Gottes Wesen

Klar muss sein: Berufen sind wir alle!

Im Alten Testament stand der Priester als Mittler zwischen Gott und den Menschen, zwischen dem Allerheiligsten und dem weltlichen Leben des Volkes Israel, mit Beziehungen zu beiden Lebenswelten. So ist es auch heute. Jeder geistlich gesunde Christ lebt sowohl in der Gemeinde und als auch mitten in der Welt, wo er in zahlreiche Lebensbereiche hineinwirkt. Die Vielfalt dieser Erfahrungen trägt er zurück in die Gemeinde... Ulrich Weinhold hat durch seinen Dienst mit "Hilfe für Brüder" einen weiten Horizont, wie das Prinzip des "allgemeinen Priestertums" heute gelebt werden kann.

Wie können wir anbeten?

Mit voller Stimme singen wir: „Ich will dich anbeten“, oder: „Ich will dich erheben“, aber ist der Wunsch, Gott anzubeten, schon Anbetung? Selbst wenn wir biblisch richtige Formulierungen verwenden? Wünsche und richtige Formulierungen bewirken nicht zwangsläufig oder gar automatisch eine geistliche Wirklichkeit. Wie aber können wir Gott und Jesus Christus anbeten, so wie Gott es möchte?

Anbetung 2.0

Es hat sich etwas grundsätzlich verändert in den letzten Jahrzehnten: Die Anbetung Gottes hat den „Markt“ erreicht. Möglich wurde dies durch gewaltige Veränderungen im Bereich der Technik. Das Internet mit seinen unendlichen Vernetzungsmöglichkeiten hat hier gewaltige globale Marktplätze geschaffen. Gemeindebewegungen, die vorher eine recht eigenständige Liedgutkultur hatten, sind heute mit dem globalen Angebot des gesamten "Worship-Angebots" konfrontiert. Deshalb ist es gut, neu zu fragen, was Anbetung eigentlich ist...

Die Liebe ist der Weg!

Bei den Gläubigen in Korinth strotzte es nur so von Widersprüchen. Einerseits hatten sie sehr viel geistliche Erkenntnis geschenkt bekommen, sie hatten keinerlei Mangel an Gaben des Heiligen Geistes. Anderseits zankten sie sich darum, wer der größte Apostel für sie wäre, sie stritten sich vor weltlichen Gerichten um Dinge des täglichen Lebens und duldeten gleichzeitig einen krassen Fall von Unsittlichkeit in der Gemeinde. Ja, diese Frommen hielten sich selbst für stark im Glauben und brachten andere gerade dadurch zu Fall... Wenn man dass alles bedenkt, muss man sich wundern, mit welcher Liebe der Apostel ihnen den Brief schreibt, den wir als den 1. Korintherbrief im Neuen Testament haben...