Artikel mit dem Schlagwort: Evangelium

Wie kann ich wissen, dass ich in den Himmel komme?

Worauf beruht nun unsere Sicherheit? Wie können wir wirklich wissen, dass wir in den Himmel kommen? - Diese Frage ist nicht neu. Nikodemus beschäftigt sie bereits zur Zeit Jesu. Er ist ein Pharisäer, ein Frommer unter den Frommen. Er besucht Jesus am späten Abend. Über das Gespräch wird in Johannes 3,1-7 berichtet...

Ist dann alles wieder verloren?

Manche Christen fragen sich, ob man nicht doch wieder verloren gehen kann. Das kann zu einer großen Not werden. Gibt es besonders schlimme Sünden, die mich wieder von Gott trennen? Andere Christen sehen diese Thematik sehr viel lockerer. Schließlich „haben sie sich mal für ‚Jesus‘ entschieden“ - und leben dennoch oftmals weit entfernt von Gott ein geistlich oberflächliches oder auch sündiges Leben. Immer in der Meinung, ewig errettet zu sein. Aber sind diese Leute ewig errettet? - Muss nicht jeder in dieser zentralen Frage eine absolute Sicherheit und Gewissheit haben, weil es um Himmel oder Hölle geht?

Wie kommt es zur Gewissheit des Heils?

Vor Jahren sprachen wir in einem 8. Schuljahr über die Frage, wie man Christ wird. Ein Schüler meinte, indem er in die Kirche gehe. Ein anderer antwortete: „Du bist blöd. Wenn du eine Nacht in der Garage schläfst, wirst du auch kein Auto.“ Er hatte den Nagel auf den Kopf getroffen! Wer „nur“ in die Kirche geht, wer „nur“ Bibel liest etc., tut ja Gutes - aber das führt nicht zur Gewissheit. Nun kann man aber gerade am Wort 'Kirche' deutlich machen, worauf es ankommt...

Was ist Bekehrung?

Die Erlösung eines Menschen besteht aus drei Elementen: Überführung von Sünden, Bekenntnis der Sünden und Bekehrung. Manche Leute in unseren Gemeinden und Kirchen wurden zwar ihrer Sünden überführt und haben eine Form der Beichte vollzogen. Aber sie haben sich nie bekehrt. Sie haben alles gemacht, was man von ihnen verlangt hat. Sie wurden vielleicht sogar getauft und sind der Gemeinde als Mitglieder beigetreten. Aber es gibt keinen Beweis in ihrem Leben, dass sie jemals diesen letzten Schritt gemacht haben – Bekehrung. Was also ist Bekehrung, was beinhaltet sie?

Was ist das Evangelium?

Denkst du auch, du wüsstest die Antwort? Ich dachte das -bis ich anfing, mich noch einmal neu mit diesem Thema zu beschäftigen! Ganz erstaunt war ich darüber, was alles mit „Evangelium“ bezeichnet oder verknüpft wird! - Was wir zu dieser schlichten Frage denken und sagen, hat Einfluss darauf, wie sich Menschen in unseren Gemeinden entwickeln und wie entspannt und hingegeben wir selber mit Gott leben. Es beeinflusst auch, was wir weitergeben, was wir von Gott erwarten, wofür wir unser Geld einsetzen und mehr... Neugierig?

Das Reich Gottes – wie die Apostel es verstanden (Teil 1)

Reich Gottes heute – wie lehrt und lebt man das? Ist das Thema so unwesentlich, wie sein seltenes Erscheinen in der Literatur der Brüderbewegung vermuten lässt? Sind die allergischen Reaktionen mancher Geschwister gerechtfertigt, wenn von dem Herrn Jesus zweimal zuviel als „König“ geredet oder gesungen wurde? Oder ist auf der anderen Seite die Begrifflichkeit vom „Reich“ Grund genug, um einen Paradigmenwechsel, eine völlige Neuorientierung unserer Grundüberzeugungen einzuleiten? Ist es vielleicht doch unsere Aufgabe, die Gesellschaft zu verändern und für die Ankunft des Königs vorzubereiten? - Der folgende Artikel will keine allumfassende Antwort auf sämtliche Aspekte einer Reichs-Gottes-Theologie geben. Es soll um genau eine Frage gehen: Wie haben die Apostel das Reich Gottes verstanden, gelehrt und gelebt?

Staunen über das Kreuz

                            Konrad Albert (Künstler aus Hammelburg, Gemeinde Bad Kissingen) illustriert seine Predigten und evangelisiert mit seinen Bildern – in seiner Gemeinde, gelegentlich in Ausstellungen und besonders oft auf Märkten in der Region. Mit seiner Frau Elisabeth ist er häufig unterwegs, und während er von Passanten Porträtzeichnungen anfertigt, kommen sie mit ihnen z.B. über „Das wichtigste Bild der Welt“ ins Gespräch. Daneben haben sie einen Hauskreis bei sich zuhause und arbeiten viel mit Flüchtlingen. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie mit der Malerei und gelegentlichen Mundart-Konzerten.

Unter allen Umständen

Ein Mann, der weiß, dass er bald sterben muss, überlegt, dass er wenigstens eine Sache auf die letzte Reise mitnehmen will. So steckt er einen Goldbarren in eine Tasche. An der Himmelspforte bittet Petrus den Mann, die Tasche zu öffnen. Der tut das, Petrus schaut hinein und gibt sich irritiert: „Du bringst Straßenpflaster mit?“ - Es gibt Dinge, die sind wichtiger als Gold, das sollte man lernen, bevor das Haar silbern wird. Was ist mehr wert als Gold? Das teure Evangelium, die Gute Nachricht von Jesus Christus. Diese Nachricht schreibt Paulus. Und wenn er es nicht mitteilte, würde man es kaum glauben: Der Schreibtisch, von dem aus er schreibt, steht in einer Gefängniszelle. Das Licht ist schummrig, die Luft stickig, die Lebensqualität erbärmlich...

Klare Kante bei der Verkündigung des Evangeliums

Im Wörterbuch der Redensarten steht unter „klare Kante zeigen“: „sich eindeutig positionieren; seinen eigenen Standpunkt klar nennen; sich abgrenzen; streng vorgehen.“ Das ist keine leichte Aufgabe für die Gemeinde Jesu. Auf der einen Seite ein wirksames Werkzeug in der Hand Gottes sein, aber gleichzeitig sensibel gegenüber den geistlichen Bedürfnissen der Menschen um uns her zu bleiben, also nicht „kantig“ sein...

Ein Auftrag für den Frieden: Gemeinde Jesu und Einsatz für den Frieden

Wenn in unserer Gesellschaft über Frieden diskutiert wird, geht es hauptsächlich um den politischen Frieden. Wie steht es hier mit uns Christen? Haben wir einen politischen Friedensauftrag? Und hat das Evangelium auch etwas mit diesem Frieden zu tun? Darüber gehen die Meinungen heute auseinander. Der folgende Artikel versucht einige Grundfragen zu klären. Die „kleine Geschichte des Friedensdenkens“ hilft zu verstehen, wie im Laufe der Jahrhunderte über den Frieden gedacht wurde.

Kein Friede ohne Gott

In der Bibel wird die Frage nach dem Frieden immer in Verbindung mit der Beziehung zu Gott gesehen. Dabei ist der „Sündenfall“ das zentrale Ereignis, was zum Verlust des Friedens geführt hat – damals und auch heute. Deshalb kann eine Lösung nie ohne Gott gelingen. Daran erinnert M. Klatt in seinem Artikel: es gibt keinen Frieden ohne Gott.

Blickwechsel Islam – Der Islam als vielschichtige Anfrage an Christen

Emotional diskutiert Europa seit einigen Jahren über den Islam. Oft pendeln die Beiträge zwischen Verharmlosung und Beschwichtigung auf der einen und Panikmache und Pauschalverurteilungen auf der anderen Seite. Dieser Artikel möchte zu einem mehrdimensionalen Blick auf den Islam ermutigen – den Islam als rechtliche und politische Herausforderung deuten, aber auch als Anfrage an unser geistliches Leben und unser ethisches und theologisches Profil. Vor allem will der Artikel Mut machen, einer falsch verstandenen Toleranz, nach der alles gleich wahr und gleich gültig ist, zu widerstehen und das Evangelium gerade im Vergleich neu in seiner Einzigartigkeit zu entdecken.