hammer sagt:

    Natürlich ist durch Latenz und Echo das Singen mit eingeschalteten Mikros schwierig. Wir machen es so:
    Wir singen zu Dritt zum „Playback“, also der Instrumental-Version der Glaubenslieder, auch erhältlich auf USB-Memorystick.
    Wir spielen das über einen Bluetooth Lautsprecher ab. Während dieser Zeit singen alle anderen in ihren Häusern und Wohnungen etc. aus vollem Herzen und Kehle mit.
    Wie geht das ohne Probleme? Indem sie jeweils vor einem Lied ihr Mikrofon stummschalten und nachher wieder einschalten.
    Natürlich ist das nicht identisch mit Live-Gesang in Gemeinderäumen. Und es wäre schöner, wenn sich alle (na ja, die meisten 😉 ) gegenseitig hören würden.
    Aber so funktioniert es ganz gut. Ich kann dazu nur ermuntern.
    Vielleicht kann man in diesen Zeiten, wo sich keine Musikteams treffen dürfen, nochmals verstärkt auf den USB-Stick mit seinen ganz neuen Einsatzmöglichkeiten hinweisen.

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