Miteinander

„Alles geschehe in Liebe“ – wie lässt sich das praktisch umsetzen?

Der spektakulärste Anblick einer Boeing 747 war wohl der, als sie die Raumfähre „Endeavour“ Huckepack flog. Dieser Anblick verdeutlicht ein Prinzip; ein Prinzip, das – wie der Jumbo-Jet – breite Tragflächen hat. Ein Prinzip, das uns auf eine höhere Ebene emporheben kann. Der erste Schritt, um Liebe auszuüben, ist der, Liebe zu empfangen, erklärt Thomas Kleine.

Wie werde ich ein Gemeindeglied nach biblischem Muster?

Paulus verwendet u. a. das Bild vom Leib, um die Gemeinde zu beschreiben. Der Einzelne wird diesem Leib eingegliedert, indem er durch den Geist wiedergeboren wird. Als Glied nimmt er den Platz ein, den Gott ihm bestimmt hat. Alle Gläubigen befinden sich in einer gegenseitigen Abhängigkeit. „(Mit-) Gliedschaft“ bringt sowohl eine zweifache Beziehung (nämlich zum Haupt des Leibes und zu den Gliedern) als auch eine Aufgabe mit sich! Mirko Merten hat die Anforderungen untersucht, die sich daraus ergeben.

Mit Liebe leiten

Ohne Liebe geht es nicht! Auch nicht in der Leitung der Gemeinde Gottes. Das Miteinander der Leiter prägt die Atmosphäre; durch ihr Vorbild geben sie in der Gemeinde den Ton an. Ist es von Christus geprägt? Ohne Liebe sind die spektakulärsten Gaben, die besten Leistungen und die größten Opfer vor Gott und für die Gemeinde letztlich nutzlos. - Kevin Fitzgerald erklärt in sechs kurzen Vorträgen anhand von 1. Korinther 13, wie Liebe in der Praxis aussieht - hier der erste.

Gastgeber gesucht!

Gastfreundschaft ist Verantwortung und Segen zugleich – und eine der Voraussetzungen für Leiter in der Gemeinde. Chuck Gianotti sagt: „Gastfreundschaft ist eine Möglichkeit für Älteste, der Gemeinde echte praktische Liebe vorzuleben“, und gibt erprobte Hinweise, wie Gastfreundschaft nicht in Stress ausarten muss, sondern geistliche Gespräche und geistliches Wachstum fördern kann.

Wenn es Gemeinde nicht gäbe… müsste man sie erfinden!

Langsam füllt sich der Gemeinderaum. Die älteren Geschwister haben schon „ihren Platz“ eingenommen. Viele stehen noch im Foyer und begrüßen sich herzlich; zwischendrin rauscht die jüngere Fraktion herein. Herbert K. gehört auch zur Gemeinde. Er sieht immer etwas „böse“ aus. Aber ist er es wirklich? Oder hat er nur Sorgen? Julian ist relativ neu hier. Viele wissen gar nicht, was er schon alles erlebt hat. Die Tätowierungen fallen auf, aber ebenso sein strahlendes Gesicht. Schnell huschen noch einige in den Saal, und alle werden freundlich begrüßt... Dieter Ziegeler findet: "Gemeinde ist wunderbar!", und er kann dafür viele Gründe nennen.

Jesus im Mittelpunkt behalten – trotz Corona

Mit großer Sorge beobachten wir die Entwicklung der letzten Monate in vielen christlichen Gemeinden: Während die Gemeinde Jesu durch staatlich vorgeschriebene Veranstaltungseinschränkungen sowie große seelsorgerliche und gesellschaftliche Aufgaben in dieser Zeit besonders herausgefordert wird, kommt es durch die unterschiedliche Bewertung der medizinischen und politischen Hintergründe von Corona zu erheblichen Spannungen. Die Einheit seiner Nachfolger, die unserem Herrn so wertvoll ist, gerät in Gefahr, die Liebe droht im Streit zu erkalten und das Zeugnis der Gemeinde beginnt zu leiden. - Fünfzig örtlich oder überörtlich aktive christliche Leiter rufen mit diesem Thesenpapier zu einer Rückbesinnung auf grundlegende Aussagen des Wortes Gottes auf, damit "weder unser Zeugnis nach außen noch unsere Kraft nach innen weiter geschwächt werden!"

Corona-feste Gemeinde

Nun sind alle Gottesdienste landesweit verboten. Unsere Regierung trifft radikale Maßnahmen, um die Viren-Ausbreitung zu verlangsamen. Besonders gefährdete Menschen sollen geschützt und unser Gesundheitssystem nicht überlastet werden. Die Lage ist komplex und entwickelt sich schnell. Wie wir als Gemeinde mit dem Thema umgehen, hat aber weniger mit unserer virologischen Lagebeurteilung oder unserem Gottvertrauen als mit der Liebe zu unseren Mitmenschen zu tun... Marco Vedder und andere machen sich Gedanken, wie wir trotz der gegenwärtigen Einschränkungen Gemeinde leben können. Weitere Ideen sind erwünscht!

UP, IN, OUT – Drei Beziehungsdimensionen des Glaubens

Von der Schöpfung bis zu Petrus - beim Blick in die Bibel wird klar, dass unser Christsein drei Richtungen braucht: nach oben, nach innen und nach außen. Diese drei Dimensionen sind im Leben von Jesus deutlich sichtbar: Immer wieder suchte er die enge Verbindung zu seinem Vater, er teilte sein Leben mit seinen Jüngern und er diente den verlorenen Menschen. Sein Leben war ausgewogen. Wolfgang Klöckner fordert uns heraus, unser persönliches und unser Gemeindeleben unter die Lupe zu nehmen: Leben wir ausgewogen?

Wie sich eine Gemeinde vor Spaltungen schützen kann

"In der letzten Zeit bin ich immer wieder mit dem Problem von Spaltungen in Gemeinden konfrontiert worden. Solange es Gemeinde Jesu auf dieser Erde gibt, solange hat sie auch mit dieser Gefahr zu kämpfen. Die Bibel lässt keinen Zweifel daran: Wo Gott wirkt, da macht sich auch der Teufel auf. Er ist es, der seit fast zweitausend Jahren Zwietracht und Spaltung in die Gemeinden bringt. Aber ich glaube fest, dass wir die Gefahr von Spaltungen verringern können..." - Wilfried Plock zu einem Thema, das leider immer wieder aktuell ist.

Mauern und Grenzen in unseren Köpfen

"Wie irritiert war ich, als ich ein Jahr nach meiner Bekehrung Christen kennenlernte, die besonderen Wert auf bestimmte Details im Gemeindeleben legten. Da gab es Brüder, die vom Stückwerk ihrer Erkenntnis so überzeugt waren, dass ihre Liebe zu anderen auf der Strecke blieb. Das ging bis zur Spaltung von Gemeinden wegen zweitrangiger Fragen wie Liedgut, Kleidung, Sitzordnung etc. Woher kommen diese unseligen Trennungen zwischen Christen?" Markus Hartmann nimmt Gründe unter die Lupe und zeigt, wie Grenzen überwunden und Mauern abgebaut werden können.

Für unsere Familien und Kinder…!

"Kämpft für eure Brüder, eure Söhne und Töchter, eure Frauen und euren Besitz!“, lenkt Nehemia angesichts des drohenden Angriffs den Blick der Männer auf das Schutzbedürfnis ihrer Familien und Kinder. Auch heute sind unsere Familien von den unterschiedlichsten Angriffen bedroht. Wir leben in einer Welt, deren Wertvorstellungen unsere Denkweisen über Ehe und Familie, Respekt gegenüber Autoritäten oder Liebe zum Nächsten als Überbleibsel aus dem vorletzten Jahrhundert erscheinen lassen. Wie kann es uns gelingen, als Salz und Licht auf den Herrn Jesus hinzuweisen?

Bitte hilf meiner Seele!

Wie stellen Sie sich einen Seelsorger vor - einen „Fachmann“, der den Menschen seelsorgerlichen Beistand anbietet? Ich hatte früher einen schwarz gekleideten Pfarrer oder Priester vor Augen, der gütig lächelnd hinter seinem Schreibtisch thront und, mit umfangreicher Ausbildung, Lebenserfahrung und Menschenkenntnis bewaffnet, Ratschläge, Trost und Hilfe erteilt. Solch eine Autoritätsperson musste zumindest Theologie, am besten auch noch Psychologie studiert haben. Sonst könnte er ja nicht „Seelsorger“ sein. Viele haben diese Vorstellung, dass Seelsorge ein Fachgebiet ist, das nur einigen wenigen Spezialisten vorbehalten ist. In der Bibel allerdings findet man dieses Berufsbild nicht...