Vertrauen

Mutig voran – vom Beispiel Josuas lernen

"Josua soll das Volk Gottes ins verheißene Land führen. Er soll sich nicht entmutigen lassen, sondern mutig vorwärtsgehen. Manchmal frage ich mich, wie ich an Josuas Stelle entschieden hätte. Es ist keine Frage, dass Gott alles kann und mit mir geht. Ich stimme dem voll zu, solange es für mich keine Konsequenzen hat. Doch das Vertrauen auf die Zusagen Gottes erlebt man nicht vornehmlich zu Hause auf dem Sofa. Wenn es konkret und persönlich wird, wenn ich meine Sicherheiten und Gewohnheiten aufgeben muss - wie handle ich dann?" - Daniel Dressler hat es gewagt, sich Josua zum Vorbild zu nehmen.

Ich wünschte, ich wäre unerschütterlich

„Seid fest, unerschütterlich“, mahnt Paulus die Korinther. Doch nach 33 Jahren Christsein muss ich gestehen, dass ich es nicht bin – weder in den Stürmen des Lebens noch in den Böen des Alltags. Warum bin ich es nicht? Und wer oder was kann mir helfen, es zu werden? Jesus war es auch als Mensch. Woher nahm er das? - Peter Güthler geht diesen Fragen nach und zeigt auf, wie das Vorbild des Herrn Jesus auch uns in den Erschütterungen unseres Lebens helfen kann, fest zu stehen.

Klimawandel, Pandemie und Flüchtlingskrise – gerät unsere Welt völlig aus den Fugen?

Hatte man bis vor einigen Monaten trotz aller Krisen noch das Gefühl, dass die Lage einigermaßen überschaubar blieb, war das mit der Corona-Krise endgültig vorbei. Das hat so noch niemand erlebt. Und hier ist wirklich jeder irgendwie betroffen und durchlebt nun schon längere Zeit eine weltweit anwachsende Bedrohung, die verschiedene bedrängende Szenarien vorstellbar werden lässt. Bestimmte Bibeltexte, die sich auf Krisen und Notzustände beziehen, bekamen und behalten eine nie für möglich gehaltene Aktualität...

Gottes Zusagen im Blick auf Schöpfung und Welterhaltung

„Da die Kirchentüren weltweit geschlossen sind, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, fragen sich viele, wo Gott ist, falls er denn existiert. Hat er sich in eine unzugängliche Selbstquarantäne begeben?“ So drückt es John Lennox aus. Nein - kann die Antwort für uns Christen nur lauten. Trotzdem haben die Einschränkungen Anspannung, Sorgen, vielleicht auch Zweifel ausgelöst. Um dem zu begegnen, braucht es die Erinnerung, wer Gott ist und was er uns in seinem Wort zugesagt hat ...

Sachwalterschaft

Beim Lesen meiner ersten „nicht revidierten“ Elberfelder Bibel machte ich erstaunliche Entdeckungen. Manche Worte waren völlig anders übersetzt, als ich es aus der Luther-Bibel gewohnt war. Die extravagante Wiedergabe „Sachwalter“ anstelle von „Beistand“ oder „Fürsprecher“ hat es mir bis heute angetan. Was mag den Übersetzer damals um 1870 dazu bewogen haben, diesen Begriff zu wählen?

Der letzte Blick

Schon als Kind waren die Adventswochen für mich so etwas wie die Hoch-Zeit des Jahres. Voller Vorfreude auf das nahende Fest (und seine Geschenke) versah ich mein Zimmer mit einer Fülle weihnachtlicher Dekorationen und einer von Jahr zu Jahr steigenden Zahl verschiedenster Adventskalender, so als ob mit jedem zusätzlichen Kalender die Wartezeit verkürzt werden könnte! Vorfreude ist wie ein Fenster auf das Kommende; gerade im Blick auf Weihnachten ist die Vorfreude der schönste Begleiter. Diese Vorfreude auf Weihnachten ist nichts Neues - Jahrhunderte lang hatten gläubige Juden voll sehnsüchtiger Freude auf die verheißene Ankunft ihres Erlösers gewartet...

Von Heil und Heilung. Ein Gang durch das Johannes-Evangelium.

Unsere natürliche Reaktion auf Krankheit ist der Wunsch nach Heilung. Im Johannes-Evangelium wird jedoch deutlich, dass Krankenheilungen neben der körperlichen Heilung noch mehr bezwecken: Sie sollen Jesus als Gottes Sohn bestätigen und Glauben an ihn wecken, der zum ewigen Leben, zum Heil, führt. Deshalb nennt Johannes sie „Zeichen“. Dass Krankenheilungen über die Heilung selbst hinausweisen, soll anhand der vier Heilungsberichte von Johannes gezeigt werden.

Nicht nur Retter, auch Navigator. Was wir von der Wolken- und Feuersäule lernen können.

Unser Gott ist nicht nur Retter, sondern immer auch Navigator. Nachdem sein erwähltes Volk in Ägypten zu unwürdigen Sklaven degradiert wurde, befreite er es nicht nur, er versprach Führung. Eine Wolken- und Feuersäule wählte er, damit die Rettungsaktion sich nicht, im wahrsten Sinne des Wortes, im „Sand verläuft“. Als Zeichen, als Hinweise für Gottes Gegenwart. Gott selbst bleibt unerkannt. Das macht den Weg nicht immer einfacher...

Verraten und verkauft. Eine wahre Geschichte.

Mitten im Satz ließ der Vizekönig die Ankömmlinge stehen, wandte sich mit einer Handbewegung an seinen Hofmeister Aabid und der verstand sofort: Er werde, bis seine Majestät wiederkäme, also die Gesprächsführung mit den Bittstellern aus Hebron fortsetzen. Seit Anfang an gehörte er zum engsten Sicherheitsstab des Regenten; er hatte den Werdegang seines heutigen Dienstherrn von Anfang an verfolgen können. Mit gesundem Menschenverstand konnte er sich diese Karriere allerdings nicht erklären...

Jahreslosung 2013: Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir… (Hebr. 13,14)

Millionen Menschen auf der ganzen Welt sind auf der Flucht in dem Bewusstsein, dass ihre bisherige Heimat ihnen keinen Schutz, kein wirkliches Leben mehr bieten kann. Sie machen sich auf die Suche nach einem neuen, besseren Leben; nach einer neuen, sicheren Heimat. Auch in der Bibel lesen wir von vielen Menschen, von Einzelpersonen bis hin zu ganzen Völkern, die sich aus den verschiedensten Gründen auf den Weg machen. Nicht wenige werden von Gott selbst konkret gerufen, ihren bisherigen Lebensmittelpunkt zu verlassen und sich ganz neu auf Gott auszurichten.

Eine Jungfrau wird schwanger … Warum die Frage nach der Jungfrauengeburt Jesu so wichtig ist!

Dass man die Jungfrauengeburt Jesu, so wie sie in der Bibel erzählt wird, nicht unbedingt ernst nehmen und glauben müsse, ist eine gängige Meinung. Man könne das alles ganz natürlich verstehen und symbolhaft interpretieren und damit ruhig leben... - Leben? Sicherlich, das tun viele Zeitgenossen, wenn sie sich denn überhaupt über diese Frage Gedanken machen. Kann man aber damit aber auch in der Ruhe und Gelassenheit des christlichen Glaubens sterben?

Maria: Ein Porträt

"Renne zu einer Frau, wenn du in Not bist“, rät man kleinen Kindern zu tun, wenn sie in Gefahr sind. Was rät uns die Bibel bei Gefahr? Und welche Rolle hat Maria dabei? Wer ist diese Person wirklich - nach der Bibel? Maria ist für viele so faszinierend und zentral. Sie begeisterte viele Künstler und kommt sogar im Koran vor. Und gibt es vielleicht Punkte, in denen wir neu über Maria nachdenken müssen - auch als "Freikirchler"?

„Was Jesus euch sagen mag, das tut!“ (Gedanken zu Johannes 2,5)

Tagelang wird in Kana Hochzeit gefeiert, vielleicht mit mehr Gästen als erwartet. Jedenfalls mangelt es schließlich an Wein, was zu einem erheblichen Störfaktor des Festes werden konnte. Als Hausfrau hat Maria einen Blick für solche Notlagen - und fühlt sich gleich veranlasst, Jesus davon wissen zu lassen: "Sie haben keinen Wein!". Die harsche Antwort, die Jesus ihr gibt ("Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau?"), hat sie sicher nicht erwartet... Wie geht sie mit dieser Zurückweisung um?

Durst nach Gott

"Ich will noch viel sehen“, sagte der alte Herr und meinte seine Reisepläne. Es gebe so viele Herrlichkeiten auf unserer Erde zu erleben, die wolle er sich mit seiner Frau nicht entgehen lassen, zumal er Zeit und Geld habe. Die Bibel berichtet jedoch von einem Menschen, der einmal etwas Außerordentliches, völlig Unerhörtes zu sehen begehrte. Er griff nicht nur nach den Sternen, wie doch „nach den Sternen zu greifen“ schon etwas Unerreichbares zu begehren bedeutet, nein, er griff noch höher, er wollte Gott in seiner Herrlichkeit schauen: Mose, der Führer des Volkes Israel nach dem Auszug aus Ägypten...