Miteinander

Mit Liebe leiten

Ohne Liebe geht es nicht! Auch nicht in der Leitung der Gemeinde Gottes. Das Miteinander der Leiter prägt die Atmosphäre; durch ihr Vorbild geben sie in der Gemeinde den Ton an. Ist es von Christus geprägt? Ohne Liebe sind die spektakulärsten Gaben, die besten Leistungen und die größten Opfer vor Gott und für die Gemeinde letztlich nutzlos. - Kevin Fitzgerald erklärt in sechs kurzen Vorträgen anhand von 1. Korinther 13, wie Liebe in der Praxis aussieht - hier der erste.

Wie eine sterbende Gemeinde zu neuem Leben erwachte

Vor einigen Jahren beklagte eine kleine Gruppe von Gläubigen in der Nähe von Littleton in Colorado (USA), den Tod ihrer geschrumpften Gemeinde. In dem schummerigen Saal mit der Einrichtung aus den 1950er Jahren, Samtvorhängen, ramponierten Bänken und kleinen Fenstern trafen die verbliebenen zwanzig Gläubigen der früher einmal florierenden Gemeinde eine fast einstimmige Entscheidung: Wir verkaufen das Gebäude. Doch ein Einziger, der anderer Meinung war, veränderte die Geschichte dieser kleinen Gemeinde...

Hilfreiche Besprechungen

„Leitertreffen sind im Grunde eine kontinuierliche Fortbildung für unsere Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Umgang mit Menschen, persönliche Organisation, Führungskompetenzen und Hirtenfähigkeiten“, sagt Kevin Fitzgerald und zeigt in vier kurzen Vorträgen, wie biblische Prinzipien und eine christusgemäße Einstellung dazu führen, dass Leitungstreffen produktiv verlaufen und Gottes Herde besser versorgt wird.

Warnen und Bauen – wie setzt man das um?

Die einen warnen, die anderen „worken“ - wer setzt sich durch? So könnte man in mancher Gemeinde fragen, wenn es hin und her geht. Nehemia war ausgewogen. Er beugte drohender Gefahr vor und organisierte gleichzeitig den Fortschritt der Arbeit. Er vermittelte seinen Leuten Wachsamkeit, während er sie zur Mitarbeit anspornte. Wie ist das heute umsetzbar? - Andreas Lindner nennt einige Prinzipien, die zeitlos wichtig und anwendbar sind.

Wer packt an beim Gemeindebau?

„Das ist eine gewaltige Aufgabe“, dachten die Männer. Das Krachen eines herabfallenden Steinblocks unterstrich Nehemias Aussage. Sie standen vor der zerstörten Mauer ihrer geliebten Stadt. „Kommt und lasst uns die Mauer Jerusalems wieder aufbauen!", fuhr Nehemia fort. Ja, das wäre schön. Ein Traum würde wahr werden. Aber wie sollte das möglich sein? So viel Arbeit. So wenige Arbeiter. So viele Probleme ... - Unsere Aufgabe heute ist nicht der Mauer-, sondern der Gemeindebau. Wo sind unsere Nehemias? Wer packt an beim Gemeindebau? Schaffen wir beim Gemeindebau Raum dafür, dass sich alle einbringen können? Mit diesen Fragen hat sich Oliver Last auseinandergesetzt.

Einheit – „Mission Impossible“ im Covid-Zeitalter?

So viele Fragen... „Mit oder ohne Maske?“ - „Sollten wir aufhören uns zu treffen, wenn die Fallzahlen steigen?“ - „Zählt virtuelles Gemeindeleben?“ - „Sind Impfungen eine Gewissensfrage?“ usw. Seit zwei Jahren zwingt das Virus die Leiter unserer Gemeinden, komplizierte Entscheidungen zu treffen, bei denen eine Einigung oft unmöglich scheint. Wir sind anfälliger für Spaltungen als je zuvor. Jetzt ist eine gute Zeit unser Augenmerk darauf zu richten, auf geistliche Weise mit Meinungsverschiedenheiten umzugehen – und sie sogar zum Guten zu nutzen!

Gastgeber gesucht!

Gastfreundschaft ist Verantwortung und Segen zugleich – und eine der Voraussetzungen für Leiter in der Gemeinde. Chuck Gianotti sagt: „Gastfreundschaft ist eine Möglichkeit für Älteste, der Gemeinde echte praktische Liebe vorzuleben“, und gibt erprobte Hinweise, wie Gastfreundschaft nicht in Stress ausarten muss, sondern geistliche Gespräche und geistliches Wachstum fördern kann.

Zeitlos dynamisch

Die Corona-Pandemie hat den gemeindlichen Wortschatz erweitert; „Livestream“ und „Videokonferenzen“ gehören zur neuen Normalität. Ich bin dankbar, dass wir in der Pandemie auf technische Möglichkeiten zurückgreifen können. Aber es gibt auch Befürchtungen, dass geistliche Tiefe durch Technik ersetzt wird und stückweise verloren geht. Deshalb sollten wir uns fragen: In welche Probleme haben wir uns hineinmanövriert, als Digitales in der Pandemie so sehr an Stellenwert gewonnen hat? Aber auch: Worin liegt das Potenzial, das wir unbedingt weiter nutzen sollten? Oliver Last nennt fünf Punkte, die dabei zu bedenken sind.

Es geht weiter: Gottesdienste nach der Krise

Ohne es aktiv zu suchen, haben uns die letzten Monate gelehrt, dass man alles anders machen kann. Und es ist eine spannende Frage, wie wir unser Gemeindeleben gestalten, wenn uns keine Vorgaben von außen mehr einschränken. Die Absichten und Wünsche sind uneinheitlich, zuweilen fast gegensätzlich. Sicher ist: Corona wird das Gesicht unserer Gemeinden nachhaltig verändern. Das ist nicht schlimm, sofern die Veränderung eine Verbesserung ist! Die Rückkehr zur Normalität ist ein sehr guter Moment, ernsthaft über Anpassungen nachzudenken oder auch Rat einzuholen, meint Andreas Ebert.

Gemeinde nach Corona

Corona hat die christlichen Gemeinden in fast allen Bereichen stark beeinflusst. Nie in der Geschichte der Gemeinde hat es in so kurzer Zeit so viele Veränderungen gegeben. Wenn aber – hoffentlich bald – Corona vorüber sein wird, stehen die Gemeinden vor vielen Fragen: Was bleibt und hat sich bewährt? Wo werden wir wieder zu alter Gemeindepraxis zurückkehren? Wie gehen wir mit den verschiedenen Erwartungen in der Gemeinde um? Vor eineinhalb Jahren hat Corona uns alle unvorbereitet getroffen. Das sollte uns nicht passieren, wenn Corona vorbei ist, meint Andreas Kreuter...

„Wir werden einander viel verzeihen müssen… !“

Es waren ungewohnte Töne, die im letzten Frühjahr auf der Bundespressekonferenz fielen. Mit Blick auf die Pandemie sagte Gesundheitsminister Jens Spahn: „Wir werden einander viel verzeihen müssen.“ Man könnte fast meinen, das waren prophetische Worte! Auch für unsere Gemeinden. Eigentlich sollte Vergebung doch eine unserer Kernkompetenzen sein? Doch leider ist es vom Kopfwissen zum demütigen Miteinander im Geschwisterkreis ein weiter Weg. Wie finden wir in der "neuen Normalität" zwischen den Scherben und Verletzungen den Weg wieder zueinander? Darüber hat sich Daniel Platte Gedanken gemacht.

GEMEINSAM gesund wachsen – der Kongress

„Super, danke!“ - „Gute, kräftige Botschaft, danke Harald, danke HERR!“ - „Besten Dank für diesen inspirierenden Kongress!“ - Die Rückmeldungen im YouTube-Chat fassten auch die Gefühlslage beim veranstaltenden Team gut zusammen: große Dankbarkeit unserem Gott gegenüber für einen gelungenen Start dieses neuen Kongress-Formats. Da eine Präsenzveranstaltung nicht möglich war, wurde der Kongress ins Internet verlagert. Zahlreiche Seminare standen zur Auswahl, und Harald Nikesch aus Landau hielt inspirierende und motivierende Vorträge über Kennzeichen gesunder Gemeinden und den gemeinsamen Einsatz für das Evangelium. Ein Rückblick, Überblick und Ausblick...

Couch für immer?

Newtons „Trägheitsprinzip“ sagt: „Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmig geradlinigen Bewegung, sofern er nicht durch einwirkende Kräfte zur Änderung seines Zustands gezwungen wird.“ Für viele Menschen wurde die „gleichförmige Bewegung“, die Gemeindestunden zu besuchen, durch die „einwirkende Kraft“ des Lockdowns unterbrochen. Jetzt hält die Trägheit viele zu Hause, selbst wenn die Gemeinden wieder Präsenzveranstaltungen anbieten. Brauchen manche vielleicht einen leichten Stoß, um sie wieder zur Teilnahme zu bewegen? - Karl Vaters nennt sieben Möglichkeiten, Leute zu erreichen, die (noch) nicht wieder zur Gemeinde kommen.

Liebevolles Miteinander unter Leitern

Ja, manchmal kommen wir einfach nicht miteinander klar! Selbst unter Brüdern und Schwestern im Herrn, selbst (und manchmal gerade) unter den Leitern der Gemeinden ist ein harmonisches Miteinander kein Selbstläufer. Unser sündiges Wesen steckt immer noch in uns, und der Widersacher nutzt es nach Kräften, um Uneinigkeit zu säen. Doch dazu muss es nicht kommen! Kevin Fitzgerald führt in vier Vorträgen aus, wie Leiter an ihren Unterschiedlichkeiten wachsen und harmonisch miteinander dienen lernen können.

Alte samt den Jungen – Stress oder Segen?

Als Leiter eines Freizeitheims und Mitverantwortlicher der Gemeinde im gleichen Haus erlebt Andreas Fett das Miteinander der Generationen täglich hautnah und weiß aus vielfacher Erfahrung, dass ein harmonisches Miteinander nicht von selbst kommt. Woher kommt der Stress, und wie können wir ihn vermeiden? Woher kommt der Segen - und was sind Voraussetzungen, um ihn zu bekommen? Mit einprägsamen Bildern, Wortspielen und Beispielen aus dem Leben macht dieser Vortrag Mut, biblische Prinzipien in der heutigen Zeit zu leben.