Einsatzmöglichkeiten

… bis die Seele ruht in Gott …

Sind Menschen Maschinen, bei denen rein technisch hochorganisiert viele Organe funktionieren? Wir staunen ja immer wieder über bisher kaum erforschbare Vorgänge im menschlichen Körper. Ein Organismus ist „hochorganisiert“, aber ein Mensch ist dennoch mehr als das. Gott hauchte dem Menschen seinen Odem ein, und gab ihm damit Anteil an sich selbst. Darum haben alle Menschen mit Gott zu tun, und es ist gut, das zu begreifen!

… klug werden! (Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden)

Hier wird uns doch allen Ernstes von Mose in Psalm 90 unterstellt, wir wären nicht klug (genug)! Haben wir nicht alles Nötige gelernt? Und warum sollen wir nun gerade ans Sterben denken? Wird man davon etwa klüger? Dass wir einmal sterben müssen, ist doch eine Binsenweisheit. Das wissen schließlich schon Kinder! Aber mal ehrlich: Wann hast du das letzte Mal ans Sterben gedacht? Welche Gefühle hast du dabei empfunden? War dir das unangenehm? Hast du es schnell wieder verdrängt? - Vielleicht hat Mose da doch nicht ganz Unrecht...

… nicht erst vor der Haustür!

"Sind die Menschen heutzutage offen für das Evangelium?“ Diese Frage wird mir immer wieder gestellt bei meinen Seminaren über missionarischen Lebensstil. „Ja, durchaus, ich treffe immer wieder Menschen, denen Gott das Herz geöffnet hat“, ist meine Antwort. Dann füge ich aber gerne noch die Frage hinzu: „Sind wir Christen denn offen für Menschen?“ - Tatsächlich ist das die viel wichtigere Frage. Sind wir offen?

…egoistische Christen!? Warum der Lebenssinn nur durch Jesus zu finden ist

Hast du die Krankheit auch schon bemerkt? Oder sprechen wir besser gleich von einer Seuche? Ich meine die krankhafte Entwicklung, die als Folge einer „anthropozentrischen Wende“ den Menschen mit seinen individuellen Wünschen immer mehr zum Mittelpunkt gemacht hat? Wenn aber der Mensch sich zum Gott entwickelt, wird dann Gott nicht entgöttlicht? Und was hat das für Folgen? Ich rede nicht von Leuten, die sich schon lange vom christlichen Glauben abgemeldet haben...

„… damit sie eure guten Werke sehen“: Kurzer geschichtlicher Abriss über das sozial-diakonische Handeln der Gemeinde Jesu im Wandel der Zeit (Teil 1)

Wir erleben zurzeit, wie die Nöte in unserer Gesellschaft immer größer werden und wie der Staat damit zusehends überfordert ist. Aus Sicht der Gemeinde erleben wir eine Krise der Evangelisation und fragen uns, ob wir mit diakonischer Arbeit nicht einen wirksamen Schlüssel zu den Herzen der Menschen haben und ob Gemeinde Jesu nicht als Licht und Salz insgesamt aktiv gesellschaftstransformierend wirken müsste. Es gibt also viele Fragen. Es gibt aber auch viele Antworten, die unsere Glaubensväter uns hinterlassen haben und die wir in unsere gegenwärtigen Überlegungen miteinbeziehen sollten. Kompakt und vereinfacht soll dieses Referat zeigen, welche Antworten Jesus und seine Gemeinde im Lauf der Zeit auf die sozialen Herausforderungen gegeben haben... (Teil 1)

„… damit sie eure guten Werke sehen“: Kurzer geschichtlicher Abriss über das sozial-diakonische Handeln der Gemeinde Jesu im Wandel der Zeit (Teil 2)

Wir erleben zurzeit, wie die Nöte in unserer Gesellschaft immer größer werden und wie der Staat damit zusehends überfordert ist. Aus Sicht der Gemeinde erleben wir eine Krise der Evangelisation und fragen uns, ob wir mit diakonischer Arbeit nicht einen wirksamen Schlüssel zu den Herzen der Menschen haben und ob Gemeinde Jesu nicht als Licht und Salz insgesamt aktiv gesellschaftstransformierend wirken müsste. Es gibt also viele Fragen. Es gibt aber auch viele Antworten, die unsere Glaubensväter uns hinterlassen haben und die wir in unsere gegenwärtigen Überlegungen miteinbeziehen sollten. Kompakt und vereinfacht soll dieses Referat zeigen, welche Antworten Jesus und seine Gemeinde im Lauf der Zeit auf die sozialen Herausforderungen gegeben haben... (Teil 2)

„… und bei mir wär’s erst richtig losgegangen!“

"Unser Leben ist schnell vorbei, und es ist wichtig, dass wir es gut ausnutzen. Man verliert nicht - man gewinnt nur!" - Eins von vielen nachdenkenswerten Statements aus diesem 6-Minuten-Interview mit Gerhard Stamm aus dem Mai 2019. Mit der Liebenzeller Mission arbeitete er seit über 30 Jahren im Hochland von Papua-Neuguinea. Am 3. Juli rutschte er auf dem Weg mit einem Jugendkreis zu einem Sommerferienprogramm aus, fiel unglücklich und verstarb kurz darauf an den dabei zugezogenen schweren Verletzungen. - Dieses ungeplante Vermächtnis eines demütigen und humorvollen Schwaben sollte sich jeder anschauen.

„Absolut sicher!“ – gibt es das?

Ich war ihm wohl sehr auf den Wecker gefallen - dem Computerfachmann. Ihm platzte schließlich der Kragen bei meinem ständigen Fragen nach der Sicherheit. „Sie haben ein sehr hohes Sicherheitsbedürfnis. Wissen Sie: Wer die absolute Sicherheit sucht, gerät in totale Verzweiflung“, so seine barsche Antwort. Gibt es keine andere Wahl? Gott sei Dank! In den wichtigsten Fragen unseres Lebens gibt es eine absolute Sicherheit, die für heute und die Ewigkeit verbindlich trägt...

„Denn die Liebe Christi drängt uns…“ – Einladung zur IBCM 2023

Eine Einladung zur Horizonterweiterung! Christen aus 155 Ländern und 40.000 Gemeinden sind eingeladen, sich im Juni 2023 in Kuala Lumpur/ Malaysia zur 8. Internationalen Missionskonferenz der Brüdergemeinden zu treffen. Dabei zu sein wird bedeuten, gestärkt und herausgefordert zu werden durch tiefgehenden Input aus dem Wort Gottes, ausgerüstet und motiviert zu werden für den Dienst und inspiriert und ermutigt zu werden durch die Gemeinschaft mit vielen Gläubigen!

„Denn die Liebe des Christus drängt uns…“

Viele Jahre durfte ich als Schulelternbeirat bei wichtigen Anlässen Reden halten. Ich konnte nicht schweigen von dem, der mein Leben verändert hat: Jesus Christus. Nun ist es nicht erlaubt, in einem solchen Kontext zu evangelisieren, aber es ist doch möglich, meinen HERRN als besondere Person vorzustellen. Bei einer der letzten Feiern saßen wir nach unseren Reden zum Essen mit acht Männern an einem Tisch. Plötzlich fragte – so quer über den Tisch – einer: „Herr Jaeger, Sie reden immer von einer Beziehung zu Jesus Christus. Was meinen Sie damit?" Was für eine Chance! - Rede also auf natürliche Weise von dem, der dich am allermeisten liebt: Jesus Christus ...

„Der Weg?!“

Nach Rom mögen viele Wege führen – zu Gott nur einer. Auf dem Straßenschild hin zu unserem großen Ziel prangt ein Name: Jesus Christus. Doch warum soll er, der von sich sagte: „Ich bin der Weg!“ , der Einzige sein, der zum Ziel führt? Andere Religionen und Weltanschauungen beanspruchen für sich natürlich ebenfalls diese Absolutheit; sie zeigen ihrerseits Wege auf. Wer sagt also, dass ausgerechnet die Botschaft von Jesus Christus wahr ist?

„Facing Corona“ – Die Chance in der Krise!

Corona fordert uns alle auf die eine oder andere Weise heraus - wie können wir die Herausforderungen zur Chance werden lassen? Es gibt da viele Möglichkeiten: Mit Blick auf Corona haben Christen einer Gemeinde in München eine Webseite initiiert facingcorona.de. Angesichts der Herausforderungen und Schwierigkeiten dieser Monate wollen sie auf diese Weise die Hoffnung des christlichen Glaubens weitergeben. Verbunden damit werden sie eine großflächige Flyer-Aktion durchführen, bei der sich auch andere einklinken können...

„Halte fest, was du hast …“

Der Galaterbrief spricht ein Problem an, das es zu allen Zeiten gegeben hat und auch heute leider zu finden ist: die Verfremdung und Verfälschung des Evangeliums zugunsten des Zeitgeistes und zur Vermeidung vermeintlich „unnötiger“ Ärgernisse, die man sich als Christ in der Welt angeblich nicht mehr zumuten könne. Schon damals ging es scheinbar nur um Nuancen - die aber eine weitreichende Kernverschiebung bewirkten. Damit ist der Galaterbrief ein Weckruf auch an die Gemeinde heute, meint Joachim Pletsch.

„Ihre Passion war, Seelen für Jesum zu gewinnen“: Zum 175. Geburtstag von Toni von Blücher

Das sagte der zeitgenössische Pastor und Allianzmann D.H. Dolman über die Frau, die in Berlin eine Brüdergemeinde gründete. Zunächst sammelte sie Kinder in einer „Sonntagsschule“. Beim ersten Treffen im Jahr 1881 waren es fünf, beim zweiten neun, schließlich 1890 mehr als 400. Sie begann eine Näh- und Strickschule für Mädchen, „Mütterversammlungen“ und „Männerversammlungen“... Es wird berichtet, dass die adeligen Frauen um Toni von Blücher den einfachen Kutschern im kalten Winter Tee brachten - und das Evangelium. Wer war diese Frau?

„Ja zum Leben“ – Marsch für das Leben 2013

„Nie starben in Friedenszeiten so viele Personen durch Menschenhand wie heute.“ Das hat viel Leid ausgelöst, mit dem man verschieden umgehen könne: „Man kann es leugnen oder verschweigen, man kann es wegargumentieren oder zum Normalfall erklären. Und doch bleibt die Tötung eines ungeborenen Kindes ein Unrecht. Selbst das gegenwärtig gültige deutsche Recht bezeichnet Abtreibungen klar und deutlich als Tötungen, die aber straffrei bleiben.“ (Michael Kotsch) Ein Bericht über den Marsch für das Leben 2013.

„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen…“

In dem Ruf Jesu am Kreuz liegen das Ziel und der Zweck, warum Christus Mensch geworden ist. In diesen Worten, die der Herr Jesus am Ende der drei Stunden der Finsternis am Kreuz rief, liegt unser ewiges Heil und alles Glück. Heute darf jeder Mensch wissen: „Gott ist nicht fern von einem jeden von uns!" Wie uns das Leiden Jesu am Kreuz helfen kann, damit wir nicht in unseren Lebensumständen verzweifeln, sondern Gott vertrauen, hat Stephan Isenberg untersucht.

„Sucht der Stadt Bestes“: Zur Verantwortung der Christen in Staat und Gesellschaft

Ende Juni 2009 hat die Evangelische Allianz in Deutschland (DEA) eine Stellungsnahme zur Verantwortung der Christen in Staat und Gesellschaft veröffentlicht. Damit reagiert sie einerseits auf öffentliche Kritik an den "Evangelikalen" in den Medien, andererseits auf eine zunehmende Bereitschaft unter Christen, gesellschaftliche und politische Verantwortung zu übernehmen. Hier eine Zusammenfassung.

„Theologie der Herrlichkeit“ oder „Theologie des Kreuzes“

Ein Blick zurück in die Geschichte der Christenheit zeigt, dass das Kreuz auch zu früheren Zeit kontrovers gesehen oder sogar übersehen wurde. Während Paulus sogar von „Feinden des Kreuzes Christi“ schon zu seiner Zeit schrieb, mussten die Reformatoren mühsam den Schutt falscher oder einseitiger kirchlicher Theologie beseitigen. Ron Kubsch zeichnet in diesem Artikel Luthers erhellenden Blick auf das Kreuz nach und gibt Einblicke, wie er die Bedeutung des Kreuzes für den rettenden und befreienden Glauben an Jesus Christus offenlegte.

„Wir sind Schicksal!“

Wir leben in einer Welt der falschen Versprechungen. Die einen bieten schnellen Sex, die anderen das pure Glück und wieder andere einen exorbitanten Zinssatz für unsere Kohle. All das soll uns glücklich machen. Aber „Glück“ ist nicht der Antrieb für diese Aktionen. Hinter allem zeigt sich ausschließlich nur eine Motivation, ein Beweggrund: Profit. Wir müssen weg von diesem Schwätzertum und hin zur Wahrheit gelangen. Zu Jesus. Der war und ist kein Schwätzer.

„Wir werden zu einer selbstanbetenden Gesellschaft“

John Lennox ist nicht nur emeritierter Mathematikprofessor in Oxford, sondern auch ein leidenschaftlicher Verteidiger des christlichen Glaubens. pro traf ihn beim 20. Jubiläum des Instituts für Glaube und Wissenschaft in Marburg. Im Interview warnt er vor der schwindenden Prägekraft des Glaubens, spricht über die Frage nach dem Leid und über die Grenzen moderner Lobpreiskultur.

„Allein die Gnade“ – völlig ohne unser Mitwirken?

Luther sah sich zu seiner Zeit in einem religiösen Konzept gefangen, das auf menschlicher Leistung beruhte, um einen heiligen und gerechten Gott zufrieden zu stellen. Erst als er Gottes Gnade entdeckte, wurde sein Gewissen frei von aller Schuldenlast. Wenn also zuvor die Werke betont wurden, so verlegte sich Luther nun konsequent darauf, die Gnade Gottes gegen alle menschlichen Werke zur Geltung zu bringen. Hat er da überzogen? Ist er nur von einem Extrem in das andere verfallen? Hat er die Gnade zu einseitig betont?

„Die Bibel wurde für mich eines Tages lebendiges Wort“ – Interview mit Noor van Haaften

Noor van Haaften ist als gebürtige Holländerin an vielen Tagen im Jahr in Deutschland und Europa zu Vorträgen unterwegs. Die Zuhörer schätzen die Ehrlichkeit, mit der sie an biblische Texte herangeht und Alltagsbezüge herstellt. Dabei möchte sie nicht über, sondern von der Bibel reden, da nur so Menschen verändert werden. - Hildegund Beimdiecke führte das Interview mit der begeisterten Bibelleserin.

„Sei stark in der Gnade!“ (Wie sich Gottes Gnade im Glaubensleben auswirkt)

Als wir uns im Licht Gottes erkannten, wurde klar, dass nur der Herr Jesus und seine Gnade retten können. Aber nach diesem Beginn machen wir auf die alte Art weiter. Einerseits wollen wir unsere Bedürftigkeit nicht einsehen, andererseits nehmen wir Geschenke nur an, wenn wir mit Gegengeschenken reagieren können. Unser menschliches Miteinander ist meistens ein gegenseitiges Geben und Nehmen - einer, der nimmt und nie gibt, wird schnell als „Hindernis“ wahrgenommen. Aber in unserer Beziehung zu Gott sind und bleiben wir immer nur Empfangende...

#malangenommen, wir wären für Jesus unterwegs

#malangenommen, es gibt Gott? #malangenommen, Jesus liebt dich? #malangenommen, Gott will dir Sinn und Ziel schenken.... #malangenommen ist eine Kampagne von 365Steps und dem Life is more-Team. Sie findet „online“ (Facebook, Instagram, usw.) und „in echt“ (mit Missionseinsätzen) statt und bringt Teenager, Jugendliche und junge Erwachsene oder ganze Jugendgruppen zusammen, damit sie sich gegenseitig ermutigen und motivieren, ihren eigenen Glauben zu teilen und von Jesus zu reden...

10 Ratschläge zur Begegnung mit Muslimen

Nur wenige Muslime sind als Funktionäre einer islamischen Organisation zu uns nach Europa gekommen. Die meisten kamen als Arbeitssuchende oder als Flüchtlinge. Sie kamen mit Wünschen und Hoffnungen. Sie kennen Freude und Schmerz, Befriedigung und Versagen. Kurz – sie haben ein Herz. In diesem Artikel gibt ein erfahrener Islam-Kenner Hilfen zur Begegnung mit Muslimen.

800.000 gehen auf die Straße (Paris: Größte Demo seit 30 Jahren)

Die Tagesschau (ARD) sprach nur von „einigen 10.000 Demonstranten, die am 13. Januar 2013 an der Großkundgebung in Paris „Für Vater und Mutter“ teilnahmen. Die Veranstalter informierten, dass mehr als 800.000 Leute an der Demo teilnahmen. Andere Quellen sprachen von 500.000 oder 300.000 und es gibt auch Quellen, die von mehr als 1.000.000 Demonstranten reden, weil es mehrere Demonstrationszüge gab. Die Demonstration sollte ein Gesetz verhindern, dass homosexuelle Paare Kinder adoptieren können. Die Demonstration verlief friedlich...

Afrika-Touristen lieben Elefanten…

... Einheimische eher nicht. Das Dorf Maka ganz im Süden Tansanias hat immer wieder unliebsame Begegnungen mit Elefanten. So brauchte ein Feldbauer dringend medizinische Hilfe, nachdem ihn ein Fünf-Tonnen-Riese verletzt hatte. Freunde brachten ihn mit dem Fahrrad ins nächste Hospital im 80 km entfernten Mbesa. Weil der Bauer sich auch für den christlichen Glauben der Ärzte und Pfleger interessierte, bekam er eine Bibel geschenkt. Das war der Auftakt für eine nahezu unglaubliche Gemeindegründungs-Geschichte...

Aktion im Winter: Das Gemeindehaus wird zum Spielplatz

In den Wintermonaten, wenn es nass und kalt ist, bleiben Spielplätze verständlicherweise meist leer. Es ist einfach zu ungemütlich. Dann sind Eltern froh und dankbar für Alternativen. Verschiedene Gemeinden öffnen darum im Winter ihre Häuser für Spieltreffs. Da wird das Gemeindehaus zum großen Spielplatz... Ulrike von der Haar gibt praktische Hinweise, was dabei zu beachten ist, wie es gelingen kann - und warum der Einsatz sich lohnt!

Aktiv in jeder Lebensphase

Wie oft wünscht man sich andere Lebensumstände, mehr Zeit, ein anderes Alter, um dann richtig im Dienst für Gott durchzustarten? Doch jede Lebensphase birgt neben den für sie typischen Einschränkungen auch Möglichkeiten und Chancen, die es zu nutzen gilt. Hier haben wir kurze Berichte von Menschen in ganz verschiedenen Lebenssituationen zusammengestellt, die sich bemühen, eben diese Chancen in ihrer Situation zu sehen und mit Gottes Hilfe zu nutzen. Vielleicht kann ihr Vorbild auch dich motivieren, auf Chancensuche zu gehen und unter allen Umständen für Gott zu leben!

Alle Jahre wieder? – Nicht für die Hirten…

Weihnachten - ein Fest, das „alle Jahre wieder...“ dasselbe Thema hat. Gemeinden zerbrechen sich die Köpfe, wie sie die alljährliche Weihnachtsbotschaft möglichst ansprechend weitergeben. Eine Botschaft, die so wundervoll ist, dass wir Menschen sie eigentlich gar nicht erfassen können, und doch auch eine Botschaft, die für viele Menschen abgedroschen klingt. „Alle Jahre wieder...“ kommen auch die Hirten in der Weihnachtsgeschichte vor, und Thorsten Lüppen wurde herausgefordert, sie einmal neu zu betrachten. Sein Fazit: Es steckt durchaus mehr darin, als man im ersten Moment vermutet!

Als Christ im „Netz“ Profil zeigen – Ein Interview mit einem Online-Missionar

"Viele Menschen, denen ich begegne, sind sehr pessimistisch was die Sicherheit in der virtuellen Welt angeht. Viele Christen sind genauso misstrauisch und anti eingestellt wie alle anderen und das finde ich schade. Zugegeben, das Internet ist auch eine Kloake und es gibt sehr viel Unsinniges und Schrott, das in den Netzwerken verbreitet wird. Umso wichtiger ist es, dass wir Philipper 2,15 auch in der digitalen Welt umsetzen und als Himmelslichter in dieser Finsternis erkennbar sind...." Wolfgang Kuhs über Möglichkeiten, soziale Netzwerke positiv zu nutzen.

Als Christen Verantwortung übernehmen in einer globalen Krise

Wenn wir die Welt historisch betrachten, sehen wir, dass es immer Prüfungen und Schwierigkeiten gab. Das ist Teil des Lebens. Obwohl wir in unserer modernen Wohlstandswelt davon abgeschirmt wurden, sollte es uns nicht überraschen, dass es von Zeit zu Zeit passiert. Die momentane Situation ist eine Gelegenheit für Christen, die Liebe Christi zu demonstrieren! Wenn wir wissen wollen, wie die heutige Gemeinde reagieren soll, brauchen wir uns nur die Gemeinde der Apostelgeschichte anzusehen. Mit drei Worten wird dort die Liebe Jesu in die Tat umgesetzt...

An der Wahrheit bleiben – an Jesus bleiben

Wer oder was ist Wahrheit? Eine Frage, die das Denken unserer Zeit grundsätzlich beschreibt. In dem Maße, wie die radikale Individualisierung vorangeht, steigt auch der Subjektivismus. Auf Deutsch: Wahrheit ist eine Entscheidung des Einzelnen, wie er diese Welt sehen und verstehen möchte. Wie können wir da sagen: "Die Wahrheit hängt an Jesus!" - und was bedeutet das für unser Leben?

Angriffe auf Jesus

Schon früh entzündete sich Kritik an dem Menschen Jesus, wie er auf dieser Erde lebte und von dem die Bibel wunderbare Dinge berichtet: Er wurde vom Heiligen Geist gezeugt und von der Jungfrau Maria geboren. Er tat Wunder und stand nach seiner Kreuzigung aus dem Grab auf. Sein Sterben und Auferstehen legte die Grundlage für das Heil der Menschen. Dieses Zeugnis der Bibel wurde schon früh angefochten und ist auch heute vielen Angriffen ausgesetzt...

Anthroposophie: Die okkulten Lehren des Rudolf Steiner

Wer war Rudolf Steiner? Ein Geistesforscher und Weltenlehrer, wie seine Anhänger sagen, oder ein Scharlatan, wie seine Gegner meinen? War er – aufgrund seiner Mithilfe bei der Gründung der „Freien Christengemeinde“ – ein Erneuerer des Christentums oder ein Esoteriker und Okkultist? Ist er ein genialer Anreger für Pädagogen, Ärzte, Landwirte, Architekten und Künstler – oder ein Dilettant, der einfach alle lebensreformerischen Bewegungen seiner Zeit aufgesogen hat? Rudolf Steiner prägt bis heute viele Intellektuelle im deutschsprachigen Europa...

Arbeit unter Asylsuchenden – ganz praktisch

Eine internationale Gemeinde gibt einen Vorgeschmack auf den Himmel, wo Menschen aus allen Nationen und Sprachen gemeinsam Gott anbeten werden! Um Asylsuchende mit dem Evangelium bekannt zu machen, kann eine Gemeinde einen Arbeitskreis gründen. Hier können sich Geschwister zusammenfinden, die ein besonderes Herz für Asylsuchende haben, und Einzelne können sich ihren Gaben entsprechend im Team einbringen. Es gibt viele Möglichkeiten...

Belebung von Gott – kreative Gemeindepraxis

"Einen kleinen Augenblick Gnade, ein wenig Belebung", dafür ist Esra in seinem Bußgebet dankbar. "Gott hat uns nicht verlassen". - Wir sind heute in einer völlig anderen Situation als er - und doch spüren wir in vielen Bereichen den Bedarf an Belebung durch unseren Gott. Manches im Gemeindeleben hat gelitten im Lauf der Corona-Zeit - manches auch schon vorher ... Aber manche Gemeinden haben auch Belebung erlebt. Gut zwanzig Leiter aus verschiedenen Gemeinden haben kürzlich ihre Erfahrungen aus dem Gemeindeleben 2020 verglichen.

Bewährtes weiter entwickeln

Viele Gemeinden haben langjährige Erfahrungen mit der Vorbereitung von Evangelisationsveranstaltungen. Oft holen sie bestehende Konzepte aus der Schublade und arbeiten sich an diesen entlang. Manchmal mit großem Elan und großer Hingabe. Manchmal eher aus Pflichtgefühl und mit wenig Erfolgserwartung. Da jede Evangelisationssituation je nach Zielgruppen, Orts- und Gemeinde-Situation unterschiedlich ist, gibt Christoph Veit mit diesem Praxisartikel hilfreiche Anregungen dazu, jede Evangelisationsveranstaltung individuell vorzubereiten - geistlich und organisatorisch!

Bibel lesen mit Bekannten

In der Bibel lesen kann man nicht nur mit Kindern Gottes. Auch Menschen, die noch ohne Gott durch’s Leben gehen, können im Wort Gottes Wahrheit über ihn und sich selber entdecken. Für viele wurde das ihr Weg zum Leben. Das war eins der größten Aha-Erlebnisse unserer Zeit beim TMG (Training für Mitarbeiter im Gemeindebau) in Salzburg damals. Seither tun wir das immer wieder gerne. Meine Frau und ich sind beide nicht „die großen Evangelisten“. Aber wir haben Freunde, die noch nicht mit Jesus leben. Einige von denen bekamen im Lauf der Zeit Interesse an diesem „dicken Buch“.

Bibelbund-Konferenz: Bei Gott zuhause

"Bei Gott Zuhause – Neuanfang in schwierigen Zeiten!" Die 12. Reher Bibelbund­-Konferenz, die Ende Oktober 2021 stattfand, hat dieses Thema in Bibelarbeiten zum Buch Nehemia entfaltet. Dazu kamen Vorträge und Seminare zu unterschiedlichen, aktuellen und grundlegenden Themen. Einige dieser Vorträge können nun auch von Nicht-Teilnehmern der Konferenz nachgehört werden!

Blickwechsel Islam – Der Islam als vielschichtige Anfrage an Christen

Emotional diskutiert Europa seit einigen Jahren über den Islam. Oft pendeln die Beiträge zwischen Verharmlosung und Beschwichtigung auf der einen und Panikmache und Pauschalverurteilungen auf der anderen Seite. Dieser Artikel möchte zu einem mehrdimensionalen Blick auf den Islam ermutigen – den Islam als rechtliche und politische Herausforderung deuten, aber auch als Anfrage an unser geistliches Leben und unser ethisches und theologisches Profil. Vor allem will der Artikel Mut machen, einer falsch verstandenen Toleranz, nach der alles gleich wahr und gleich gültig ist, zu widerstehen und das Evangelium gerade im Vergleich neu in seiner Einzigartigkeit zu entdecken.

Brüdergemeinde in Äthiopien – Worin besteht ihre Stärke?

Gerade bin ich von einer Reise aus Äthiopien zurückgekehrt. Die Ethiopian Christian Brethren Church hatte mich eingeladen, um auf ihrer Jahreskonferenz den Epheserbrief auszulegen. Im vergangenen Jahr konnten sie 21 neue Gemeinden gründen. Ich habe mich gefragt, worin die Stärken dieser Gemeindebewegung liegen. Meine Beobachtungen und Informationen hierzu möchte ich im Folgenden zusammenfassen...

Buße -Last oder Lust?

„Buße tut weh“, heißt es: Im Rechtswesen werden bei Verfehlungen Bußen auferlegt, von Bußgeldern bei Verstößen im Straßenverkehr hat jeder zumindest schon gehört. Und wer einen anderen schädigt oder beleidigt, bekommt oft zu hören: „Das wirst du mir büßen.“ Wer heute ohne einen frommen Hintergrund von „Buße“ liest, versteht darunter etwas völlig anderes als das, was die Bibel damit meint, nämlich einen völligen Sinneswandel vom Bösen zum Guten, eine völlige Abkehr von der Sünde und eine völlige Hinwendung zu Gott...

Carl Brockhaus – und was wir von ihm lernen können

Am 7. April 2022 jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag von Carl Brockhaus. Der 1822 geborene Sohn eines Tuchmachers wurde Lehrer und fand als junger Mann Frieden mit Gott und eine lebendige Glaubensbeziehung zu Jesus Christus. Das blieb nicht ohne Auswirkungen; sein Einsatz für Christus hinterließ Spuren bis in die Gegenwart. Dieser Artikel erinnert an einen Mann, den Gott sehr für sein Werk gebrauchen konnte.

Christsein zwischen Weltflucht und Anpassung

Viele Christen wollen heute evangelikales Denken und evangelikale Positionierungen entgrenzen und mit postmodernen und liberalen Strömungen versöhnen. Ihre Begründung: Das Streben nach Gewissheit, Ordnung, Einheit, Perfektion und Eindeutigkeit sei den Menschen von heute fremd. Deshalb stünden die Gemeinden vor der Herausforderung, die Verkündigung des Evangeliums mit dieser Wirklichkeit auszusöhnen. So soll heute vielerorts das Gemeindeleben ein neues Gesicht bekommen...

Christus mit unseren Weihnachtstraditionen wertschätzen

"Weihnachtliche Familientraditionen und all die Vorbereitungen, die damit verbunden sind, sind eine greifbare Möglichkeit, unseren Erlöser zu feiern, indem wir uns an die wunderbare Weise seines Kommens für uns erinnern und den Tag seines Wiederkommens erwarten! Ob wir in süße Plätzchen beißen oder Schmuck an den Baum hängen – unsere liebsten Traditionen erinnern uns an den Geber jeder guten und vollkommenen Gabe“, meint Erica Fitzgerald. Wie nutzen wir diese Gelegenheit?

Corona-feste Gemeinde

Nun sind alle Gottesdienste landesweit verboten. Unsere Regierung trifft radikale Maßnahmen, um die Viren-Ausbreitung zu verlangsamen. Besonders gefährdete Menschen sollen geschützt und unser Gesundheitssystem nicht überlastet werden. Die Lage ist komplex und entwickelt sich schnell. Wie wir als Gemeinde mit dem Thema umgehen, hat aber weniger mit unserer virologischen Lagebeurteilung oder unserem Gottvertrauen als mit der Liebe zu unseren Mitmenschen zu tun... Marco Vedder und andere machen sich Gedanken, wie wir trotz der gegenwärtigen Einschränkungen Gemeinde leben können. Weitere Ideen sind erwünscht!

Damit es uns gut geht… (Gebote aus Liebe!?)

„Jesus Christus hat uns frei gemacht. Endlich können wir entscheiden, wie wir leben wollen. Alles, was uns einengt, ist weg!“ Manche Christen denken so, und richtig ist, dass uns Jesus Christus vom „Gesetz der Sünde und des Todes“ und von der Herrschaft Satans befreit hat. Aber „Freiheit“ ist immer von Gott „gewährte“ Freiheit. Es ist ein Bereich, in dem Gottes Normen gelten und wo es auch Grenzen gibt. Nur so können wir sinnvoll mit der Schöpfung umgehen und in sozialen Beziehungen leben. Gottes Gebote sind keine will ­ kürlichen Maßnahmen Gottes, sondern sinnvolle Lebensregeln, die alle unsere Lebensbereiche betreffen. Sie sind Ausdruck seiner Liebe. - Markus Wäsch beschreibt Gottes gute Lebensregeln, die unabhängig heilsgeschichtlicher Epochen ihre Gültigkeit haben.

Das Auge: Fehlkonstruktion oder schöpferische Meisterleistung?

Vielleicht reiben Sie sich verwundert Ihre Augen, nach dem Sie diese Überschrift gelesen haben. Ist denn nicht schon allein die Tatsache, dass wir sehen und deshalb auch diesen Artikel lesen können, durch eine Fülle atemberaubender Konstruktions- und Funktionsdetails unserer Augen und des Gehirns überhaupt erst möglich? Vieles, was durch die Forschung aufgedeckt wurde, spricht doch eine ganz eindeutige Sprache...

Das biblische Zeugnis der Schöpfung

Die Bibel sagt uns nicht nur, wer der Urheber aller Dinge ist, sondern gibt auch Auskunft darüber, nach welchen Prinzipien der Schöpfer geschaffen hat. Häufig sind menschliche Erfindungen untrennbar mit den Namen ihrer Konstrukteure verknüpft wie z. B. das Luftschiff mit dem Grafen Zeppelin , der Dieselmotor mit Rudolf Diesel oder der Computer mit Konrad Zuse. Ähnlich ist es in der Malerei, der Musik oder in der Dichtung. So trägt auch die Schöpfung Gottes unverkennbare „Handschrift“. Prof. a. D. Dr.-Ing. Werner Gitt erläutert fünf methodische Prinzipien, die wir bei Gottes Schöpfungshandeln beobachten können.

Das Bild von Jesus – orientiert an Glaubensbedürfnissen der jeweiligen Zeit

Was Christen über Jesus dachten, wurde über die Jahrhunderte nicht nur in Texten, sondern auch mit den Mitteln der bildenden Künste ausgedrückt - in Mosaiken, Skulpturen und Gemälden bis hin zu filmischen Darstellungen. Nicht immer war dabei alles, was die Schrift über Jesus offenbart hat, im Fokus. Es richtete sich nicht selten nach dem, was in der jeweiligen Epoche unter Gläubigen für wichtig angesehen wurde. Berthold Schwarz nennt Beispiele aus der Kunstgeschichte, die in die Frage münden: Welcher Jesus ist heutzutage „populär“ unter Christen? Deckt sich seine Darstellung mit der Schrift? Und welche Reaktion ist angemessen, wenn das nicht der Fall ist?

Das einzigartige Vorbild für Demut

"Ich bewundere die Demut Christi! Ich selbst bin nicht in der Lage, über das Thema 'Demut' zu sprechen, da ich ständig versage. Aber ich lade euch ein, mit mir zusammen die Demut Christi zu beobachten – in der Hoffnung, dass wir dadurch vielleicht in kleinem Maß beginnen, diese Eigenschaft in unserem Leben nachzuahmen...." - Chuck Gianotti macht sich und uns bewusst, in wie vieler Hinsicht sich unser Herr Jesus Christus freiwillig erniedrigte, als er Mensch wurde und für uns ans Kreuz ging.

Das Ende (m)einer langen Suche

"Mit acht Geschwistern wuchs ich in ärmlichen Verhältnissen auf. Unsere Mutter war oft krank und mein Vater hatte so seine besonderen Erziehungsmethoden. Für ihn waren Schläge die einzige Möglichkeit, Kinder gefügig und ängstlich zu machen. Obwohl meine Eltern bekannten, Christen zu sein, erlebte ich ein chaotisches Christentum. Ihr Christsein bestand nur aus Geboten, Strenge, Enge und Freudlosigkeit..." Nach Jahren der Angst, Sucht und Depressionen verändert die Begegnung mit Jesus Christus Antje Tscheslogs Leben.

Das Evangelium in der Kraft des Geistes leben

Das Wort „Evangelium“ bedeutet „frohe Botschaft“. Diese richtet sich nicht nur an Sünder! Der ganze Römerbrief ist darauf ausgelegt, gläubige Christen mit der Botschaft des Evangeliums zu ermahnen und zu ermutigen. Das Evangelium hat Auswirkungen auf unsere Vergangenheit, unsere Gegenwart und unsere Zukunft. Was es bedeutet, das Evangelium in der Kraft des Heiligen Geistes zu leben, hat Thomas Kleine untersucht.

Das Evangelium ist ganz einfach

80 Jahre alt war er geworden, der Theologieprofessor Karl Heim (1874–1958). Die Tübinger Fakultät hatte zu einem Festakt geladen. Der Jubilar – im Rollstuhl – wurde ehrfürchtig bestaunt wie eine Mumie im Museum. Ganz am Ende der Gratulantenschlange stand schließlich auch ich vor dem Greis. Er legte seine Hand auf meine Schulter – mich segnend wie ein Patriarch – und sagte mit brüchiger Stimme: „Bleib’ bloß beim einfachen Evangelium!“ - Dieses „einfache Evangelium“ ist heute rar geworden...

Das ewige Leben ergreifen – was heißt das?

Was ist Leben? - Ja, wenn wir das wüssten! Jeder Mensch kennt es und erfährt es, aber keiner kann es definieren. Zwar können wir Äußerungen des Lebens nennen, wie z.B. Bewegung oder Wachstum, aber was genau das Lebensprinzip ist, weiß niemand. Eines ist klar: Leben ist mehr als nur Körper! Im Glauben wissen wir, dass alles Leben von Gott kommt, denn er schenkt den Atem des Lebens. Und wie können wir ewiges Leben begreifen, wenn wir nicht einmal wissen, was irdisches ist?

Das größte Opfer aller Zeiten

Ein echtes Opfer ist immer etwas, was den Opfernden etwas kostet, was ihm wertvoll ist und dessen Aufgabe für ihn Verlust bedeutet. Echtes Opfer ist nie etwas Erzwungenes, eine Gabe die von Herzen kommt. Heute beschränken wir in unserem Sprachgebrauch Opfer meist auf etwas Materielles, womit man eine bestehende Not lindern oder gar beheben kann. Blutopfer von Tieren, wie die Bibel sie kennt, sind in unserem Kulturkreis ungebräuchlich. Das größte Opfer aller Zeiten ist das Opfer, das Jesus Christus als Selbst-Opfer am Kreuz von Golgatha vor rund 2000 Jahren erbracht hat...

Das größte Problem der Gemeinde heute – (k)ein anderes Evangelium?

Stellen Sie sich Folgendes vor: Eine Firma, die Rettungsringe herstellt, hat beim Material gespart. Die Rettungsringe sehen zwar immer noch genauso aus wie bisher. Sie schwimmen auch auf dem Wasser. Aber durch das billige Füllmaterial gehen sie unter, sobald sich jemand daran festhält. Es wird wohl kaum jemanden geben, der nicht der Meinung ist, dass die Verantwortlichen vor Gericht gehören! Sie müssen verklagt und hart verurteilt werden. Denn mit ihrem Verhalten haben sie das Leben von Menschen gefährdet! - Ganz offenkundig war für Paulus eine Fälschung des Evangeliums mindestens genauso ernst wie die Fälschung eines Rettungsrings...

Das größte Problem der Gemeinde heute – die Freiheit in Christus missverstehen?

Wir leben in einer Zeit, in der die persönliche Freiheit des Einzelnen sehr hoch geschätzt wird. Darunter versteht man im Allgemeinen die Möglichkeit, aus verschiedenen Varianten nach persönlicher Vorliebe und eigener Bewertung auswählen zu können. Was meint Paulus dann, wenn er von der "Freiheit in Christus" spricht? Darüber hat sich Jürgen Thielmann Gedanken gemacht.

Das Kreuz Christi – Grundlage unseres Heils

Soll das ein liebender Gott sein, der bewusst seinen Sohn leiden und sterben lässt? Wie einen Verbrecher? Auf grausamste Art und Weise – festgenagelt an einem Kreuz? Warum kann Gott nicht ohne „Kreuz“ barmherzig sein und allen Menschen vergeben? Einfach so aus Liebe? Ohne diese Tortur auf dem Hügel Golgatha, wo Jesus von bösen Menschen ungerechterweise hingerichtet wurde? Wirkt das gesamte Ereignis nicht sehr primitiv? Und dadurch sollen sündige Menschen erlöst werden? - Viele Leute, auch immer mehr Theologen, verabscheuen das Ereignis der Kreuzigung von Jesus Christus und wollen mit so einem Gott, der das wollte, nichts zu tun haben. - Dieter Ziegeler erklärt, warum es keine andere Möglichkeit zur Erlösung gab und Jesus sterben musste.

Das Leben ist schön. Aber warum?

Was tun also die, die Gottes Wort tatsächlich als Gottes Wort verstehen und den darin gegebenen objektiven Zusagen vertrauen? Sie erleben Gottes Güte, seine Vergebung, seine Fürsorge, seine Liebe. Sie sehen, dass er handelt in ihrem Leben. Und sie erzählen es weiter. Sie stehen zum Beispiel in der Fußgängerzone und verkünden fröhlich: Das Leben ist schön! Da kommt dann schon die eine oder andere Frage. Sind die wirklichkeitsfremd? Oder zynisch? Vom Obdachlosen in der Fußgängerzone und von jedem anderen, dem es alles andere als gut geht, müssen sich diese Christen doch fragen lassen: Von welchem schönen Leben redet ihr eigentlich?

Das mit Abstand beste Weihnachten

Der Lockdown ist bis kurz vor Heiligabend verlängert. Bei den vielen Regelungen ist es schwierig, die Übersicht zu behalten. Mit wem darf ich mich treffen, wie, wo und wie lange? Anstrengend ... - Was wir als Christen auf jeden Fall dürfen, ist, unsere Hoffnung weiterzugeben! Das ist schwierig, wenn so viel ausfallen muss, was sonst immer stattfand. Aber wir haben uns anderes einfallen lassen! Eine „Mit Abstand dein bestes Weihnachten“-Postkarte zum Beispiel. Dazu haben wir noch viele weitere Ideen aus ganz Deutschland zusammengestellt. Weil wir davon überzeugt sind, dass Menschen das mit Abstand beste Weihnachten erleben können, wenn sie den Abstand zu Gott entfernen.

Das Problem mit dem Schubladendenken

„Sind Sie Calvinist?“, fragten mich einige meiner neuen Universitätskollegen, die auch Christen waren, bei einem Willkommensbesuch. „Sie stellen mich vor große Schwierigkeiten“, antwortete ich. - „Warum?“ - „Wenn ich die lange Liste der bedeutenden Menschen begutachte, denen ich mich verpflichtet fühle, und mich nach einem von ihnen benennen müsste, würde ich tatsächlich Paulus oder Petrus wählen. Ich denke nicht, dass Calvin das als eine Beleidigung auffassen würde. Doch mein Problem ist: Ich darf das nicht tun! - Ich bin jedoch gerne bereit zu diskutieren, was die Bibel zu bestimmten Punkten zu sagen hat...“ Aber das taten wir nicht, und das ist vielleicht die traurigste Sache. Gespräche über solche Bezeichnungen und Systeme werden oft geführt, ohne dass die Schrift auch nur erwähnt, geschweige denn diskutiert wird. - John Lennox bringt auf den Punkt, warum Schubladen und Systeme Gottes Wort nicht gerecht werden (können).

Das Recht auf Mission

Das Entsenden von Glaubensboten und die Unterstützung ihrer Tätigkeiten gehörten immer zu den wichtigen Aufgaben der christlichen Gemeinde. Niemand fragte nach einer Berechtigung dazu, denn der Missionsbefehl: „Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern!“ war nicht nur Grundlage genug, sondern ein zwingender Auftrag. Heute jedoch finden wir Unverständnis und Strömungen, die vor jeder missionarischen Arbeit, vor allem in anderen Kulturen warnen. Man nennt vielfältige Gründe...

Das Reich Gottes – wie die Apostel es verstanden (Teil 1)

Reich Gottes heute – wie lehrt und lebt man das? Ist das Thema so unwesentlich, wie sein seltenes Erscheinen in der Literatur der Brüderbewegung vermuten lässt? Sind die allergischen Reaktionen mancher Geschwister gerechtfertigt, wenn von dem Herrn Jesus zweimal zuviel als „König“ geredet oder gesungen wurde? Oder ist auf der anderen Seite die Begrifflichkeit vom „Reich“ Grund genug, um einen Paradigmenwechsel, eine völlige Neuorientierung unserer Grundüberzeugungen einzuleiten? Ist es vielleicht doch unsere Aufgabe, die Gesellschaft zu verändern und für die Ankunft des Königs vorzubereiten? - Der folgende Artikel will keine allumfassende Antwort auf sämtliche Aspekte einer Reichs-Gottes-Theologie geben. Es soll um genau eine Frage gehen: Wie haben die Apostel das Reich Gottes verstanden, gelehrt und gelebt?

Das Wort vom Kreuz – immer noch eine frohe Botschaft!

Wir leben in einer Zeit, in der sich die Botschaft der Kirche verändert. Die blutige Botschaft vom Kreuz wird durch eine unblutige ersetzt, der es an Kraft und Hoffnung mangelt. Anstatt die lebensverändernde Botschaft zu hören, dass Menschen Sünder sind, hört man lieber eine Botschaft, die sagt: „Mir geht’s gut, und dir geht’s gut!“ Rudi Joas erinnert daran, was die sonderbare, schockierende, einfache Botschaft von Kreuz beinhaltet, was der Zweck des Kreuzes ist und was die Kraft des Kreuzes bewirkt. Denn das Wort vom Kreuz ist auch heute noch die froheste Botschaft, die es gibt!

Debatte ohne Ende? Der gegenwärtige Stand des Konflikts zwischen Schöpfung und Evolution

Streitet heute noch jemand über Schöpfung und Evolution? Keine Frage: In der akademischen Welt, in staatlichen Ausbildungsstätten und in den einflussreichen Medien ist die Evolutionsanschauung unangefochten und alternativlos. Wer sich heute noch für den biblischen Schöpfungsglauben, für die Schöpfung aus dem Nichts durch Gottes Wort oder gar für die textgemäße Sechs-Tage-Schöpfung stark macht, scheint auf verlorenem Posten zu stehen. Jedoch wird überraschenderweise vor einem angeblich wachsenden Einfluss der Kreationisten gewarnt. Die Hüter der evolutionären Wahrheit sind offenbar allein durch die Tatsache alarmiert, dass es eine kleine Minderheit in der Gesellschaft gibt, die Kritik an Evolution öffentlich äußert. Wie kann man diese paradoxe Situation verstehen? Offenbar ist die Evolutionslehre nicht nur ein Bündel naturwissenschaftlicher Theorien, sondern hat auch eine gleichsam religiöse Dimension...

Den Abschied begleiten: Was bei Beerdigungen zu beachten ist

Wer gebeten wird, bei einer Beerdigung zu predigen, muss einen Weg finden, kurz und bündig über die verstorbene Person zu sprechen, ihr Leben zu würdigen, sensibel mit den Umständen umzugehen und das Evangelium zu verkündigen – und das alles mit nur einigen wenigen Tagen Vorlaufzeit. Das ist keine leichte Aufgabe, vor allem, wenn man selbst unter den Trauernden ist. Aus reicher Erfahrung gibt Bob Deffinbaugh weiter, was bei Beerdigungen zu beachten ist.

Den Mitmenschen im Blick

In der Betrachtung der Geschichte ist auffällig, wie enorm segensreich sich das Wirken von Gläubigen auf die Gesellschaft ausgewirkt hat. Die Weltgeschichte ist voll von Beispielen dafür: die Entstehung der christlichen Hospize, die Armenfürsorge, die Sklavenbefreiung und vieles mehr. Weithin vergessen ist, dass die Gründung von Schulen und Universitäten durch Christen und durch die Kirche erfolgte. Heißt das, dass Gesellschaftsveränderung "der Christen erste Pflicht" ist? - Darüber hat sich Berthold Meier Gedanken gemacht.

Den Sender richtig einstellen

Wenn wir von Kindheit an von unseren Eltern in die Gemeinde mitgenommen wurden, sind wir mit Begriffen und Ausdrücken groß geworden, die in der Gemeinde üblich sind, aber außerhalb der Gemeinde nicht verwendet werden. Manchmal sind wir uns dessen gar nicht bewusst. Das Problem fängt da an, wo der Christ nicht in der Lage ist, einem Mitmenschen verständlich mitzuteilen, was er meint. Was können wir tun, um Missverständnisse zu vermeiden?

Der andere Jesus

Diese Zusammenstellung einiger Lehren über Jesus macht deutlich, wie erschreckend die Verfälschung des biblischen und wahren Jesus Christus mit oft ganz unverfänglichen Worten ist. Daraus erwächst fast zwingend die Einsicht, dass nicht jeder, der den Namen des Herrn in den Mund nimmt, auch zwangsläufig vom echten Jesus redet bzw. von ihm beauftragt ist. Man kann sich vor all dem letztlich nur schützen und bewahren, wenn man den echten Jesus, so wie er uns in der Heiligen Schrift vorgestellt wird, immer besser kennenlernt – und zwar auf die einzige Weise, die legitim ist – durch das von Gott geoffenbarte Wort, die Bibel.

Der Atheismus ist ein Märchen für Leute, die sich vor dem Licht fürchten

Wiedergabe einer Rede, die Prof. Dr. John Lennox am 25. Juni 2013 im Westminster-­Palast gehalten hat. Der Originaltitel lautete: „Glaube an Gott im Großbritannien des 21. Jahrhunderts“. Anlass war das Nationale Parlamentarische Gebetsfrühstück (National Parliamentary Prayer Breakfast), das jährlich mit freundlicher Genehmigung des Speakers und des Lord Speakers in Anerkennung des Beitrags des Christentums zum öffentlichen Leben des Vereinigten Königreichs veranstaltet wird.

Der Bibel vertrauen – nützliche Website

In unregelmäßigen Abständen verschickt Karl-Heinz Vanheiden, der Übersetzer der Neuen Evangelistischen Übersetzung (NeÜ), einen Newsletter, in dem er über wissenswerte neue Beiträge auf seiner Homepage (www.derbibelvertrauen.de) informiert. Außerdem berichtet er über Korrekturen und Veränderungen bei der NeÜ und deren Gründe. Wir möchten mit der folgenden Auswahl von Links einen Eindruck von der Nützlichkeit der Seite vermitteln und sie sehr weiterempfehlen!

Der Brotkönig

Kommunikation ist kompliziert. Manchmal will sie einfach nicht gelingen, weil zwei Menschen auf komplett verschiedenen Ebenen miteinander reden. Wie bei dem Ehepaar, das bei einer Autofahrt an der Ampel steht. „Die Ampel ist grün!“ stellt der Ehemann fest. „Immer musst du mich kritisieren!“ zischt die Frau am Steuer zurück. Sie hörte die Tatsachenerklärung des Mannes als Kritik an ihrem Fahrstil. Ein herrlicher Ausgangspunkt für ein stundenlanges Streitgespräch... Ein ähnlich langes Streitgespräch finden wir auch in Johannes 6. Auch hier geht die Kommunikation aneinander vorbei, weil die Gesprächspartner auf verschiedenen Ebenen diskutieren. Das macht den Text zum Teil schwer verständlich, aber auch äußerst lehrreich...

Der einzige Weg, wie jeder gewinnen kann

Unser Geben für das Werk des Herrn wird oft von Gefühlen bestimmt. Unser Herz wurde durch einen Bericht über eine großartige Arbeit oder eine große Not bewegt, und wir wollen helfen. Das ist nicht verkehrt. Aber weises Geben findet nicht nur auf dieser Ebene statt. Weises Geben folgt biblischen Prinzipien und lässt den gesunden Menschenverstand nicht außen vor. Der größte Segen für Geber und Empfänger entsteht, wenn es eine echte Beziehung und Zusammenarbeit zwischen beiden gibt. Jonathan Martin erklärt, wie das biblische Modell, als Gemeinde Missionare auszusenden, heute praktisch aussehen kann - und welche segensreichen Folgen das für Gemeinden und ihre Missionare haben wird.

Der Gottesbeweis durch die Naturkonstanten

Wir leben in einer sich ständig verändernden Welt. Wir bemühen uns, mit den Veränderungen Schitt zu halten; die Historiker halten sie in ihren Büchern fest. Gibt es wirklich nichts, was bleibt und feststeht? - Nach den gesicherten Erkenntnissen der Physik sind es die Naturgesetze und Naturkonstanten, die keiner Veränderung unterliegen. Die Naturgesetze haben in der materiellen Welt eine derart durchdringende Wirkung, dass sie bis in die entferntesten Winkel des Universums gültig sind. Noch nicht mal ein einzelnes Atom kann sich ihrem Einfluss entziehen. Kein Vorgang auf dieser Erde und in den Weiten des Universums bleibt von ihnen unberücksichtigt. Man kann nur in höchstem Maße staunen, dass es so etwas Grundlegendes, Durchgreifendes und alles Durchdringendes über alle Raum- und Zeitgrenzen hinweg gibt...

Der Heilige Geist verherrlicht Christus

Wales in Großbritannien. Die Menschen haben sich längst von Gott entfernt. Der geistliche Zustand ist miserabel. Die Kirchen sind leer. Die Sünde wirbelt wie Staub durch die Luft und breitet ihr schmutziges Gewand über die Leute. Doch dann. Neunzehnhundertvier. Der Heilige Geist weht wie ein Tornado über Wales. Die Menschen strömen in die Gotteshäuser. Die Versammlungen dauern von 10 Uhr morgens bis Mitternacht. Das menschliche Werkzeug ist Evan Roberts (1878-1951). Seine Predigten haben vier wichtige Aussagen ...

Der Startschuss (Wo bleibt der Nachschub?)

In vielen Gegenden, weltweit, baut der Herr Jesus heute seine Gemeinde. Das ist beruhigend. Aber in all diesen Arbeiten mangelt es an Arbeitern. Das ist höchst beunruhigend! Das Problem: Zu viele von uns sitzen an der Seitenlinie. Sie finden das gut, was die anderen tun. Sie applaudieren, spendieren ihnen ein Wasser, kaufen ihre T-shirts, freuen sich über ihre Autogramme und berichten begeistert anderen, was sie beim "Rennen“ gesehen haben. Nur mitrennen, das tun sie nicht ...

Der Wert des Menschen

Was macht den Menschen so besonders? Was unterscheidet ihn vom Tier? Wer kann ihm wirklichen Wert zusprechen? Wir selber? Andere? Der folgende Artikel geht der großen Frage nach dem Wert des Menschen nach. Eine Frage, die nie zur Ruhe gekommen ist – und nie zur Ruhe kommen wird. Weil wir Menschen sind. Weil wir seine Geschöpfe sind.

Der Wert eines Menschen in Gottes Augen (Engagierter Hirtendienst)

Mit kostbaren Gegenständen gehen wir sehr sorgfältig um. Man stelle sich vor, wenn in unserer Gemeinde aus Mangel an anderen Aufbewahrungsorten die "Mona Lisa", das wertvollste Gemälde der Welt, für eine Nacht abgestellt würde! Die Leitung der Gemeinde müsste die Haftung übernehmen. Wahrscheinlich würde kein Ältester in dieser Nacht ein Auge schließen, sondern sich an der Nachtwache beteiligen. - Menschen sind so wertvoll für Gott, dass er sie nicht nur in der Gemeinde "abstellen" möchte, sondern sie behütet und begleitet wissen möchte...

Der Zauber von Weihnachten

Seit Kurzem ist Richard Dawkins‘ Bestseller „The magic of reality“ (engl. Original 2011) auch in deutscher Übersetzung erhältlich („Der Zauber der Wirklichkeit“, 2012). Passend zur deutschen Veröffentlichung geben wir hier einen Text des britischen Mathematikers John Lennox (Oxford) wieder, mit dem er Weihnachten 2011 auf das englische Original reagiert hat.

Diakonie ist kein Selbstzweck (Warum das Evangelium unbedingt dazugehört)

Ein früherer Gesundheitsminister in der DDR hat einmal sinngemäß Folgendes gesagt: "Wir überlassen die Arbeit an der Behinderten nicht der Kirche, weil wir es als Staat finanziell oder fachlich nicht besser tun könnten, sondern weil wir die Mitarbeiter mit einer solchen Motivation nicht haben." - Aus reicher persönlicher Erfahrung beleuchtet Joachim Deschner in diesem Artikel den Unterschied zwischen Diakonie und Sozialarbeit und macht deutlich, warum Diakonie kein Selbstzweck sein darf.

Die Autorität des Wortes Gottes war die zwingende Macht: Leben und Wirken von Johannes Warns (1874 –1937)

"Persönlich fühle ich mich mit Johannes Warns besonders verbunden, weil ich auch aus einem evangelischen Pfarrhaus stamme, mich die Tauffrage stark bewegt hat und ich durch sein Buch über die Taufe zur Glaubenstaufe geführt wurde, durch die Liebe zum Osten und die Arbeit an der Bibelschule..." Ein Vortrag über Leben und Wirken von Johannes Warns, gehalten anlässlich seines 75. Todestages.

Die Bedeutung der Apologetik für die Evangelisation

Christliche Apologetik gründet sich auf die Aufforderung aus dem 1. Petrusbrief: „Seid aber jederzeit bereit zur Verantwortung jedem gegenüber, der Rechenschaft von euch über die Hoffnung in euch fordert.“ Apologetik hilft in der Auseinandersetzung mit anderen Weltanschauungen und zeigt, dass der christliche Glaube der Vernunft nicht widerspricht. Sie ist in den letzten Jahren vernachlässigt worden, da im postmodernen Denken Wahrheit an sich in Frage gestellt wurde. Doch die Zeiten ändern sich! - Ralf Kaemper über Missverständnisse, Möglichkeiten und positive Auswirkungen der Apologetik.

Die besten Lehrer: Wie Eltern ihre Kinder bilden können, um an Literatur und damit an die Bibel heranzuführen

Noch nie stand den Kindern so früh das Bildungsparadies offen wie in diesen Tagen. Es ist ein richtiger Bildungsmarkt entstanden, denn eine ausreichende Bildung der Kinder scheint die beste Grundlage für deren gesicherte Zukunft zu sein. Wie intensiv und ob man überhaupt diese Kursangebote zur Frühförderung nutzen sollte, kann man kontrovers diskutieren. Doch eine Sache scheint mir indiskutabel: Die Förderung der Sprach- und Lesekompetenz. Gott selbst hat uns Sprache und Wort gegeben und schon vor vielen tausend Jahren dafür gesorgt, dass alle wichtigen Dinge in seinem Wort nachzulesen sind...

Die Emmaus-Werkzeugkiste

Emmaus Bibelkurse sind ein bewährtes und immer noch hilfreiches Werkzeug die Bibel (besser) kennenzulernen - alleine oder gemeinsam mit anderen. Ein Beispiel ist der Teenkreis, der sich jeden Mittwochabend trifft, um sich mit Hilfe der Emmaus Bibelkurse mit Gottes Wort zu beschäftigen. „Das Programm ist so gut aufgebaut ist, dass sich die Teenies die Einführung zu Hause durchlesen und wir dann zusammenkommen und wichtige Punkte nochmals durchsprechen können“, erklärt Thomas, der Leiter. Fabian gefallen die Multiple-Choice Fragen, während die ältere Eileen die offenen Fragen gut findet. Es gibt noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten...

Die Entscheidungsschlacht ist gewonnen

In Kolossä war eine junge Christengemeinde entstanden, aber ihr war, wie auch den anderen kleinasiatischen Gemeinden, kein ruhiges und friedfertiges Leben beschieden. Wir entnehmen den Andeutungen des Briefes selbst, dass alsbald eine gewisse Irrlehrergruppe in die Gemeinde eindrang und die Herzen und Gedanken mit falscher Botschaft verführte. Falsche Lehre hat - wie jede andere Sünde - anfangs stets etwas Stimulierendes und das Daseinsgefühl Erhöhendes an sich. Dass sie von Gott und Jesus Christus wegführt, wird gewöhnlich erst später schmerzhaft offenbar...

Die erste Gemeinde

Aus den Berichten der Apostelgeschichte über das Pfingstereignis wird deutlich: Die erste Gemeinde war ein Prototyp! Mit ihr begann etwas völlig Neues. Die erste Gemeinde kam durch die unmittelbare und ungeschmälerte Wirkung des Heiligen Geistes zustande: Er rief sie ins Leben. Sie entsprach in ihrem Leben, ihrem Reden, ihrem Tun in sehr starker Weise dem Willen und dem Wesen Gottes. Sie wies alle Kennzeichen auf, die eine geistlich gesunde Gemeinde nach dem Willen Gottes haben soll. Sie war Gemeinde nach dem Herzen Gottes.

Die ersten Jünger – Wie Menschen am Anfang zu Jesus fanden und was wir heute davon lernen können

Menschen können Fans haben: Schlagerstars oder Schauspieler zum Beispiel. Und viele Leute haben heute auch „Nachfolger“: die "followers" bei Twitter. Aber nur Jesus Christus hat echte Nachfolger, Jünger. Nachfolge in der Bibel ist allerdings etwas komplett anderes als im normalen deutschen Sprachgebrauch: ein Blick in den griechischen Urtext des Neuen Testaments enthüllt dem Bibelleser, was das Wort Gottes mit Begriffen wie Jünger, Jüngerschaft und Nachfolge meint...

Die Grundlagen des islamischen Glaubens

Auf den ersten Blick gibt es tatsächlich viele Gemeinsamkeiten zwischen Islam und Christentum. Sowohl Muslime als auch Christen glauben an einen Schöpfer, der den einzelnen Menschen gewollt und geformt hat. Damit ist man sich auch einig, dass es eine gewisse Schöpfungsordnung gibt und Gott festlegt, was gut und böse ist. Christen und Muslime glauben an ein Leben nach dem Tod und einen Tag des Gerichts, an dem sie Rechenschaft vor Gott ablegen müssen. Darüber hinaus wird heute häufig auf gemeinsame Schlüsselbegriffe wie Gnade und Barmherzigkeit verwiesen. Wer sich jedoch genauer mit den dahinter stehenden Inhalten befasst, stößt auf entscheidende Unterschiede. Hier ein Vergleich im Überblick...

Die Hochzeit des Lammes

Wer geht nicht gern auf eine Hochzeit? Die Hochzeit stellt eine gute, liebevolle Beziehung auf eine neue Ebene. Sie besiegelt den Bund, der Mann und Frau auf eine einzigartige Weise miteinander verbindet. Wie genau die Hochzeit gefeiert wird, hängt von der Kultur ab, in der man sich befindet. Als Johannes in der Offenbarung von der Hochzeit des Lammes schrieb, stellte er sich sehr wahrscheinlich eine jüdische Hochzeit vor! Philip Nunn beschreibt hier eine jüdische Hochzeitstradition, bei der ein Becher eine ganz wichtige Rolle spielt ...

Die katholische Kirche und Maria

Nach katholischer Lehre wird Gottes Offenbarung auf 2 Wegen vermittelt: 1. durch die Heilige Schrift und 2. durch die mündliche Überlieferung. Die wichtigsten Quellen zu Maria sind natürlich die Stellen, die mit der Geburt Jesu in Verbindung stehen. Alles, was wir über Maria im Neuen Testament erfahren, zeigt uns eine treue und aufmerksame Dienerin ihres Herrn. Katholische Theologen berufen sich auch noch auf apokryphe Literatur. Aus den vorliegenden schriftlichen Befunden werden weitreichende Schlüsse gezogen, die sich immer mehr von der ursprünglichen Aussage entfernen...

Die lange Geburt einer Gemeinde

"Ich werde meine Gemeinde bauen!", verspricht Jesus. Dazu benutzt er schwache Menschen wie dich und mich. Gottfried Piepersberg erzählt die Geschichte einer Gemeindegründung in Mecklenburg-Vorpommern - von kleinen Anfängen, Ermutigungen und Rückschlägen, Wachstum und Verlust. Vielleicht noch mehr als anderswo geht es um Beziehungen, um liebevolle persönliche Zuwendung und um Ausdauer...

Die Liebe Gottes in Bibel und Koran

Auch der Koran spricht von der Liebe Gottes und seiner Barmherzigkeit zu uns Menschen. Und doch steht dahinter eine ganz andere Vorstellung von Gott. In diesem Artikel zeigt R. Sakowski auf, was die unterschiedlichen Gottesbilder ausmacht und wie sie sich auswirken.

Die öffentliche Meinung über Jesus

Was dachten die Menschen zu Jesu Lebzeiten über ihn? Dachten sie grundsätzlich anders, als Menschen heute denken? Wie sehen wir Jesus? - Zur Zeit Jesu herrscht unter breiten Bevölkerungsschichten eine gespannte Erwartung des Messias. Viele Menschen erwarten einen Befreier, der große Wunder vollbringt und darin sogar die großen alttestamentlichen Gestalten wie Mose und Elia übertrifft. Manche erwarten einen Lehrer mit großer Weisheit. Wiederum andere erwarten vor allem einen politischen Befreier. Dementsprechend messen viele Menschen Jesus an ihren eigenen Erwartungen...

Die Quelle der Weisheit

Nur an der Quelle erfrischt reines und unverfälschtes Wasser den durstigen Wanderer. Im apokryphen Buch „Jesus Sirach“ wird ein Mann beschrieben, der die Quelle der Weisheit sucht und sich dort niederlassen möchte. Dieser Mann und wir tun gut daran, uns über „die Weisheit“ und deren Bedeutung und Folgen für unser persönliches Leben Gedanken zu machen...

Die Reise auf der Morgenröte (Filmkritik)

Der christliche Autor C. S. Lewis (1898-1963) versuchte mit seinen Narnia-Chroniken die biblische Heilsgeschichte mit kindgerechten Symbolen und Bildern anschaulich darzustellen. Die Verfilmung dritten Bandes, "Die Reise auf der Morgenröte", kam Ende 2010 in deutsche Kinos. Uwe H. Böhm zeigt in dieser Filmkritik auch einige geistliche Wahrheiten auf, die im Buch, aber nicht unbedingt im Film deutlich werden, und gibt damit Hilfen zum Gespräch mit denen, die nur den Film kennen.

Die revolutionären Lehren Jesu

Der Herr Jesus war ein Revolutionär. Wenn wir das sagen, meinen wir jedoch nicht, dass er ein bewaffneter Terrorist war, der die Regierung stürzen wollte. Seine Revolution war eine Revolution der Liebe, nicht des Hasses; des Dienstes, nicht der Tyrannei; der Rettung, nicht der Zerstörung. Wenn wir sagen, dass Jesus ein Revolutionär war, wollen wir damit ausdrücken, dass seine Lehren die radikalsten Lehren waren, die jemals über die Erde verbreitet wurden...

Die schlechte Nachricht: Gott ist gut!

Es ist ein großes Wunder, dass Menschen erlöst werden können! Leider wird immer mehr ein sehr flaches Evangelium verkündigt, durch das man so nebenbei durch einen lieben Gott die Garantie für den Himmel bekommt. Doch die Erlösung konnte selbst durch Gott nicht einfach geschaffen werden – der Sohn Gottes musste Gott bleiben und zugleich Mensch werden, und so schmerzvoll am Kreuz sterben. Dieses Geheimnis der Liebe Gottes wollen wir immer mehr erforschen!

Die Schönheit Gottes neu entdecken

Ist es nicht komisch: Viele Christen laufen insgeheim mit einem tief sitzenden christlichen Komplex herum, der ihnen einredet, sie seien die Doofen, die Benachteiligten, die, die nichts dürfen - die anderen hätten ja die Freiheit und den Spaß auf ihrer Seite. Unbegrenzter Sex, Besäufnis ohne schlechtes Gewissen, machen, was ich will... Wer auch nur ein kleines bisschen so denkt, hat die Schönheit Gottes nicht ergriffen. Wer auch nur manchmal nur ein klein wenig neidisch ist auf diejenigen, die ohne Gott leben, der hat noch nicht viel von Gottes Wesen erkannt...

Die Sprache des Himmels lernen (Tugenden)

Noch vor wenigen Jahren belächelt, hat das Thema "Tugenden" mittlerweile Konjunktur. Zu offensichtlich ist ihr Fehlen in der Gesellschaft. Es fällt nicht schwer, sich über die schlechter werdenden Sitten und zunehmende Bosheit in der Welt aufzuregen. Doch was setzen wir als Christen dem entgegen? - Drei Gründe, warum es gut ist, sich mit christlichen Tugenden als der "Sprache des Himmels" zu beschäftigen und diese zu trainieren...

Die Stadt oben auf dem Berg

Das beste Beispiel für eine "Stadt auf dem Berg" ist wohl Jerusalem, an das die Zuhörer Jesu wahrscheinlich auch gedacht haben. Eine solche Stadt ist von weithin sichtbar. Sie bietet Orientierung für jeden, der sich verlaufen hat, bei Tag und besonders in der Nacht. Sie ist willkommener Schutz, Möglichkeit zum Ausruhen, Gemeinschaft für den Einsamen, Rettung vor Feinden. Dieses Bild von der Stadt steht nicht für einen Einzelnen. Es beschreibt eine Gemeinschaft - die Gemeinde ...

Die Sünde gegen den Heiligen Geist

Von dieser Sünde sprach der Herr Jesus zu seinen Gegnern, die sein Wunderhandeln einer dämonischen Quelle zuschrieben, obwohl er durch die Kraft des Heiligen Geistes Wunder vollbrachte. Sie wird auch als die „unvergebbare“ Sünde bezeichnet. Immer wieder fragen sich Gläubige, ob diese Sünde heute noch begangen werden kann, und manche geraten darüber in seelische Nöte, sie begangen zu haben. Die nachfolgenden Auszüge aus Stellungnahmen verschiedener Ausleger können diesbezüglich für mehr Klarheit darüber sorgen...

Die Tränen Gottes

Viermal berichtet die Bibel davon, dass Jesus weinte. Zum ersten Mal am Grab des Lazarus, dann nach dem Einzug in Jerusalem über die unbußfertige Stadt und schließlich beim ringenden Gebetskampf im Garten Gethsemane (Hebräer 5,7). Das Alte Testament ergänzt in verschiedenen Büchern eine vierte Begebenheit, bei der Jesus mehrfach Tränen vergoss: das Leidensgeschehen um Golgatha...

Die Tugend der Gerechtigkeit

Gerechtigkeit ist wieder zu einem unsere Welt neu bestimmenden Thema geworden. Immer mehr Menschen reagieren ungehalten reagieren, wenn sie Ungerechtigkeiten in ihren vielen Varianten entdecken. Sie gehen auf die Straße und demonstrieren für Freiheit und Gerechtigkeit. Dass Regierungen und Organisationen es sich immer noch leisten, Ungerechtigkeit und Korruption zu dulden oder gar zu decken, zeigt nur den Zustand unserer Welt und wie nötig es ist, die von Gott geforderte Gerechtigkeit ernst zu nehmen...

Die Tugend Gastfreundschaft

Echte Gastfreundschaft erleben zu dürfen, ist eine großartige Erfahrung. Sich bei (bekannten oder unbekannten) Menschen von Herzen willkommen zu fühlen, ein liebevoll zubereitetes Mahl miteinander genießen zu dürfen, gute Gespräche führen zu können und sich dabei angenommen und verstanden zu fühlen – das kann ein Vorgeschmack auf den Himmel sein. Wir alle sind unterwegs auf einer großen Reise zu einem großen Ziel und brauchen immer wieder Rast und Ermutigung. Das drückt der bekannte Theologe Romano Guardini wunderbar aus: „Das ist der Gastfreundschaft tiefster Sinn, dass einer dem andern Rast gebe auf dem Weg nach dem ewigen Zuhause.“ ...

Die Wahrheit…?

Eine öffentlich als absolut verkündete Wahrheit scheint gefährlich zu sein. Sie grenzt Menschen ab und möglicherweise aus. Führt sie nicht automatisch zu Überheblichkeit, zur Abwertung derer, die ihr nicht anhängen? Sind solche absolut gesetzten Wahrheitsansprüche nicht letztendlich die Ursache für Fanatismus, Terrorismus und Krieg? Toleranz gilt dagegen als Voraussetzung für Frieden und Verständnis zwischen Menschen, Religionen und Völkern. Für viele steht deshalb fest: Die Wahrheit gibt es nicht, schon gar nicht in der Einzahl...

Die Welt vor der Haustür (Arbeit unter Migranten)

Als Jesus seinen Jüngern den Missionsauftrag gab, hatte er die ganze Welt im Blick: „Geht hin in alle Welt “, „Macht zu Jüngern alle Völker“. Seit dieser Zeit sind Nachfolger Jesu unterwegs, um das Evangelium weiterzugeben. Oft geschah es, dass Christen in andere Länder gingen, um dort zu von Jesus Christus zu erzählen. Manchmal kamen auch Menschen von anderen Völkern in Gegenden, in denen es schon Christen gab, und sie lernten auf diese Weise das Evangelium kennen. - Unsere heutige Zeit ist von einer starken Mobilität geprägt...

Die Wölfe kommen! … Die Gemeinde vor falschen Lehrern schützen

"Älteste, seid nicht naiv! Seid wachsam und behütet die Herde, denn es kommen falsche Lehrer!” So könnte man Paulus' leidenschaftliche Warnung umschreiben, mit der er sich von den Ältesten aus Ephesus verabschiedet. Die Herde Gottes vor falschen Lehren und Lehrern zu beschützen, ist eine der Hauptaufgaben geistlicher Leiter. In vier Vorträgen arbeitet Dave Anderson anhand von 2. Petrus 2 insgesamt zehn Kennzeichen falscher Lehrer heraus und zeigt auf, welche Anwendungen sich daraus für geistliche Leiter ergeben.

Dillenburger Konferenz: „Es ist vollbracht!“

Jahrzehntelang trafen sich Anfang Oktober jeweils mehrere Hundert Geschwister in Dillenburg oder Haiger und genossen die gemeinsame Wortbetrachtung, das Singen, Vorträge, Mahlzeiten, Gastfreundschaft in den Familien und viele Gespräche zwischendurch. Für viele war es ein jährliches Treffen alter Bekannter und eine Quelle für guten Input aus dem Wort Gottes. Zum zweiten Mal wurde dieses Event nun überwiegend virtuell veranstaltet. Der Vorteil ist, dass die guten Vorträge und Seminare zum Schwerpunktthema Johannes 19-21 auch noch weiter gehört und gesehen werden können - nämlich hier!

Drei Antworten (Leseprobe)

Gott ist allmächtig, gerecht und gütig. Ist es seine Absicht, dass der Mensch glücklich ist oder überwiegt doch das Leid? Warum lässt dieser allmächtige, gerechte und liebende Schöpfer das Böse, das Übel und das Leid zu? Es ist das sogenannte „Theodizee- Problem“: die Rechtfertigung Gottes vor der Vernunft angesichts der Übel in der Welt. Gott ist gut, aber die Welt ganz und gar nicht. Wie passt das eine zum anderen?

Drei Stunden

Unter den ersten Christen kursierte der Bericht über einen griechischen Philosophen, der zeitgleich, als Jesus vor den Toren Jerusalems gekreuzigt wurde, in der Stadt Alexandrien in Ägypten eine Vorlesung hielt, als sich auf einmal eine große Dunkelheit über das Land legte. Der Philosoph soll daraufhin seine Ausführungen unterbrochen und ausgerufen haben: "Entweder ein Gott stirbt, oder das Universum löst sich auf!" - Was wissen wir über die drei Stunden der Finsternis, als Jesus am Kreuz hing, und was bedeuten sie?

Du bist von Gott geplant und gewollt – „Lasst uns Menschen machen …“

Gott wollte Menschen – das wird schon auf den ersten Seiten der Bibel ganz deutlich. Und das macht einen Unterschied: Ich bin nicht Produkt von Zufall und Notwendigkeit. Ich bin gewollt. Gott wollte mich. Das gibt uns unseren Wert. Und das verändert alles: wie ich mich selber sehe; wie ich den anderen sehe. Und dieser Wille Gottes für uns Menschen ging sehr weit. Er gab seinen eigenen Sohn für uns, damit wir leben können. So viel sind wir ihm wert!

Ehrenamtlich im seelsorgerlichen Krankenhaus-Besuchsdienst

Als das Letzte ihrer acht Kinder ausgezogen war, machte sich Brunhilde Lindenfelser Gedanken, womit sie die nun neu zur Verfügung stehende Zeit ausfüllen könnte, um dem sogenannten „Leeren Nest-Syndrom“ zu entgehen. Durch ihren Ehemann, der in einem Diakonissenkrankenhaus arbeitete, wurde sie auf die Möglichkeit eines ehrenamtlichen Dienstes dort aufmerksam gemacht und entschloss sich, im Besuchsdienst mitzuhelfen...

Ein Auftrag für den Frieden: Gemeinde Jesu und Einsatz für den Frieden

Wenn in unserer Gesellschaft über Frieden diskutiert wird, geht es hauptsächlich um den politischen Frieden. Wie steht es hier mit uns Christen? Haben wir einen politischen Friedensauftrag? Und hat das Evangelium auch etwas mit diesem Frieden zu tun? Darüber gehen die Meinungen heute auseinander. Der folgende Artikel versucht einige Grundfragen zu klären. Die „kleine Geschichte des Friedensdenkens“ hilft zu verstehen, wie im Laufe der Jahrhunderte über den Frieden gedacht wurde.

Ein großes Problem der frühen Gemeinde …

Keine 20 Jahre nach Entstehung der neutestamentlichen Gemeinde gab es ein Problem, das in den Gemeinden rauf und runter diskutiert wurde – von Jerusalem über Antiochien bis hin in die Gemeinden der heutigen Türkei. Und es betraf den Kern des Glaubens: das Evangelium. Nein, es war keine offensichtliche Irrlehre. Es äußerte sich "nur" in einem Verhalten, das ohne große Worte eine erdrückende und fordernde Last auf andere Gläubige legte. Weil sich dieses Problem bis heute gehalten hat, ist auch der Galaterbrief (mit dem Paulus auf dieses Problem reagierte) heute noch sehr aktuell...

Ein Herz für die Armen – Wie das Evangelium Licht in die Hoffnungslosigkeit bringen kann

Die Lehre, dass wir nur durch Gnade vor Gott gerecht gesprochen werden können, gründet in einer sehr hohen Sicht von den Forderungen des Gesetzes Gottes. Warum können wir nie und nimmer durch unsere eigenen moralischen Anstrengungen gerettet werden? Weil Gottes Gesetz so gewaltig, gerecht und anspruchsvoll ist, dass wir es gar nicht halten können. Wenn aber Gott sein eigenes Gesetz so ernst nimmt, dass er unseren Ungehoram nicht einfach ignorieren konnte, sondern Mensch werden und einen furchtbaren Tod sterben musste, dann müssen auch wir dieses Gesetz sehr ernst nehmen. Das Gesetz Gottes aber verlangt Gerechtigkeit und Nächstenliebe...

Ein kurzes Leben (1) – Avicii

"So lehre uns denn zählen unsere Tage, damit wir ein weises Herz erlangen!" - Was ist, wenn du nicht älter wirst als Jesus wurde? Woran werden sich die Leute erinnern? Und was, wenn es nicht dich, sondern einen deiner Freunde so früh "erwischen" würde? - Zwei Männer starben in den letzten Monaten mit 28 bzw. 34 Jahren: Avicii und Nabeel Qureshi. Beide waren sehr begabt und lebten sehr intensiv. Damit erschöpfen sich aber auch schon die Gemeinsamkeiten. Was aus ihrem Leben kann dein Herz weiser machen? - Hier ein persönlicher Rückblick auf Avicii.

Ein kurzes Leben (2): Nabeel Qureshi

"So lehre uns denn zählen unsere Tage, damit wir ein weises Herz erlangen!" - Was ist, wenn du nicht älter wirst als Jesus wurde? Woran werden sich die Leute erinnern? Und was, wenn es nicht dich, sondern einen deiner Freunde so früh "erwischen" würde? - Zwei Männer starben in den letzten Monaten mit 28 bzw. 34 Jahren: Avicii und Nabeel Qureshi. Beide waren sehr begabt und lebten sehr intensiv. Damit erschöpfen sich aber auch schon die Gemeinsamkeiten. Was aus ihrem Leben kann dein Herz weiser machen? - Ein persönlicher Rückblick auf Nabeel Qureshi von seinem Freund und Mentor Ravi Zacharias.

Ein Leben für das Evangelium (Gedanken zu 2. Korinther 4-5)

"Unter’m Strich zähl ich“ ist nicht nur ein Motto aus der Werbung, es drückt auch aus, wie das Lebensgefühl vieler Menschen heute auf den Punkt gebracht werden kann: Es geht um mich! Auch Christen können so leben. Unter christlichen Vorgaben könnte es ungefähr folgende Einstellung hervorbringen: „Christus soll mir meine Sündenlast nehmen und mir das Heil ruhig schenken. So kann ich mich beruhigt und ganz und gar meinem ganz persönlichen Lebensentwurf widmen. Von Gott erwarte ich, dass er seinen Segen dazu gibt...."

Ein Leben für Gott – Ein Rückblick auf das Leben von Ruth Frey (1924-2012)

Ruth Frey gehörte nach dem Krieg zu den Persönlichkeiten der ersten Stunde, die maßgeblich am Aufbau der geistlichen Arbeit in Deutschland beteiligt waren und eine ganze Generation prägten. 1951-1976 widmete sie sich der Kinder-und Jugendarbeit. Viele kennen sie von ihren Kinderbüchern und ihren Liedern. Der Frauenarbeit in Deutschland gab sie wichtige Impulse und man bezeichnete sie oft als Integrationsfigur. Wenige Monate vor ihrem Tod (im Mai 2012) hat Margitta Paul ein Interview mit ihr geführt.

Ein wahres Wort

Mathematisch bin ich eine Niete. Schon als Schüler konnte ich mit Zahlen nicht viel anfangen. Daran hat sich bis heute wenig geändert. Wenn ich nach einem Einkauf fünf Einzelbeträge auf dem Kassenbon nachrechne, komme ich bei drei Durchläufen zu vier verschiedenen Ergebnissen. Eine biblische Gleichungsaufstellung aber verstehe sogar ich sofort: "Dein Wort ist Wahrheit" (Joh.17,17), mathematisch also: Gottes Wort = Wahrheit...

Eine Dienerin des Herrn (Maria – ein Vorbild für uns heute)

Die Bibel berichtet wenig über Maria. Ihre schlichte Antwort auf die außergewöhnliche Aufgabe, die Gott für sie hat, ist: „Ich bin die Dienerin des Herrn. Was du gesagt hast, soll mir geschehen“. Maria zeigt absolutes Gottvertrauen, bedingungslose Bereitschaft zum Dienen und Hingabe, die auf eine tiefe und intensiv gelebte Beziehung zu Gott und seinem Wort schließen lässt. Mich beeindruckt die Reaktion Marias auf die Frage durch den Engel, und ich frage mich: Was prägte Marias Glauben? Und: Wie kann ich zu dieser Haltung der Demut und Hingabe kommen?

Eine Jungfrau wird schwanger … Warum die Frage nach der Jungfrauengeburt Jesu so wichtig ist!

Dass man die Jungfrauengeburt Jesu, so wie sie in der Bibel erzählt wird, nicht unbedingt ernst nehmen und glauben müsse, ist eine gängige Meinung. Man könne das alles ganz natürlich verstehen und symbolhaft interpretieren und damit ruhig leben... - Leben? Sicherlich, das tun viele Zeitgenossen, wenn sie sich denn überhaupt über diese Frage Gedanken machen. Kann man aber damit aber auch in der Ruhe und Gelassenheit des christlichen Glaubens sterben?

Eine Kamera in einem leeren Raum – Hinweise für Online-Prediger

Diese heidnische Kamera weigerte sich doch beharrlich, mir auch nur mit einem einzigen „Amen!“ zu antworten! Es war meine zweite Woche als Redakteur in einem kalten, dunklen Studio, und ich vermisste plötzlich schmerzlich die lebhaften Reaktionen meiner großen, lebendigen Gemeinde im sonnigen Florida. - Das war vor sechs Jahren. Mittlerweile habe ich einen Online-Predigtdienst ins Leben gerufen und mich mehr an digitale Reaktionen gewöhnt. Auch die anfängliche Unsicherheit beim Predigen in eine Kamera ist einer gewissen Routine gewichen. - Jesse Campbell mit Hinweisen für die Prediger, denen das Online-Predigen noch fremd ist, sowie einige praktische Hinweise zur Aufnahme selber.

Eine Reise mit Folgen

Als mein Mann und ich uns entschlossen, mit der internationalen Missionsorganisation "Empart" nach Nordindien zu reisen, um Mission unter unerreichten Volksgruppen kennenzulernen, meinten wir zu wissen, worauf wir uns einließen. Doch was wir dort erlebten, übertraf all unsere Vorstellungen...

Einem König nachfolgen

Als Jesus Simon und Andreas sagt: „Folgt mir nach“, steigen sie sogleich aus ihrem Beruf als Fischer aus und folgen ihm. Als er Jakobus und Johannes ruft, lassen die ihren Vater und ihre Freunde buchstäblich sitzen und verlassen das Boot. Was Jesus hier sagt, ist unerhört. In traditionellen Kulturen ist es die Familie, die einem Menschen seine Identität gibt, und wenn Jesus sagt: „Ich möchte, dass ich euch wichtiger bin als eure nächsten Verwandten“, ist das eine Zumutung. In unserer individualistischen Kultur ist es keine große Sache, von seinen Eltern wegzuziehen; hier ist es eine Zumutung, wenn Jesus uns sagt: „Ich möchte, dass ich dir wichtiger bin als deine Karriere....“

Einer von uns

Die ganze Dramatik, die Wucht des weihnachtlichen Geschehens, liegt gebündelt in den nur vier Wörtern: „In einer Krippe liegend“. Der Höchste, absolut erniedrigt – in einer Krippe liegend. Der ewig Seiende, zu nichts gemacht – in einer Krippe liegend. Der Reiche, arm geworden – in einer Krippe liegend... Martin von der Mühlen nimmt uns mit hinein in das Wunder, dass Gott "einer von uns" wurde.

Einfach göttlich…

"Die eheliche Gemeinschaft ist die höchste Gemeinschaft, das höchste Glück, was Gott uns schenkt!“ So, oder ähnlich hören wir es sehr oft bei Ansprachen bei Hochzeiten. Die Ehe ist tatsächlich ein großes Geschenk Gottes. Schade nur, dass diese Gemeinschaft spätestens mit dem Tod endet. Außerdem bleibt die eheliche Gemeinschaft vielen verwehrt und sie ist auch nicht lebenslang, konfliktfrei und in hoher Qualität garantiert. Doch will uns Gott nicht viel mehr schenken?

Einfach herrlich

Wie war Jesus? Es fällt mir nicht schwer, mir Jesus als Mensch vorzustellen. Jesus als Baby in einem Stall, als Kind zu den Füßen der Gesetzeslehrer im Tempel, als Prediger am See Genezareth, als Lehrer zusammen mit seinen Jüngern, als Freund der Zöllner und als Provokation für die Pharisäer. Das zu verstehen fällt mir leicht. Ich liebe Jesus. Er ist mit seinem Leben zu einem Vorbild für mich geworden. Jesus Christus als das Lamm Gottes, was durch seinen Tod am Kreuz meine Sünde trägt und vergibt - jetzt wird es schon schwieriger...

Einladung zu den Gemeindegründungs-Tagen 2018

23.-24.11.2018 in Rehe im Westerwald: Zwei Tage Gemeindegründungs-Impulse für jeden, der aktuell Gemeinde gründet oder sich einfach für das Thema interessiert. Hilfreiche Impulse, gemeinsames Nachdenken und offene persönliche Gespräche. Zwei Ehepaare teilen ihre Erfahrungen aus vielen Jahren Gemeindegründung: Erik & Anne Junker (Christliche Gemeinde Rendsburg) und Uwe & Elfi Brinkmann (Christliche Gemeinde Unterschleißheim).

EL ROI – „Du bist ein Gott, der mich sieht“

Menschen möchten gesehen und angesehen, nicht übersehen werden – besonders dann nicht, wenn sie in Not sind. Hagar, die ägyptische Magd Abrams und Sarais, ist eine solche Frau, deren Grundsehnsucht nach Beachtung von den Menschen, die für sie verantwortlich sind, ignoriert wird. Entwurzelte Sklavin, heimatlose Ausländerin, misshandelte Namenlose, unverheiratete Nebenfrau, schwangere Leihmutter - kein Wunder, dass sie davonläuft! Dann begegnet sie einem, der sie sieht, der sie hört, der mit ihr redet ... Martin von der Mühlen nimmt uns mit hinein in diese Begegnung.

Ende der Pandemie, Ende des Livestreams?

Eine steile Lernkurve im Umgang mit virtuellen Möglichkeiten liegt hinter vielen Gemeinden. Wir haben viel gelernt und sind dankbar für die technischen Entwicklungen, die es uns möglich machten, geistliche Nahrung und Zeiten der Gemeinschaft und Anbetung trotz des Lockdowns zu teilen! Nun sind wir dankbar, dass Beschränkungen Stück für Stück gelockert werden. Und die Frage stellt sich: Werden die virtuellen Hilfsmittel, die unseren Gemeinden durch die Krise hindurchgeholfen haben, überflüssig? - Auch in anderen Ländern stellt sich diese Frage. Drei christliche Leiter in den USA erklärten kürzlich, warum ihre Gemeinden den sonntäglichen Livestream weiterführen bzw. nicht weiterführen werden. Hier eine Zusammenfassung ihrer Überlegungen ...

Endlich frei!

Niemand muss scheitern, auch wenn in unserer Gesellschaft die Möglichkeiten dafür größer geworden sind. So hat z. B. jeder vierte Erwachsene (laut einer Studie von 2009) im Alter von 18 bis 64 Jahren schon einmal illegale Drogen probiert. Drogen sind nur eine von vielen Möglichkeiten, sein Leben zu schädigen – oftmals für immer. Aber das muss nicht so bleiben! Gerade wenn Menschen Jesus Christus finden, ändert sich das Leben total. Das hat auch Dieter Augustin aus Hamburg erlebt! Wir fragten, wie er endlich frei wurde – frei für ein sinnvolles Leben für und mit Jesus Christus...

Entrückung oder Tag des Herrn?

"Wenn wir uns die aktuelle Welt lage ansehen, dann können wir erahnen, wie es eines Tages aussehen wird, wenn die Menschen dem starken Führer folgen werden, der sie ins Verderben führen wird. Die Bibel nennt ihn den Antichristen, und diese große Zeit der Bedrängnis wird die schlimmste Zeit sein, die es jemals gegeben hat. Doch die Bibel macht m. E. deutlich, dass die Gemeinde nichts mit der kommenden Zeit der Bedrängnis zu tun hat...." - Joachim Klotz über die Hoffnung der Gläubigen.

Er lebt! Die Auferstehung von Jesus Christus aus der Sicht eines Historikers

Die Auferstehung von Jesus Christus ist der Grund des christlichen Glaubens (1. Korinther 15,14: „Ist Christus nicht auferstanden, so ist euer Glaube eine Illusion“ ) und der christlichen Hoffnung (1. Petrus 1,3: „wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung von Jesus“ ). Im Gedenken an diese Auferstehung feiern die Christen weltweit jedes Jahr das Osterfest und in jeder Woche den Sonntag. - Was kann ein (Alt-)Historiker über die Auferstehung von Jesus sagen?

Er will doch ohne uns nicht sein

Viele wünschen sich nichts mehr, als die Sicherheit und Geborgenheit einer Familie, trotzdem geht es irgendwie immer wieder schief. Bei der Fülle von Ehen, die zerbrechen, darunter Beziehungen, die unantastbar und stabil schienen, hört man schon mal die bange Frage: „Was ist denn noch sicher, wenn selbst die auseinandergehen?“ - Nicht nur bei Ehekrisen und Untreue merken wir, welch fester Bestandteil die Unsicherheit in unserem Leben geworden ist. Es lohnt sich also innezuhalten und zu verfolgen, wie alles begann...

Erfahrungen aus 20 Monaten Flüchtlingsarbeit

Wir sind eine kleine Gemeinde im Westerwald. Sehr dörflich geprägt, nicht in Erwartung großer Flüchtlingsströme. Aber plötzlich waren sie da! Einige Geschwister engagierten sich ehrenamtlich; es entstanden erste persönliche Kontakte. Und dann wurde es persönlich... Kurz vor Beginn der Anbetungsstunde eines Sonntags stand ein Bruder von der FeG mit dem Flüchtlingsbus vor der Tür und fragte: „Es sind so viele, wie viele könnt ihr nehmen?“ Und dann ging es einfach los! Völlig unvorbereitet...

Es geht nichts verloren, wenn Liebe sich verschenkt (Wie Evangelisation und Diakonie eine Gemeinde veränderten)

Irgendwann Anfang der 80-er Jahre brachen in einigen Jugendlichen unserer Gemeinde Fragen auf, die uns in Bewegung brachten. „Wozu leben wir? Warum gibt es woanders dynamische Gemeinde- und Missionsbewegungen und hier ist alles wie immer? Wie können wir als Christen unsere Verantwortung für die Welt – oder doch wenigstens für unsere Nachbarn, Klassenkameraden und Studienkollegen leben?“ Wir begannen, kleine Schritte des Glaubens zu gehen. Wir erlebten Veränderung und Wachstum - bei uns persönlich und in unserer Gemeinde. - Manchmal glauben wir Christen, dass ein paar clevere Konzepte genügen, um unsere Gemeinden zu füllen. Dieses Zeugnis über die Veränderung unserer Gemeinde verspricht keine Erfolgsgeheimnisse und ist nicht Modell für alle anderen Gemeinden. Aber es soll Mut machen!

Europa wird zum Missionsfeld für Flüchtlinge

Geschätzte 220 Millionen Menschen sind weltweit außerhalb ihres Heimatlandes unterwegs. Sie sind auf der Suche nach Arbeit, als Studenten in einem anderen Land oder auf der Flucht vor Krieg, Bürgerkrieg, Hungersnot, Wirtschaftskrisen oder Verfolgung aus religiösen oder rassistischen Gründen. Wären sie alle in einem Land, wäre das die fünftgrößte Nation auf der Erde. Dies ist nichts Neues. Im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert sind mehr als fünfzig Millionen Menschen aus Europa nach USA, Südamerika und Australien ausgewandert, unter ihnen mehrere Millionen Deutsche...

Evangelisation im Dialog – Menschen zu Jesus führen

Wie kann man heute überzeugend von Jesus reden – und dies in einer Zeit, die nicht mehr an die Wahrheit glaubt? Bis es zu einer Entscheidung für Jesus kommt, ist es oft ein langer Weg. Deshalb brauchen wir, so David Geisler, eine Art der „Vor-Evangelisation“, um „den Boden in den Köpfen und Herzen der Menschen zu bearbeiten, sodass sie eher bereit sind, die Wahrheit anzuhören“. Es ist eine Wegbereitung für die eigentliche Evangelisation, so wie Johannes der Täufer den Weg für Jesus bereitet hat. Dazu müssen wir lernen, in längeren Zeiträumen und in kleineren Schritten zu denken.

Evangelisation im Stil, der zu mir passt?!

Jeder von uns ist auf "erstaunliche und ausgezeichnete Weise" geschaffen - aber jeder auf eine andere Art und Weise. Wir sind unterschiedlich im Aussehen, im Wesen, in unserer Denkweise und in unseren Fähigkeiten. Und weil wir so unterschiedlich sind, wird keiner von uns auf die gleiche Weise mit anderen über unseren Glauben, über unseren Retter Jesus Christus reden. Auch schon in der Bibel finden wir Personen mit den unterschiedlichsten Eigenschaften und ebenso unterschiedlicher Vorgehensweise, Jesus zu bezeugen. Das kann uns ermutigen...

FAME – evangelistische Aktion

„Bewaffnet mit Sprühdosen kämpfen wir um Anerkennung. Mit aller Macht lehnen wir uns gegen den Staat und die spießige Gesellschaft auf. Unsere Crew gehört zu den bekanntesten in Deutschland. Mein Leben wird von Drogen, Gewalt und Kriminalität bestimmt. Doch ein tragischer Unfall beim S-Bahn-Surfen rüttelt mich wach…" In FAME berichtet Pasquale Koukos wie er am Ende der Suche nach Anerkennung zum lebendigen Glauben an Jesus Christus fand. Andi Krüger und sein Team haben Werbematerial dazu entwickelt, das Gemeinden gerne für ihre evangelistische Arbeit nutzen können.

Fehlende Verse in Bibelübersetzungen – Wie man als Prediger damit umgehen sollte

Bei einigen Bibelversen ist nicht sicher, ob sie in der Originalfassung enthalten waren. Manche deutschen Übersetzungen fügen solche Verse in den laufenden Text ein, andere erwähnen sie nur in einer Fußnote. Wie geht man als Prediger damit um? Jakob Haddick erklärt drei (schlechte) Gründe, warum Prediger auf Textunterschiede nicht eingehen, und drei gute Grundsätze für den Umgang mit solchen Textunterschieden.

Feierabend… Was fängt man mit seiner Freizeit an?

"Feierabend, das Wort macht jeden munter. Feierabend, das geht wie Honig runter, Feierabend, und alle haben jetzt frei, frei, frei..." - so sang der volkstümliche Peter Alexander. Sein eingängiger Schlager beschreibt unsere Sehnsucht nach freier Zeit. Wir beginnen zu träumen. Von Feierabend, Wochenende oder noch besser: sechs Wochen Urlaub auf den Malediven. Wie schön wäre es, in unserer hektischen Gesellschaft einfach mehr Freizeit zu haben...

Freude aus der Nähe zum Herrn

"Eines der 'Echtheitsmerkmale' eines Christen ist Freude. Das ist nicht dasselbe wie Spaß. Spaß ist an ein Erlebnis gebunden und braucht oft nur einen Anlass; Spaß ist kurzzeitig und mit dem Ende des Erlebnisses vorbei. Oft bleibt danach eine innere Leere. Biblische Freude dagegen ist eine innere Haltung, die viel tiefer geht und erfüllt; sie braucht keinen Anlass, sondern beruht auf einer Beziehung. Aller Spaß der Welt ist, verglichen damit, vollkommen wertlos!", sagt Ingo Krause und erklärt den unendlichen Wert dieser Beziehung, die Freude in allen nur denkbaren Umständen möglich macht.

Freude! Denn Gottes Geist weht, wo er will …

Gottes Geist in Aktion - das erlebt jeder Christ gern. Der Wunsch danach ist so groß, dass manche am liebsten nachhelfen wollen. Warum scheint es oft so, dass der Heilige Geist bei anderen spektakulär eingreift, während das eigene Leben als Christ so langweilig und gewöhnlich erscheint, dass man denken könnte, da sei gar kein Heiliger Geist (oder er würde bei mir wohl schon schon länger Pause machen)? Versuchen wir also, unsere Augen zu schulen - dann ist das Wirken des Heiligen Geistes weltweit und in unserem eigenen Alltag nicht zu übersehen!

Frieden

Es ist gut, wenn es keine Kriege gibt, die viel Zerstörung und Leid bringen. Aber wir ahnen nicht nur, dass „Frieden“ viel mehr bedeutet als die Abwesenheit von kriegerischen Auseinandersetzungen. Arno Hohage erklärt den Begriff „Frieden“. Dabei wird deutlich, dass „Frieden“ ein wichtiges Thema der Bibel ist.

Ganz allein!

Seine Mutter stand nicht am Kreuz. Auch seine Freunde nicht, wenn er überhaupt welche hatte. Der Tod saß ihm im Nacken. Er würde qualvoll ersticken – verlassen, verloren, allein. Er sieht nach rechts. Zwei andere hängen dort mit ihm. Einer in der Mitte, einer außen daneben. Bald solidarisiert er sich mit dem am anderen Rand. Sie lästern über den Mann in der Mitte. Provozieren ihn. Machen ihm Vorhaltungen. Klagen ihn an. - Irgendwann schweigt er. Er erfasst: Der da in der Mitte ist anders, völlig anders...

Ganzheitlich auftanken in der „Tankstelle“

Einen Ort zu haben, wo Menschen das Evangelium von Jesus Christus hören können und ganz offen Fragen dazu stellen können. Einen Ort, an dem Menschen unverbindlich und vorbehaltslos angenommen sind und wo ihnen mit Liebe begegnet wird. Einen Ort, an dem sie ihre Zweifel, Ängste, Sorgen und Nöte zum Ausdruck und ins Gebet bringen können. Einen Ort zum Auftanken an Seele, Geist und Körper... Einen solchen Ort zu haben wünschte sich ein Ehepaar aus dem Konstanzer Raum und öffnete Herz und Haus für andere. Mittlerweile ist das Haus zu klein und die "Tankstelle" eine feste Einrichtung!

Gastfreundschaft – eine vergessene Tugend?

Als Jugendlicher kam ich aus einem schwierigen Elternhaus. Mein CVJM-Jugendleiter lud mich nach Hause ein. Dort durfte ich gelebten Glauben erleben. Das war für mich wirklich eine „heile Welt“, und ich fand den Heiland. Ich erlebte eine Mutter, die mir in gemütlicher Atmosphäre das Leben mit und ohne Gott erklärte. In diesem Haus waren Gäste immer willkommen. Dankbar blicke ich auf diese Erfahrungen zurück...

Gastfreundschaft üben – was setzt das voraus und wie kann man es umsetzen?

Wer kennt nicht den oft stressigen Verlauf der vergangenen Woche, und dann am Sonntag vielleicht noch Gäste zum Essen einladen? Das geht einfach gar nicht, haben wir doch nicht einmal genug Zeit für unsere eigene Familie. - Das sind Tatsachen in unserer Zeit. Es entsteht dann allerdings die Frage: Wie viel Zeit haben bzw. nehmen wir uns für unseren Herrn? Der Segen, der auf der Gastfreundschaft liegt, bleibt ganz bestimmt nicht aus.

Gebt das Weihnachtsfest den Heiden zurück … sie haben es erfunden

Für viele Menschen ist Weihnachten das herausragende christliche Fest. Aber mehr und mehr erlebt man, dass das Christfest als Fest der Liebe und der Familie auch ohne christliches Brauchtum feierbar ist. Die Leute haben einfach einen Heidenspaß daran, die Wohnungen zur dekorieren, die Weihnachtsmärkte zu besuchen und in einen Konsumrausch zu verfallen. Dadurch ist "das Fest“ ist zu einem rein sozialen und emotionalen Event geworden. Provokativ und humorvoll befasst sich dieser Artikel mit dem Sinn (und Unsinn) von Weihnachten...

Geheimnis Gemeinde – worum geht es eigentlich?

„Seid ihr Gemeinde?“ – „Aber natürlich! Wir sind gläubige Menschen und treffen uns regelmäßig, um Gottes Wort zu lesen und zu studieren, wir beten und singen.“ - Okay, das ist sehr gut, aber das gab es zur Zeit des Alten Testaments in Israel auch schon. Was ist das Besondere an der Gemeinde Jesu Christi, die nach Pfingsten begann? Was unterscheidet sie elementar von dem, was es vorher gab? - In sieben Punkten arbeitet Dieter Ziegeler die Bedeutung der Gemeinde in Zeit und Ewigkeit heraus und führt damit zur Anbetung des Gottes, der sie erdachte und erschuf.

Gemeinde und Corona: Vortrag und Gemeinde-Praxisbeispiele

Ja, es gibt in der aktuellen Gemeindearbeit manche Schwierigkeiten zu beklagen. Aber trotzdem geht doch ziemlich viel – und manches aktuell sogar besonders gut! Beim Leiterforum freier Brüdergemeinden im November sprachen Daniel Platte und Lothar Jung über Herausforderungen und Möglichkeiten eines aktiven Gemeindelebens unter aktuellen Rahmenbedingungen. Ergänzt wurde dieser Vortrag durch ein Webinar, in dem einige Gemeinden kreative Wege zur Bewältigung von Schwierigkeiten in den Bereichen Kommunikation, Leitungsarbeit, Kinderarbeit, Gottesdienste, Gemeinschaft, Kleingruppen und Evangelisation beschrieben.

Gemeindeaufbau lebt von Beziehungen

Nach dem Zweiten Weltkrieg wollte eine britische Missionsgesellschaft einen Missionar namens Butler in ein afrikanisches Land entsenden. Als der dorthin kam, stellten ihm die einheimischen Brüder drei Fragen. Die ersten beiden betrafen die Autorität der Schrift und sein Gottesverständnis. Der gebildete Missionar beantwortete sie mit Leichtigkeit, aber auch mit einer gewissen Überheblichkeit. Dann kam die dritte Frage: „Bruder Butler, fließt dein Becher über?“ Er wurde im Herzen getroffen und musste vor den afrikanischen Brüdern Buße tun. - Paulus schreibt: „Die Liebe Christ drängt uns …“ Wozu drängt uns die Liebe Christi?

Gemeindegründungs-Modelle (1): Jahres-Teams

In dieser Serie geht es um verschiedene Ansätze, mit denen im Lauf der Jahre in Europa neue Gemeinden gegründet wurden. Hier beschreibt Johan Lukasse, viele Jahre Leiter der Belgischen Evangelischen Mission, wie sie während ihrer elfjährigen Tätigkeit in Genk das Konzept der Gemeindegründung durch den Einsatz von Teams junger Christen entwickelt haben. Die Mitarbeiter seiner Mission haben bis heute 25 Gemeinden in Belgien gegründet.

Gemeindegründungs-Tage Okt 2017

Vier unverlangt eingesandte Rückmeldungen / Berichte von Teilnehmern: Erik Junker Liebe Brüder, herzlich grüße ich euch. Spontan und gerne will ich euch meine Eindrücke von den beiden Tage „Deutschland braucht neue Gemeinden“ schildern. Die Referate und Begegnungen mit  über 40  Brüdern und Schwestern im „Blaukreuz-Heim Holzhausen“ waren Balsam für meine Seele. Mein Herz ist voller Dank und Lob gegenüber unserem großen und wunderbaren Herrn Jesus. Diese Tage haben mir  wieder eine neue Perspektive für unser Land geschenkt.

Gemeindepraktiker-Seminar 2020

Dynamik der Jüngerschaft: Mit Bibelarbeiten zu Apostelgeschichte 18, Seminaren zu drängenden Themen, einem Vortrag eines Jüngermachers und viel Zeit für persönlichen Austausch nutzten ca. 50 Geschwister ein Wochenende zum Auftanken oder auch als Klausurtagung ihrer Gemeindeleitung. Ein kurzer Bericht - und einige Vorträge zum Nachhören!

Gemeinsam dienen

"Beim Thema 'Dienen' werde ich zu allererst an unseren Herrn Jesus Christus erinnert. Er kam nicht, '... um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.' Aus Dankbarkeit und Liebe dürfen wir, die wir einst Diener (Sklaven) der Sünde waren, jetzt seine Diener sein. Wie wunderbar ist es doch, dass wir neben vielen anderen Diensten, den wichtigen Dienst der Versöhnung gemeinsam in mancherlei Art und Weise wahrnehmen dürfen!" - Dazu ermutigt Hermann Fürstenberger.

Gerechtigkeit

In unserem Diesseits scheint alles aus den Fugen zu geraten. Das Böse nimmt zu, während die Gerechtigkeit zurückweicht. Betrüger tragen den Sieg davon, wohingegen diejenigen, die sich an die Regeln halten, unterliegen. Wenn wir die Welt mit den natürlichen Augen sehen, werden wir immer niedergedrückt werden. Ohne die Verheißung der Gerechtigkeit wären wir nicht imstande, längere Zeit durch Glauben zu leben...

Gericht muss sein

Wie geht es Ihnen bei einer solchen Aussage? „Gericht!“ Klingt das für Sie bedrohlich? „Gericht muss sein!“ Die zwingende Unausweichlichkeit ist problematisch und emotional sehr herausfordernd. Dieser Absolutheitsanspruch könnte auch schnell als religiöser Fanatismus empfunden werden. Muss das wirklich sein? Gibt es da nicht noch andere Möglichkeiten - Barmherzigkeit und Nachsicht? - Ich möchte versuchen, dieses emotional schwierige Thema unter mehreren Aspekten verständlich zu machen.

Geschichten, die mein Leben verändert haben (Erfahrungen mit dem Entdecker-Bibelstudium)

Gott "funktioniert" nicht; er lässt sich nicht in Methoden oder Konzepte einsperren. Gott tut, was er will und wie er es will - souverän, vielfältig, überraschend, überwältigend. Das bedeutet aber nicht, dass Methoden und Konzepte grundsätzlich abzulehnen sind! Wo Menschen ihm hingegeben sind, in Abhängigkeit von ihm bleiben, den geistlichen Kampf kämpfen, Beter sind - da will Gott wirken und Frucht schenken. Und das kann auch durch ein Konzept wie das Entdecker-Bibelstudium geschehen, das im Folgenden erläutert wird...

Gesellschaft – Orientiert in Umbrüchen

In unserem Umfeld und in den Medien erleben wir täglich Beispiele, die zeigen, dass die sexuelle Revolution vorbei ist. Unmoral ist völlig normal geworden. Warum ist es wichtig, dass wir uns als Christen damit auseinandersetzen? "Weil wir für unsere Kinder und Jugendlichen verantwortlich sind", sagte Prof. Dr. Christoph Raedel beim Jesus-im-Fokus-Kongress und erklärte, woher die heutigen Werteverschiebungen kommen, wie sie sich auf unsere Gesellschaft und besonders auf die junge Generation auswirken, und wie wir als Christen damit umgehen können. Hier eine Zusammenfassung seines Vortrags.

Gesucht und gefunden

"Obwohl ich in einem guten katholischen Elternhaus aufgewachsen war, hielt ich mich mit 16 Jahren für eine unabhängige Atheistin. Für ein katholisches Jugend-Wochenende hatte ich mich nur angemeldet, weil mich der anwesende Schriftsteller interessierte. Bis heute kann ich nicht erklären, wie es zugegangen ist, doch in den neuen Liedern, den Gebeten, in der ganzen Atmosphärewurde mir auf einmal klar: Gott ist ein lebendiger Gott, der mit mir in Beziehung treten möchte. Doch ich war noch längst nicht dazu bereit..." - Irmgard Grunwald berichtet, wie Gott ihr über viele Jahre nachging...

Gesucht: Menschen mit Salzkraft

"Ihr seid das Salz der Erde." Wenige Jahre, nachdem der Herr Jesus das gesagt hatte, begann der Siegeszug des Evangeliums. Die erneuernde Kraft des Heiligen Geistes brach sich vielerorts im Leben Neubekehrter Bahn. Tausende fanden durch die Wiedergeburt ein neues Leben in Christus. Ohne jede physische Gewalt, allein durch "die moralische Kraft der Geduld und des Beharrens, des Glaubens und der Liebe" siegte das Christentum über das mächtigste Reich der Antike, das dekadent gewordene Rom. Auch danach gab es zu allen Zeiten Gläubige, die bestrebt waren, nach neutestamentlichem Vorbild zu leben und Salz und Licht in ihrem Umfeld zu sein...

Gesunder Gemeindebau – Gemeindegründungs-Tage 2020

„Du kannst jedes Problem als Spiegel oder als Fenster sehen – als Spiegel auf deine eigene Unzulänglichkeit oder als Fenster auf den Herrn Jesus!“ --- „Julchen, du musst immer so schön klein bleiben …“, meint Gersom lachend zu seiner kleinen Tochter auf der Couch. - Prompte Antwort: „Nein, Papa, Jesus will, dass ich wachse!“ --- Tiefe Wahrheiten und klare, persönliche, ehrliche Beispiele aus dem praktischen Leben. Das hat die Vorträge von Gersom und Miriam Burghardt (Koblenz) auf den Gemeindegründungs-Tagen im September gekennzeichnet. Wie sie als Familie mit anderen Familien gemeinsam essen und Bibel lesen, wie auch Kinder schon (freiwillige!) Mitarbeiter in der Gemeindegründung sein können, wie man die Dinge einfach halten kann. Aber auch, was sie und ihre Ehe an den Rand des Zusammenbruchs gebracht hat und was sie aus heutiger Sicht am Anfang einer Arbeit anders machen würden als vor zehn Jahren in Koblenz. - Vier Vorträge mit Empfehlung für jeden Mitarbeiter, nicht nur Gemeindegründer!

Gesundheit statt Zerstörung in Gemeindewachstum und Aufklärung

Eine Stellungnahme … von dreizehn Brüdern zu dem Buch „Zerstörerisches Wachstum“ von Rudolf Ebertshäuser. Da dieses Buch mittlerweile in drei Auflagen herausgekommen ist und Bruder Ebertshäuser die darin enthaltenen Gedanken auch weiterhin über seine Website und Newsletter in unsere Gemeinden trägt, wollen wir interessierten bzw. von der entstehenden Verwirrung betroffenen Geschwistern hiermit unsere Gedanken dazu zur Orientierung anbieten.

Gibt es „sexuelle Vielfalt“?

Das Thema „Sexuelle Vielfalt“ wird heute im Rahmen von Schulbildung und Lehrplänen heftig diskutiert. Besonders im Rahmen des Aktionsplans „Für Akzeptanz und gleiche Rechte Baden-Württemberg“. Im Folgenden geht Ralf Kaemper der Frage um sexuelle Vielfalt“ nach. Was bedeutet dieser Ausdruck und welche Folgen hat dieses Denken für unser Leben?

Glaube… Kein Sprung ins Ungewisse

Heutzutage sagen viele Leute: „Wir würden gerne an Gott und Christus glauben, aber uns erscheint der Glaube als eine so willkürliche Sache. In der Wissenschaft kann man Beweise und Belege haben und braucht keinen Glauben. Aber beim Christentum muss man einfach so glauben, ohne dafür jegliche Beweise oder Zeugen zu haben...“ Andere meinen, dass der Glaube wie eine künstlerische Ader sei: Entweder man hat ihn, oder man hat ihn nicht; und daran kann man nichts ändern. - Wir denken: Keine dieser Sichtweisen ist richtig...

Glauben teilen

Die Corona-Pandemie hat viele verunsichert. Kein Wunder, denn was hat ein Mensch ohne Gott noch, wenn plötzlich seine Gesundheit, wirtschaftlicher Erfolg oder das Leben der (Groß-) Eltern infrage gestellt sind? Was wir als Jünger Jesu dagegen haben, sind sowohl rettender Glaube als auch Liebe und nicht zuletzt Hoffnung. Diesen Schatz wollen wir nehmen und teilen. Auch in Zeiten von Veranstaltungsabsagen und Quarantäne lässt sich die Gute Botschaft von Jesus Christus teilen! Markus Wäsch ermutigt dazu besonders solche unter uns, die sich und ihre Möglichkeiten für unzulänglich halten.

Glaubensbasis – Tragfähig in Krisen

Vor allem in den sozialen Medien finden sich zunehmend Geschichten von Menschen, deren Glauben erschüttert wurde durch unbeantwortete Fragen, Zweifel, Enttäuschungen, persönliche Nöte, Reglementierungen von außen etc. Der frühere Glaube erlebte eine Dekonstruktion, eine kritische Hinterfragung alter Gewissheiten. Und nicht selten kam es zur Neubewertung des Christentums oder auch zu einer völligen Abkehr vom christlichen Glauben. - Oliver Last und Siegbert Krauss haben sich mit diesem Phänomen beschäftigt und sieben typische Problemfelder identifiziert, die diesen Prozess hervorrufen. Und haben sich Gedanken gemacht, wie unsere Glaubensbasis (und die der uns anvertrauten Jüngeren) tragfähig werden kann...

Glaubensfreiheit im Islam

Religionsfreiheit ist eine Definitionsfrage. Für eine Minderheit islamischer Theologen ist Religionsfreiheit ausschließlich die Freiheit, der einzig wahren Religion, dem Islam, anzugehören, also auch zum Islam zu konvertieren. Für eine weitere Minderheit ist Religionsfreiheit die Freiheit im Sinne der UN-Menschenrechtserklärung. Für die „gemäßigte“ Mehrheit hat Religionsfreiheit eine doppelte Bedeutung: Für Nicht-Muslime in islamischen Ländern ist Religionsfreiheit die Freiheit der Gedanken. Wer sich seine abweichenden Auffassungen anmerken lässt, wird schnell zum Feind der islamischen Gemeinschaft, also zum Staatsfeind, und muss entsprechend bestraft werden. Für Muslime in nicht-islamischen Ländern ist Religionsfreiheit die Freiheit der Muslime, ihre Religion uneingeschränkt zu praktizieren.

Gleichnisse im Dienst und Auftrag der Gemeinde heute

Der Herr Jesus war ein Meister der „Bildrede“, d. h. er konnte hervorragend in Gleichnissen und Bildern reden. An seine Fähigkeiten kommen wir nicht heran, und trotzdem können und sollen wir uns an seinem Vorbild orientieren und auch in dieser „Storytelling“-Zeit die Bildrede in der Gemeinde anwenden. Joachim Klotz weist auf Vorteile, Gefahren und Grenzen beim Gebrauch neuer "Gleichnisse" hin.

Glücklich sind die Friedensstifter …

Jesus preist die glücklich, die Frieden stiften. Weil Gott Frieden will. Und weil wir als seine Kinder sein Wesen ausstrahlen und leben sollen. „Wir lieben, was er liebt, und hassen, was er hasst“, schreibt H. Dittrich im folgenden Artikel. Und wenn wir Frieden stiften, geht es zunächst um die Beziehung zu Gott. Friedensstifter sind die, die das Evangelium in eine verlorene Welt tragen. Denn das bringt Frieden mit Gott und untereinander – und macht auch noch glücklich.

Gnade ohne Ende? Warum wir keine Allversöhnung lehren

Seit den ersten Tagen der christlichen Kirche ist man der Überzeugung, dass es zwei mögliche Ziele für unser Leben gibt: entweder das ewige Leben bei Gott – also den Himmel – oder die ewige Gottesferne – die Hölle. Wer im Himmel ist, ist endgültig dort; wer in der Verdammnis ist, ist ebenfalls endgültig dort. Vermutlich seit dem 2. Jahrhundert wabert die Idee durch die Christenheit, dass man das auch anders sehen kann...

Gnade pur

Sie hätte sofort frei sein können! "Warum unterschreibst du das Gnadengesuch nicht?", fragte ich sie bei einem Besuch im Frauengefängnis. Weil sie sich nicht schuldig fühlte und das Urteil, ihren Schuldspruch, nicht anerkannte. Damit blieb das Gerichtsurteil bestehen. Mir wurde an dieser Haltung ein grundlegendes biblisches Prinzip klar...

Golgatha: Er ist die Sühnung für unsere Sünden

Golgatha zeigt das schreckliche Ausmaß menschlicher Sünde. Zum einen darin, wie sich der Mensch gegen Gott selbst, d.h. seinen Sohn, richtet und was er ihm anzutun fähig ist. Zum anderen darin, dass der Tod wirklich unerbittlich der Sünde Lohn ist. Was die segensreichen Folgen von Golgatha für uns sind, wenn wir für uns in Anspruch nehmen, was Christus dort getan hat, zeigt dieser Artikel.

Gott bleibt Gott

Mancher Zeitgenosse hat die Frage gestellt: Warum hat Gott eine Katastrophe wie ... (z.B. im Ahrtal) nicht verhindert? Er soll doch ein Gott der Liebe sein – und diese Liebe kann man in dieser Situation nicht erkennen. Sie sehen darin den Beleg dafür, dass es keinen Gott (der Liebe) geben kann. Man kann also getrost auf den christlichen Glauben verzichten.... Jürgen Thielmann nähert sich der Frage nach dem Leid, indem er an das Wesen Gottes, wie er sich in der Bibel offenbart hat, erinnert.

Gott ist erschienen … um denen zu leuchten, die in Finsternis und Todesschatten sitzen

Die Wallfahrtskirche von Ronchamp in den südlichen Vogesen ist eine Meisterleistung des Architekten Le Corbusier. Der geniale Bau lebt vom Licht. Eigenes Licht hat die Kirche nicht; alles Licht kommt von außen, aber in besonderer Weise von oben. Ist es draußen dunkel, bleiben einem nur die Kerzen, die man mitbringt und selber anzündet. Das hat durchaus seinen Reiz, aber die Welt des Hauses ist nur noch schwer zu erkennen, und leben lässt es sich so auf Dauer schwer. Irgendwann ergreift den dort Lebenden die Sehnsucht nach wahrem Licht ...

Gott kommt zum Ziel

Gott hat ein Ziel mit der Geschichte. Er handelt geplant, greift ein, wie er will. Dabei entgleitet ihm nichts. Er ist anders als wir Menschen. Er reagiert nicht hektisch auf unvorherge­ sehene Ereignisse. Er weiß ja alles im Voraus. Gott ist der Souverän. Er ist überlegen – und er kommt an sein Ziel. Auch mit uns.

Gott lieben – mit deinem Verstand

Schon von Kindesbeinen hatte ich eine Vorliebe für Mathematik. Es war immer mein bestes Schulfach. Also begann ich 1981 mit einem Studium der Mathematik. Im ersten Semester erlebte ich durch eine besondere Gottesbegegnung eine Bekehrung zu Gott. Immer wieder wurde ich gefragt: „Mathematiker und Christ – wie passt das zusammen?“ Es stimmt, auf Dauer wird das Herz nicht zu etwas „ja“ sagen, wozu der eigene Verstand „nein“ sagt. Und Jesus selbst lehrt, dass wir Gott (auch) mit dem Verstand lieben sollen...

Gott regiert – gilt das auch in Zeiten wie diesen?

In Zeiten wie diesen wird häufig gefragt: Wie konnte Gott das zulassen? Ein winziges Virus legt die Welt lahm, und Gott - schaut zu? Andere gehen weiter und sehen darin ein Gericht Gottes. Dahinter steht der menschlich verständliche Versuch, eine kausale Verknüpfung der Ereignisse herzustellen. Fest steht: Gott entgleitet nichts. Das ist gewiss. Was wir jedoch nicht wissen, ist, wie einzelne Geschehnisse in dieser Welt zusammenhängen, wie und warum Gott sie lenkt... Ralf Kaemper macht sich Gedanken über Zusammenhänge, bei denen Unsicherheit bleibt, und solche, die wir sicher wissen können.

Gott tut auch heute noch Wunder!

Rudi brachte ihn mit in unsere Gruppe „Wegweiser“. Jeden Donnerstagabend treffen wir uns im Gefängnis, um Männer mit dem Wort Gottes zu konfrontieren. Erwin K., „der Neue“, sehr aufmerksam und kleinlaut, freundlich und zurückhaltend, saß einfach still in unserem kleinen Kreis und hörte zum ersten Mal Worte der Bibel. Sechs Jahre hatte er schon abgesessen und das siebte sollte sein Leben verändern. Was war in seinem Leben geschehen?

Gott wird systematisch entfernt (Leseprobe)

Zurzeit erleben wir, wie Gott systematisch aus unserer Gesellschaft entfernt wird. Auf der ganzen Welt wird das christliche Ideal unterdrückt. In einigen Bereichen geschieht das subtiler als in anderen, und in manchen Ländern findet sich generell nur ein sehr schwaches Bewusstsein von Gott. Doch statt über die Regierung, Schulen, den Liberalismus und die hiesige atheistische Gesellschaft zu schimpfen, sollten wir anerkennen, dass der wahre Schuldige an dieser kulturellen Ausrottung Gottes die Gemeinde selbst ist...

Gottes andere Gerechtigkeit

Es schüttete und schüttete – ganze Wasserfluten, als sei die Sintflut zurückgekehrt; Blitz auf Blitz zuckte aus den sturmgepeitschten Wolken, krachende Donnerschläge ließen die Berge beben. Da stieß Barak ins Kriegshorn – das Zeichen zum Angriff. Er wusste, Jahwe, der Gott Israels, war zu ihnen gekommen. Vom Gebirge Seir war er aufgebrochen, um – in dieses gewaltige Gewitter gehüllt – vor den hebräischen Kriegern her dem Feind entgegen zu „stürmen“. Er selbst kämpfte für sein Volk...

Gottes Fingerabdrücke (Warum ich an die Schöpfung glaube)

Gott ist nicht knausrig. Ich entdecke die Anzeichen von Gottes „unnötigem“ Fantasiereichtum an allen Ecken und Enden in der heimischen Flora, für die ich seit meinem Biologiestudium eine besondere Vorliebe habe. Doch diesen Reichtum finden wir nicht nur in der Natur, sondern auch bei uns Menschen. Wie viel mehr als das Nötigste schenkt uns Gott! Er macht weit mehr als „08/15“ – die Vielfalt seiner Schöpfung ist schier grenzenlos. Und in der Vielfalt zeigen sich noch weitere Spuren seines schöpferischen Wirkens...

Gottes Gnadenkette (Leseprobe)

Ein aktueller deutscher Kinofilm stellt diese Frage: Was bin ich wert? Erschreckende Aussagen kommen ans Tageslicht: Der „Materialwert“ eines Menschen beträgt rund 1.500 €. Versicherungen und das Gesundheitssystem berechnen den „Wert eines Menschen“ in harter Währung: Zahlt es sich aus, bei einem alten Menschen eine teure Behandlung oder Operation vorzunehmen – oder rechtfertigt die verbliebene Lebenserwartung die Kosten der Behandlung vielleicht doch nicht mehr? - Wert ist ganz allgemein immer eine Frage der Definition. Was ist wertvoll?

Gottes Heiligkeit und Liebe – wie passt das zusammen?

Wie kann Gott beides gleichzeitig sein? Wie kann er gleichzeitig Sünden vergeben und dennoch die Schuld bestrafen? Will er seine Heiligkeit mit seiner Liebe übertreffen? Oder stellt er seine Liebe hintenan, um seine Heiligkeit zu befriedigen? Gott ist nicht wie ein Mensch, der Widersprüche und Unstimmigkeiten in sich trägt. Wenn der Mensch Barmherzigkeit von Gott empfangen soll, muss es eine Barmherzigkeit sein, die gleichzeitig die Forderungen der Heiligkeit Gottes befriedigt bzw. erfüllt....

Gottes Herrlichkeit – eine gefährliche Wirklichkeit

Hell und doch undurchdringlich ruht die gewaltige Wolke auf dem Sinaimassiv. In ihr diskutiert Mose mit Gott. Mose darf aufatmen. Er hat Gunst bei Jahwe gefunden; Gott erbarmt sich über die Sünder und will sie doch wieder durch die Wüste ins verheißene Land Kanaan führen. Mit solch einer Zusage im Rücken wird Mose mutig: „Lass mich doch deine Herrlichkeit sehen“, bittet er den vergebenden Gott. Plötzlich wird es finster um Mose. Die lichte Wolke, die Gott verbirgt, wird bedrohlich schwarz. Der Berg beginnt zu beben, ein Gewittersturm mit Blitz und Donner bricht los. Mose schützt sein Gesicht im Hirtenmantel. Da beginnt Gott zu reden: „Spürst du meine Herr - lichkeit, du Geschöpf? Du bist nicht in der Lage, mein Angesicht zu sehen. Ja, nie hat ein Mensch es gesehen und weiterge ­ lebt“ . Mose beginnt zu zittern. Nie hat er gedacht, dass Jahwes Herrlichkeit so lebensbedrohend sein kann.

Gottes Reich weltweit – komm live dazu und bete mit!

„Jakob, weißt du, was uns am meisten Angst macht? Das ist der Tod. Was mich am allermeisten quält, ist die Tatsache, dass ich nicht weiß, was nach dem Tod kommt.“ - Wie ist es, unter einer unerreichten Volksgruppe zu leben? Jakob und Lina sind im Gemeindegründungsdienst in Guinea. Im Online-Gebetsevent am Sonntag, 16. August 2020 um 20 Uhr berichten sie und andere über ihre Herausforderungen, Entbehrungen, Vorrechte und Freuden. Log' dich ein und unterstütze sie im Gebet!

Gottes unsichtbare Weltregierung

Er nannte die Weltgeschichte die "Hieroglyphe Gottes". Hieroglyphen sind die geheimnisvollen Bildschriftzeichen der alten Ägypter, Tausende von Jahren für spätere Generationen unverständlich und auch seit der Entzifferung vor etwa 200 Jahren nur wenigen Experten zugänglich. Sie waren den Ägyptern auch heilige Zeichen. Und genauso haftete für Leopold von Ranke, den maßstabsetzenden deutschen Historiker des 19. Jahrhunderts, der Weltgeschichte etwas Heiliges, aber schwer zu Entzifferndes an...

Gottes Wohlgefallen am Sohn seiner Liebe

Erstaunlich, dass der ewige, allmächtige Gott, dem alles gehört, noch an manchem außerhalb seiner selbst Wohlgefallen hat! Z. B. an seinem Volk Israel, an jedem, der Treue übt, am Gebet der Aufrichtigen und an Opfern der Freigebigkeit und Hilfsbereitschaft. Doch Gottes größtes Wohlgefallen ruht auf seinem Sohn, unserem Herrn Jesus Christus. Er ist der „Sohn seiner Liebe“, durch ihn und für ihn ist alles geschaffen, Himmel und Erde und die unsichtbare Welt, er ist vor allem und alles besteht durch ihn.

Gottes Zusagen im Blick auf Schöpfung und Welterhaltung

„Da die Kirchentüren weltweit geschlossen sind, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, fragen sich viele, wo Gott ist, falls er denn existiert. Hat er sich in eine unzugängliche Selbstquarantäne begeben?“ So drückt es John Lennox aus. Nein - kann die Antwort für uns Christen nur lauten. Trotzdem haben die Einschränkungen Anspannung, Sorgen, vielleicht auch Zweifel ausgelöst. Um dem zu begegnen, braucht es die Erinnerung, wer Gott ist und was er uns in seinem Wort zugesagt hat ...

Gottes-Erkenntnis und Selbst-Erkenntnis

Dreht sich „anthropozentrisch“ viel zu viel um uns? Um unsere „vorläufigen“ und irdisch begrenzten Lebensinhalte? Könnte das größere, ja allergrößte Erlebnis eines Menschen sein, Gott zu erkennen? Den ewigen Gott und den Sohn Jesus Christus? Vielleicht ahnen wir, dass wir dann, ohne es vorrangig anzustreben, Großes für unser Leben gewinnen?

Gute Nachricht für gequälte Seelen

Mit Einfallsreichtum, Mut und Entschlossenheit können wir viele Herausforderungen siegreich meistern. Doch gegen diesen Gegner richten wir nichts aus: Der Tod ist ein Feind, den wir nicht überlisten können. Jeden Tag kommen wir ihm näher und können ihm nicht ausweichen. Zutreffend beschreibt die Bibel im Hebräerbrief, dass die Menschen durch die Todesfurcht ihr ganzes Leben lang der Knechtschaft unterworfen sind. Doch es gibt eine gute Nachricht... Eine Bibelarbeit zu Hebräer 2,14-15.

Güte statt Rache – Wie Josef seinen Brüdern vergeben konnte

Das Leben Josefs, welch eine kuriose Geschichte ist das doch! Vom Sonder-Liebling seines Vaters wird er bald schon erstaunlich erwachsen. Vom Träumer entwickelt er sich zum hochgeschätzten Traumdeuter. Vom geschundenen Schwächling wächst er heran zum größten Wohltäter! Finstere Rache hatte sich Josef bei seinen Brüdern eingehandelt, und durch sein Nein zum bösen Spiel auch bei der Frau Potifars. Dann, jedoch, als er in die Position kam, sich rächen zu können, ist er dieser Versuchung zum Gegenschlag – zur Rache – doch nicht erlegen...

Heilig leben – so wie Gott uns haben will

"Verzeihung, sind Sie ein Heiliger?" - mit dieser Frage wird von einem Meinungsforschungsinstitut ein Umfrage unter Passanten durchgeführt. Die meisten reagieren verständnislos oder spöttisch, bis auf eine Verkäuferin: "Ich glaube, dass mein Leben Gott gehört, und alles, was ihm gehört, ist heilig!" - Gottes Heiligkeit will Heil für den Menschen. Hartmut Jaeger zeigt auf, wie sich das konkret auswirkt.

Heilloses Durcheinander

Als Zivi durfte ich in die verschiedensten Haushalte hineinschnuppern. Die alten Leute, die ich betreute, wohnten in Villen, Plattenbauwohnungen, Bauernkaten und Gartenlauben. Doch keine dieser Behausungen konnte mich auf Frau Krause und ihre Bleibe vorbereiten...

Heimweh

Kennen Sie Heimweh? So richtiges Heimweh, wo Sie nicht mehr schlafen und essen mochten und nur von dem einen Wunsch beseelt waren, endlich wieder zu Hause zu sein? - Ich arbeite in einem Freizeitheim und habe einige Male miterlebt, dass Kinder vor Heimweh richtig krank wurden. Mit Ablenkungen, Trost, gutem Zureden und Liebesbeweisen war rein garnichts mehr zu erreichen. Die Eltern mussten es abholen. Das Aufatmen, wenn das Kind dann in die offenen Arme des Vaters oder der Mutter lief, erinnerte mich immer an ein eigenes Erlebnis...

Herausfordernd – für jeden! Warum ich vom Evangelium begeistert bin.

Wir kommen oft mit Leuten ins Gespräch, die mit Kirche nichts am Hut haben. In einem der Gespräche fragte mich letztens jemand: „Sag mal, was ist das eigentlich, wovon ihr da immer redet – das Evangelium. Da muss ich mal mit dir drüber reden. Ihr scheint da ziemlich begeistert von zu sein. Warum eigentlich?“ Meine persönliche Antwort war: „Weil es für mich das Genialste auf der Welt ist und weil es mir mehr geholfen hat, als alles andere.“ Das Evangelium zu erklären, ist zwar nicht schwer, aber es ist auch nicht ganz einfach. Denn man kann es auf sehr viele Arten sagen...

Herrlichkeit

Hast du schon einmal versucht, etwas, das dich total begeistert, mit Worten zu beschreiben? Welche Worte fallen dir spontan ein, wenn du von einem absolut fantastischen Erleben erzählen wolltest? Je nach Generation werden da wahrscheinlich sehr unterschiedliche Ergebnisse genannt werden: Einer meiner Enkel fand kürzlich eine super Sache „echt fett“! - Wie aber kann man die Nachricht Gottes charakterisieren, mit der er uns die einzigartige Errettung verkündet?

Hoffnungsträger werden – wie man Menschen den Weg zum Leben weist

Durch die Wiedergeburt ist unsere Identität in Christus. Er ist unsere Hoffnung. Er lebt, er hat den Tod besiegt! Wir dürfen voll freudiger Erwartung wissen, dass das Beste noch kommt, egal, wie es gerade um uns herum aussieht. Diese Gewissheit kann und soll Strahlkraft in unser persönliches Umfeld haben, aber auch in das Umfeld unserer Gemeinden. - Thorsten Lüppen stellt Fragen, die wir bedenken müssen, und gibt praktische Hinweise, wie wir als als einzelne Gläubige und als Gemeinden Hoffnungsträger werden können.

Höhepunkte der Missionsgeschichte

Es ist so gut wie unmöglich, die „Geschichte der Weltmission“ in einem kurzen Artikel zu beschreiben. Deshalb werde ich hier auf einige weniger bekannte Höhepunkte, Aufbrüche und Wege in der Mission aufmerksam machen. Ich bin auch der Überzeugung, dass wir „Tiefpunkte“ oder negative Entwicklungen in der Missionsgeschichte nicht verschweigen sollten, denn auch diese sind Teil der Geschichte! Vielleicht haben diese oft mehr zur Rückbesinnung auf biblische Grundsätze und Erneuerung der Mission beigetragen als die Höhepunkte!

Hungern nach Gerechtigkeit

Hunger und Durst sind unangenehme Gefühle, doch sie sind lebensnotwendig, denn ohne Nahrung und Wasser kann ein Organismus nicht überleben. Der Hunger kann aber nur durch angemessene Nahrung gestillt werden: Nährwert und Menge der Lebensmittel müssen stimmen, sonst hat man in kürzester Zeit wieder Hunger. Auf diese banalen Alltagserfahrungen spielt der Herr Jesus an, wenn er sagt: "Glückselig, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden." Aber was ist diese Gerechtigkeit, von der er spricht?

Ich liebe Bücher!

Schon als Kind ging ich regelmäßig in die Stadtbücherei. Bücher von Enid Blyton habe ich ebenso verschlungen wie von Alfred Hitchcock. In der Zeit der Oberstufe kam die Auseinandersetzung mit der Literatur dazu. Es faszinierte mich, wenn z.B. Autoren wie Heinrich Böll, Max Frisch, Friedrich Dürrenmatt, John Steinbeck, Aldous Huxley oder George Orwell grundsätzliche Fragen des Menschseins stellten. In der Auseinandersetzung mit ihnen wurde mein Glaube MEIN Glaube. Geholfen haben mir damals, neben Gesprächen mit unserem Jugendleiter, christliche Bücher...

Ich wünschte, ich wäre unerschütterlich

„Seid fest, unerschütterlich“, mahnt Paulus die Korinther. Doch nach 33 Jahren Christsein muss ich gestehen, dass ich es nicht bin – weder in den Stürmen des Lebens noch in den Böen des Alltags. Warum bin ich es nicht? Und wer oder was kann mir helfen, es zu werden? Jesus war es auch als Mensch. Woher nahm er das? - Peter Güthler geht diesen Fragen nach und zeigt auf, wie das Vorbild des Herrn Jesus auch uns in den Erschütterungen unseres Lebens helfen kann, fest zu stehen.

Im Hamsterrad des Lebens Ruhe finden

Unser Lebensrad läuft und läuft, und wir müssen schauen, wie wir mitkommen und durchhalten. Oft fühlen wir uns wie im Hamsterrad! Oder können wir von der Straßenbahn lernen? Auch deren Räder drehen sich so gut wie ununterbrochen. Aber sie hat unten einen Halt durch die Schienen und bekommt gleichzeitig Energie von oben... - Karl-Ernst Höfflin untersucht, wie wir aus der Ruhe heraus Menschen mit Jesus erreichen können.

Immer gut drauf?

Kann das sein? Immer gut drauf ? Freude trotz negativer Umstände? -Mit dem Philipperbrief schreibt Paulus einen "Freudenbrief" - aus dem Gefängnis. Er lebt gerade in schwierigen Verhältnissen! Und doch fordert er die Christen in Philippi immer wieder auf: „Freut euch!“ Dieser Imperativ zeigt: Freude ist Christenpflicht. Woher sie im Allatg kommen kann, hat Hartmut Jaeger untersucht.

Immer noch: Der Weg und die Wahrheit

"Wahrheit liegt im Auge des Betrachters." - "Das mag ja für dich der Weg sein. Ich habe einen anderen für mich gefunden." - "Wahrheit ist doch relativ." - Diese Aussagen stehen in direktem Gegensatz zum Anspruch von Jesus, der Weg, die Wahrheit und das Leben zu sein. Dennoch spiegelt sich in ihnen die Art und Weise, wie heute viele Menschen über Wahrheit denken. Wie können wir das Evangelium in einer Zeit der Gleich-Gültigkeit verkünden?

Impossible – was Gott NICHT tun kann

Auf eine solche Weise Gott zu beschreiben ist eher ungewöhnlich. Ist es denn nicht paradox, die Größe Gottes darzustellen, indem man auf Dinge hinweist, die er nicht kann? Doch es gibt tatsächlich Eigenschaften und Handlungsweisen, die Gott nicht zu eigen sind – und darüber können wir froh sein! Denn es lässt uns deutlich werden, wie Gott wirklich ist.

Indien – auf den zweiten Blick

Vor fünf Jahren reisten mein Mann Reinhard und ich zum ersten Mal nach Indien, um Mission unter unerreichten Volksgruppen kennenzulernen. Eine Reise, die unser Leben verändert und in eine neue Richtung gelenkt hat. Im Februar dieses Jahres sollte es für uns nun zum zweiten Mal mit EMPART nach Indien gehen. Und wieder waren es die Lebensgeschichten einzelner Gemeindegründer, die uns beeindruckten und nicht mehr loslassen sollten ...

Inflation des Kreuzes

Die christlichen Kirchen und vor allem der Protestantismus haben das Kreuz inflationiert. So hört man von den Repräsentanten der beiden großen Kirchen nur noch selten etwas über das Ärgernis und den Skandal des paulinischen Wortes vom Kreuz, aber sehr viel über die unzähligen kleinen Kreuze wie Welthunger, Arbeitslosigkeit, Klimakatastrophe usf. ...

Ist dann alles wieder verloren?

Manche Christen fragen sich, ob man nicht doch wieder verloren gehen kann. Das kann zu einer großen Not werden. Gibt es besonders schlimme Sünden, die mich wieder von Gott trennen? Andere Christen sehen diese Thematik sehr viel lockerer. Schließlich „haben sie sich mal für ‚Jesus‘ entschieden“ - und leben dennoch oftmals weit entfernt von Gott ein geistlich oberflächliches oder auch sündiges Leben. Immer in der Meinung, ewig errettet zu sein. Aber sind diese Leute ewig errettet? - Muss nicht jeder in dieser zentralen Frage eine absolute Sicherheit und Gewissheit haben, weil es um Himmel oder Hölle geht?

Ist deine Gemeinde chaotisch genug?

Ich liebe meine Gemeinde. Ich liebe die Menschen, mit denen ich jede Woche zusammenkomme. Man kann Spaß mit ihnen haben; es ist einfach und problemlos mit ihnen zusammen zu sein. Aber wer hat behauptet, Gemeinde sollte einfach und problemlos sein? Was wäre, wenn ein Kennzeichen einer guten - einer gesegneten - Gemeinde wäre, dass sie chaotisch ist?

Ist die Reformation vorbei?

Am Reformationstag 1999 wurde in Augsburg die "Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre" von Vertretern der katholischen Kirche und des Lutherischen Weltbundes unterzeichnet. "Damit ist die Spaltung der beiden großen Kirchen im Wesentlichen beendet", denken viele. "Ist die Reformation denn heute noch relevant?", fragt auch der italienische Theologe und Dozent Leonardo de Chirico und beantwortet diese Frage mit einem deutlichen: "Ja!". Warum er das denkt, begründete er unter der Überschrift: „Ist die Reformation vorbei?“ in zwei Livestream-Veranstaltungen Ende September in München, die hier wiedergegeben werden.

Jesu Würdenamen im Koran

Der Koran verleiht Jesus einige hohe Titel. In ihnen klingen zum Teil biblische Wendungen an. Bei einer genaueren Untersuchung zeigt sich jedoch, wie wenig wir ein gemeinsames Verständnis voraussetzen können, selbst wenn im Koran Begriffe gebraucht werden, die den christlichen entsprechen. Vieles müssen wir Muslimen von der Bibel her erklären, wenn wir ihnen bezeugen wollen, wer Jesus Christus wirklich ist.

Jesus Christus Friedefürst?

Wie konnte es in einem so stark christlich geprägten Land wie Ruanda in Afrika zu diesem schrecklichen Völkermord kommen? Wieso kam es im Zuge der Christianisierung Europas zu den vielen grausamen Pogromen an Juden? Was machen wir mit der Verheißung „Frieden auf Erden“, die mit der Geburt Jesu ausgesprochen wurde (Lukas 2,14)? Der folgende Artikel macht es uns nicht einfach – weil es nicht einfach war und nicht einfach ist. Denn „der Friedefürst ist Zukunft“, sein „Reich ist nicht von dieser Welt“...

Jesus Christus, der große Prophet Gottes

Obwohl Jesus Christus, als er auf dieser Erde lebte, nie ein Buch schrieb und in den damaligen Hörsälen keine Beachtung fand, sind seine Worte durch die Inspiration des Heiligen Geistes in den vier Evangelien wiedergegeben und zu seinen Lebzeiten hatten tausende Menschen seine einmaligen und radikalen Reden und Lehren gehört. Darüber hinaus sind durch zwei Jahrtausende Miliionen Menschen durch seine Lehren beeindruckt und beeinflusst worden. Wir wollen zunächst sehen, was der Herr Jesus lehrte und wie das damalige Umfeld auf die Reden des Herrn reagierte, und dann für uns persönlich wichtige Schlüsse und Anwendungen daraus ziehen...

Jesus ging hinaus

Beim Studium der Leidensgeschichte Jesu im Johannesevangelium fällt eine Formulierung auf, die Johannes mehrfach benutzt: Jesus „ging hinaus“. Dieses Detail im Bericht über Jesu Leiden und Sterben lädt ein, gedanklich stehen zu bleiben und zu überlegen, was das über den Herrn Jesus aussagt - und welche Folgen es für mich hat. Das hat Daniel Brust getan...

Jesus im Verhör – Spielball der Mächte oder souveräner Herr?

Das Johannesevangelium wurde nach den anderen drei Evangelien geschrieben und setzt bewusst ergänzende Schwerpunkte. Einer davon ist die Souveränität Jesu. Benjamin Lange zeigt auf, wie selbst in der Leidensgeschichte deutlich wird, dass Jesus in jeder Situation die Fäden in der Hand hat. Das macht die Erlösung, die er erwirkt hat, umso größer, herrlicher und erstaunlicher!

Jesus ist immer schon da! Sein Reich wächst, wo Vergebung geschieht

Ich habe noch diese Geschichte im Ohr, wie Missionare erzählen, dass sie in ein fernes Land reisen, um Gott dorthin zu bringen. Sie bekommen dann die kluge Antwort, dass sie Gott nicht in ein Land bringen können – er ist schon längst da. Für mich war diese kleine Geschichte sehr ermutigend, denn ich reiste auch in ein fernes Land aus. Der Gedanke, dass Gott schon am Flughafen ist, wenn ich ankomme, half mir in meinen ängstlichen Gefühlen von Gottverlassenheit und Unsicherheit. Nun gibt es diese Art von Denken und Fühlen auch, wenn man nicht in fremden Ländern unterwegs ist...

Jesus kommt wieder. Bist du dabei?

"Viele Menschen warten auf bessere Zeiten. Sie warten, dass heil wird, was krank ist. Dass gelingt, was misslungen ist. Kann es sein, dass der Mensch bei aller Sehnsucht in Wirklichkeit auf Gott wartet? - Die gute Nachricht ist: Gott ist längst in unsere Welt gekommen; Gott kam in Jesus als unser Retter hinein in unser Unheil, in unser Scheitern, unsere Schuld. Doch die Vollendung dessen, was Jesus begonnen hat, kommt noch. Lasst uns deshalb an das Ende denken...", sagt Markus Wäsch, denn: Wer auf Gott wartet, wartet nicht vergeblich!

Josef – ein Vorbild auf Jesus Christus

Sowohl bei Josef, dem Sohn Jakobs, als auch bei Jesus, dem Sohn Gottes, meinen Menschen, mit ihren Überlegungen und Handlungen einen Triumph feiern zu können. Beide erleben ohne eigenes Verschulden Anfeindungen, Verrat, Erniedrigung. Doch Gott erweist sich damals wie heute als der Handelnde. Selbst böse Taten benützt er, um seine guten Ziele zu erreichen...

JUMIKO und mehr für dieses Jahr

"Auf meinem Sitz in der letzten Reihe packt mich eine ergriffene Dankbarkeit: das Evangelium marschiert weiter, die Gnaden-Truppen unseres Königs erhalten Verstärkung! Und Tausende junger Leute hier, die genug Interesse haben, um sich so eine konzentrierte Dröhnung von Missionsinformation und -herausforderung zu holen! ... Was mich noch packte: das Bewusstsein einer ungeheuren Verantwortung unserer älteren Generationen unseren jungen Leuten gegenüber!" - Kurze Eindrücke eines älteren Mitarbeiters auf einer Jugendveranstaltung.

Jung, dynamisch, siegreich

Es scheint keine Zeit gegeben zu haben, in der Menschen nicht über ihre jungen Leute geschimpft hätten. Auf einer Keilschrift aus Ur, von etwa 2000 v.Chr. heißt es: „Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Das Ende der Welt ist nahe.“ Nur wenig besser weg kommt die Jugend bei Aristoteles, dem griechischen Philosophen: „Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes... Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen." Dagegen hat der Apostel Johannes ein deutlich besseres Bild von jungen Leuten...

Kein Ersatz fürs Handeln

A.W. Tozer (1897 – 1963) wurde schon zu Lebzeiten als prophetische Stimme bezeichnet. Er sah viele Entwicklungen voraus, die heute zur Realität geworden sind. Dennoch erkannte er das große Ziel Gottes: Seine Kinder sollen dem Bild seines Sohnes gleichförmig werden. Für Tozer gibt es keinen Ersatz für das richtige Handeln. Er schreibt: „Richtig verstanden ist der Glaube kein Ersatz für moralisches Verhalten, sondern ein Mittel dazu. Der Baum steht nicht im Gegensatz zur Frucht, sondern ist die Voraussetzung dafür. Frucht, nicht Bäume, sucht Gott in seinem Garten; darum ist christliches Verhalten das Ziel des christlichen Glaubens."

Kein Friede ohne Gott

In der Bibel wird die Frage nach dem Frieden immer in Verbindung mit der Beziehung zu Gott gesehen. Dabei ist der „Sündenfall“ das zentrale Ereignis, was zum Verlust des Friedens geführt hat – damals und auch heute. Deshalb kann eine Lösung nie ohne Gott gelingen. Daran erinnert M. Klatt in seinem Artikel: es gibt keinen Frieden ohne Gott.

Keiner bleibt neutral (Warum an Jesus sich die Menschheit scheidet)

An Jesus scheiden sich die Geister! Schon bei seiner Geburt wird das deutlich: Für die Sterndeuter ist Jesus ein echter „Hingucker“! Sie sind wie gefesselt von dem Stern, den sie haben aufgehen sehen. Es ist kein gewöhnlicher Stern; er weist auf den neugeborenen „König der Juden“ hin. Wenn wir, wie die Sterndeuter, unsere Beobachterrolle aufgeben und beginnen, uns ehrlich mit Jesus auseinanderzusetzen, kann es sein, dass wir, wie sie, mit Liebe und Anbetung reagieren. Oder mit Ablehnung und Hass, wie Herodes. Warum? Wegen des Anspruchs, den Jesus erhebt...

Kinder heute erreichen – Chancen in der Krise nutzen

Nicht zuletzt die Kinder haben unter den pandemiebedingten Einschränkungen gelitten. Nun sind Veranstaltungen wieder möglich, und viele Kinder haben unsere Angebote im Sommer gerne angenommen. Dieser Winter bietet nun wieder neue Herausforderungen, gerade auch für Familien. Gegenwart und Zukunft erscheinen düster. Ist es da nicht weiter unser Auftrag, in Wort und Tat die Hoffnung des Evangeliums leuchten zu lassen? Dazu ermutigt Ulrike von der Haar und versorgt Einzelne und Gemeinden mit Ideen.

Kindertafel Vohwinkel mit betreutem „Spielplatz Sternpunkt“ und „Sternpunkt Wohnzimmer“

Um 2008 rückte das Thema der Kinderarmut verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit. Zur gleichen Zeit bewegte eine Gruppe von Christen der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Wuppertal-Vohwinkel die Frage, wie sie in ihrem Umfeld den Menschen als Nachfolger von Jesus Christus begegnen, ihnen dienen und ihre durch den Glauben gewonnene Hoffnung weitergeben können. Schnell wurde klar, dass man ein Angebot für Kinder schaffen und gerade die Jungen und Mädchen mit schwierigen Startbedingungen ins Leben begleiten wollte. So wurde die "Kindertafel" ins Leben gerufen. Heute, fast zehn Jahre später, hat sich die Arbeit etabliert und ausgeweitet... Ein Beispiel, das Mut macht zum Nachmachen!

Klar muss sein: Berufen sind wir alle!

Im Alten Testament stand der Priester als Mittler zwischen Gott und den Menschen, zwischen dem Allerheiligsten und dem weltlichen Leben des Volkes Israel, mit Beziehungen zu beiden Lebenswelten. So ist es auch heute. Jeder geistlich gesunde Christ lebt sowohl in der Gemeinde und als auch mitten in der Welt, wo er in zahlreiche Lebensbereiche hineinwirkt. Die Vielfalt dieser Erfahrungen trägt er zurück in die Gemeinde... Ulrich Weinhold hat durch seinen Dienst mit "Hilfe für Brüder" einen weiten Horizont, wie das Prinzip des "allgemeinen Priestertums" heute gelebt werden kann.

Klare Kante bei der Verkündigung des Evangeliums

Im Wörterbuch der Redensarten steht unter „klare Kante zeigen“: „sich eindeutig positionieren; seinen eigenen Standpunkt klar nennen; sich abgrenzen; streng vorgehen.“ Das ist keine leichte Aufgabe für die Gemeinde Jesu. Auf der einen Seite ein wirksames Werkzeug in der Hand Gottes sein, aber gleichzeitig sensibel gegenüber den geistlichen Bedürfnissen der Menschen um uns her zu bleiben, also nicht „kantig“ sein...

Klimawandel, Pandemie und Flüchtlingskrise – gerät unsere Welt völlig aus den Fugen?

Hatte man bis vor einigen Monaten trotz aller Krisen noch das Gefühl, dass die Lage einigermaßen überschaubar blieb, war das mit der Corona-Krise endgültig vorbei. Das hat so noch niemand erlebt. Und hier ist wirklich jeder irgendwie betroffen und durchlebt nun schon längere Zeit eine weltweit anwachsende Bedrohung, die verschiedene bedrängende Szenarien vorstellbar werden lässt. Bestimmte Bibeltexte, die sich auf Krisen und Notzustände beziehen, bekamen und behalten eine nie für möglich gehaltene Aktualität...

Kommen am Ende alle in den Himmel?

Das gibt es nicht oft: In den USA hat es ein Buch über die Hölle auf Platz 2 der Bestsellerliste der „New York Times“ geschafft. Geschrieben hat es Rob Bell (40), Gründer der großen, unabhängigen evangelischen Mars Hill Bibel-Kirche in Grandville (Michigan). Seine These: Die Hölle ist nicht für ewig, früher oder später wird Gott alle Menschen für sich gewinnen. Mit dieser Ansicht hat Rob Bell eine heiße Diskussion entfacht. Als Diskussionsbeitrag veröffentlichen wir diesen (leicht gekürzten) Bericht aus dem Nachrichtenmagazin idea.

Kompromisslose Liebe und Heiligkeit

Vor einigen Jahren kam ich in eine Situation, in der ich in besonders heftiger Art die grausame Macht Satans miterlebte. Wie er Menschen quält, die sich ihm mal fahrlässig geöffnet haben. Seitdem bin ich mehr als zuvor dankbar, dass es den heiligen Gott gibt, dass es Jesus Christus gibt, der in gerechter und konsequenter Intensität die Werke des Teufels zerstörte. Seine Heiligkeit gibt Gott auch zukünftig das Recht, alles "Unheilige" zu besiegen - auch zu unserem Nutzen. Denn die Heiligkeit Gottes ist wichtiger, als wir zunächst ahnen...

Können wir Gott zum Zorn reizen?

"Ja – leider!", muss man wohl antworten. Aber wie kann es dazu kommen? Wo liegt der Beginn eines solch furchtbaren Zustandes? Wie lässt sich daran etwas ändern? - Klaus Velleuer untersucht, wie Zorn (nicht im menschlichen Sinn!) zu Gottes Wesen passt, was ihn zum Zorn reizt, und was unsere logische Reaktion auf dieses Wissen sein sollte.

Kraftlos? Von wegen! Wie das Evangelium das Leben wertvoll machte

Als die ersten Christen Jerusalem verließen und mit dem Evangelium durch das römische Reich zogen, kamen sie auch in die Hauptstadt Rom. Die Zustände in Jerusalem waren aber nicht vergleichbar mit den ethischen Verhältnissen, die die Christen im Machtzentrum Rom erlebten. Die religiösen Vorstellungen vermittelten keine Ethik. Das Leben eines Menschen zählte wenig. Das Leben eines Sklaven, Gefangenen oder Sträflings gar nichts. Daran konnten die Christen direkt nichts ändern. Aber ihr verändertes Leben, ihre neue Ethik und schließlich die Glaubensüberzeugungen einzelner Kaiser haben die römische Gesellschaft gründlich umgekrempelt...

Kreuz ist Trumpf

Wir sollen und wollen aktuell sein und ins pralle Menschenleben hineinsprechen. Das können wir am besten dadurch erreichen, dass wir das Wort vom Kreuz des Jesus Christus verkünden. Das ist Gottes Kraft und Gottes Weisheit. Natürlich weiß ich, dass diese Botschaft auch heute wie schon zur Zeit des Paulus von vielen Hörern als skandalöses dummes Zeug abgelehnt wird. Trotzdem: Kreuz ist Trumpf. Warum?

Lass Dich vom Kreuz nicht ärgern (Gedanken zu 1. Korinther 1,18 – 2,5 – Teil 1)

Immer wieder trifft man auf Christen, die enttäuscht von ihrer Gemeinde sind. Geschwister ziehen sich zurück, weil Gemeinde nicht so war, wie sie es erwartet haben. Doch beim Lesen der Korintherbriefe wird einem jede Illusion genommen, dass Gemeinde perfekt sein könnte. Wie reagierte Paulus auf Streit in der Korinther Gemeinde? Er ging nicht auf die Unterschiede der verschiedenen Gruppen ein! Er fragte stattdessen: Was ist wesentlich - was ist das Zentrum eures Glaubens? Was hat euch zusammengebracht? Und dann thematisierte er das, was jede Gemeinde letztlich zusammenhält - das Evangelium...

Leben = Beziehungen

"Herr, ich habe keinen Menschen. Ich habe niemanden, der mir hilft!“ Erschütternde Worte eines Körperbehinderten, dem der Sohn Gottes begegnet. Niemand, der sich mit ihm austauscht; niemand, der ihm zuhört oder rät; niemand, zu dem er eine vertrauliche Beziehung hat. Das Leben des Menschen ist jedoch – auf eine einfache Formel gebracht – die Summe all der Beziehungen, in denen er steht. Die Gesamtheit der Beziehungen macht die Identität eines Individuums aus. Ohne Beziehungen fehlt dem Menschsein seine Würde und Bedeutung.

Leben wir als Kinder oder als Sklaven? (Wie der Galaterbrief ein Leben umkrempeln kann)

Ich bin in einem christlich-konservativen Elternhaus aufgewachsen und gehörte zu einer Brüdergemeinde. Ich hatte gemerkt, dass meine Eltern und auch die Gemeindeältesten besonders erfreut waren, wenn ich immer treu zu allen Veranstaltungen ging. So setzte sich in mir der Eindruck fest, dass Wohlverhalten Anerkennung bringt, und bald übertrug ich das auf Gott. Um seine Liebe und Annahme zu bekommen, musste ich mich vor allem entsprechend verhalten - dachte ich. Gegen Ende meiner Teenagerjahre war es dann der Bibelvers aus Galater 4,7, der mein Leben nachhaltig umkrempeln sollte: "Also bist du nicht mehr Sklave, sondern Sohn; wenn aber Sohn, so auch Erbe durch Gott." ...

Lebensschutz? Ja bitte! – Was denn sonst? Warum ich für das Lebensrecht kämpfe

Ich habe in der Nacht nach der Geburt meines Sohnes vor Staunen und Freude nicht schlafen können - eine fröhlich durchwachte Nacht, alleine und voller Dank für das geschenkte neue Leben! Und seit jener Stunde konnte ich es nicht mehr ertragen, dass man das Lebensrecht eines Kindes vor der Geburt nicht für voll nimmt und so tut, als ob man über diesen im behüteten Raum des Mutterleibes heranwachsenden Menschen fremdbestimmen, verfügen dürfte...

Lesen, entdecken und staunen – Erfahrungen mit dem Entdecker-Bibelstudium (EBS)

Auf den Impulstagen für Gemeindegründung 2010 stellten David und Paul Watson das Entdeckerbibelstudium (EBS) vor - ein einfacher Weg des induktiven Bibelstudiums. Die Teilnehmer der Impulstage wurden durch die Gruppenübungen stark herausgefordert und motiviert, auf diese Weise Andersdenkenden Gottes Wort nahezubringen und auch bestehende Hauskreise so zu gestalten. Mittlerweile gibt es etliche ermutigende Erfahrungen aus ganz verschiedenen Situationen in Deutschland. Hier noch einmal eine knappe Zusammenfassung der Fragen und Anregungen...

Licht und Salz sein – Christsein in Zeiten der Panik

Wie kann ich in dieser Zeit ein Hinweis für meine Mitmenschen auf den Herrn sein? Wie kann ich Zeugnis in meiner nächsten Umgebung sein? Es ergeben sich im Arbeitsalltag immer wieder Gelegenheiten. Der Herr stellt uns alle in eine Nachbarschaft, in der und mit der wir wohnen, ob uns das passt oder nicht. Hier können wir als Familie, Eheleute oder als Einzelne ein Zeugnis sein. Der Herr schenkt uns selbst in Zeiten des Kontaktverbotes Möglichkeiten .... - Simeon Velleuer mit mutmachenden Anregungen, Licht und Salz in unserer Umgebung zu sein.

Lügen über Gott – was machen wir damit?

Viele Gläubige haben sich kürzlich seinen Film angesehen oder früher das Buch gelesen. Nicht nur den Rezensenten sind die Fragen aufgefallen, die sie aufwerfen. Schönes, Hilfreiches, Verwirrendes und Falsches - alles eng beieinander. In seinem neuesten Buch „Lügen, die wir über Gott glauben“ (März 2017) sagt William Paul Young, was er wirklich denkt. Und stellt uns Gemeindemitarbeiter dadurch nicht nur vor theologische Herausforderungen.

Man muss doch darüber sprechen: Das Café „talk about…“ stellt sich vor

Das Café "talk about…“ ist ein ganz besonderes Café in Krefeld. Seit 24 Jahren wird es von der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Krefeld (Brüdergemeinde) betrieben. An vier Tagen in der Woche bietet es nicht nur Speisen für den kleinen Hunger und alkoholfreie Getränke an, sondern auch Gesprächskreise für verschiedene Interessensgruppen. Hermann Fürstenberger sprach mit einem der Mitarbeiter über diese Möglichkeiten.

Maria: Ein Porträt

"Renne zu einer Frau, wenn du in Not bist“, rät man kleinen Kindern zu tun, wenn sie in Gefahr sind. Was rät uns die Bibel bei Gefahr? Und welche Rolle hat Maria dabei? Wer ist diese Person wirklich - nach der Bibel? Maria ist für viele so faszinierend und zentral. Sie begeisterte viele Künstler und kommt sogar im Koran vor. Und gibt es vielleicht Punkte, in denen wir neu über Maria nachdenken müssen - auch als "Freikirchler"?

Marsch für das Leben 2014 – Linksextremisten attackieren Lebensschützer

Samstag, den 20. September 2014: Vor dem Bundeskanzleramt treffen sich um die 5.000 Menschen, um für das Lebensrecht ungeborener Menschen einzutreten – durch einen Schweigemarsch! Zum Erstaunen der Gegendemonstranten sind viele jüngere Leute dabei, ganze Familien sind nach Berlin gereist, um an der größten Lebensschutzdemonstration Deutschlands teilzunehmen. Schweigend soll daran erinnert werden, dass in unserem Land mehr als 100.000 ungeborene Menschen abgetrieben werden, und das teilweise aus sehr banalen, ja egoistischen Gründen. Wie wird diese Veranstaltung verlaufen? Ich habe mich in diesem Jahr bewusst hauptsächlich außerhalb des eigentlichen Schweigemarsches aufgehalten und so ganz bestimmte Eindrücke sammeln können...

Materialliste „Zeugen Jehovas“

Drei hilfreiche Webseiten, auf denen fragende Zeugen Jehovas biblische Antworten auf die Lehre der Wachtturm-Gesellschaft und Christen Hilfestellung im Gespräch mit Zeugen Jehovas finden. Biblische Antworten auf die Lehre der Wachtturm-Gesellschaft - sowohl für fragende Zeugen Jehovas als auch für Christen im Gespräch mit ihnen - finden sich auf folgenden Webseiten:

Maueröffnung zu Gott

Es war immer ein beklemmendes Gefühl. Mehrfach musste ich wegen meiner Vortragstätigkeit die Grenze passieren. Beim letzten Besuch 1988 wurden wir bei der Ausreise dermaßen schikaniert, dass ich mir schwor, nie wieder in die DDR zu fahren. Und dann kam alles ganz anders. Plötzlich, unerwartet – die Mauer fiel. Wenn ich heute von Hessen nach Thüringen fahre, ist das immer noch ein besonderes Erlebnis! Als Christ erinnert mich der Mauerfall an ein noch viel größeres Wunder...

Meine persönlichen Statements zum missionarischen Lebensstil

Versäumte Gelegenheiten. Verpasste Chancen. Kurze Begegnungen mit Menschen, die Gott mir – irgendwie verspüre oder bemerke ich es in der Regel – in mein Leben geschickt hat. Ja, manchmal werden jene „Verpasser“ mein Leben begleiten, manchmal von mir entschuldigt in Vergessenheit geraten. Niemals aber darf ich einfach die „Sache“ hinwerfen – nein! Im Gegenteil, ich will mich ermutigen lassen...

Meine Suche nach Identität

Als Straßenevangelist begegne ich oft Menschen, die auf der Suche nach dem Sinn ihres Lebens sind. Ob religiöse Menschen oder Atheisten oder sonst wer - alle kommen in ihrem Leben mal an einen Punkt, wo sie sich diese Frage stellen. Es ist aber nicht so, dass sich die Leute unbedingt mit jemanden treffen wollen, um über das Thema zu diskutieren. Diese Frage stellt man sich oft in der Stille und versucht, eine Antwort zu fnden. So ging es auch mir...

Meine Suche nach Wahrheit (Ein Lebensbericht)

Ich bin 1964 in Teheran, der Haupstadt des Iran, in einer islamischen Familie geboren. Ab meinem siebten Lebensjahr stellte ich mir die Frage, ob ich nach meinem Tod ins Paradies komme oder in die Hölle. Es wurde mir immer wichtiger, mehr über den Islam und seine Gesetze zu wissen. Ich wollte alle Regeln kennen und wollte sie auch alle einhalten, damit ich Gnade vor Gott finde, wenn ich sterbe...

Mensch – Tier – Pflanze: Was macht den Menschen besonders?

Was macht den Menschen so besonders? Was unterscheidet ihn vom Tier, oder von der Pflanze? Wie erklären die Naturwissenschaften den Menschen? Wer sich dem Text von Harald Binder stellt, findet eine gute Zusammenfassung, wie heute in der Forschung über den Menschen gedacht wird. Dabei macht der Autor am Ende des Beitrags deutlich, dass die Bibel einen Zugang zum Verständnis des Menschen hat, den die Wissenschaft nicht bieten kann. Dabei kann der Gott, der sich in der Bibel offenbart, auch für einen Wissenschaftler vertrauenswürdig sein.

Menschen für Christus gewinnen

Der Bestimmer unseres Lebens gebraucht Sie und mich, um die Botschaft der Liebe Gottes, die wir ja selbst erfahren haben, weiterzusagen. Wir dürfen nicht vergessen, dass Christus uns gerettet hat und was er dafür tat! Aus diesem Grund dürfen wir diese Botschaft nicht für uns behalten. Oliver Schönberg weist auf drei Punkte hin, die uns dabei helfen.

Messias

Warum habe ich nur zugesagt, diesen Aufsatz zu schreiben, frage ich mich. Es gibt ja schon so viele Bücher über erfüllte Prophetie, über Qumran, über das Leben, die Zeichen, die Wege und das Wiederkommen des Messias, ganz zu schweigen von den zahllosen Aufsätzen, die ich in meiner Bibliothek finde... Was mich gereizt hat, ist der Begriff „Christus“, der in unserem Sprachgebrauch ja schon zum Familiennamen für Jesus mutiert ist. 'Der Christus', Griechisch: 'ho Christos', ist die Übersetzung des hebräischen 'HaMeSCHiJaCH' und heißt auf Deutsch: 'der Gesalbte' ...

Mission im Internet – Gefahr oder Chance

Laut einer Shell-Jugendstudie haben 96% der 12- bis 25-Jährigen in Deutschland Zugang zum Internet – das sind fast alle! Im Schnitt verbringen sie fast 13 Stunden pro Woche im Netz, 93% von ihnen nutzen das Internet täglich. Wer eins und eins zusammenzählt, müsste folgende Gleichung erkennen: Viele Jugendliche + häufig im Netz = viele Möglichkeiten, Kontakt aufzunehmen. Hingehen, wo sie sich aufhalten, lautet also die Devise. Nicht umsonst fordert Jesus Christus uns auf: „Geht hin in alle Welt!“ – somit dann wohl auch ins „world wide web“, ins weltweite Netz...

Missionarische Hauskreise

"Verstehst du auch, was du liest?“ Diese Frage des Philippus an den Finanzminister von Äthiopien ist heute noch aktuell. Hören wir genau hin, was der Afrikaner antwortet: „Wie könnte ich denn, wenn niemand mich anleitet?“ Für Philippus war diese Frage die (von Gott geführte!) Gelegenheit, sich zu diesem suchenden Heiden zu setzen. Die Frage war so etwas wie ein Hilferuf. - Auch heute sind noch gelegentlich solche Rufe zu hören. Immer wieder treffe ich Menschen, die mehr von Gottes Wort wissen wollen. Viele fühlen sich überfordert, wenn sie diesem dicken Buch allein gegenüberstehen.

Missionarische Jünger machen

Statt der Europa-Konferenz nun ein Webinar zu einem sehr relevanten und oft vernachlässigten Thema. Ein Praktiker aus Frankreich / Schottland wird ein Impulsreferat dazu halten, anschließend werden sechs Geschwister aus Rumänien, Italien, Portugal, Großbritanien und Deutschland gemeinsam auf Fragen aus dem Zoom-Publikum dazu eingehen. Herzliche Einladung mitzudenken und dann mitzumachen - Jüngermacher gibt es nie genug!

Mit Atheisten im Gespräch

Das Aufbaumen eines neuen, aggressiven Atheismus in den vergangenen Jahren hat viele verunsichert. Was kann man den harten Argumenten des Herrn Professor Dawkins ("Der Gotteswahn") entgegenhalten? Manche haben sich geärgert, als dieses neue Selbstbewusstsein der Atheisten mit der Reise des "Atheistenbusses" im Sommer 2009 zur Schau gestellt werden sollte. Ich habe mich darauf gefreut. Begegnungen mit überzeugten und "missionarisch-gesinnten" Atheisten fordern mich heraus...

Mit dem Wort Gottes überzeugen – Apg 17,1-15

Paulus unterredete sich mit seinen Zuhörern, eröffnete die Schriften, legte sie dar und verkündigte ihnen Jesus (Apg 17). Aber nicht nur mit Worten, sondern auch in Kraft und im Heiligen Geist und in großer Gewissheit (1Thes 1), zart wie eine stillende Mutter, in Liebe, mit dem eigenen Leben (1Thes 2). Eine große Vielfalt von Wegen, die Paulus verwendet hat, um das Wort Gottes ins Leben seiner Zuhörer zu bringen. So wurden Menschen überzeugt, so lassen sich auch Menschen heute noch überzeugen. - Marco Vedder beim Gemeindepraktiker-Seminar in Zavelstein 2019.

Mit den Möwen in die Nacht

Das ist kein Geheimnis: Wer coole Fotos machen will, dem darf’s nichts ausmachen, dabei schmutzig zu werden; es darf keine Rolle spielen, ob einem Möwen auf die neue Jacke machen oder dass sie mit ihren Flügeln viel zu nahe kommen. Nach einer "gewagten" Aktion saß ich in einem Café, kontrollierte meine Bilder und ließ mir meine Handlungsweise noch einmal durch den Kopf gehen. Der Vergleich zwischen „Distanz“ und „Nähe“ drängte sich regelrecht auf....

Mit Gott in der Öffentlichkeit

"Weil die Menschen immer nach Sinn und Wert suchen, deswegen bleibt auch die Gottesfrage immer aktuell, auch wenn es manchmal scheint, dass sie verschüttet wird.... Das Evangelium als solches ist heute durchaus wieder salonfähig und Atheisten erwarten sogar, dass die Christen es in den gesellschaftlichen Diskurs einbringen, wie man an zahlreichen Journalistenkommentaren über Standpunkte der großen Kirchen sehen kann. Das Problem sind vielmehr die Randbereiche, auf die man versucht, Christen festzulegen..." Dr. Alexander Fink im Interview.

Mit Jesu Augen die Not der Menschen sehen (Ist der Hirtendienst eine vergessene Gnadengabe?)

Was siehst du, wenn du durch die Fußgängerzone deiner Stadt gehst? Was siehst du, wenn du über deinen Gartenzaun blickst? Was nimmst du wahr, wenn du neben deinem Arbeitskollegen arbeitest? Was siehst du, wenn du die Geschwister deiner Gemeinde begrüßt? Du kannst durch diese deine Welt gehen und nur das wahrnehmen, was du gerade suchst oder was dich gerade interessiert. Was uns fehlt, ist der Blick für den Nächsten und für die Geschwister. Schlafen wir auf den Augen?!

Mit Muslimen über den Glauben reden (1)

Mit Muslimen über den Glauben reden? - Es gibt zwei Dinge, die es uns einfach machen: Muslime haben kein Problem, über Gott zu reden; das ist für sie ganz normal. Und sie schätzen die Bibel als heiliges Buch und bringen dem, was sie sagt, Respekt entgegen. Es gibt auch zwei Dinge, die es schwer machen: Muslime glauben, die Bibel sei verfälscht worden, und glauben nicht daran, dass Jesus Gottes Sohn und am Kreuz gestorben ist. Hermann Fürstenberger erklärt, was Gläubige auf diese Einwände entgegnen können.

Muslimen begegnen – Muslime verstehen

Ali ist ein junger Christ. Er wurde in der Türkei geboren, hat in Deutschland geheiratet und hat zwei Söhne. Er hatte sich Deutschland als ein christliches Land vorgestellt und erlebte, wie wenig von Jesus zu spüren war. Als ein serbischer Kollege, der ein sehr flottes Leben geführt hatte, Christ wurde, reagierte er mit Unverständnis. Aber dann stellte er fest, dass sich das Leben des Kollegen veränderte. Er hatte auf einmal Frieden. Das war für Ali ein schockierendes Erleben. Fragen kamen auf...

Müssen wir uns manchmal abgrenzen?

Eine ARD/NDR-Fernsehdokumentation unter dem Titel „Mission unter falscher Flagge – Radikale Christen in Deutschland” am 4. August befasste sich kritisch vor allem mit charismatischen Gruppen innerhalb der evangelikalen Bewegung. Sie fordert die theologisch konservativen Protestanten auf, sich von Auswüchsen abzugrenzen. Doch ist Abgrenzung überhaupt richtig? Abgrenzung steht nicht hoch im Kurs...

Nicht ein Haar geht verloren… Beim Einsatz für Gottes Reich können wir nichts verlieren, nur gewinnen

Irgendwie verstehe ich diese Verheißung nicht. Ein Blick in den Spiegel verrät das typische Problem eines fast 50-jährigen Mannes: Meine Stirn wird immer freier, der Haaransatz wandert Richtung Nacken. Nun gut, dafür wachsen an anderen Stellen Haare, die bisher verschont geblieben waren, z.B. auf der Nase. Trotzdem – meint Jesus das ernst, wenn er sagt, dass kein Haar von meinem Haupt verloren geht? „Und doch soll kein Haar von eurem Kopf verloren gehen“ (Lukas 21,18).

Nicht nur die Pforte ist schmal – auch der Weg! Die Kosten der Nachfolge

Warum schockt Jesus eine begeisterte Menschenmenge mit der Warnung, die Kosten zu bedenken? Schrecken seine krassen Forderungen nicht eher ab, als zur Nachfolge einzuladen? Wenn Gott wirklich die Menschen so liebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, warum ist dann die Pforte so eng und der Weg so schmal, der zum ewigen Leben führt?

Nicht nur Retter, auch Navigator. Was wir von der Wolken- und Feuersäule lernen können.

Unser Gott ist nicht nur Retter, sondern immer auch Navigator. Nachdem sein erwähltes Volk in Ägypten zu unwürdigen Sklaven degradiert wurde, befreite er es nicht nur, er versprach Führung. Eine Wolken- und Feuersäule wählte er, damit die Rettungsaktion sich nicht, im wahrsten Sinne des Wortes, im „Sand verläuft“. Als Zeichen, als Hinweise für Gottes Gegenwart. Gott selbst bleibt unerkannt. Das macht den Weg nicht immer einfacher...

Nicht zu fassen! Von der Größe und Schönheit Gottes.

Gerne denke ich an meine Teeny-Zeit zurück: Am liebsten war ich draußen, am Bach, auf den Bäumen, bei den Tieren in freier Natur. In dieser Zeit hörte ich zum ersten Mal dieses weltbekannte Lied von dem Schweden Carl Boberg: "Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte...". Die Schönheiten der Natur, die Sonne, der Schatten der Bäume, der Duft der Blüten: das war meine Welt. Aus meiner Beziehung zur Natur wuchs eine Sehnsucht nach dem Schöpfer. Später fand ich meinen Heiland in der Bibel. Bis heute singe ich dieses Lied gerne im Echo der majestätischen Bergwelt oder unter einem sternenklaren Abendhimmel: "Dann jauchzt mein Herz dir, großer Herrscher, zu!"

Nikodemus … und die Folgen einer nächtlichen Begegnung

Nikodemus hat eine glänzende Karriere hinter sich. Er gehört zum Hohen Rat, dem höchsten Regierungskollegium der Juden, das selbst unter römischer Besatzung noch einen großen Einfluss hat. Und dann kommt der Tag, an dem Jesus in Erscheinung tritt... Das Urteil der Ratsmitglieder steht bald fest: Er ist ein Gotteslästerer, eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit, der Mann muss aus dem Verkehr gezogen werden – je eher, desto besser! Nikodemus hält das Urteil für vorschnell und beschließt, diesen Jesus selbst aufzusuchen, um sich ein eigenes Urteil zu bilden...

Normale Menschen mit einem außergewöhnlichen Gott: Wie wir als Familie und Gemeinde missionarische Chancen im Alltag nutzen können

Christen und Nichtchristen stehen nicht nur in den gleichen Herausforderungen, sie haben oft auch Spaß an denselben Dingen. Das ist eine Chance! Wenn ungezwungene Freundschaften und echte Beziehungen entstehen, wenn andere uns Christen erleben als normale Menschen mit einem außergewöhnlichen Gott, dann kann eine Offenheit für das Evangelium entstehen... Wir durften es erleben!

Not macht erfinderisch

Traktat kommt von Traktieren Mein Bild von Evangelisation war geprägt davon, Menschen etwas zu geben, was diese gar nicht wollten. Ich verstand alle, die sich von meinen Traktaten traktiert fühlten. Hätten Angehörige anderer Glaubensgemeinschaften mich so umworben, wie ich es mit ihnen tat, hätte ich ähnlich reagiert, wie es die meisten bei mir taten: Sie machten einen Bogen um mich. Nicht selten sind es solche Eindrücke, die dafür sorgen, dass Gläubigen die Weitergabe des Evangeliums schwer fällt.

Nützlich – Über die Lebenstüchtigkeit, die Gottes Wort vermittelt

Das Vorurteil ist kaum auszurotten: Gott und sein Wort engen unser Leben ein und mindern unser Lebensglück. Darum ist der Schrei nach Freiheit unüberhörbar. Doch Freiheit schafft keine Werte, sondern braucht Werte! Und welche? Gottes Wort mit seinen mehr als hilfreichen Informationen für unser Leben ist konkurrenzlos! Kein Mensch, der (freiwillig) den Willen Gottes tut, wird das rückblickend als Nachteil bedauern. Im Gegenteil!

Öffentlichkeitsarbeit – „Seinen Namen weiter tragen“

"Denn dieser ist mir ein auserwähltes Gefäß meinen Namen zu tragen, sowohl vor Nationen als Könige und Söhne Israels" (Apg.9,15). Diese Perspektive eröffnet der erhöhte Herr seinem Diener Paulus, der sich gerade bekehrt hat. Er soll seinen Namen tragen - auch vor Könige. Auch für uns gilt: Gute Öffentlichkeitsarbeit „trägt seinen Namen“ unter die Menschen, auch die Verantwortungsträger. Sie öffnet Türen!

Online unterwegs – „Anderen jetzt dienen!“

In unserer zweiten Online-Predigt bringt uns Markus Wäsch Gottes Gedanken aus Luk 22. Auch wenn kurz vorher die Endzeit und eine bedrückende Perspektive erwähnt wird und unmittelbar nach diesem Text das Osterleiden unseres Herrn beginnt, hilft er hier noch einmal seinen Jüngern, wirklich Wichtiges zu verstehen. Diese Gedanken sind auch in unserer aktuellen Situation von Bedeutung. 

Online unterwegs – „Mutter – mehr als ein Beruf“

Zum Muttertag hat sich Karl-Ernst Höfflin das Kapitel über die „tüchtige Frau“ (Spr.31) angeschaut – und aus diesen Worten einer alten Königsmutter viel Weises für Frauen (und auch Männer!) heute gezogen. – Mit zwei Impulsen: die neuen Online-Aktivitäten der Barmer Zeltmission und eine Empfehlung eines interessanten, relevanten, respektvoll geschriebenen und sachlich ergiebigen Apologetikbuches.

Online unterwegs: „Am Ende – und nun?“

Seit vier Jahrzehnten verkündigt Joschi Frühstück das Evangelium mit Begeisterung und quer durch Deutschland. Und auch als Rentner lässt er es sich nicht nehmen, Menschen von dem Gott zu erzählen, der uns mit seiner Sanftmut einlädt und dann mit seiner Liebe wieder aussendet ... - Mit zwei Impulsen zu einer guten evangelistischen Möglichkeit mit dem neuen Buch "Wo ist Gott in dieser Welt?" und aktuellen Infos vom Arbeitskreis Jungschar!

Online unterwegs: „Die Bedeutung des Vaters für unser Leben“

Auch Gott hatte dieses Problem schon einmal, „Gemeinschaft auf Distanz“ leben zu müssen. Der Vater im Himmel musste mit seinem Sohn auf der Erde anders kommunizieren, als sie das vorher im Jenseits gewohnt waren. Was der Vater da rüberbringt, und wie das für uns Väter heute ein Vorbild sein kann – (auch) darüber denkt Wolfgang Seit mit uns in seinem Vortrag nach. – In den zwei Impulsen anschließend geht es um zwei oft vernachlässigte Bereiche von Gemeindeleben: die Fürsorge für Familien mit behinderten Angehörigen und das Thema Gemeindegründung.

Online unterwegs: „Gnade vor Recht – ist das fair?“

Exit-Strategien: Auswege aus kniffligen Situationen werden immer wieder und aktuell unter Hochdruck gesucht! Auch Gott brauchte so eine im Umgang mit Sündern. Am Beispiel einer Frau aus Johannes 8 zeigt Richard Dengel in dieser Predigt, wie Gott eine Lösung findet. - Mit zwei Impulsen zum Beten und Weiterdenken zu den Themen "Chancen der Corona-Krise nutzen" und "Staffelübergabe in christlichen Gemeinden".

Online unterwegs: „Ostern – Worte, die die Welt verändern“

Vor dem "Der Herr ist auferstanden!" kamen sieben Worte unseres  Herrn, die uns noch und gerade am Kreuz sehr viel über ihn und seine Liebe zu uns verraten. Durch das, was Er dort für uns tat, wurde er "unser ganzer Halt". - Ergänzt wird die Botschaft von Hartmut Jaeger durch ein musikalisches Osterprogramm von dem Musikevangelisten Waldemar Grab.

Online unterwegs: „Souveränität“

Wir haben es einfach nicht im Griff - das merken wir immer wieder. Und fragen uns dann, wie es weitergehen soll. - Achim Jung spricht über eine Erfahrung in Markus 4, die die zwölf Jünger an diesem Punkt mit ihrem Meister gemacht haben. - Mit einem Interview-Update aus dem Christlichen Gästezentrum Westerwald und einer Info zu "Exitstrategien für Gemeinden". 

Online-Kurs „Gottes Wort weitergeben“

Du musst eine Gemeinde-Bibelstunde oder ein Bibelgespräch für deine Kleingruppe vorbereiten? Du würdest gerne jemandem einen guten Gedanken von Gott weitergeben? Oder du kennst da einen, der mal mit in der Bibel lesen würde - wenn du nur wüßtest wie? - Marco Vedder möchte dir mit diesem dreiteiligen Online-Kurs zeigen, wie du unaufgeregt und hilfreich Gottes Wort mit anderen teilen kannst.

Online: Jesus Christus – souveräner Herr mitten im Leid

02.-04. Oktober 2020 - Die Dillenburger Konferenz hat zwar schon ein stattliches Alter, ist aber immer noch ziemlich flexibel: nachdem sie in den letzten Jahren schon in den Nachbarort Haiger ausweichen musste, zwingt Corona sie nun ins Internet. Mit einer Mischung aus drei interessanten Vorträgen von Roger Liebi und Andreas Fett, einem Online-Bibelgespräch und zwei Webinaren über den Konferenztext aus Johannes 18-19 müssen Geschwister auch dieses Jahr nicht auf den gewohnten, tiefgehenden Input verzichten. Herzliche Einladung, diesmal online dabei zu sein!

Ostern – eine großartige Gelegenheit

Die Kreuzigung Jesu ist für Christen »nicht lediglich ein geschichtliches Ereignis, sondern die Achse, um die sich das Universum dreht«, schreibt der Historiker Tom Holland. Doch wenn wir unseren nichtchristlichen Freunden davon erzählen, bleiben ihre Gesichter häufig überraschend leer und unsere Botschaft berührt sie nicht. »Hat Jesus überhaupt wirklich gelebt?«, fragen sie. Rebecca McLaughlin, Autorin und Apologetin, hat ein kurzes Buch über vier der wichtigsten Fragen an die Auferstehung geschrieben. Es heißt "Ostern – unglaublich?" und ist gerade auf Deutsch erschienen...

Paulus, der Evangelist

Bevor Gott persönlich Paulus als Botschafter seines Evangeliums berief, brachte er zuerst „das helle Licht des Evangeliums" in die geistliche Dunkelheit von Paulus‘ eigenem Herzen hinein. Paulus‘ Begegnung mit Jesus veränderte sein Leben um 180 Grad. Er wurde Gottes „auserwähltes Werkzeug“, um dieses Evangelium den Heiden zu verkünden. Was versteht er unter dem Evangelium?

Philosophie oder Bibel? Menschliches Denken oder göttliche Offenbarung?

Woher komme ich? Wohin gehe ich? Worin besteht der Sinn meines Lebens und unserer Welt? Was ist überhaupt der Ursprung aller Dinge? Habe ich ein Ziel, von dem ich noch gar nichts weiß? Was kann ich darüber erkennen? Wie muss ich mich verhalten, um ein mögliches Ziel zu erreichen? Fragen über Fragen! Alle Menschen stellen sie sich zuweilen. Die griechischen Denker der Antike nannten ein solches Streben nach Wissen „Philosophie“ (= Liebe zur Weisheit). Und wer wäre nicht gerne so weise, die letzten Lebensfragen beantworten zu können!

Rede frei. Mit Recht über das Evangelium sprechen.

Unter diesem Titel hat die Evangelische Allianz in Deutschland ein kleines Büchlein herausgebracht, das die gültigen Gesetze zum Schutz der Meinungs-, Glaubens- und Bekenntnisfreiheit in allgemeinverständlicher Sprache erklärt. Leiter und Mitarbeiter in christlichen Kirchen, Gemeinden und Werken, aber auch der einzelne Gläubige, der verunsichert ist, ob und wie er seinen Glauben bezeugen darf, finden hier komprimiert und verständlich zusammengestellt, wie die derzeitige Gesetzeslage ist und welche Freiheiten bestehen - aber auch Hinweise, an welchen Stellen Probleme auftreten können.

Reich sein

Welche Rolle spielen Geld und Besitz in deinem Leben? Und welche Rolle sollten sie eigentlich spielen? - Ich kenne Menschen, die sehr reich und trotzdem glücklich sind. Und ich kenne Leute, die sind arm und trotzdem zufrieden. Genauso gibt es arme und reiche Menschen, die ständig meckern. Besitz an sich scheint also noch keine Garantie für ein gelingendes oder unglückliches Leben zu sein. Entscheidend ist wohl die Frage, welche Bedeutung Geld in unserem Leben hat und wie stark unsere Sehnsucht danach ist, immer mehr davon zu bekommen, bevor wir wirklich glücklich sind...

Rudi – eine Lebensgeschichte

Ich lernte Rudolf im Gefängnis kennen. Als „Gruppe Wegweiser“ fahren wir wöchentlich dort hin und versuchen, den Männern das Evangelium und die Liebe Gottes groß zu machen. Rudolf, ein über 70-Jähriger, kam eines Tages zu unserer Gruppe. Aufmerksam hörte er zu und brachte hin und wieder einen Einwand zum Gelesenen oder Gesagten. Gerade diese Einwände zeigten uns seine Fragen und Probleme. Je mehr wir ihn kennenlernten, umso offener wurde er uns gegenüber und umso mehr lernten wir ihn lieben. Bruchstückhaft öffnete er uns sein Leben...

Salz für die Suppe

„Ihr seid das Salz der Erde!", sagte Jesus seinen Jüngern und gab ihnen den Auftrag, die gute Botschaft in die Welt zu tragen. Weil das manchmal in Vergessenheit gerät und es so viele Gründe gibt, die uns davon abhalten wollen, wurde das "Forum Evangelisation" gegründet - als "Marktplatz" für zeitgemäße und kreative, aber ganz an Jesus Christus orientierter Evangelisation...

Schafft Wahrheit Feinde?

Im Alten Testament offenbart Gott sich als der Treue. Der Zuverlässige. Der Wahrhaftige. Der die Menschen retten kann. Der sie retten will. Der sie retten wird. Im Neuen Testament zeigt er sich als derjenige, der gerettet hat. In Jesus sucht Gott uns auf. Er wird einer von uns. Jesus sagt, wer er ist. Er sagt, dass er den Weg nach Hause kennt. Er lädt uns ein, ihm zu vertrauen. Indem er so die Wahrheit offenbart, wird er für uns die Wahrheit in Person. Durch ihn kann nun zusammenkommen, was zusammengehört. Und nicht mehr zusammenpasst. Gott und Mensch...

Schamanismus

Der Schamane ist in den Medien längst kein Zauberdoktor in fernen Urwäldern oder Wüsten mehr. Vielmehr kann er in exotischer Kostümierung mit Kräutern, Knochen und Steinen, durch Räucherwerk und Trommeln oder mit Drogen in Trance fallen und als Einsiedler in ländlichen Gegenden oder bei öffentlichen Veranstaltungen in Großstädten seine Auftritte zelebrieren. Er lässt seine mysteriösen Praktiken sogar gern werbewirksam durch die Medien unters Volk bringen. Inwieweit dies jedoch etwas mit ursprünglichem Schamanismus zu tun hat, untersucht Manfred Hüncke in diesem Artikel.

Schlechte Nachricht für gute Menschen (Warum das Evangelium Widerstand hervorruft)

Das Evangelium ist eine gute Nachricht, die beste Nachricht der Welt. Davon bin ich überzeugt. Gott rechtfertigt den gottlosen Sünder - umsonst. Nur wird diese "gute Nachricht" nicht von allen als gut empfunden. Geht sie doch von Voraussetzungen aus, die nicht jeder teilt - nicht jeder teilen will. Denn wer das Evangelium annehmen - glauben - will, muss sich damit zwangsläufig als "Sünder" und "Gottllosen" sehen...

Sehen und gesehen werden: Taten und Worte gehören zusammen

In den letzten Jahren hat sich ein Phänomen entwickelt, das als Flashmob bezeichnet wird (flash = Blitz; mob von mobilis beweglich). Ein Flashmob ist ein kurzer, scheinbar spontaner Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen. Typisch ist die blitzartige Bildung einer Menschengruppe aus dem Nichts, das identische Handeln dieser Gruppe und die abrupte Auflösung nach wenigen Minuten. Meine Frage: Könnte es sein, dass für manche unbeteiligten, unwissenden Beobachter Gemeinde manchmal wie ein Flashmob erscheint?

Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies

Wer sich heute umschaut, wird leicht feststellen können, dass die Menschen in Deutschland von zwei enorm starken Antrieben bestimmt werden, nämlich der Furcht vor dem Untergang der Welt und der Sehnsucht nach unberührter Natur. Dafür kann man Verständnis aufbringen, denn die Verbreitung der Atomwaffen und das Balancieren der Weltwirtschaft hart am Abgrund des totalen Finanzcrashs gibt Anlass genug, sich zu fürchten. Eng verbunden damit ist die Sehnsucht nach einem Leben im Einklang mit der Natur, in der es das alles nicht gibt, was uns ängstigt...

Sehnsucht nach Ewigkeit

„Reich, berühmt und schön.“ So antwortete mir ein Teenager-Mädchen auf die Frage, was sie im Leben mal sein will. Das klingt fast nach König Salomo, der vor ca. 3000 Jahren in Israel ein großes Reich aufbaute. Er war weit über seine Landesgrenzen berühmt und unbestritten sehr erfolgreich. Ob er schön war, weiß ich nicht, aber er war zumindest außerordentlich klug und vollzog an sich selbst ein Experiment: Da ihm alle damals denkbaren Mittel zur Verfügung standen, wollte er ausprobieren, unter welchen Voraussetzungen ein Mensch glücklich werden kann...

Sei ein „Hoffnungsscheiner“!

Peter wurde für mich zum Prototypen eines missionarischen Menschen. Im Gegensatz zu mir liebte er Straßeneinsätze; nie fiel es ihm schwer, mit Unbekannten in ein Gespräch über den Glauben zu kommen. An der Schule wurde er von allen nur „Jesus“ genannt, weil er eigentlich nur ein Thema hatte: Jesus! Es war klar für mich: Wer missionarisch leben will, der muss so sein wie Peter! Das baute in mir einen gewissen Druck auf...

Sei getrost! Nur Mut!

Von Zeit zu Zeit brauchen wir alle Ermutigung. Unser guter Herr weiß das. Unser Herr Jesus benutzte einen Ausdruck, der verschieden übersetzt wird: „Sei guten Mutes!”, „Nur Mut!“, „Hab keine Angst!“, „Sei getrost!“, „Du brauchst dich nicht zu fürchten!“, „Sei zuversichtlich!“. Wir finden den Ausdruck in vier verschiedenen Situationen, in denen der Herr vier Faktoren anspricht, die unsere Begeisterung sinken lassen, an unserem Mut nagen und unsere Freude zerstören... Philip Nunn erinnert daran, wann und wie der Herr Jesus Mut macht.

Sich neu aus dem Fenster lehnen – Mutig öffentlich Stellung beziehen

Die Zeit, in der christliche Werte unumstrittene ethische Basis unserer Gesellschaft waren, ist vorbei. Abtreibung und demonstrativ praktizierte Homosexualität sind nur die Spitzen einer Entwicklung, die die Erosion des christlichen Ehe- und Familienbildes zur Folge hat und die das Denken bis in unsere christlichen Kreise beeinflusst. Hinzu kommen Angriffe auf das Erlösungswerk Jesu Christi – von Sühnetod-Debatte bis hin zu Argumenten gegen die Auferstehung. Ein neuer aggressiver Atheismus und ein machtbewusster Islam greifen uns frontal an...

Sind Schöpfung und Evolution vereinbar? (Warum eine Harmonisierung nicht gelingt)

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts hat sich weithin die Sichtweise durchgesetzt, dass der Mensch in einem evolutionären Prozess über viele Generationen hinweg während vieler Millionen Jahre in einem „Kampf ums Dasein“ allmählich aus dem Tierreich entstanden sei. Vor diesem Hintergrund versuchen Evolutionsbiologen, den heutigen Menschen mit seinen Fähigkeiten, aber auch mit seinen Fehlleistungen zu verstehen. Der Mensch sei demnach so, wie er ist, weil er dem Tierreich entstamme; auch sein Verhalten einschließlich seiner hässlichen Seiten sei ein evolutionäres Erbe, ebenso die Tatsache, dass jeder Mensch sterben muss. Doch sowohl das Alte als auch das Neue Testament erklären die heutige Situation des Menschen ganz anders...

Sind wir noch zu retten? – Greta, Corona und die Frage nach Gott

Im Jahr 2019 rückte die Klimaveränderung in das Bewusstsein unserer Gesellschaft und bewirkte eine starke Verunsicherung. Daraus entwickelte sich bei vielen eine Angst, die durch verschiedene Umfragen deutlich belegt wurde. Mit Beginn des Jahres 2020 beobachteten wir durch die Ausbreitung des Corona-Virus eine Steigerung dieser Haltung. Teilweise sprechen wir nicht mehr von Ängsten, sondern von Panik und Hysterie. Welche Antwort geben wir als Christen darauf? Sind wir Teilnehmer dieser Hysterie? Oder bewerten wir diese aktuelle Situation als große Chance, zeugnishaft von einem allmächtigen Gott zu sprechen?

Sinnerfüllt leben… in einer gefallenen Welt

Wenn wir einmal ganz schnell innerlich durchblättern, was für Glücksbringer in unserer Zeit angeboten werden, geben wir vielleicht zu, dass es ganz schön wäre, dies oder das genießen zu können. Gleichzeitig wissen wir aber im Grunde unseres Herzens, dass selbst ein Jackpot mit 50 Millionen Euro uns auf Dauer nicht glücklich machen könnte. Jedes Kind mit Weihnachtserfahrungen weiß, dass das tollste Geschenk die Gefühlslage nur für eine gewisse Zeit beeinflussen kann, und dann kehrt der Alltag der Emotionen zurück. Warum ist das so?!

So groß ist Gott!

„Gott ist im Himmel, und du bist auf der Erde, darum seien deiner Worte wenige!“ Der Satz des weisen Predigers Salomo deutet auf den gewaltigen Abstand zwischen Gott und Mensch hin. Ob es Worte über Gott oder Worte zu Gott sind - der Mensch sollte sich bewusst sein, dass da einer über ihm ist, der so unfassbar groß, so unerkannt und so heilig ist, dass es sträflich anmaßend wäre, über ihn Aussagen zu machen, als ob man viel über ihn wisse...

So ist Gott

Während der Jahre seines öffentlichen Wirkens fragten die Jünger ihn immer wieder: „Jesus, wann wirst du die Macht ergreifen? Wann hörst du auf, dich mit den einfachen Leuten abzugeben? Fang doch endlich an, eine Organisation aufzubauen und Spenden zu sammeln! Sollten wir nicht ein Büro anmieten? Wann ist die Gründungsversammlung? Wann haben wir den ersten Fernsehauftritt?“ - Statt zu antworten, diente Jesus den Armen, ließ sich foltern und hinrichten...

Sola Gratia – allein deine Gnade genügt

Die religiöse Situation zur Zeit Luthers ist für den heutigen Menschen kaum vorstellbar. Die Kirche – damals ca. 1400 Jahre alt – stand wie selbstverständlich im Mittelpunkt des allgemeinen Lebens. ln Stadt und Land ragten die Dome in den Himmel und verkündigten einen erhabenen und richtenden Gott. ln ihrem Schatten war die ganze Gesellschaft mit Religion durchtränkt. Obwohl die Volksfrömmigkeit sich vielfältig äußerte, hatte sie mit biblischem Glauben nicht viel zu tun...

Soweit die Gnade reicht …

Als einige es nicht verstehen konnten, dass Jesus bei dem Zöllner Levi zu Gast war, sagte der Herr Jesus: „Nicht die Gesunden brauchen einen Arzt, sondern die Kranken; ...“. - Vor wenigen Wochen sagte mir ein alter Mann, der sich sehr aufopfernd um seine demenzkranke Frau kümmert: „Wenn ich einmal vor irgendeinem Gott Rechenschaft über mein Leben ablegen muss, dann brauche ich keinen, der mir dabei hilft.“ Ja, nur Sünder brauchen Gnade! Markus Rudisile untersucht ihre Bedeutung und Tragweite.

Stadtteiltreff S48 in Wuppertal

Im April 2011 öffnete der Stadtteiltreff S48 in Wuppertal-Langerfeld seine Türen. Als ein Ort der Begegnung und des Miteinanders will der S48 offene Türen bieten für alle - egal, wie alt oder jung, groß oder klein, gut gelaunt, traurig oder besorgt ... Eine christliche Gemeinde in Wuppertal hat ein Herz für die Menschen ihrer Stadt und entwickelt den Stadtteiltreff mit Angeboten für ganz verschiedene Zielgruppen. Im Interview berichtet Martin Homberg von ihren Erfahrungen und ermutigt zur Nachahmung.

Staunen über das Kreuz

                            Konrad Albert (Künstler aus Hammelburg, Gemeinde Bad Kissingen) illustriert seine Predigten und evangelisiert mit seinen Bildern – in seiner Gemeinde, gelegentlich in Ausstellungen und besonders oft auf Märkten in der Region. Mit seiner Frau Elisabeth ist er häufig unterwegs, und während er von Passanten Porträtzeichnungen anfertigt, kommen sie mit ihnen z.B. über „Das wichtigste Bild der Welt“ ins Gespräch. Daneben haben sie einen Hauskreis bei sich zuhause und arbeiten viel mit Flüchtlingen. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie mit der Malerei und gelegentlichen Mundart-Konzerten.

Steh dazu! Du hast keinen Grund, dich zu verstecken…

"Wie kann man nur behaupten, es gäbe bloß einen wahren Glauben? Das ist arrogant und intolerant." "Es ist absolut lächerlich, wenn man heute noch daran glaubt, Gott habe die Welt erschaffen. Die Wissenschaft hat längst das Gegenteil festgestellt." Manchmal könnte man schon den Eindruck haben, dass man sich als Christ für seine Überzeugungen schämen muss. Ist da was dran? Oder halten christliche Überzeugungen selbst den kritischsten Anfragen stand? Wie kann man in den Dialog mit Skeptikern eintreten? Dazu gibt Nils Fastenrath Hilfen.

Stellungnahme zu Johannes Hartl und der MEHR-Konferenz

Die kürzlich stattgefundene MEHR-Konferenz in Augsburg (Anfang Januar 2018) mit ca. 11 000 Teilnehmern hat viele Gläubige unterschiedlicher Prägung angezogen und insgesamt offenbar einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Das spiegelt sich in diversen Echos und Erklärungen quer durch den evangelikalen Blätterwald wider. Hier eine als Orientierungshilfe gedachte Stellungnahme von der Redaktion der "G - Gemeinde Aktuell".

Stellvertretend! Was bedeutet Versöhnung?

Zu allen Zeiten fühlten sich die Menschen den Göttern ausgeliefert. Deswegen lebten sie in dauernder Sorge vor ihrem Zorn. Sie erkannten, dass sie häufig schuldig wurden, obwohl sie sich manchmal fragten, was genau ihre Schuld war. Doch jede Not, jedes Unglück und vor allem den Tod empfanden sie als Strafe für ihre Sünden. Um ihre Schuld loszuwerden und die Bestrafung abzuwenden, leisteten viele Menschen des Altertums ihrer Gottheit Ersatz oder sie zahlten im Voraus. Ob damit aber die Götter tatsächlich versöhnt waren, blieb offen...

Stephen Hawking und Gott (Eine Antwort von Professor John C. Lennox, Oxford)

In seinem Buch "Der große Entwurf - Eine neue Erklärung des Universums" stellt der berühmteste aller Physiker, Stephen Hawking, den Glauben an die göttliche Erschaffung des Universums infrage. Ihm zufolge liefern die Gesetze der Physik, nicht der Wille Gottes, die wirkliche Erklärung dafür, wie das Leben auf der Erde entstand. Der Urknall, argumentiert er, sei die unausweichliche Konsequenz aus diesen Gesetzen. In diesem Artikel weist Professor Lennox auf manche Missverständnisse und daraus folgende Fehlschlüsse in Hawkings Argumentation hin.

Steuert Gott die Evolution? (Das Problem einer „theistischen Evolution“)

Nachdem Darwin sein Werk "Die Entstehung der Arten" 1859 veröffentlicht hatte, fühlten sich viele Christen in ihrem Glauben verunsichert. Ein einflussreicher Theologe und Schriftsteller namens Charles Kingsley meinte jedoch, dass dies doch gar nicht so schlimm sei. Man wisse ja von jeher, dass Gott so weise sei, dass er alle Dinge machen könne; doch nun zeige sich, dass er noch viel weiser sei, indem er alle Dinge so geschaffen habe, dass sie sich selbst erschaffen würden. So konnte man den Darwinismus mit der Idee der Schöpfung verbinden. - Der schöne Gedanke hat nur den Haken, dass er nicht mit der Bibel übereinstimmt, der Grundlage aller Theologie...

Streitpunkt Versöhnung

Eines der wichtigsten Themen des christlichen Glaubens gerät - nicht zum ersten Mal - stark in Verruf. Prominente Theologen erklären, man müsse sich von der Vorstellung des Sühneopfergedankens lösen. Um seine Liebe zu den Menschen zu beweisen, habe Gott kein Sühneopfer benötigt. Das Heil für die Menschen habe mit dem grausamen und gewaltsamen Tod Jesu nichts zu tun. Auch Christen haben mit der Vorstellung eines grausamen blutigen Opfers, das zu unserer Versöhnung nötig sei, Schwierigkeiten, weil sie es nicht mit dem Gott der Liebe in Zusammenhang bringen können. Ist es das, was die Bibel wirklich sagt? Dr. Horst Afflerbach geht dieser Frage nach.

Sünde in den Religionen

In der öffentlichen Diskussion wird häufig behauptet, dass die Religionen viele Gemeinsamkeiten hätten. Doch an kaum einer Stelle gibt es größere Unterschiede als beim Verständnis des Bösen und der Sünde – und damit zwangsläufig auch von der Erlösung. Klaus Brinkmann zeigt im Folgenden das Sündenverständnis von Islam, Hinduismus, Buddhismus und den animistischen Stammesreligionen auf. Dabei wird deutlich, dass immer das Menschenbild der jeweiligen Religion ausschlaggebend ist.

Tage für die Ewigkeit

"Was ich mir vor allem wünsche, ist, dass Gemeinden kreative und ansprechende Formate auf die Bühne bringen und das Evangelium so in unserem Volk wieder eine erhöhte Aufmerksamkeit bekommt!" Deshalb hat der Evangelist und Autor Markus Wäsch ein neues Buch geschrieben. Neben biblischen Besinnungen gibt es den Lesern Werkzeuge und Checklisten an die Hand, wie sie mit öffentlichen Veranstaltungen das Evangelium mit Liebe und Kreativität weitergeben können. Über seine Motivation, das Buch zu schreiben, und um ein paar interessante Inhalte „herauszukitzeln“, sprach Markus Bartsch mit ihm.

Tendenz steigend

Freitag, 11. März 2011, 14.46 Uhr, Fukushima, Sendai: Ein Erdbeben der Stärke 9,0 erschüttert den Nordosten Japans. Die Hochhäuser wanken in der Hauptstadt und für die Pazifikküste wird eine Tsunami-Warnung ausgegeben. 45 Minuten später trifft die erste Tsunami-Welle auf die Küste. Eine zweite, noch höhere Welle, folgt kurze Zeit später. Die Naturkatastrophen verursachen Tod und Verwüstung, Atomreaktoren geraten außer Kontrolle...

The Pineapple Story

Die „Ananas Geschichte“ (in Englisch) ist ein sehr beliebter Klassiker, besonders unter Missionaren. Wie war es möglich, dass ein Ananas Garten und ein Dorf voller Diebe von Gott verwendet wurden, um einem Missionar biblische Prinzipien beizubringen? Otto Koning erklärt die hart umkämpften Lektionen, die er in Papua Neuguinea zum Thema Hingabe und Ärger bekämpfen lernte. Seine humorvolle und doch tiefgehende Botschaft erklärt, wie jedes Gebiet unseres Lebens an Christus übergeben werden muss, bevor wir wirksam Jünger für das Reich Gottes machen können. https://embassymedia.

Timotheus Training

Das Timotheus Training ist eine Gemeinde-basierte Jüngerschafts- und Leiterschulung nach dem Vorbild des Trainings für Mitarbeiter im Gemeindebau (TMG) in Salzburg. Es findet im Moment nicht statt, aber die Mitarbeiter bieten Beratung und Hilfe beim Aufbau eigener Mitarbeiter-Schulungen auf örtlicher oder regionaler Ebene an. Erst-Info: Schulungen vor Ort selber planen Kontakt: m.vedder@gesunde-gemeinden.

Tod – wo ist dein Stachel…?

Als ich angefragt wurde, diesen Artikel zu schreiben, ahnte ich nicht, dass wir als Familie so plötzlich mit dem Tod konfrontiert werden sollten. Am 5. Juli 2012 musste ich mit ansehen, wie mein Schwager in den Tod stürzte. Am Morgen freust du dich über die herrliche Schöpfung, den blauen Himmel und die schneebedeckten Berge, am Abend stehst du in der Leichenhalle am Sarg eines geliebten Menschen. Der Schock sitzt tief. Wir stellen uns viele Fragen. Angesichts des Todes empfindest du deine ganze Hilflosigkeit...

Toleranz und Wahrheit

„Du bist ja intolerant!”, ist einer der schlimmsten Vorwürfe, die man heute äußern kann. Jemand, der intolerant ist, ist von vornherein inakzeptabel. In unserer Zeit ist die Forderung nach Toleranz eines der höchsten Gebote überhaupt...

Trendfragen, die uns begegnen

Das Beste, was dir passieren kann, ist, wenn du auf dein Christsein angesprochen wirst, weil du als Christ durch deinen Lebensstil auffällst! Meistens ist das mit Fragen zu deinem persönlichen Christsein verbunden. Es gibt dabei ein paar Fragen, die immer wieder auftauchen. Mitarbeiter der Barmer Zeltmission haben in diesem Artikel Fragen zusammengestellt, die einem immer wieder begegnen - zusammen mit Hinweisen, wie du darauf antworten könntest. Dabei geht es nicht um Pauschalantworten, sondern darum, dass du selber weißt, was, wem und warum du glaubst!

Trotz aller Warnungen?

Unter uns Christen gibt es Wegweiser und es gibt Warner. Es gibt Begründer (Pioniere) und Bedenkenträger. Eine Warnung lenkt die Aufmerksamkeit auf ein mögliches Risiko; wie man sich verhält, bleibt einem selbst überlassen. Paulus, Kaleb und unzählige andere wussten nicht, ob sie unfallfrei am Ziel ankommen würden. Sie alle hatten unterschiedliche Erkenntnisse, manche wurden gewarnt ... aber sie blieben nicht am Beckenrand, sondern wagten sich raus und verfolgten das Ziel, zu dem Gott sie berufen hatte!

Unbezahlbar … (Was passierte durch Jesus Christus wirklich?)

Nicht nur zu Weihnachten werden wir durch viele gut gemeinte und gut klingende Worte, Predigten, Andachten und Ansprachen auf die „angenehme“ und wohlwollende Haltung Gottes eingestimmt. Alles empathisch entspannt, rosarot und voller Glück. Bei anderen Events in der evangelikalen Welt geht es ergänzend um unser berechtigtes Glück und den Anspruch an Gott, uns immer vorlaufend zu befriedigen, wenn unsere Selbst­Befriedigung mal nicht ausreichen sollte. Ich vermisse die Radikalität des Evangeliums und die zentrierte Botschaft von Jesus Christus ...

Und wenn wir sündigen…?

Schuld ist immer noch eine Realität in unserem Leben als Christen - und in unseren Gemeinden. Und weil Sünde immer etwas zerstört - in unserer Beziehung zu Gott und unserem Nächsten, aber auch in uns selbst - muss sie bereinigt werden. Doch wie gehen wir konkret mit Schuld um in unserem eigenen Leben, aber auch in unseren Gemeinden? Dazu hat sich Michael Zimmermann Gedanken gemacht.

Unser Heil in Jesus Christus – was es umfasst und was es bewirkt

Über viele Jahrhunderte konnten nur einzelne Personen mit Gott in Kontakt treten. Heute aber dürfen wir als „Könige und Priester“ jederzeit mit Gott sprechen. Was für ein Vorrecht! Was für ein Privileg, dessen wir uns manchmal gar nicht so bewusst sind. Dass dies überhaupt möglich ist, verdanken wir einem gnädigen Gott und seinem Sohn Jesus Christus. Von unserer Seite konnten und können wir zu unserem Heil nichts dazutun...

Unter allen Umständen

Ein Mann, der weiß, dass er bald sterben muss, überlegt, dass er wenigstens eine Sache auf die letzte Reise mitnehmen will. So steckt er einen Goldbarren in eine Tasche. An der Himmelspforte bittet Petrus den Mann, die Tasche zu öffnen. Der tut das, Petrus schaut hinein und gibt sich irritiert: „Du bringst Straßenpflaster mit?“ - Es gibt Dinge, die sind wichtiger als Gold, das sollte man lernen, bevor das Haar silbern wird. Was ist mehr wert als Gold? Das teure Evangelium, die Gute Nachricht von Jesus Christus. Diese Nachricht schreibt Paulus. Und wenn er es nicht mitteilte, würde man es kaum glauben: Der Schreibtisch, von dem aus er schreibt, steht in einer Gefängniszelle. Das Licht ist schummrig, die Luft stickig, die Lebensqualität erbärmlich...

Unterwegs bei demenzkranken Menschen

"Durch meine Arbeit als Alltagshilfe bei der AWO wurde mir bewusst, dass ich eine Gabe und auch die Freude dazu habe, Demenzkranke zu betreuen. Ich bin dankbar, wenn ich den Menschen etwas Gutes tun kann. Ich kann durch die Betreuung auch die Angehörigen und die Pflegeperson entlasten. Außerdem bekomme ich viel zurück....". Margret Lenk hat ein Herz für Demenzkranke und mittlerweile viel Erfahrung, was ihnen gut tut.

Unterwegs zu einem gemeinsamen Ziel: Gemeinde leben – Glauben leben

Christen sind unterwegs zu einem gemeinsamen Ziel, und ihr intensives Miteinander ist eine Art Weg-Gemeinschaft. Das alttestamentliche Bild der Wüstendurchquerung mit dem Ziel, nach Kanaan zu kommen, ist immer noch brandaktuell für die Gemeinde: Man war unterwegs, mit dem Herzen der Zeit voraus, obwohl man mit den Füßen noch auf dem Wüstenboden lief. So sind auch wir Christen noch unterwegs - kurz vor der Ewigkeit...

Unwahrhaftigkeit im Zeichen von Toleranz und Religion

Gelegentlich hört man Äußerungen, als wäre ,,Toleranz“ die einzige christliche Tugend. Dies ist im Rückblick auf die europäische Geschichte mit ihren blutigen Verfolgungen von Juden, anderskonfessionellen Christen und politisch Andersdenkenden verständlich. In der Gegenwart tun jedoch einige Unterscheidungen not. Was kann heute „Toleranz“ heißen und was nicht?

UP, IN, OUT – Drei Beziehungsdimensionen des Glaubens

Von der Schöpfung bis zu Petrus - beim Blick in die Bibel wird klar, dass unser Christsein drei Richtungen braucht: nach oben, nach innen und nach außen. Diese drei Dimensionen sind im Leben von Jesus deutlich sichtbar: Immer wieder suchte er die enge Verbindung zu seinem Vater, er teilte sein Leben mit seinen Jüngern und er diente den verlorenen Menschen. Sein Leben war ausgewogen. Wolfgang Klöckner fordert uns heraus, unser persönliches und unser Gemeindeleben unter die Lupe zu nehmen: Leben wir ausgewogen?

Verändert – durch Gottes Wort (Oder: Warum die Bibel uns gut tut)

„Nimm und Lies! Nimm und lies!“ Diese Worte hörte Augustin an jenem Tag im Sommer 386 n.Chr., der sein Leben verändern sollte. Seine Sinnsuche hatte ihn zu den wichtigsten Lehren seiner Zeit getrieben. Auch mit dem Christentum war er vertraut. Doch erst, als er die Bibel nahm und las, kam der entscheidende Durchbruch. Ein einziger Satz aus dem Römerbrief brachte ihm die Klarheit, die er brauchte, um sein Leben Jesus zu widmen. - Bis heute gibt die Bibel Impulse, die Menschenleben verändern, Wunden heilen und Neuanfänge ermöglichen...

Verfolgte Christen besser unterstützen lernen

Wer aktuelle Informationen zur Situation verfolgter Christen sucht und keine persönlichen Beziehungen in solche Länder hat, landet früher oder später bei Open Doors. 65 Jahre nachdem der Gründer Anne van der Bijl ("Bruder Andrew") von Gott in die Unterstützung von Christen im Ostblock berufen wurde, ist diese Organisation nun in vielen Ländern der Welt vertreten. In der "freien Welt" mobilisieren sie, um in "geschlossenen Ländern" helfen zu können. 

Vergebung? Ja! Aber auch für einen Mörder?

Im Oktober 2004 wurde der 8-jährige Felix aus einem Nachbarort von uns entführt, missbraucht und ermordet. Nach Wochen der Ungewissheit führte der Mörder selbst die Polizei zu einem Flusslauf, wo er die Leiche des kleinen Felix versenkt hatte. In den darauf folgenden Tagen war sein Name in aller Munde. Friedliebende Frauen blitzten vor Zorn, waren bereit zum Blutvergießen. Eine leise Stimme in mir sagte: „Jesus hat auch einem Verbrecher Vergebung gewährt.“ Das laut zu äußern, wagte ich allerdings nicht. Würde ich dadurch nicht das grässliche Verbrechen herunterspielen, die Gefühle der verzweifelten Mutter verletzen? Es gab keine schnellen Antworten. Deshalb befragte ich die Bibel...

Verstanden? Das Evangelium neu verstehen, um verständlich darüber zu reden

Nach meinem Schulabschluss bewarb ich mich bei der Sparkasse. Als Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch riet man mir, mich mit den vielfältigen Arbeitsbereichen der Sparkassen zu befassen. Immerhin sollte man das Unternehmen kennen und seine Ziele verstehen, in dem man arbeiten möchte. Es war ein guter Rat. - Als Christ mag es seltsam erscheinen, sich über die Frage „Was ist das Evangelium?“ Gedanken zu machen. Wenn wir etwas wissen sollten, dann ja wohl das! Dennoch herrscht eine gewisse Unklarheit und Unschärfe...

Vollbracht! … oder was das Kreuz für Jesus, für Gott und für uns bewirkte

Gott sandte seinen Sohn auf die Erde und salbte ihn, um uns in seinem dreifachen Dienst als König, Priester und Prophet zu dienen. Seine letzten Worte am Kreuz „Es ist vollbracht!" weisen darauf hin, dass er das Werk, dass Gott ihm aufgetragen hat, vollkommen erfüllt hat. Es war ihm eine „Speise“ - eine innere Befriedigung - Gottes Willen zu tun und „sein Werk zu Ende zu führen“, indem er Gottes Werke vollbrachte. „Es ist vollbracht“ ist ein lauter „Schrei“, der Siegesschrei des Gesalbten, mit dem er zu verstehen gibt: „Mein Sieg ist vollkommen!“

Volles Genüge

Ich frage mich manchmal, inwiefern wir in Jesus volles Genüge haben, wenn wir die Worte wollen und brauchen so oft verwenden. Ich bin mir nicht so sicher, ob meine Taten der Welt verdeutlichen, dass ich in Jesus volles Genüge habe – dass das, was ich gefunden habe, all meine Sehnsucht stillt. Seien Sie sich und Gott gegenüber vollkommen ehrlich! Inwiefern haben Sie wirklich volles Genüge?

Vom Kricket-Ass zum Vollblutmissionar

„Wenn Jesus Christus Gott ist und für mich starb, kann mir kein Opfer zu groß sein, um es ihm darzubringen!“ Es ist ungewöhnlich, derartige Worte aus dem Mund eines international bekannten Spitzensportlers zu hören. Doch unter Christen wurde er vor allem als Pioniermissionar bekannt: Die Rede ist von Charles Thomas Studd (1860-1931). Das Zitat kennzeichnet ein Leben, das in seltener Entschiedenheit und Kompromisslosigkeit geführt wurde, wobei seine praktizierte Hingabe an Christus und seine konsequent gelebte Jüngerschaft viele Maßstäbe der heutigen evangelikalen Christenheit in der westlichen Welt radikal infrage stellen...

Vom Säen zum Ernten – Gottes Wort in Aktion

Gottes Wort wirkt. Deswegen lohnt es sich, es mit anderen zu teilen, egal ob in der Gemeinde, in kleinen Gruppen oder zu Zweit. - Frederic Walraven (Holland) beschrieb beim Online Gemeindepraktiker- und Gemeindegründungsseminar Ende Januar in drei Vorträgen die Schönheit und Wirksamkeit des Wortes Gottes. Er ermutigte die gut 70 Teilnehmer, diesem Wort zu vertrauen und zeigte mit etlichen praktischen Beispielen, wie wir es a) empfangen, b) leben und c) weitergeben können.

Von Geld, Zeit und Ewigkeit (oder: Warum in der Hölle nur Freiwillige sind)

Wie wird die Ewigkeit sein? Wie sieht es im Himmel aus? Wie in der Hölle? Das sind Fragen, die Menschen schon immer beschäftigt haben. Die biblischen Aussagen dazu sind häufig sehr zurückhaltend. Was nicht selten Anlass zu Spekulationen gab! Es gibt jedoch einen Text im Lukasevangelium, der uns einen der seltenen Blicke in die Ewigkeit gewährt. Wie in kaum einem anderen Text lüftet sich hier der Schleier und wir bekommen eine Ahnung davon, wie es später einmal sein wird...

Von Pionieren des Glaubens lernen: Anton Schulte

"Was mich an ihm beeindruckte: Seine nüchterne, ungesetzliche Verkündigung; sein unbeirrbarer Mut, Neues zu wagen; oder sein von Gottes Geist geläuterter, westfälischer Dickkopf - von Gott Erkanntes ganz praktisch, einfach, ohne Pathos, in die Tat umzusetzen, ohne Rücksicht auf die letzten Zauderer, Meckerer und Besserwisser, aber immer mit den Brüdern und Schwestern aus den Kirchen und Gemeinden..." Ein langjähriger Weggefährte und Freund erinnert sich an Anton Schulte, den "Billy Graham Deutschlands" (1925-2010).

Von Pionieren des Glaubens lernen: Werner Heukelbach

Das Ziel war immer wieder das gleiche: „Seelen für Jesus und nur für Jesus zu gewinnen.“ Das steht Werner Heukelbach stets vor Augen, nachdem er sich für ein Leben mit Jesus Christus entschieden hat. „Es kann keinen Gott geben.“ Werner Heukelbach wird 1898 als eines von acht Geschwistern geboren. Schon früh muss er im elterlichen Haus anpacken. Mit 13 Jahren arbeitet er halbe Tage in einer Textilfabrik, weil der Lohn seines Vaters nicht ausreicht. Mit 15 Jahren ist er in einem Steinbruch beschäftigt, als 16-Jähriger geht er mit Erlaubnis seiner Eltern zur Deutschen Reichsbahn.

Wahrheit? Die verzerrte Sicht in Bezug auf Wahrheit…

Bei einem Seminar stellte ich Jugendlichen diese Frage: „Warum glaubst du, dass die Bibel wahr ist?“ Keiner der Jugendlichen konnte diese Frage beantworten. Sie versuchten, eine Antwort zu finden, aber niemand konnte eine überzeugende formulieren. Am nächsten Morgen kam ein Jugendlicher auf mich zu: „Josh, ich kann es dir sagen! Weil ich an die Bibel glaube“, sagte er fest entschlossen, „weil ich in sie Vertrauen habe.“ "Da ist ein großer Unterschied zwischen uns", erwiderte ich, „Für dich ist die Bibel wahr, weil du es glaubst. Ich glaube an sie, weil sie wahr ist.“

Warum der Neue Atheismus nicht trifft

Seit dem 11. September 2001 ist Gott im Fadenkreuz der Neuen Atheisten. Ihre These: Glaube soll gefährlich und schädlich für die Gesellschaft und den Einzelnen sein. Der kämpferisch-polemische Stil der Neuen Atheisten wurde nicht nur von Christen kritisiert. Ein Wissenschaftler, der sich als Christ in die Debatte einmischte, war John Lennox, Professor für Mathematik an der University of Oxford/England. Daraus enstand das Buch „Gott im Fadenkreuz - Warum der Neue Atheismus nicht trifft“ (2013 auf Deutsch erschienen). Hier eine ausführliche Rezension dazu.

Warum Erfolg bei der Verkündigung nicht machbar ist (Gedanken zu 1. Korinther 1,18 – 2,5 – Tl. 3)

Zur Zeit des Neuen Testamentes gab es neben Theater und Musik auch Sprachkünstler, die die Menschen in ihren Bann zogen, die „Sophisten“. Sie waren Populärphilosophen, die ihre Fähigkeiten gegen Bezahlung anboten. Sie waren dabei sehr geschickt, betrieben „Marktforschung“: Sie versuchten herauszufinden, mit welchen Themen sie die Zuhörer in der Stadt, in der sie gerade waren, beeindrucken konnten. Ihr Ziel war Ruhm, denn wer berühmt war, hatte finanziell ausgesorgt. Dachte Paulus an diese Leute, als er an die Korinther schrieb: "Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn?" Das wahre Evangelium lässt sich nämlich nicht "vermarkten"...

Warum es die Welt nicht gibt (Buchrezension)

Im Grunde geht es um die Frage, was wir und wie wir erkennen. Die alte Philosophie hat immer darauf hingewiesen, dass wir „das Ding an sich“ nicht erfassen können. In der Postmodernen ist ohnehin jede Erkenntnis subjektiv und allgemein anerkannte Wahrheit nicht zu erreichen. Als Gegenbewegung zur Postmodernen setzt Gabriel den „neuen Realismus“: Wir können über unsere Sinne verlässliche Erkenntnisse erlangen, wir müssen nur sorgfältig wissenschaftlich vorgehen. - Eine Rezension des Buches "Warum es die Welt nicht gibt" von Markus Gabriel.

Warum Gott? (Buchrezension zu: Timothy Keller, Warum Gott?)

Ausgerechnet in einer Zeit, in der aggressiv-kritische Bücher gegen das Christentum Erfolge feiern, wird ein Buch zum Bestseller, das den christlichen Glauben verteidigt - Timothy Kellers Buch "The Reason for God" stand monatelang auf der New York Times Bestseller-Liste. Wie kommt das? Keller spricht Fragen an, die viele Menschen heute bewegen - und vom Glauben abhalten. Seine Antworten sind ehrlich, er manipuliert nicht. Er will überzeugen, nicht zuletzt sich selber. Denn die Fragen, mit denen er ringt, sind auch seine eigenen Fragen. Und seine Antworten sind verständlich. - Eine Rezension von Ralf Kaemper.

Warum wachsen manche Gemeinden? Und warum andere nicht?

Warum wachsen manche Gemeinden und andere nicht? Das müssten spannende Fragen sein, die eine verantwortungsvolle Ältestenschaft nicht loslassen! Dabei geht es um äußeres Wachstum zu immer größerer Zahl, aber auch um inneres Wachstum zu immer tieferer geistlicher Reife. Beides ergänzt sich gegenseitig. Es ist die Verantwortung der Ältesten und Mitarbeiter einer Gemeinde, gute geistliche Voraussetzungen zu schaffen.

Warum wir Schätzesammler sind

Meine intensive Suche nach Gott begann damit, dass ich im Teenageralter in mir eine tiefe Sehnsucht nach Sinn und Glück spürte. Gleichzeitig sah ich, wie Menschen in meiner Umgebung in materiellen Dingen ihr Glück suchten. In regelmäßiger Monotonie taten sie immer das Gleiche: aufstehen, essen, arbeiten, fernsehen, schlafen gehen, aufstehen, essen usw. Ich fragte mich, ob das der Sinn des Lebens sein könnte. Doch mein Herz wehrte sich dagegen. Ich spürte eine Leere in mir, die ich mit allen möglichen Dingen zu füllen versuchte. Doch echte Erfüllung blieb aus...

Was bedeutet Versöhnung?

Zu allen Zeiten fühlten sich die Menschen den Göttern ausgeliefert. Sie erkannten, dass sie häufig schuldig wurden. Jede Not, jedes Unglück und vor allem den Tod empfanden sie als Strafe für ihre Sünden. Die Dichter nahmen daraus den Stoff für ihre Tragödien. Um Bestrafung abzuwenden, Schuld(-)los zu werden, mussten Opfer gebracht werden. Sühne musste geleistet werden. Der Gott Israels schaffte von sich aus Voraussetzungen dafür... - Arno Hohage untersucht, was Sühne und Versöhnung beinhalten.

Was für ein Glaubensmut!

Meine Kinder haben alle eine christliche Bekenntnisgrundschule in Hilden besucht. Bei der Einschulung im Sommer gab es ein großes Sommerfest mit allen Schülern der Schule und den Erstklässlern. Omas und Opas, Eltern und Geschwister der Schulanfänger waren dabei, der Schulhof voll mit Menschen. Der Mann der Schulleiterin hielt die Begrüßungsrede vor dieser Menge von Leuten und sprach sehr frei über seinen Glauben. Er zeigte den Weg zum Erretter. Er redete Klartext...

Was geschah mit der Sünde am Kreuz?

Ein Kreuz finden wir an vielen Orten: auf und in Kirchen und Gemeindehäusern, auf Bergen und an Straßen. Pastoren, Priester, Bischöfe und natürlich der Papst tragen ein wertvolles Kreuz. Wertvoll, weil es aus purem Gold ist und vielleicht noch mit Edelsteinen besetzt ist. "Billigausführungen" tragen dann viele Menschen. Doch entscheidend ist nicht der materielle Wert eines Kreuzes, sondern was am Kreuz in der Nähe von Jerusalem vor 2000 Jahren passierte. Das übersteigt alles - warum?

Was gibt Halt in der Krise?

"Rückenwind macht träge - Gegenwind hilft, die Segel neu auszurichten." Botschaft - Beziehung - Berufung - Begabung - Beispiel: unter diesen Stichpunkten legt Hartmut Jaeger auf der Ostseebibelkonferenz dieses Jahr 2.Timotheus 1 aus. Engagiert wendet er die Worte von Paulus an seinen jüngeren Mitarbeiter auf unsere "postmoderne und postfaktische Zeit" an und schlägt so Brücken, über die es sich nachzudenken lohnt.

Was heißt eigentlich „erlöst“?

Immer wieder dankt der gläubige Christ Gott dafür, dass er ihn durch Jesus Christus "errettet und erlöst" hat. Dabei machen sich die meisten wahrscheinlich keine Gedanken darüber, ob diese beiden Verben das Gleiche oder Unterschiedliches aussagen! Die Bibel benutzt diese Ausdrücke manchmal synonym, meist aber mit unterschiedlicher Bedeutung: Während "Rettung" vor allem das glückliche Entkommen aus drohender Gefahr bezeichnet, weist "Erlösung" auf umfassendere Zusammenhänge hin. Gerhard Jordy untersucht, wovon und wozu wir erlöst sind.

Was ist Bekehrung?

Die Erlösung eines Menschen besteht aus drei Elementen: Überführung von Sünden, Bekenntnis der Sünden und Bekehrung. Manche Leute in unseren Gemeinden und Kirchen wurden zwar ihrer Sünden überführt und haben eine Form der Beichte vollzogen. Aber sie haben sich nie bekehrt. Sie haben alles gemacht, was man von ihnen verlangt hat. Sie wurden vielleicht sogar getauft und sind der Gemeinde als Mitglieder beigetreten. Aber es gibt keinen Beweis in ihrem Leben, dass sie jemals diesen letzten Schritt gemacht haben – Bekehrung. Was also ist Bekehrung, was beinhaltet sie?

Was ist das Evangelium?

Denkst du auch, du wüsstest die Antwort? Ich dachte das -bis ich anfing, mich noch einmal neu mit diesem Thema zu beschäftigen! Ganz erstaunt war ich darüber, was alles mit „Evangelium“ bezeichnet oder verknüpft wird! - Was wir zu dieser schlichten Frage denken und sagen, hat Einfluss darauf, wie sich Menschen in unseren Gemeinden entwickeln und wie entspannt und hingegeben wir selber mit Gott leben. Es beeinflusst auch, was wir weitergeben, was wir von Gott erwarten, wofür wir unser Geld einsetzen und mehr... Neugierig?

Was ist schon normal? – Jungschar in Corona-Zeiten

"Normale" Jungscharstunden verlaufen zur Zeit ganz anders als vor einigen Wochen: „Ich mache euch mal alle auf stumm“, Challenges für die nächste Woche, Bildschirm teilen, „Ich kann nichts hören" - und das ist irgendwie auch schon normal geworden... Was ist sonst normal in der Jungschar? Eigentlich ganz klar, oder? Action! Als Ostern vor der Tür stand, lag es auf der Hand: Wir verbinden Action mit Ostern! - Daraus ist eine Schnitzeljagd entstanden, an der Carina Schöning uns hier Anteil nehmen lässt.

Was ist Toleranz? Respekt und Achtung zwischen Gleichgültigkeit und Gewalt

Toleranz“ ist einer der höchsten Werte unserer Zeit – und das nicht ohne Grund, denn ohne Toleranz ist ein friedliches gesellschaftliches Miteinander undenkbar. Jedoch hat sich im Verständnis von Toleranz in den letzten Jahres etwas verschoben. Einst stand Toleranz für Respekt für die Person des anderen, obwohl wir seine Meinung nicht teilen. Heute wird Toleranz häufig als Akzeptanz verstanden: Alle Meinungen sind gleichwertig ...

Was jetzt (nicht) unser Auftrag ist – als Christen in Corona-Zeiten

„MAN MUSS GOTT MEHR GEHORCHEN ALS DEN MENSCHEN!!“ (Apg. 5,29) - Virtuell schreit mein Freund mir diesen Satz entgegen. „Wer jetzt die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt hat, der will sie nicht sehen! Diese Zeiten fordern uns zum Handeln auf!“ „Amen!“ möchte ich sagen - lass uns losgehen, ein paar Freunden das Evangelium bringen, solange noch Tag ist! Aber das meint er nicht. Ich soll mir Youtube-Videos anschauen. Das meint er. Videos über Bill Gates und Impfungen. Predigten über den Auftrag der Christen, den Staat auf die Sicherung der demokratischen Grundrechte zu verpflichten. Ich frage mich: Ist das unser Auftrag? Wollen wir wirklich „den Bekenntnisfall ausrufen“ über zeitlich begrenzte Virenschutzmaßnahmen, die alle Bevölkerungsgruppen in gleichem Maße treffen, keine ideologische Stoßrichtung haben und schon im Rückgang begriffen sind? - Matthias Swart mit einem leidenschaftlichen Plädoyer zu einer Diskussion, die dieser Tage immer mehr Christen beschäftigt ...

Was passiert eigentlich VOR der Evangelisation?

Nach einem Vortrag von Francis Schaeffer in den 1960er-Jahren erhob sich ein Student und sagte: „Dr. Schaeffer, Sie sagen, dass der eigentlichen Evangeliumsverkündigung eine intellektuelle Vorarbeit vorausgehen muss. Wenn das stimmt, dann haben wir hier in Oxford einen großen Fehler gemacht und erreichen viele unserer Mitmenschen nur deshalb nicht, weil wir uns nicht genügend Zeit für diese Vorarbeit  genommen haben.“ Dem konnte Francis Schaeffer nur zustimmen. Was geschehen muss, bevor das Evangelium verstanden und angenommen werden kann, erklärt Carsten Evers in diesem Artikel.

Wasser auf dürres Land – drei Wochen Evangelisation …

2007 wurde zum ersten Mal ProChrist live in Weißwasser über einen Zeitraum von drei Wochen veranstaltet. Der Vorschlag dazu traf zunächst auf wenig Begeisterung. Drei Wochen Evangelisation in einem Landstrich, der geistlich gesehen eher eine Wüste denn ein fruchtbarer Garten ist - wie sollte das gehen? ProChrist 2007 wurde dann aber zu einem Ereignis, das alle beteiligten Gruppen ins Staunen brachte. Deshalb ging man danach nicht einfach auseinander, sondern führte eine Reihe gemeinsamer Veranstaltungen durch - und holte schließlich 2018 erneut ProChrist für drei Wochen nach Weißwasser...

Wegbereiter

Christen sind Wegbereiter zu einer ganz anderen Welt. Diese Welt existiert nicht in Träumen, sie wird gerade gebaut. Sie ist nicht mit Krediten finanziert. Ihr Wert hängt nicht von Finanzmärkten ab, er besteht ewig. Christen sind Wegbereiter zu einem Mann. Einem, der nicht mit Versprechungen lockt, sondern feste Zusagen gibt, die Zinsen nicht erhöht, sondern den Kaufpreis selbst gezahlt hat – Jesus Christus, Erlöser der Welt. Wie bereiten wir anderen Menschen den Weg zu ihm? Johannes der Täufer war der bekannteste Wegbereiter für den Herrn Jesus. Schauen und lernen wir, wie er seine Aufgabe wahrgenommen hat...

Wege zu den Menschen

Neulich war ich im Religions unterricht einer 11. Klasse dabei. Der Lehrer fragte in die Runde: „Wie seht ihr die Christen? Welche Vorbehalte habt ihr?“ Spontan meldete sich eine Schülerin und sagte nur: „Cliquenbildung“. - Dieses Mädchen hat eins unserer Probleme benannt. Wir Christen igeln uns häufig ein; wir lassen die Menschen um uns herum kaum Einblick nehmen in unser persönliches Leben, unser Glaubensleben und in unser Gemeindeleben. Wie überwinden wir die Isolation, in der wir als Christen und Gemeinden häufig stehen?

Weihnachten – als Gottes Menschenliebe sichtbar wurde

Weihnachten steht wieder vor der Tür. Wieder denken wir an das Wunder, dass Gott Mensch wurde und in Jesus zu uns kam. Ein einmaliges Wunder, das keine Weltreligion sonst kennt: Das Wort, Gott selbst, wurde Fleisch und wohnte unter uns. Und weil Gottes Kinder Menschen von Fleisch und Blut sind, ist auch Gott ein Mensch von Fleisch und Blut geworden. Mir scheint manchmal, dass das Wissen von dieser Tatsache uns so in Fleisch und Blut übergegangen ist, dass wir kaum noch darüber staunen...

Weihnachtsfreude

"Ich liebe Weihnachten! Schon immer. Als Kind war es einfach nur spannend und aufregend. Die Vorweihnachtszeit wurde bei uns zelebriert. Und dann endlich, endlich Heiligabend! Diese Freude, diese Spannung, diese feierlichen Augenblicke sind in meiner Erinnerung fest eingebrannt. Natürlich hat unser Vater die Weihnachtsgeschichte gelesen – aber das hat mich nie so richtig beeindruckt. Das war nichts Neues. Nichts, was mich betraf. Indianer und Cowboys oder später die neue Lokomotive für meine elektrische Eisenbahn – das war das Größte. Das ist doch die wahre Weihnachtsfreude – oder?" - Im Lauf der Jahre hat Horst Katzmarzik aber noch andere Gründe zur Freude an Weihnachten gefunden...

Welche Aufgaben hat die Gemeinde auf der Erde?

Die Gemeinde ist eine geniale Schöpfung Gottes, einzigartig in der Welt! Sie ist die Summe aller durch den Tod Jesu Geretteten. Sie ist das Objekt der Zuneigung Christi, für die er alles gegeben hat. Dass die Gemeinde auf der Erde existiert (und nicht erst im Himmel), ist von Gott so gedacht und gewollt. Denn sie soll auf der Erde Aufgaben für Gott erfüllen. Daniel Brust findet in der Bibel mindestens drei Aufgabenbereiche für die Gemeinde...

Wenn Gerechtigkeit fehlt…

Wer in die Geschichte des Menschen eintaucht, kommt an der Wahrheit nicht vorbei, dass Ungerechtigkeit ein Wesenszug des Menschen ist. Da Gerechtigkeit ein Wesenszug Gottes ist und wir in seinem Ebendbild geschaffen sind, ist die Sehnsucht in uns logisch, Gerechtigkeit zu erfahren und auch selbst zu leben. Durch unser Gefallen-Sein sind wir dazu nicht in der Lage; wir können sie nur als ein Geschenk von Gott empfangen. Welche Auswirkungen hat das für unser Leben in dieser Welt?

Wenn Jesus fragt…

Ich kenne niemanden, der Gespräche so auf den Punkt bringen kann wie Jesus Christus. Deswegen können wir sehr viel lernen, wenn wir seine Gespräche genau studieren. Oft benutzt er Fragen, mit denen er das Gespräch beginnt. Noch häufiger beobachtet er lange, lässt eine Situation reifen, ehe er mit einer treffenden Frage auf den Punkt kommt. Seine Fragen lassen erkennen, wie er die Herzenshaltung seiner Gesprächspartner einstuft. Ich will mich hauptsächlich mit den Menschen beschäftigen, die ihn wirklich suchen, und die liebevolle Hilfe studieren, die er ihnen gewährt...

Wenn wir nur immer wüssten, was die Wahrheit ist!

Wenn wir nur immer wüssten, was die Wahrheit ist! Wir suchen sichere Aussagen, um richtig und recht zu erkennen und dann verlässlich zu planen. Vielleicht jedoch werden wir belogen, oder unser Informant hat sich geirrt. Das wissen wir nicht immer. Wir hätten gerne die ganze Wahrheit (Information) irrtumslos und fehlerfrei...

Wer bin ich? Wenn Christus durch seinen Heiligen Geist in meinem Leben Gestalt gewinnt

Wer bin ich? Die Frage nach der eigenen Identität stellen nicht nur junge Menschen. Sie begleitet uns unser Leben lang. Der folgende Artikel ist eine Art fiktives Gespräch mit einem Menschen der diese Frage stellt. Der auf sich selbst schaut, an sich selbst verzweifelt. Und schließlich in Christus durch den Heiligen Geist zu einer neuen Identität findet.

Wer in der Zeitung vorkommt, kommt bei den Lesern an (Pressearbeit als Chance)

Die Tageszeitung ist der Bibel überlegen – jedenfalls in den Augen der meisten Menschen. Denn die Mehrheit ist davon überzeugt: „Was in der Zeitung steht, ist wahr und hat Bedeutung!“. Gerade weil unsere Mitmenschen ihre Zeitung regelmäßiger studieren als Gottes Wort, bietet sie uns besondere Chancen... Wer ein paar Grundregeln beachtet, kann regelmäßig in der Presse vor- und damit in den Wohnungen und Köpfen vieler Menschen ankommen

Wer ist denn dieser?

Es gibt eine Frage von ewigkeitsentscheidender Bedeutung, die niemals ohne Antwort bleiben wird, wenn ein wirklich suchendes und fragendes Herz sie stellt. Die Frage heißt: Wer ist denn dieser? Sie meint den Herrn Jesus Christus und hat das Anliegen zu erfahren, wer er denn ist. Es ist eine Frage, die einen Menschen ein ganzes Leben lang begleitet, letztlich hier auf der Erde aber nie zu Ende kommt. Erst im Himmel, wenn der Glaubende seinem Herrn gegenübersteht und ihn sehen wird, wie er ist, dann wird aus dem Fragen ein Ruhen, ein vollkommenes Lob...

Wer ist Jesus Christus? Eine Bibelarbeit zu Matthäus 16, 13-20

Was denken Menschen über Jesus von Nazareth? Als Person steht er hoch im Kurs. Er gilt als besonders weiser Mann. Sein Umgang mit sozialen Außenseitern wird als beispielhaft angesehen. Seine moralische Botschaft wird ebenso geschätzt wie sein friedliches Leben. Er wird respektiert und wertgeschätzt. Dennoch ist das bei Weitem nicht genug, denn Jesus ist so viel mehr! Das zeigt die entscheidende Begebenheit in Matthäus 16, 13-20...

Wer ist Jesus? – Der Prolog des Johannes-Evangeliums

Wer ist Jesus? Diese Frage wurde schon immer rege diskutiert. Das Johannesevangelium beginnt mit einer Reflexion darüber, wer Jesus ist. Auf den ersten Blick sieht der Text sehr philosophisch aus oder sogar ein bisschen mystisch. Er wirkt wichtig, aber auch schwer verständlich. Doch es lohnt sich, diesen Text einmal unter die Lupe zu nehmen. Johannes will uns keinen akademischen Vortrag halten. Er will uns zeigen, wer Jesus ist. Darum fasst er erst einmal die wichtigsten Erkenntnisse über ihn zusammen...

Wer Jesus sieht, sieht den Vater

"Ist doch egal, wer von uns beiden das bezahlt, wir sind doch jetzt eins!“, sagte meine Frau kurz nach der Hochzeit zu mir. Und auch heute noch hören wir uns diesen Satz sagen: „Wir sind doch eins.“ Mal lustig, mal herausfordernd und gelegentlich auch ironisch gemeint. Das Eins-Sein von mehreren Personen ist gar nicht so einfach. Denn gerade dann, wenn ich anders empfinde – wenn meine Meinung eine andere wäre – tue ich mich schwer mit dem „Eins-Sein“. Wie kann man „eins sein“, wenn man doch unterschiedlich ist? - Von diesem „Eins-Sein“ lesen wir auch in Johannes 10,30, wo Jesus sagt: „Ich und der Vater sind eins.“ Die Schwierigkeit für die Menschen damals an dieser Aussage ist bis heute aktuell geblieben...

Wer Mose verliert, verliert auch Christus. Die Geschichtlichkeit der Urgeschichte.

Diese Überschriften sind zunächst weiter nichts als Behauptungen. Die Beweise müssen wir erst führen. Auf jeden Fall gibt es eine Menge Leute, die beide Sätze vehement bestreiten... Ich möchte das Thema mit drei Fragen eröffnen und entfalten: 1. Was sagt uns Jesus Christus über Mose und die Urgeschichte? 2. Was sagt uns das Neue Testament über die Urgeschichte? 3. Was sagt uns die Geschichte über die Urgeschichte? ...

Wie der Heilige Geist uns in alle Wahrheit führt

Eine engagierte Diskussion: „Ist es notwendig an einen dreieinigen Gott zu glauben?“ Da ist ein netter, sympathischer Mensch, der an Jesus glaubt und ihn ohne jeden Zweifel liebt. Allerdings ist Jesus für ihn ein normaler, wenn auch besonders guter Mensch, und der Heilige Geist eine unpersönliche Kraftquelle. Ist es nicht herablassend, ja geradezu lieblos auch nur anzudeuten, ein solcher Mensch könne kein Christ sein? Ist nicht vielmehr die Hochachtung und Liebe zu Jesus genug? Folglich dauert es nie besonders lange, bis man jemand sagt: „Wahrheit trennt, Liebe verbindet“ oder etwas zurückhaltender „Wichtig sind nicht Glaubenssätze, sondern Liebe.“ So geistlich diese Sätze auch klingen mögen, muss man sie doch als das bezeichnen, was sie sind: ein frommes Märchen...

Wie entstand das Alte Testament?

Das Besondere am Alten Testament ist, dass es über einen Zeitraum von vielleicht mehr als 1000 Jahren entstanden ist. Welche Autoren daran gearbeitet haben, auf welchem Material sie schrieben, wer die Sammlung zusammenstellte und ordnete, ist weitgehend unbekannt. Natürlich wüssten wir das alles gern. Darüber haben Historiker und Theologen geforscht, aber zu gesicherten Kenntnissen, wie denn genau das AT entstanden ist, haben sie eher wenig beigetragen. Das liegt u.a. daran, dass die Quellenlage zu diesem Spezialgebiet schwierig ist...

Wie Erich Sauer mir zum Segen wurde (Ein Zeugnis)

Ein Autor, der sich mit den großen Fragen um Gott und den Menschen intensiv auseinandergesetzt hat, war Erich Sauer. Heute kennen nur noch wenige die Bücher des Wiedenester Lehrers. Sauer hat viele Menschen geprägt. Manfred Schäller beschreibt, wie er als junger zweifelnder Christ in den Büchern von Sauer Antworten und Ermutigung fand.

Wie erreicht man heute Menschen mit dem Evangelium (nicht)?

"Ich bin Christ. Sprich mich drauf an!“ - Lange Zeit klebten diese Worte gut sichtbar auf meiner Aktentasche, doch kaum jemand ist dieser Aufforderung nachgekommen. Die Strategie „Lebe als Christ so, dass du nach deinem Glauben gefragt wirst!“ reicht nicht mehr aus, um mit Mitmenschen ins Gespräch über Jesus zu kommen. Trotz unseres Bemühens um ein vorbildliches Verhalten im Alltag erzeugen wir damit wenig Neugier. Im Gegenteil: Für Außenstehende können unsere Wertvorstellungen sogar abschreckend sein. - Andreas Droese hat sich Gedanken gemacht, wie wir die gute Nachricht so weitergeben können, dass auch unsere Freunde Jesus begegnen können.

Wie finden wir neue Zugänge zu den Menschen?

Die Pandemie verschiebt unsere Prioritäten und hat unser Leben verändert. Durch diese Verschiebungen tun sich ganz neue Bereiche auf, wie wir Menschen mit dem Evangelium erreichen können. Menschen suchen nach Antworten – häufig ist das Internet die erste Adresse. Es ist wirklich gut, dass wir als Christen letztes Jahr das Internet mit wertigen Inhalten gefüllt haben. Wer sucht, der wird finden! Aber auch offline bieten sich Möglichkeiten... Daniel Dressler macht Vorschläge, wie wir mit einfachen Mitteln mehr Menschen das Evangelium anbieten können.

Wie Jesus Menschen sieht…?!

Mit uns warteten noch 52.000 andere Menschen auf den Spielbeginn. Man konnte die Spannung und die Euphorie mit den Händen greifen. Sprechgesänge schallten durch das große Stadion. Alle in dieser großen Menschenmenge schienen bestens gelaunt zu sein. Plötzlich kam mir ein Bibelvers in den Sinn: „Als Jesus aber die Volksmengen sah, wurde er innerlich bewegt über sie , weil sie erschöpft und verschmachtet waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.“ Unwillkürlich lief ein Film vor meinem geistigen Auge ab. Wie viele dieser jubelnden Menschen hatten wohl große Probleme in ihrem Leben? Litten unter Alkohol, Arbeitlosigkeit, Beziehungsstörungen oder Krankheiten?

Wie kann Gott das alles zulassen?

Die Jahrhundert-Katastrophe: März 2011, Japan in Not! Erdbeben - Tsunami - Atomkatastrophe! Zerstörte Landschaften und Städte, Tausende und Abertausende von Toten, Hunderttausende von Obdachlosen und Hungernden, Ungezählte auf der Flucht vor der tödlichen Strahlung. Für Japan das größte Unheil seit 1945. Der hilflose Blick des Menschen sucht nach einem Mächtigeren, der mächtiger ist als alle von der Natur und von Menschen ausgelösten Katastrophen, sucht Gott. Aber wo war Gott? Hätte er nicht das furchtbare Unheil verhindern müssen?

Wie kann ich wissen, dass ich in den Himmel komme?

Worauf beruht nun unsere Sicherheit? Wie können wir wirklich wissen, dass wir in den Himmel kommen? - Diese Frage ist nicht neu. Nikodemus beschäftigt sie bereits zur Zeit Jesu. Er ist ein Pharisäer, ein Frommer unter den Frommen. Er besucht Jesus am späten Abend. Über das Gespräch wird in Johannes 3,1-7 berichtet...

Wie kann man Gott beweisen?

Unsere Vorstellungen sind heute stark vom griechischen Denken bestimmt. Schon die Griechen im Altertum forderten Weisheit vom Christentum. In den vergangenen Jahrhunderten sahen viele Theologen es als ihre Aufgabe an, die Bibel mit der Logik des Aristoteles zu vereinbaren. Als das, wie man meinte, gelungen war, änderten sich die Prioritäten. Während es vorher um Glauben und Gnade ging, hieß es jetzt: „Wage, dich deines Verstandes zu bedienen“! Das ist zwar nicht falsch, aber wenn sich unser Weltbild allein auf die Vernunft gründet, erfassen wir nur einen Teil...

Wie kann man heute am biblischen Zeugnis der Schöpfung festhalten und dabei intellektuell redlich bleiben?

Das biblische Zeugnis der Schöpfung ist facettenreich, durchzieht die gesamte Bibel und bezieht sich explizit auf die materielle Wirklichkeit unseres Universums. Dennoch sind Christen, die den biblischen Text als Autorität ernst nehmen, nicht in allen Punkten einig, wie man dieses Zeugnis im Einzelnen zu verstehen habe. Bibelleser, Theologen und Naturwissenschaftler ringen um ein angemessenes Zusammenbringen biblischer Aussagen und naturwissenschaftlicher Modelle. Jede schnelle, einfache Antwort läuft Gefahr, der Vielfalt der Fakten und Interpretationen nicht gerecht zu werden...

Wie kommt es zur Gewissheit des Heils?

Vor Jahren sprachen wir in einem 8. Schuljahr über die Frage, wie man Christ wird. Ein Schüler meinte, indem er in die Kirche gehe. Ein anderer antwortete: „Du bist blöd. Wenn du eine Nacht in der Garage schläfst, wirst du auch kein Auto.“ Er hatte den Nagel auf den Kopf getroffen! Wer „nur“ in die Kirche geht, wer „nur“ Bibel liest etc., tut ja Gutes - aber das führt nicht zur Gewissheit. Nun kann man aber gerade am Wort 'Kirche' deutlich machen, worauf es ankommt...

Wie können wir Muslimen begegnen?

Immer mehr Gemeinden haben Kontakte zu Asylbewerbern. Darunter sind auch viele aus muslimischen Ländern. Doch es gibt manche Unsicherheiten, wie wir Muslimen begegnen sollen. Was ist zu beachten, wenn wir unsere Häuser und unsere Gemeinden öffnen? Im folgenden Artikel zeigt Ulrich Neuenhausen auf, was die muslimische Alltagskultur kennzeichnet und was sie von unserer Kultur unterscheidet. Dabei bezieht er sich auf die traditionelle Kultur der Migranten. Er macht Mut, sich den Menschen zu öffnen und auch unseren Glauben zu bezeugen.

Wie sehr Gott uns liebt

Als die 84-Jährige heimgerufen wurde, hätte man meinen können, dass ihr 90-jähriger Mann erleichtert gewesen wäre. Selbst schwer körperbehindert, hatte er viele Jahre seine depressive, antriebslose Frau versorgt und ihre ständigen Klagen und unbegründeten Ängste ertragen. Aber nein - nun trauerte und beklagte er, dass sie nicht mehr bei ihm war! Spätestens jetzt zeigte sich, mit welcher Liebe die beiden verbunden gewesen waren und wie die Liebe ihn befähigt hatte, sie so aufopfernd zu versorgen - eine sehr unromantische Liebe!

Willkommen im Begegnungscafé!

Ute ist Mitarbeiterin in einem interkulturellen Begegnungscafé, das einmal im Monat in den Räumlichkeiten einer Gemeinde angeboten wird. Hauptsächlich wird es von Frauen aus dem arabischen oder persischen Raum genutzt, aber jede Nationalität ist willkommen. Im Interview erzählt sie von ihren Erfahrungen, Möglichkeiten und Grenzen, und was ihr in den interkulturellen Beziehungen wichtig ist.

Wir haben kein Recht auf Glück

... Im Weggehen dachte ich über die Auffassung nach, der Mensch hätte ein Recht auf Glück. Zunächst finde ich es sonderbar, wenn jemand meint, man könne ein Recht auf Glück einfach so beanspruchen; das gilt für das Glück im Großen genauso wie für das „Glück- Haben“ in kleinen Dingen. Denn ich glaube, dass Glück und Unglück in unserem Leben zu einem sehr großen Teil von Umständen abhängig sind, über die der Mensch keinerlei Macht hat. Mir scheint, es gebe genauso wenig ein Recht auf Glück wie ein Recht darauf, 1,80 m groß zu sein, oder einen Millionär als Vater zu haben, oder jedes Mal auf schönes Wetter zählen zu können, wenn man einen Ausflug machen will...

Wir müssen uns an Jesus Christus halten (Gott bleibt nicht verborgen)

Unser Gott ist "ein Gott, der sich verborgen hält“. Er ist „der König der Könige und Herr der Herren, der allein Unsterblichkeit hat und ein unzugängliches Licht bewohnt, den keiner der Menschen gesehen hat noch sehen kann“. Deshalb kann menschliches Nachdenken Gott nie wirklich erkennen. Doch wenn Gott etwas über sich preisgibt, wenn er sich offenbart, dann ist Erkenntnis Gottes möglich. Im folgenden Artikel zeigt uns Stefan Rapp, wie Gott sich offenbart hat und wie wir ihn erkennen können.

Wir stellen die falsche Frage!

„Warum verlassen so viele Jugendliche ihre örtliche Versammlung?“ So lautet eine häufig gestellte Frage - doch ist es die richtige? Was ist unser Ziel - die Jugend in der örtlichen Versammlung zu halten oder ihnen zu helfen, bedingungslose Nachfolger Jesu zu werden? - Nate Bramsen stellt in diesem Artikel unbequeme Fragen, doch er weist auch auf drei Stärken hin, die in vielen Gemeinden vorhanden sind. Es gilt, diese Stärken zur Geltung zu bringen!

Wird Gott wirklich zornig?

Zorn Gottes? Wie sollen wir das verstehen? Die Bibel sagt, dass Gott Liebe ist, und damit haben die meisten Menschen kein Problem. Sind Zorn und Liebe nicht unüberbrückbare Gegensätze, die niemals harmonisiert werden können? Ist der Gedanke, dass Gott zornig werden kann, nicht längst überholt? Bestenfalls alttestamentlich? Doch Liebe ist nicht gleichgültig, und auch nicht ungerecht! Weil Gott absolut gerecht ist und das Böse nicht ungebremst eskalieren soll, greift Gott ein. Aber immer erst dann, wenn er deutlich gewarnt hat.

Wirklichkeit – was ist denn wirklich?

Willkommen in der Wirklichkeit! Das sagte der Rundfunk-Sprecher am Ende seines Kommentars. Er meinte, endlich doch habe der Politiker eingesehen, dass seine Vorschläge so nicht durchzuführen sind. - Wissen wir nicht alle, was Wirklichkeit ist? Wir leben in dieser Welt, die wir erkennen und mit der wir umgehen. Damit erschöpft sich meist unser Bewusstsein von dem, was vorhanden ist. Aber könnte es sein, dass wir uns täuschen?

Wo bin ich zu Hause? Wo werde ich geliebt? Wo werde ich gebraucht?

"Ich bin Pastor und Seelsorger in einer großen diakonischen Einrichtung; zu meiner Arbeit gehören Ethik-Kurse im Berufsbildungswerk. Immer, wenn ich das Thema 'Der Sinn des Lebens' ankündige, stöhnen die meisten auf. Sie sind davon überzeugt, dass das Leben keinen fassbaren Sinn hat; man könne nur versuchen, möglichst viel Spaß herauszuholen. Gleichzeitig brennt aber in vielen von ihnen die Frage nach dem Sinn des Lebens lichterloh. Unter anderem gebrauche ich drei Fragen aus der Sinn-Theorie: "Wo bin ich zuhause? Wo werde ich geliebt? Wo werde ich gebraucht?". Es ist für mich immer wieder erstaunlich, was sie bei den jungen Leuten auslösen..." - Rudolf Möckel mit einem Beitrag zum Jahresthema "GeMeinde - Gottes Mehrgenerationenhaus".

Wo Gemeinden heute wachsen

Im Neuen Testament gehört Wachstum zum geistlichen Leben des Einzelnen und der Gemeinde. Der Herr Jesus gebraucht in seinen Reden viele Beispiele, in denen Wachstum der Kern dieser Gleichnisse sind (z.B. das vierfache Ackerfeld, die selbstwachsende Saat, das Senfkorn ...). In der Apostelgeschichte lesen wir in fast jedem Kapitel vom Wachstum der Gemeinden. Gibt es heute noch vergleichbare Berichte von wachsenden Gemeinden? Ja, es gibt sie aus verschiedenen Gegenden dieser Welt. Im Folgenden einige Beispiele...

Wo war Gott in Auschwitz?

Es gibt keine einfachen Antworten auf die schweren Fragen, die das menschliche Leid aufwirft. Die Antwort, die der christliche Glaube gibt, ist nicht ein System aus Lehrsätzen oder eine philosophische Analyse der Möglichkeiten – die Antwort ist vielmehr eine Person, die gelitten hat. In diesem Buchauszug berichtet John Lennox von einem Erlebnis, das er vor vielen Jahren hatte, als er zur Zeit des Kalten Krieges in Osteuropa lehrte...

Wollen oder nicht wollen, das ist hier die Frage

Was trifft eher zu: nicht glauben können oder nicht glauben wollen? - Gott lädt uns Menschen zu sich ein. Es geht dabei um eine wirkliche Einladung, nicht um einen Befehl. Bei Gott gibt es nur Freiwillige. Das wird deutlich bei einer Beispielgeschichte, die Jesus erzählt: beim Gleichnis vom Hochzeitsmahl (Matthäus 22). Das Fest ist nicht von schlechten Eltern. Ein König richtet seinem Sohn die Hochzeit aus – keine kleine Familienfeier, sondern ein Bankett, das den Wiener Opernball in den Schatten stellt und aussehen lässt wie eine Grillparty...

Zeitgemäß das Evangelium erklären

Dass wir in der Bibel die eine zuverlässige Quelle des Evangeliums haben, ist uns klar. Dass ihre Botschaft jedoch heute oft nicht ohne Schwierigkeiten verstanden wird, zeigen die in den letzten Jahren häufiger werdenden Bibelübersetzungen in zeitgemäßer Sprache. Joachim Pletsch macht sich Gedanken darüber, wo die Schwierigkeiten heutiger Hörer und Leser liegen, und wie wir so reden können, dass unsere Zeitgenossen das Evangelium verstehen.

Zeitlos dynamisch

Die Corona-Pandemie hat den gemeindlichen Wortschatz erweitert; „Livestream“ und „Videokonferenzen“ gehören zur neuen Normalität. Ich bin dankbar, dass wir in der Pandemie auf technische Möglichkeiten zurückgreifen können. Aber es gibt auch Befürchtungen, dass geistliche Tiefe durch Technik ersetzt wird und stückweise verloren geht. Deshalb sollten wir uns fragen: In welche Probleme haben wir uns hineinmanövriert, als Digitales in der Pandemie so sehr an Stellenwert gewonnen hat? Aber auch: Worin liegt das Potenzial, das wir unbedingt weiter nutzen sollten? Oliver Last nennt fünf Punkte, die dabei zu bedenken sind.

Zeugen Jehovas Jesus bezeugen!

Sie begegnen einem an der Straßenecke, in der Fußgängerzone, im Internet oder klingeln an der Haustür. Meist stehen sie wortlos da, und man erkennt sie an ihren Schriften. Was sie aber wirklich glauben (müssen), ist den Wenigsten bekannt. Diese Menschen brauchen Jesus Christus, den guten Hirten, der ihnen Frieden und das ewige Leben schenkt! Leider herrscht oft eine große Unsicherheit im Umgang mit Jehovas Zeugen. Aber es gibt auch Gläubige, die ein besonderes Herz für sie haben, und vielfältiges Material, um der Unsicherheit abzuhelfen...

Zivilcourage

"Mut auf dem Schlachtfelde ist bei uns Gemeingut, aber Sie werden nicht selten finden, dass es ganz achtbaren Leuten an Zivilcourage fehlt", soll Bismarck einem Verwandten gesagt haben, der ihn als Abgeordneter in einer Debatte des Preußischen Landtags nicht unterstützt hatte. Dass es im Krieg des Mutes bedurfte, war den Menschen klar, dass man sich aber auch im Zivilleben oft ein Herz fassen muss, war manchem nicht so bewusst. Wenn wir auf unser Leben zurückblicken, werden wir wahrscheinlich alle an Ereignisse erinnert, bei denen wir nachträglich sagen: "Es wäre besser gewesen, wenn ich damals den Mund aufgemacht oder dies oder das getan hätte" ...

Zorn und Gnade (Verkündigt das Alte Testament einen Gott der Rache und das Neue Testament einen Gott der Gnade?)

Eigentlich wünschen sich auch die Menschen in der heutigen zeit ein Gericht und Strafe. Welche Genugtuung, wenn nach anderthalb Stunden Kampf der Bösewicht im Spielfilm einen furchtbaren Tod stirbt. So sehr man für sich selbst Barmherzigkeit und Schonung erwartet, so bereitwillig akzeptiert man die Strafe für alle, die ungerecht und grausam sind. Eigentlich möchten wir keine Welt ohne Strafe. Und manchmal ist uns Gott da noch zu langsam, was die Strafe betrifft... Ulrich Neuenhausen untersucht Gottes Gerechtigkeit und Gericht, Rache und Barmherzigkeit in beiden Testamenten.

Zornig auf den gnädigen Vater – Das Evangelium für Religiöse

"Auch wenn du von Gott, dem Vater, wegläufst, nimmt er dich mit offenen Armen auf, wenn du zu ihm zurückkehrst.“ Dieser Gedanke ist mir in Lukas 15 einmal sehr wichtig geworden. Und diese Aussage ist wahr, wichtig und schön. Aber je länger ich mich mit der Bibel beschäftige, desto mehr stelle ich fest, dass sie nicht die Kernaussage des Gleichnisses vom verlorenen Sohn ist... - Oliver Last über einen oft übersehenen, aber zentralen Gedanken in dem bekannten Gleichnis.

Zuhause und unterwegs

"Christen mit einer evangelistischen Gabe haben gefühlt ständig Begegnungen, in denen sie über ihren Glauben an Jesus reden. Andere sehen da oft hilflos zu und werden entmutigt. Weil es ihnen schwer fällt, auf natürliche Art über Jesus ins Gespräch zu kommen, fühlen sie sich ungeistlich oder unfruchtbar. Doch es gibt Hoffnung! Nicht deine Schwachheiten, sondern Gottes Möglichkeiten bestimmen dein Wachstum als Nachfolger Jesu. Er kann und will dich gebrauchen ..." - Dazu gibt Ralph Wiegand Gedankenanstöße.

Zuhören

Ein Hauptleiden, das ich bei christlichen Leitern feststelle, ist, dass die Verkündigung des Evangeliums sie scheinbar taub gemacht hat. Sie reden laut, aber es scheint so, als ob sie wenig hören. Auch unsere Gebete scheinen mehr eine Ansprache an Gott zu sein, ja wir wollen ihn sogar darüber aufklären, wie er seine Arbeit machen soll, aber nur selten hören wir ihm zu. Haben wir vergessen, wie das geht – Zuhören?

Zweifel – zwischen nützlich und gefährlich

"Der Zweifel steht zunächst einmal in keinem guten Licht unter bibelorientierten Christen. Wo man ihn jedoch komplett aus dem christlichen Leben zu verbannen sucht, hat das erfahrungsgemäß keine guten Folgen. Deshalb müssen wir über Zweifel reden!" Dabei unterscheidet Berthold Schwarz verschiedene Arten des Zweifels, denn es gibt durchaus berechtigten - und sogar nützlichen - Zweifel. Vor allem macht er Mut, in unserem Umfeld eine Atmosphäre zu schaffen, in der Zweifel ehrlich geäußert und miteinander bewältigt werden können.