Miteinander

Hinter den Kulissen – Gemeindegründung als Ehefrau unterstützen

"Laura, was dachtest du, als Lars sich zur Gemeindegründung berufen fühlte? Konntest du das sofort voll und ganz unterstützen, oder brauchtest du Zeit, bis du dahinterstehen konntest? Was war für dich schwierig, was hat dich gefreut, und wie sind eure Kinder zurechtgekommen?" Vor sieben Jahren sind Lars und Laura Anderson von ihrer damaligen Gemeinde ausgesandt worden, um gemeinsam mit einigen anderen Geschwistern eine neue Gemeinde zu gründen. Alexis Smelker hat nachgefragt, wie die letzten Jahre aus Lauras Sicht verlaufen sind.

Die große Entdeckung: Senioren – der Auftrag an die christliche Gemeinde

Horst war geschäftlich als Prokurist sehr gefordert. Die Zeit für das Werk Gottes war knapp bemessen. Nun hat er im Ruhestand Zeit, den Menschen seiner Generation zu dienen. Im Park spricht er mit seinen Altersgenossen über Gott und die Welt und kann manche zu Gott führen. „Welch ein Glück, ein Rentner zu sein!“ sagt er. - Horst spornt uns an, die große Gruppe der Senioren in unserer Gesellschaft bewusst wahrnehmen. Als Christen haben wir einen Auftrag an und mit unseren Senioren! - Erhardt Riedesel zeigt ganz verschiedene Möglichkeiten auf, wie wir diesen Auftrag als Einzelne und als Gemeinden praktisch umsetzen können.

Investieren statt konsumieren

"Träge Gottesdienste. Ernste, bedrückte Stimmung. Starre Strukturen. Alte Lieder. Predigten, die wenig mit meinem Leben zu tun hatten. Junge Familien, die gegangen sind. Sture Leute und auch viel Oberflächlichkeit. Wenig dynamische Entwicklungen. Ich war frustriert, enttäuscht und habe mich selbst abgeschirmt – zwar immer nett die Hand gegeben, aber die Leute wussten nur wenig von mir. Im Gottesdienst war ich mit meinen Gedanken abwesend. Ich habe mich gefragt: Wozu gibt’s diese Gottesdienste überhaupt? Was hat das mit meinem Leben zu tun?" - Wie es kam, dass Markus heute Gemeinde als sein "größtes Hobby" bezeichnet, erzählt er im Interview.

Mittler zwischen Jugend und Ältesten: Die Funktion des Jugendmitarbeiters

Wie ein tiefer Graben trennte uns die Sünde von unserem Schöpfer. Deshalb brauchte es einen Mittler, der Gott und Menschen wieder miteinander vereinigt. Manchmal besteht auch zwischen den Generationen einer Gemeinde ein Graben. Nein, dieser Graben ist nicht so tief wie der Graben der Sünde. Aber dieser Graben trennt auch – zwischen Jung und Alt. Dann ist es gut, wenn es Vermittler gibt, die den Generationen über den trennenden Graben helfen!

Spannungen einer lebendigen Jugendarbeit in einer traditionellen Gemeinde (Von Pizzaduft und Zeitgeist-Keulen)

Pizzaduft liegt in der Luft, auf dem Tisch brennt eine Kerze: Herzlich willkommen im "Bistro Jugendstunde"! - Nein, hier geht es nicht um einen Gemütlichkeitsabend der Jugendlichen, sondern um eine gute Tradition in unserer Gemeinde: Drei Brüder des Ältestenkreises treffen sich mit den Leitern der Jugend, um die anstehenden Fragen durchzusprechen. Und eine entspannte Atmosphäre hilft viel, bei heißen Themen einen kühlen Kopf zu bewahren. Dass uns als Jugendmitarbeitern dieses Treffen viel bedeutet, soll man schon am äußeren Rahmen merken...

Das Gemeinde-Restaurant (Eine Praxisidee zur Förderung der Begegnung von Jung und Alt)

Der Gemeindesaal wird zum Feinschmecker-Restaurant. Die Jugendlichen erweisen sich als Sterne-Köche und aufmerksames Service-Personal. Ein Vier-Gänge-Menü mit Begleitprogramm wird zum Highlight im Gemeindealltag. Und das nur, damit Ältere und Jüngere sich begegnen können? Ist das nicht zu aufwändig? Die Veranstalter sind sich sicher: "Es hat sich gelohnt!" Hier geben sie ihre Erfahrung weiter - und motivieren dadurch vielleicht, Ähnliches auszuprobieren...

Sechs Gründe, warum junge Leute unsere Gemeinden verlassen

FSJ/Bufdi. Ausbildung. Studium. Arbeitsplatz. Heirat. Mit dieser Art von Abgängen hat jede Gemeinde zu tun. Da kann keiner was dafür. Vielleicht doch? Für manche jungen Leute sind diese Anlässe eine willkommene Gelegenheit, lautlos zu verschwinden. Es hat sie schon lange nichts mehr in ihrer Gemeinde gehalten. Jetzt haben sie einen Grund gefunden zu gehen. Am neuen Wohnort schließen sie sich wahrscheinlich eher einem anderen Gemeindetyp an. Sieht man es negativ, dann könnte man sagen: Aus Frust wenden sie sich vom alten Gemeindetyp ab. Sieht man es positiv, könnte man sagen: Sie wollen einfach mal ihren Horizont erweitern...

Miteinander lernen – nachahmenswert!

"Vor einigen Jahren begannen wir in unserer Jugend mit geschlechtsspezifischen Hauskreisen. Unser Hauskreis beschloss, das Buch „Kostbarer als Korallen“ von Wanda Sanseri durchzunehmen. In diesem Trainingskurs werden Frauen ermutigt und herausgefordert, sich mit unterschiedlichen Themen auseinanderzusetzen. Wir fragten noch einige ältere Frauen aus der Gemeinde, ob sie Lust hätten, mit uns gemeinsam das Buch durchzuarbeiten. Letzten Endes kam eine bunt gemischte Gruppe heraus..." Jessica Reichelt erzählt, wie es in ihrer Gemeinde zu einem gesegneten Miteinander von jüngeren und älteren Frauen kam.

Mittendrin und voll dabei

Mir liegt ein altes Lied auf den Lippen. „Großer Gott wir loben dich, Herr, wir preisen deine Stärke ...“. Während ich das Lied vor mich her singe und mir die einzelnen Strophen wie selbstverständlich über die Lippen kommen, erinnere ich mich an meine Kindheit. Ich muss an meine Heimat - gemeinde denken, an Gemeindefeiern, Freizeiten, Jungschar und Sonntagsschule und an den Gottesdienst. Ich sehe in Gedanken unser altes Gemeindehaus vor mir und kann genau beschreiben, wer wo gesessen hat...

Nur noch Schrumpfmänner?

„Starkes Geschlecht? Das war einmal! Übrig geblieben sind vor allem mutlose und chronisch verunsicherte Befindlichkeitskrüppel. Der Durchschnittsmann ist heute leistungskritisch, existenziell erschöpft, anpassungswillig und frei von verzehrenden Leidenschaften!“ So schreibt es Michael Klonovsky im FOCUS vom 13. August 2011. Stimmt das? Und stimmt das auch teilweise für Männer, die Christen sind? Schwächeln deshalb Ehen, Familien und Gemeinden, weil Männer keine Männer mehr sind? Was macht denn Männer stark? Dieser Frage gehen wir nach...

Die Bedeutung der Männlichkeit

„Das Wesen reifer Männlichkeit ist ein Bewusstsein wohlwollender Verantwortung, Frauen zu führen, für sie zu sorgen und sie zu beschützen in einer Art und Weise, die für die unterschiedlichen Beziehungen des Mannes passend und angemessen ist“, ist John Pipers Definition in dem Buch "Zweimal einmalig – eine biblische Studie“ (3L-Verlag 2009). Hier der (gekürzte) Artikel zumThema "Männlichkeit".