Unsere Lehre – tot oder lebendig?

„Ihr irrt, weil ihr die Schriften nicht kennt, noch die Kraft Gottes.“ (Mt. 22,29)

Gerade in unserer heutigen Zeit ist es lebenswichtig für die Gemeinden, vor Irrtum bewahrt zu bleiben. Viele „Propheten“ erheben ihre mahnende Stimme – und oft gewinnt man den Eindruck, dass sie mehr Verwirrung stiften, als dass sie der Gemeinde des lebendigen Gottes nützen.

Die Sadduzäer hatten sich eine spitzfindige Fangfrage „zusammengebastelt“, mit der sie die Auferstehung widerlegen wollten. Aus unserer heutigen Sicht hört sie sich lächerlich an. Jesus stellt auf eindrucksvolle Weise klar, dass sie im Irrtum waren. Und zwar aus zwei Gründen: Sie kannten ihre Bibel nicht und sie kannten die Kraft Gottes nicht.

Um vor Fehlentwicklungen bewahrt zu bleiben, muss jede Vermittlung biblischer Lehre von diesen beiden Aspekten bestimmt werden. Es wäre schlimm, wenn unsere Predigten, Bibelstunden, Hauskreise sich nur mit „toter“ Lehre befassen würden. Richtigkeiten allein genügen nicht – fördern kein geistliches Leben, bauen nicht wirklich auf. Daran ist schon manche Versammlung zu Grunde gegangen.

Echte biblische Lehre kommt aus einer tiefen Kenntnis der inspirierten Schriften, aber auch aus der Erfahrung der Kraft Gottes, die Leben schafft und Leben verändert. Wir wollen deshalb immer neu mit der Kraft unseres auferstandenen und erhöhten Herrn rechnen, dem alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben ist. Und der in uns wohnt!

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