Hirtendienst

Die Lasten teilen

Satan versucht auf vielerlei Weise, die Hirten (und damit die Gemeinde) vom Kurs abzubringen. Deshalb fragt Bob Deffinbaugh: "Wer hütet die Hirten?" und fährt fort: “Auch Hirten brauchen Hirten!”. In einem dreiteiligen Vortrag spricht Bob über biblische Prinzipien, fordert zum Nachdenken über die eigene Leitungsstruktur auf und gibt praktische Beispiele, wie die Lasten des Ältestendienstes verteilt werden können - damit die Leiter vor Überlastung und die Gemeinden vor ungesunden Entwicklungen geschützt werden.

Warnen und Bauen – wie setzt man das um?

Die einen warnen, die anderen „worken“ - wer setzt sich durch? So könnte man in mancher Gemeinde fragen, wenn es hin und her geht. Nehemia war ausgewogen. Er beugte drohender Gefahr vor und organisierte gleichzeitig den Fortschritt der Arbeit. Er vermittelte seinen Leuten Wachsamkeit, während er sie zur Mitarbeit anspornte. Wie ist das heute umsetzbar? - Andreas Lindner nennt einige Prinzipien, die zeitlos wichtig und anwendbar sind.

Alle Jahre wieder? – Nicht für die Hirten…

Weihnachten - ein Fest, das „alle Jahre wieder...“ dasselbe Thema hat. Gemeinden zerbrechen sich die Köpfe, wie sie die alljährliche Weihnachtsbotschaft möglichst ansprechend weitergeben. Eine Botschaft, die so wundervoll ist, dass wir Menschen sie eigentlich gar nicht erfassen können, und doch auch eine Botschaft, die für viele Menschen abgedroschen klingt. „Alle Jahre wieder...“ kommen auch die Hirten in der Weihnachtsgeschichte vor, und Thorsten Lüppen wurde herausgefordert, sie einmal neu zu betrachten. Sein Fazit: Es steckt durchaus mehr darin, als man im ersten Moment vermutet!

„Wir werden einander viel verzeihen müssen… !“

Es waren ungewohnte Töne, die im letzten Frühjahr auf der Bundespressekonferenz fielen. Mit Blick auf die Pandemie sagte Gesundheitsminister Jens Spahn: „Wir werden einander viel verzeihen müssen.“ Man könnte fast meinen, das waren prophetische Worte! Auch für unsere Gemeinden. Eigentlich sollte Vergebung doch eine unserer Kernkompetenzen sein? Doch leider ist es vom Kopfwissen zum demütigen Miteinander im Geschwisterkreis ein weiter Weg. Wie finden wir in der "neuen Normalität" zwischen den Scherben und Verletzungen den Weg wieder zueinander? Darüber hat sich Daniel Platte Gedanken gemacht.

Leiter, seid ihr Hirten?

Petrus wusste, wie Menschen sind, und kannte die üblichen Versuchungen, denen Leiter ausgesetzt sind. Deshalb forderte er die Ältesten der Gemeinden auf: „Hütet die Herde Gottes, die bei euch ist!“ Das Bild vom Hüten der Schafe taucht in der ganzen Bibel immer wieder auf und eignet sich daher gut, um die Aufgaben von Ältesten zu beschreiben. Alexander Strauch skizziert acht dieser Aufgaben und was sie für Leiter in christlichen Gemeinden bedeuten.

Hirten dringend gesucht

Dringend gesucht: Vorstandsmitglieder für liebenswerten, leicht chaotischen Verein namens "Christliche Gemeinde XY"!? - Nein! Dringend gesucht sind: Hirten für Gottes Herde in XY! - Der Apostel Petrus war einer der ersten, die Gott mit dieser Aufgabe betraut hat. Anhand seines Vorbilds und seiner Anweisungen erklärt Alexander Strauch in diesen Vorträgen, was es bedeutet, Gott und seinem Volk als Hirte zu dienen. Aus langjähriger Erfahrung spricht er offen und lebensnah über die Verantwortung und die Mühen des Dienstes, aber auch über die Motivation und Hilfen, die Gott dazu gibt.

Die „1-Minuten-Seelsorge“

„Das ist lächerlich!“, sagst du vielleicht. „Seelsorge braucht viel mehr Zeit!“ Wir müssen uns jedoch der Realität stellen, dass der durchschnittliche Älteste nur eine begrenzte Zeit hat - sicherlich nicht genug, um mit jedem Gläubigen der Gemeinde eine längere Zeit persönlich verbringen zu können. Chuck Gianotti gibt hier praktische Hilfen, wie die normalen Begegnungen an einem Sonntag zum geistlichen Wohl der Geschwister genutzt werden können.

Freudenkiller

Freude ist die Atmosphäre, die zu einem echten, beständigen Leben im Herrn nötig ist. Ohne Freude schmeckt das volle Leben, zu dem Gott uns berufen hat, so fade wie eine Limonade, die nicht mehr sprudelt. Dennoch gibt es gerade für die Hirten und Leiter der Gemeinde vieles, was ihnen die Freude rauben will und kann. Ein Leiter ohne Freude aber inspiriert niemanden und gibt ein jämmerliches Bild von Christus-Ähnlichkeit ab. Wie können wir uns vor Freudlosigkeit schützen bzw. die Freude wieder finden?

Mit aufrichtigem Herzen leiten

Er hatte es bis zur Spitze geschafft, hatte Macht und Ansehen. Frauengeschichten sind von ihm nicht überliefert. Geistlich gesehen war er als Leiter von Gott erwählt und begabt worden – und zu verschiedenen Anlässen überkam ihn der Geist Gottes mit Macht. Und obwohl Saul schließlich 40 Jahre im Amt blieb, verwarf Gott ihn. Es mangelte ihm an wirklichem Charakter – ihm ging es um den Schein, nicht um das Sein. Sein Herz schlug nicht für Gott. Aus den unguten Aspekten in Sauls Leben können wir einige gute Prinzipien ableiten, die uns helfen werden, mit ganzem Herzen für Gott und sein Volk da zu sein...

Mit Jesu Augen die Not der Menschen sehen (Ist der Hirtendienst eine vergessene Gnadengabe?)

Was siehst du, wenn du durch die Fußgängerzone deiner Stadt gehst? Was siehst du, wenn du über deinen Gartenzaun blickst? Was nimmst du wahr, wenn du neben deinem Arbeitskollegen arbeitest? Was siehst du, wenn du die Geschwister deiner Gemeinde begrüßt? Du kannst durch diese deine Welt gehen und nur das wahrnehmen, was du gerade suchst oder was dich gerade interessiert. Was uns fehlt, ist der Blick für den Nächsten und für die Geschwister. Schlafen wir auf den Augen?!

Der Wert eines Menschen in Gottes Augen (Engagierter Hirtendienst)

Mit kostbaren Gegenständen gehen wir sehr sorgfältig um. Man stelle sich vor, wenn in unserer Gemeinde aus Mangel an anderen Aufbewahrungsorten die "Mona Lisa", das wertvollste Gemälde der Welt, für eine Nacht abgestellt würde! Die Leitung der Gemeinde müsste die Haftung übernehmen. Wahrscheinlich würde kein Ältester in dieser Nacht ein Auge schließen, sondern sich an der Nachtwache beteiligen. - Menschen sind so wertvoll für Gott, dass er sie nicht nur in der Gemeinde "abstellen" möchte, sondern sie behütet und begleitet wissen möchte...