Jüngerschaft

Mediennutzung in Gemeinde und Gottesdienst

Die Möglichkeiten digitaler Medien prägen unseren Alltag und zunehmend auch das Gemeindeleben: Aufzeichnung von Vorträgen, Videoübertragung ganzer Gottesdienste, Online-Treffen – den Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Gerade in Zeiten coronabedingter Einschränkungen hat sich vieles Neue als hilfreich erwiesen. Trotzdem stellen sich auch Fragen: Wie intensiv sollte die Nutzung der digitalen Medien sein? Was ist sinnvoll? - Daniel Brust wendet biblische Prinzipien an, die einen Einfluss auf unseren Umgang mit digitalen Medien haben können.

Tolle Diener, lausige Herren …

Eine Schwester in der Gemeinde sagte zu mir: „Wenn ich keine Lust habe, etwas zu tun, würde ich es nicht von Herzen tun, und ich will kein Heuchler sein!“ - Ich erwiderte: „Das heißt, wenn du keine Lust hast, deine Bibel zu lesen oder zum Gottesdienst zu gehen oder dich bei einem Nachbar zu entschuldigen, dann tust du es nicht?“ - Sie: „Stimmt. Ich würde heucheln.“ - Ich: „Okay. Wachst du denn montags manchmal auf und hast keine Lust, zur Arbeit zu gehen?“ - Sie: „Das ist etwas anderes.“ - Ich: „Warum?“ - Sie: „Es ist einfach so.“ - Der Name dieser Schwester ist „Legion“. Eine Million Klone glauben wie sie. Und das Bezeichnendste ist, wie sie sich weigert darüber nachzudenken, ob da ein Fehler sein könnte... - Joe McKeever über die Rolle unserer Gefühle.

Wie gut oder schlecht verträgt sich unser Glaube mit den digitalen Medien?

Wie gut, dass Angebote gibt, mit denen wir in der Corona-Pandemie Gottesdienste am Bildschirm verfolgen konnten! Für fast jede Lebenslage findet sich auf Youtube ein passendes Video. In kurzer Zeit kann man mit Personen kommunizieren, egal, wie weit sie räumlich entfernt sind. Wir haben wahrlich viel Nutzen von den digitalen Medien! Das Problem wird mit den grenzenlosen Möglichkeiten jedoch größer, da ich die Informationen auch bewerten muss... - Jürgen Thielmann darüber, wie unsere Beziehung zum wahrhaftigen und ewigen Gott uns in der Medienflut immer wieder Orientierung geben kann.

Couch für immer?

Newtons „Trägheitsprinzip“ sagt: „Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmig geradlinigen Bewegung, sofern er nicht durch einwirkende Kräfte zur Änderung seines Zustands gezwungen wird.“ Für viele Menschen wurde die „gleichförmige Bewegung“, die Gemeindestunden zu besuchen, durch die „einwirkende Kraft“ des Lockdowns unterbrochen. Jetzt hält die Trägheit viele zu Hause, selbst wenn die Gemeinden wieder Präsenzveranstaltungen anbieten. Brauchen manche vielleicht einen leichten Stoß, um sie wieder zur Teilnahme zu bewegen? - Karl Vaters nennt sieben Möglichkeiten, Leute zu erreichen, die (noch) nicht wieder zur Gemeinde kommen.

STEPS LEADERS – damit deine Jugendarbeit aufblüht!

Eine neue Website für Jugendmitarbeiter ist online! STEPS leaders ist ein Teil des STEPS-Projektes, das gemeinsam mit Jugendlichen Schritte im Glauben gehen will. STEPS Leaders existiert, "damit deine Jugendarbeit aufblüht und du als Mitarbeiter wächst" - durch praktische Tools und ausgearbeitetes Material für die Jugendtreffen, aber auch für die persönliche Entwicklung und Schulung des einzelnen Mitarbeiters...

Ein glücklicher Gott

Könnt ihr euch einen glücklichen Gott vorstellen? Wir sind vielleicht mehr daran gewöhnt, von einem liebenden und gnädigen Gott zu hören – oder von einem gerechten und heiligen Gott, oder einem mächtigen und erhabenen Gott. Aber ein glücklicher Gott? - Doch Freude und Glück sind in der Schrift keine Nebensache! Philip Nunn erinnert an die Freude Gottes und ermutigt uns dazu, sich an Ihm (und vielen biblischen Vorbildern) ein Beispiel zu nehmen.

Mit Muslimen über den Glauben reden (1)

Mit Muslimen über den Glauben reden? - Es gibt zwei Dinge, die es uns einfach machen: Muslime haben kein Problem, über Gott zu reden; das ist für sie ganz normal. Und sie schätzen die Bibel als heiliges Buch und bringen dem, was sie sagt, Respekt entgegen. Es gibt auch zwei Dinge, die es schwer machen: Muslime glauben, die Bibel sei verfälscht worden, und glauben nicht daran, dass Jesus Gottes Sohn und am Kreuz gestorben ist. Hermann Fürstenberger erklärt, was Gläubige auf diese Einwände entgegnen können.

„Glücklich der Mann…“

Viele der Schwierigkeiten, mit denen Leiter in Gottes Reich konfrontiert werden, passen nicht in Schubladen mit einfachen Lösungen. Oft stimmen die Umstände nicht genau mit den Beispielen aus der Schrift überein, und es scheint, dass jedes Problem eine ganz eigene Komplikation beinhaltet. Deshalb haben Leiter bei ihren Entscheidungen oft nicht den Luxus, eine klar umrissene Antwort geben zu können (nach der Art: „So spricht der Herr…“). Häufig sind wir aufgerufen, geistliches Urteilsvermögen einzusetzen. Das erfordert göttliche Weisheit! Wie Psalm 1 dabei helfen kann, hat Chuck Gianotti untersucht.

Sei getrost! Nur Mut!

Von Zeit zu Zeit brauchen wir alle Ermutigung. Unser guter Herr weiß das. Unser Herr Jesus benutzte einen Ausdruck, der verschieden übersetzt wird: „Sei guten Mutes!”, „Nur Mut!“, „Hab keine Angst!“, „Sei getrost!“, „Du brauchst dich nicht zu fürchten!“, „Sei zuversichtlich!“. Wir finden den Ausdruck in vier verschiedenen Situationen, in denen der Herr vier Faktoren anspricht, die unsere Begeisterung sinken lassen, an unserem Mut nagen und unsere Freude zerstören... Philip Nunn erinnert daran, wann und wie der Herr Jesus Mut macht.

Überhört? – Wie reagieren wir auf Gottes Warnhinweise?

"Sie reagiert überhaupt nicht!“, stellte der Lokführer entsetzt fest. Die junge Radfahrerin überquerte trotz der Hinweisschilder den Bahnübergang, ohne auf den herannahenden Zug zu achten. Der Zugführer hupte und gab Warnsignale, denn stoppen konnte er den Zug nicht mehr. Doch wegen ihrer Kopfhörer überhörte das Mädchen alle Bemühungen, sie zu warnen. Sie bemerkte die tödliche Gefahr nicht mehr rechtzeitig. - Im Buch Amos beschreibt Gott, wie er sein Volk auf die unterschiedlichsten Weisen vor den Folgen ihres falschen Lebensstils gewarnt hat. Doch wie bei diesem tragischen Bahnunfall von 2017 wurden alle Warnsignale überhört. Könnte es sein, dass wir in der gleichen Gefahr stehen?

NEU: Grundlagen und Fortbildung für Gemeindemitarbeiter und -mitarbeiterinnen

Du hast ein Anliegen für Menschen in Deiner Gemeinde oder Deinem Ort. Du dienst ihnen vielleicht bereits mit Deinen Begabungen. Aber Du sehnst Dich nach Förderung, nach Begleitung und persönlichem Wachstum? - Das freut uns! Und ab Mitte März können wir dir durch ein neues Angebot helfen: Systematische und regelmäßige Fortbildung durch erfahrene Lehrer in Verbindung mit örtlichen Mentoren - ganz bequem von daheim an Computer oder Tablet! Bereits Mitte März starten die Kurse "Leiterschaft 1" und "Ethik 1 ", Mitte April der Bibelkurs "Die Zehn Gebote verstehen".

Eine gerechtere Welt?

Auf den ersten Blick ist es erfreulich, wenn biblische Texte in unserer Gesellschaft aufgenommen werden – wie etwa der Prophet Amos im Religionsunterricht, wenn es um soziale Gerechtigkeit geht. Armut und Reichtum und die sich daraus ergebenden Spannungen sind seit jeher in menschlichen Gesellschaften ein Problem gewesen; und für Christen ist doch ein Eintreten für soziale Gerechtigkeit obligatorisch - so der Tenor der meisten religionsunterrichtlichen Adaptionen dieses biblischen Propheten. Aber wird man ihm damit schon gerecht? Ist das wirklich alles bzw. der Kern dessen, was uns dieses alte biblische Buch heute vermitteln kann? - Joachim Platsch hat sich Gedanken gemacht, worum es Gott - damals wie heute - ging.

Im Hamsterrad des Lebens Ruhe finden

Unser Lebensrad läuft und läuft, und wir müssen schauen, wie wir mitkommen und durchhalten. Oft fühlen wir uns wie im Hamsterrad! Oder können wir von der Straßenbahn lernen? Auch deren Räder drehen sich so gut wie ununterbrochen. Aber sie hat unten einen Halt durch die Schienen und bekommt gleichzeitig Energie von oben... - Karl-Ernst Höfflin untersucht, wie wir aus der Ruhe heraus Menschen mit Jesus erreichen können.

Liebevolles Miteinander unter Leitern

Ja, manchmal kommen wir einfach nicht miteinander klar! Selbst unter Brüdern und Schwestern im Herrn, selbst (und manchmal gerade) unter den Leitern der Gemeinden ist ein harmonisches Miteinander kein Selbstläufer. Unser sündiges Wesen steckt immer noch in uns, und der Widersacher nutzt es nach Kräften, um Uneinigkeit zu säen. Doch dazu muss es nicht kommen! Kevin Fitzgerald führt in vier Vorträgen aus, wie Leiter an ihren Unterschiedlichkeiten wachsen und harmonisch miteinander dienen lernen können.

„Und – lässt du dich impfen?“ – Ein Diskussionsbeitrag

Am Telefon, nach dem Gottesdienst im Foyer – spätestens in jedem dritten Gespräch kommt vorsichtig diese Frage auf: „Lässt DU dich impfen?“ Nachdem es im letzten Jahr Debatten über Corona allgemein und die Maßnahmen dagegen im Speziellen gab, rückt uns dieses Thema nun noch persönlicher und im wahrsten Sinn des Wortes „auf die Pelle“. Mit diesem Beitrag soll niemandem vorgeschrieben werden, wie er sich in dieser Frage zu verhalten hat. Aber manche Christen machen in der aktuellen Corona-Pandemie sehr offen Stimmung gegen das Impfen und verunsichern dadurch; ausgeglichenere oder anderslautende Stimmen werden in die Defensive gedrängt. Das muss aber nicht sein. - Marco Vedder mit einem persönlichen Diskussionsbeitrag zu dieser aktuellen Frage.