Werte

Nützlich – Über die Lebenstüchtigkeit, die Gottes Wort vermittelt

Das Vorurteil ist kaum auszurotten: Gott und sein Wort engen unser Leben ein und mindern unser Lebensglück. Darum ist der Schrei nach Freiheit unüberhörbar. Doch Freiheit schafft keine Werte, sondern braucht Werte! Und welche? Gottes Wort mit seinen mehr als hilfreichen Informationen für unser Leben ist konkurrenzlos! Kein Mensch, der (freiwillig) den Willen Gottes tut, wird das rückblickend als Nachteil bedauern. Im Gegenteil!

Entscheidend – wie treffe ich gute Entscheidungen?

In den letzten Wochen habe ich viel über diese Frage nachgedacht. Bei „großen“ Entscheidungen bin ich so stark gefordert, dass ich kaum noch Energie habe, um über grundsätzliche Fragen nachzudenken. Sehr oft müssen Entscheidungen unter Zeitdruck gefällt werden, was das Risiko einer Fehlentscheidung noch erhöht. Mein kleiner Sohn (5 Jahre) fragte mich neulich: „Mama, wie kann ich eigentlich Gottes Stimme hören?“ Mir dämmerte, dass genau hier der Knackpunkt liegt. Eine Antwort musste ich mir erst überlegen ...

Die Tugend der Dankbarkeit

„Die Dankbarkeit ist die angenehmste aller Tugenden; allerdings nicht die leichteste“, schreibt der französische Philosoph André Comte-Sponville. Denn Dankbarkeit setzt eine innere Haltung voraus. Ich kann nur dann dankbar sein, wenn ich weiß, dass ich abhängig bin – von Gott selbst, aber auch von anderen Menschen. Der Egoist dagegen empfängt zwar gerne etwas. Aber er will die Abhängigkeit nicht zugeben. Er ist stolz, und er will niemanden etwas schuldig sein. „In der Dankbarkeit liegt Demut, und Demut ist schwer“...

Der Atheismus ist ein Märchen für Leute, die sich vor dem Licht fürchten

Wiedergabe einer Rede, die Prof. Dr. John Lennox am 25. Juni 2013 im Westminster-­Palast gehalten hat. Der Originaltitel lautete: „Glaube an Gott im Großbritannien des 21. Jahrhunderts“. Anlass war das Nationale Parlamentarische Gebetsfrühstück (National Parliamentary Prayer Breakfast), das jährlich mit freundlicher Genehmigung des Speakers und des Lord Speakers in Anerkennung des Beitrags des Christentums zum öffentlichen Leben des Vereinigten Königreichs veranstaltet wird.

Das Staunen der Hilfsarbeiter

Mit David machte Gott einen Hirten zum König, und mit Jesus machte er einen König zum Opferlamm. Auf diese Weise bringt unser Herr ewig unsere Gleichungen durcheinander, die wir uns zu machen versuchen, um die Welt und ihre Wege zu verstehen. Als das segensreiche Ereignis in der Nacht von Bethlehem stattfand – wer bekam dann die Einladung, den neugeborenen König zu begrüßen? Männer, deren Haut von Schweiß glänzte, deren Kleidung den Gestank des Feldes ausdünsteten, die noch nicht einmal die grundlegendsten Manieren hatten, die eine Sprache benutzten, die für Kinderohren nicht geeignet ist – in dieser Nacht wurden sie vom Himmel bevorzugt...

Die Tugend der Genügsamkeit

Kann unser Wirtschaftssytem überhaupt ohne Habgier funktionieren? Marktwirtschaft funktioniert auf der Annahme, dass Menschen immer mehr haben wollen. Ohne ein „Immer-mehr-haben-Wollen“ kein Wachstum. Ohne Gier keine funktionierende Marktwirtschaft. Da die Planwirtschaft untergegangen ist, bleibt uns scheinbar nur die Marktwirtschaft als das einzige Wirtschaftssystem. Dass die Habgier der reichen Länder und die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich letztlich ein friedliches Miteinander verhindern, ist offensichtlich. Was kann nun der Einzelne tun? Wie kann er/sie die Habgier meiden?

Nicht über die Maßen versucht – Wie kann man in einer heidnischen Umgebung seinen Glauben konsequent leben?

Es könnte alles so einfach sein. Die Gemeinde Jesu pilgert als das neutestamentliche Gottesvolk durch die Wüste dieser Welt, immer von „grüner Aue“ zu „grüner Aue“. Und wenn sie mal durch dunkle Täler geht, so bleibt sie stark und vertrauensvoll in der Nähe des guten Hirten, dessen Stecken und Stab sie führt und tröstet. Von den Einflüssen der Welt frei, lebt sie nach den Geboten Gottes und überzeugt durch ihren heiligen und reinen Lebensstil. - So weit die Theorie. Die Praxis sieht anders aus...

Wir haben kein Recht auf Glück

... Im Weggehen dachte ich über die Auffassung nach, der Mensch hätte ein Recht auf Glück. Zunächst finde ich es sonderbar, wenn jemand meint, man könne ein Recht auf Glück einfach so beanspruchen; das gilt für das Glück im Großen genauso wie für das „Glück- Haben“ in kleinen Dingen. Denn ich glaube, dass Glück und Unglück in unserem Leben zu einem sehr großen Teil von Umständen abhängig sind, über die der Mensch keinerlei Macht hat. Mir scheint, es gebe genauso wenig ein Recht auf Glück wie ein Recht darauf, 1,80 m groß zu sein, oder einen Millionär als Vater zu haben, oder jedes Mal auf schönes Wetter zählen zu können, wenn man einen Ausflug machen will...

Die Tugend der Freigiebigkeit

Die beiden Tugenden Freigebigkeit und Genügsamkeit hängen eng miteinander zusammen. Denn in beiden Fällen geht es um Besitz: Bei der Freigebigkeit geht es um die Tugend des Gebens oder Schenkens, also das rechte Abgeben von Besitz, bei der Genügsamkeit um das rechte Anstreben von Besitz. In diesem Artikel geht es um die Freigiebigkeit, von der schon Aristoteles viel Gutes schrieb...

Die Tugend der Demut

„Demut ist eine Provokation für das Selbstverständnis des modernen Menschen“ heißt es in einer 5-teiligen Serie im SPIEGEL. „Den unteren Weg gehen“, „sich übervorteilen lassen“, „zurückhaltend sein“, „sich selbst erniedrigen“, usw. Ist es das, was man unter dieser Tugend versteht? Heute entsteht eine neue Sehnsucht nach Werten – und auch nach Demut. Nach den großen Wirtschafts- und Finanzkrisen, in denen Gier, Maßlosigkeit und Machtstreben offensichtlich wurden, sprechen Menschen des öffentlichen Lebens häufig von Demut. Sind denn Christen automatisch demütig?

Vor flimmernden Schirmen

Die Bundesbürger verbringen an einem gewöhnlichen Arbeitstag im Schnitt 192 Minuten vor der Mattscheibe. Der Gehirnforscher Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer führt eine Befragung an, der zufolge „die Mediennutzungszeit von Neuntklässlern bei knapp 7,5 Stunden täglich“ liegt. Stimmt es, dass wir, wie der Untertitel von Spitzers Buch behauptet, „uns und unsere Kinder um den Verstand bringen“, wenn wir unbegrenzt und unkontrolliert vor dem Bildschirm verharren? - Gerade christliche Eltern suchen deshalb immer wieder eine tragfähige Antwort, wie sie die Mediennutzung ihrer Kinder sinnvoll steuern können...

Die Tugend der Besonnenheit

Da es kein adäquates deutsches Wort für den griechischen Begriff "sophrosyne" gibt, wird diese Tugend unterschiedlich wiedergegeben: Besonnenheit, Maß, Mäßigung, Zucht usw. Je nach Übersetzungsvariante erscheint diese Tugend entweder als sehr altmodisch oder als sehr zeitgemäß: „Keuschheit“ klingt recht altbacken, aber „Selbstbeherrschung“ ist hochaktuell und wichtig für das Überleben und die Karriere. Wir wählen hier das Wort „Besonnenheit“ und meinen damit die vernunftgemäße Mäßigung der Begierden, Leidenschaften.

Die Tugend der Tapferkeit

Was bringt Menschen dazu, unter schwierigen Umständen das Richtige zu tun? Was treibt sie an, sich gegen die Mehrheit zu stellen, auch wenn sie dadurch Nachteile in Kauf nehmen müssen? Auch wenn wir heute in einer (scheinbar!) toleranten Zeit leben, kann man ganz schön unter Druck geraten, wenn man Meinungen vertritt, die jenseits des Mainstreams liegen. Die Tugend der Tapferkeit – oder des Mutes – hilft uns, in schwierigen Situationen das Richtige zu tun...

Die Tugend der Gerechtigkeit

Gerechtigkeit ist wieder zu einem unsere Welt neu bestimmenden Thema geworden. Immer mehr Menschen reagieren ungehalten reagieren, wenn sie Ungerechtigkeiten in ihren vielen Varianten entdecken. Sie gehen auf die Straße und demonstrieren für Freiheit und Gerechtigkeit. Dass Regierungen und Organisationen es sich immer noch leisten, Ungerechtigkeit und Korruption zu dulden oder gar zu decken, zeigt nur den Zustand unserer Welt und wie nötig es ist, die von Gott geforderte Gerechtigkeit ernst zu nehmen...