Jüngerschaft

Zehn gute Gründe, zur Gemeinde zu gehen

"Es ist sehr populär geworden zu sagen: ,Wir gehen nicht zur Gemeinde, wir sind die Gemeinde.' Der letzten Hälfte des Satzes stimme ich voll und ganz zu. Die Gemeinde – das sind Menschen. Wir sind Gemeinde. Aber ich bin mit der ersten Hälfte des Spruches genauso wenig einverstanden wie ich der zweiten Hälfte zustimme. Gemeinde ist auch etwas, zu dem ich gehe. Das Hingehen ist genauso wichtig wie das Sein." Das eine macht das andere sogar noch besser, meint Karl Vaters. Mindestens zehn gute Gründe sprechen dafür...

Gemeindepraktiker-Seminar 2020

Dynamik der Jüngerschaft: Mit Bibelarbeiten zu Apostelgeschichte 18, Seminaren zu drängenden Themen, einem Vortrag eines Jüngermachers und viel Zeit für persönlichen Austausch nutzten ca. 50 Geschwister ein Wochenende zum Auftanken oder auch als Klausurtagung ihrer Gemeindeleitung. Ein kurzer Bericht - und einige Vorträge zum Nachhören!

Staffellauf – Das Prinzip verinnerlichen

Uwe Brinkmann redet bei den Reher Tagen 2019 sehr persönlich und leidenschaftlich: von den Männern, die ihn geprägt haben, von den Nachfolgern, die wir sein sollten, vom Jünger machen, von Echtheit, von Nachwuchs-Schulungen … – eben den Aufgaben, die das Neue Testament uns sehr klar aufträgt. Er hinterfragt deutlich unseren Status quo, fordert heraus und gibt praktische Beispiele. Gelegentlich mit einem ordentlichen Schuss Humor und (Selbst-)Ironie, und immer mit dem Weitblick eines Mannes, der seine Bibel kennt und im Münchener Raum seit über dreißig Jahren an Gemeinden mitbaut und -leitet.

Mit aufrichtigem Herzen leiten

Er hatte es bis zur Spitze geschafft, hatte Macht und Ansehen. Frauengeschichten sind von ihm nicht überliefert. Geistlich gesehen war er als Leiter von Gott erwählt und begabt worden – und zu verschiedenen Anlässen überkam ihn der Geist Gottes mit Macht. Und obwohl Saul schließlich 40 Jahre im Amt blieb, verwarf Gott ihn. Es mangelte ihm an wirklichem Charakter – ihm ging es um den Schein, nicht um das Sein. Sein Herz schlug nicht für Gott. Aus den unguten Aspekten in Sauls Leben können wir einige gute Prinzipien ableiten, die uns helfen werden, mit ganzem Herzen für Gott und sein Volk da zu sein...

Ist dann alles wieder verloren?

Manche Christen fragen sich, ob man nicht doch wieder verloren gehen kann. Das kann zu einer großen Not werden. Gibt es besonders schlimme Sünden, die mich wieder von Gott trennen? Andere Christen sehen diese Thematik sehr viel lockerer. Schließlich „haben sie sich mal für ‚Jesus‘ entschieden“ - und leben dennoch oftmals weit entfernt von Gott ein geistlich oberflächliches oder auch sündiges Leben. Immer in der Meinung, ewig errettet zu sein. Aber sind diese Leute ewig errettet? - Muss nicht jeder in dieser zentralen Frage eine absolute Sicherheit und Gewissheit haben, weil es um Himmel oder Hölle geht?

Was ist Bekehrung?

Die Erlösung eines Menschen besteht aus drei Elementen: Überführung von Sünden, Bekenntnis der Sünden und Bekehrung. Manche Leute in unseren Gemeinden und Kirchen wurden zwar ihrer Sünden überführt und haben eine Form der Beichte vollzogen. Aber sie haben sich nie bekehrt. Sie haben alles gemacht, was man von ihnen verlangt hat. Sie wurden vielleicht sogar getauft und sind der Gemeinde als Mitglieder beigetreten. Aber es gibt keinen Beweis in ihrem Leben, dass sie jemals diesen letzten Schritt gemacht haben – Bekehrung. Was also ist Bekehrung, was beinhaltet sie?

Macht zu Jüngern! – Zwei Prediger outen sich …

"Nun, er hat es überstanden. Gut sogar. Der Herr hat geholfen. Mir aber ist es unvergesslich, dass er sich mir so geöffnet hat. Er hat mir gezeigt, dass auch er schwach ist, dass auch er Unterstützung und Gebet brauchte. Er ist an diesem Tag in meinen Augen gewachsen, als er sich klein und verletzlich machte und mir seine Schwachstellen zeigte. Da sind wir zusammengewachsen. Das hat mir damals sehr geholfen, als er sich mir gegenüber so geoutet hat." - Eberhard Platte schaut ehrlich auf sechzig Jahre mit Gott zurück und stellt fest: Wir müssen bewusster Jünger machen! Wie sonst wollen wir die nächste Generation fit bekommen für die Herausforderungen, die sie zu meistern haben werden? Hier, wie es für ihn damals anfing:

Maria: Ein Porträt

"Renne zu einer Frau, wenn du in Not bist“, rät man kleinen Kindern zu tun, wenn sie in Gefahr sind. Was rät uns die Bibel bei Gefahr? Und welche Rolle hat Maria dabei? Wer ist diese Person wirklich - nach der Bibel? Maria ist für viele so faszinierend und zentral. Sie begeisterte viele Künstler und kommt sogar im Koran vor. Und gibt es vielleicht Punkte, in denen wir neu über Maria nachdenken müssen - auch als "Freikirchler"?

„Was Jesus euch sagen mag, das tut!“ (Gedanken zu Johannes 2,5)

Tagelang wird in Kana Hochzeit gefeiert, vielleicht mit mehr Gästen als erwartet. Jedenfalls mangelt es schließlich an Wein, was zu einem erheblichen Störfaktor des Festes werden konnte. Als Hausfrau hat Maria einen Blick für solche Notlagen - und fühlt sich gleich veranlasst, Jesus davon wissen zu lassen: "Sie haben keinen Wein!". Die harsche Antwort, die Jesus ihr gibt ("Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau?"), hat sie sicher nicht erwartet... Wie geht sie mit dieser Zurückweisung um?

Jesus Christus, der große Prophet Gottes

Obwohl Jesus Christus, als er auf dieser Erde lebte, nie ein Buch schrieb und in den damaligen Hörsälen keine Beachtung fand, sind seine Worte durch die Inspiration des Heiligen Geistes in den vier Evangelien wiedergegeben und zu seinen Lebzeiten hatten tausende Menschen seine einmaligen und radikalen Reden und Lehren gehört. Darüber hinaus sind durch zwei Jahrtausende Miliionen Menschen durch seine Lehren beeindruckt und beeinflusst worden. Wir wollen zunächst sehen, was der Herr Jesus lehrte und wie das damalige Umfeld auf die Reden des Herrn reagierte, und dann für uns persönlich wichtige Schlüsse und Anwendungen daraus ziehen...