Überzeugungen

Gegensätze ziehen sich an: Interkulturelle Beziehungen und ihre besonderen Herausforderungen

Nirgends verurteilt oder missbilligt die Bibel romantische Beziehungen zwischen Menschen aus verschiedenen Rassen oder Kulturen. Jeder Mensch ist aus Gottes Sicht gleich geliebt und wertvoll. Interkulturelle Ehen können sehr beglückend und bereichernd sein, aber man muss die kulturellen Unterscheide ernst nehmen. Als Insider gibt Philip Nunn viele hilfreiche Erfahrungen weiter, wie sich kulturelle Unterschiede in romantischen Beziehungen auswirken...

Klare Kante, aber nicht kantig!

Wir erleben eine gesellschaftliche Entwicklung, in der sich viele aus der christlichen Tradition entstandenen Werte verändern; sie werden relativiert oder ganz abgeschafft. Werteverfall und Werteverlust kennzeichnen die Entwicklung unserer postmodernen Gesellschaft. Hinzu kommt, dass viele der neuen Werte eine so kurze Verfallszeit haben, dass sie sich nicht bewähren können. In Zeiten wie diesen bewundern wir Menschen, deren Leben nicht von der Beliebigkeit persönlicher Vorlieben bestimmt, sondern in festen Überzeugungen verankert ist...

Klare Kante bei der Verkündigung des Evangeliums

Im Wörterbuch der Redensarten steht unter „klare Kante zeigen“: „sich eindeutig positionieren; seinen eigenen Standpunkt klar nennen; sich abgrenzen; streng vorgehen.“ Das ist keine leichte Aufgabe für die Gemeinde Jesu. Auf der einen Seite ein wirksames Werkzeug in der Hand Gottes sein, aber gleichzeitig sensibel gegenüber den geistlichen Bedürfnissen der Menschen um uns her zu bleiben, also nicht „kantig“ sein...

Was ist Toleranz? Respekt und Achtung zwischen Gleichgültigkeit und Gewalt

Toleranz“ ist einer der höchsten Werte unserer Zeit – und das nicht ohne Grund, denn ohne Toleranz ist ein friedliches gesellschaftliches Miteinander undenkbar. Jedoch hat sich im Verständnis von Toleranz in den letzten Jahres etwas verschoben. Einst stand Toleranz für Respekt für die Person des anderen, obwohl wir seine Meinung nicht teilen. Heute wird Toleranz häufig als Akzeptanz verstanden: Alle Meinungen sind gleichwertig ...

Weit und breit kein Frieden in Sicht…

Realisten erkennen, dass sich die Situation der Welt fortlaufend verändert – und das nicht zum Guten. Die Gräueltaten des sog. Islamischen Staates sind nur eine Sache. Was sagt die Bibel zur endzeitlichen Entwicklung? Wie bleiben (oder werden) Christen „zeitkritisch“ wach, und in welchem Maße sind wir gefordert, Flagge zu zeigen?

Die Tugend der Tapferkeit

Was bringt Menschen dazu, unter schwierigen Umständen das Richtige zu tun? Was treibt sie an, sich gegen die Mehrheit zu stellen, auch wenn sie dadurch Nachteile in Kauf nehmen müssen? Auch wenn wir heute in einer (scheinbar!) toleranten Zeit leben, kann man ganz schön unter Druck geraten, wenn man Meinungen vertritt, die jenseits des Mainstreams liegen. Die Tugend der Tapferkeit – oder des Mutes – hilft uns, in schwierigen Situationen das Richtige zu tun...

Nur noch Schrumpfmänner?

„Starkes Geschlecht? Das war einmal! Übrig geblieben sind vor allem mutlose und chronisch verunsicherte Befindlichkeitskrüppel. Der Durchschnittsmann ist heute leistungskritisch, existenziell erschöpft, anpassungswillig und frei von verzehrenden Leidenschaften!“ So schreibt es Michael Klonovsky im FOCUS vom 13. August 2011. Stimmt das? Und stimmt das auch teilweise für Männer, die Christen sind? Schwächeln deshalb Ehen, Familien und Gemeinden, weil Männer keine Männer mehr sind? Was macht denn Männer stark? Dieser Frage gehen wir nach...

Menschen mit Grundsätzen

Grundsätze begegnen uns immer wieder. Ein gutes Beispiel dafür ist die Politik: Dort halten Politiker Grundsatzreden, entwerfen Grundsatzprogramme und zu jeder Wahl gibt es neue Versprechen – auch eine Art von Grundsätzen. Leider sind viele dieser Grundsätze nicht von langer Dauer. Je nach Situation, Konstellation oder Koalition wird gerne mal ein Grundsatz neu geordnet, geändert oder sogar gestrichen. Grundsätze zu entwickeln ist aber nur dann sinnvoll, wenn sie auch gelebt und vertreten werden. Zwei Personen der Bibel geben uns einen Einblick in diese Thematik...

Die Kardinaltugenden: Wie wir als Menschen richtig sind

Tugenden sind positive Eigenschaften eines Menschen. Allerdings meint Tugend nicht nur den theoretischen Wert, sondern auch die Fähigkeit, das Gute mit innerer Neigung zu tun. Tugenden sind höchst populär, denn man schätzt die Vorzüge tugendhafter Menschen. Tugenden sind zugleich sehr unpopulär, so dass die meisten Menschen nicht danach streben, sich Tugenden anzueignen...

Wie haben Christen in der ehemaligen DDR überlebt?

"Unser Kampf war nicht politisch, sondern eher ideologisch - wir wollten keine Kompromisse mit der herrschenden Ideologie eingehen, weder direkt noch indirekt. Manchmal fragten wir nicht viel, sondern taten einfach, was wir vor dem Herrn für richtig hielten und was unseren Möglichkeiten entsprach. Vielleicht aus Gottvertrauen, vielleicht war es manchmal nur Leichtsinn. In jedem Fall aber war es unser gnädiger Gott, der uns beistand..." Karl-Heinz Vanheiden erkennt im Rückblick drei Methoden, wie Christen auf ein unchristliches Umfeld reagieren (können) - nicht nur in der ehemaligen DDR, sondern in jedem Umfeld!

Auf der Suche nach der Wahrheit

Es gibt Christen, die zu jedem theologischen Thema eine felsenfeste Überzeugung haben. Sie sind sich sicher, Recht zu haben und sehen in ihrer Auffassung die einzig mögliche Erklärung. Eine Diskussion mit ihnen ist nicht mehr möglich.Gleichzeitig kenne ich Christen – und ich glaube, dass es immer mehr werden – die unterschiedliche Positionen zu einem Thema kennen und sie einfach nebeneinander stehen lassen. Sie machen sich nicht mehr die Mühe, in der Bibel zu forschen, was wahr und was falsch ist.

Der Himmel über uns stand offen (Als Christ in der DDR)

Aus dem Abstand von über 20 Jahren erscheint mir manchmal das Leben in der DDR wie der Aufenthalt in einem Hühnerhof: Der Stall als Rückzugsraum, der Zaun als Begrenzung und als Möglichkeit, die weite Welt durch den Maschendraht zu sehen. Das Futter ausreichend, aber sehr einseitig, der Hof überschaubar, der Hahn die gefürchtete Autorität. - Im Rückblick verschärft oder verklärt sich manches. Das ist eine Gefahr, aber auch eine Chance das Wesentliche zu sehen. So sollen diese Erinnerungen helfen, Wichtiges zu bewahren und aus bedeutsamen Ereignissen zu lernen.

Genial daneben (Was ist eine Irrlehre?)

Dass die Gemeinde Jesu durch falsche Lehren gefährdet ist, steht außer Frage. Jesus warnt vor Menschen, die verführen wollen. Quer durch die neutestamentlichen Briefe erklingt der Ruf, an der apostolischen Lehre treu festzuhalten und sich nicht vom Evangelium abbringen zu lassen. Bis heute ist dieser Aufruf aktuell. Irrlehre muss erkannt und abgewiesen werden! Auf der anderen Seite darf der Begriff "Irrlehre" nicht leichtfertig oder undifferenziert gebraucht werden...