Vertrauen

Impossible – was Gott NICHT tun kann

Auf eine solche Weise Gott zu beschreiben ist eher ungewöhnlich. Ist es denn nicht paradox, die Größe Gottes darzustellen, indem man auf Dinge hinweist, die er nicht kann? Doch es gibt tatsächlich Eigenschaften und Handlungsweisen, die Gott nicht zu eigen sind – und darüber können wir froh sein! Denn es lässt uns deutlich werden, wie Gott wirklich ist.

Gott bleibt Gott

Mancher Zeitgenosse hat die Frage gestellt: Warum hat Gott eine Katastrophe wie ... (z.B. im Ahrtal) nicht verhindert? Er soll doch ein Gott der Liebe sein – und diese Liebe kann man in dieser Situation nicht erkennen. Sie sehen darin den Beleg dafür, dass es keinen Gott (der Liebe) geben kann. Man kann also getrost auf den christlichen Glauben verzichten.... Jürgen Thielmann nähert sich der Frage nach dem Leid, indem er an das Wesen Gottes, wie er sich in der Bibel offenbart hat, erinnert.

„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen…“

In dem Ruf Jesu am Kreuz liegen das Ziel und der Zweck, warum Christus Mensch geworden ist. In diesen Worten, die der Herr Jesus am Ende der drei Stunden der Finsternis am Kreuz rief, liegt unser ewiges Heil und alles Glück. Heute darf jeder Mensch wissen: „Gott ist nicht fern von einem jeden von uns!" Wie uns das Leiden Jesu am Kreuz helfen kann, damit wir nicht in unseren Lebensumständen verzweifeln, sondern Gott vertrauen, hat Stephan Isenberg untersucht.

Schritte zu einem intensiven Gebetsleben (3)

"Gott kann sehr schnell sein, aber das ist nicht immer so. Auf Gottes Eingreifen warten zu lernen, war für mich eine schwere Lektion. Bei mir lief es manchmal so: Tauchte ein Problem auf, dessen Lösung nicht abzusehen war, bat ich Gott um Hilfe. Gleichzeitig war ich aber oft ungehalten darüber, dass dieses Problem überhaupt da war. Warum hatte Gott das nur zugelassen? Ich wurde mutlos und konnte mir überhaupt nicht vorstellen, wie Gott diese unangenehme Sache in den Griff kriegen könnte..." - In Teil 3 dieser Serie geht es um unsere Bitten und das Erwarten von Gottes Handeln.

Schritte zu einem intensiven Gebetsleben (2)

Machen wir uns die Größe und Allmacht Gottes bewusst, merken wir: Anbetung ist das Natürlichste und Selbstverständlichste der Welt. Wer sein Gebet mit der Anbetung Gottes beginnt, erlebt, dass sich seine Seele mit Freude und Staunen über Gottes Macht, Geduld, Liebe und Weisheit füllt. Wie Anbetung konkret aussehen und in den Tag eingebaut werden kann, erläutert Rudolf Möckel in Teil 2 dieser Serie.

Die Tugend der Treue

Was gibt unserem Leben Stabilität? Wir sind ständig Veränderungen ausgesetzt. Nicht nur die Umstände ändern sich. Auch wir selber verändern uns – und unser Gegenüber. Die Tugend der Treue macht es möglich, dass Menschen und Gruppen trotz aller Veränderungen miteinander verbunden bleiben. Treue ist eine Kraft, die Zeit transzendiert. Sie überwindet Wandel und Vergehen und gibt unserer Vergänglichkeit einen Hauch von Ewigkeit.

Was ist eigentlich Gehorsam?

„Das Schiff, das dem Steuer nicht gehorcht, wird den Klippen gehorchen müssen.“ Dieses Sprichwort aus England macht deutlich, dass es für uns Menschen wichtig ist, objektive, d.h. mit der Wirklichkeit übereinstimmende Orientierungsdaten für unser Leben zu haben. Wer das tut, was er (eigenwillig) möchte, worauf er gerade „Lust“ hat, könnte scheitern. Doch Gott gehorchen? Da entstehen bei uns schnell widerwillige Gedanken und Gefühle. Selbst wenn unser „Kopf“ weiß, dass Gottes Wille richtig ist. Was versteht die Bibel denn unter „Gehorsam“? Wenn wir neu darüber nachdenken, werden wir erstaunt entdecken, welche positiven Folgen es hat, dem zu gehorchen, der alle Fakten und jeden Menschen genau kennt!

Der ewige Gott

Fast alles funktioniert in unserer hochtechnisierten Welt gut, und Millionen von Wissenschaftlern und Experten arbeiten rund um die Uhr an Verbesserungen. So können wir ein angenehmes Leben führen, wenn da nicht die Fragen wären, die mit uns selbst zu tun haben. Es sind die Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach metaphysischen Wirklichkeiten, die jenseits des naturwissenschaftlich Erforschbaren existieren. Es ist letztlich die Frage und Sehnsucht nach dem Absoluten, dem Vollkommenen – eigentlich die Frage nach Gott. Diese Frage bleibt, und sie kann nur durch Gott selbst beantwortet werden. Gott, der uns Menschen geschaffen hat und liebt, offenbart sich so, dass wir Menschen mehr als eine Ahnung von ihm bekommen können. Gerhard Jordy beschreibt in diesem Artikel den ewigen Gott. Dabei kommen wir ins Staunen und merken, wie sich durch eine intensivere Gotteserkenntnis un­ser Leben füllt – mit Dank und Verehrung!

Der Nachlass: Die Abschiedsreden Jesu (Johannes 14-16)

Die Kapitel 14 - 16 des Johannesevangeliums werden als die Abschiedsreden Jesu bezeichnet. Sie gehören nicht mehr zum öffentlichen Wirken Jesu, sondern sind an den Kreis der Jünger gerichtet. Wir finden hier verunsicherte Jünger. Der innerste Kreis – Jesus und die Zwölf – wird einer Zerreißprobe ausgesetzt sein! So sind die Abschiedsreden Trost und Verheißung für Jünger Jesu damals und heute, die unruhig und voller Fragen einer Zukunft entgegensehen, in der der Glaube und tragende Beziehungen auf die Probe gestellt werden...

Damit es dir gut geht – ein gutes Leben leben

Die zwölf Stämme Israels stehen am Ostufer des Jordan. Nach vierzig Jahren Nomadenleben dürfen sie endlich in Empfang nehmen, was Gott ihnen verheißen hat: das Land Kanaan. Doch bevor sie den Jordan überqueren, hält Mose eine lange Predigt, in der er aus der Heilsgeschichte unermüdlich das eine große Thema entfaltet: „So erkenne denn heute und nimm dir zu Herzen, dass Jahwe der Gott ist im Himmel oben und auf der Erde unten, keiner sonst.“ Hinter diesem Anspruch, als einziger Gott verehrt zu werden, steht keine monotheistische Gottesidee, sondern Jahwes Heilshandeln...

Die ersten Jünger – Wie Menschen am Anfang zu Jesus fanden und was wir heute davon lernen können

Menschen können Fans haben: Schlagerstars oder Schauspieler zum Beispiel. Und viele Leute haben heute auch „Nachfolger“: die "followers" bei Twitter. Aber nur Jesus Christus hat echte Nachfolger, Jünger. Nachfolge in der Bibel ist allerdings etwas komplett anderes als im normalen deutschen Sprachgebrauch: ein Blick in den griechischen Urtext des Neuen Testaments enthüllt dem Bibelleser, was das Wort Gottes mit Begriffen wie Jünger, Jüngerschaft und Nachfolge meint...

Tod – wo ist dein Stachel…?

Als ich angefragt wurde, diesen Artikel zu schreiben, ahnte ich nicht, dass wir als Familie so plötzlich mit dem Tod konfrontiert werden sollten. Am 5. Juli 2012 musste ich mit ansehen, wie mein Schwager in den Tod stürzte. Am Morgen freust du dich über die herrliche Schöpfung, den blauen Himmel und die schneebedeckten Berge, am Abend stehst du in der Leichenhalle am Sarg eines geliebten Menschen. Der Schock sitzt tief. Wir stellen uns viele Fragen. Angesichts des Todes empfindest du deine ganze Hilflosigkeit...

Einfach herrlich

Wie war Jesus? Es fällt mir nicht schwer, mir Jesus als Mensch vorzustellen. Jesus als Baby in einem Stall, als Kind zu den Füßen der Gesetzeslehrer im Tempel, als Prediger am See Genezareth, als Lehrer zusammen mit seinen Jüngern, als Freund der Zöllner und als Provokation für die Pharisäer. Das zu verstehen fällt mir leicht. Ich liebe Jesus. Er ist mit seinem Leben zu einem Vorbild für mich geworden. Jesus Christus als das Lamm Gottes, was durch seinen Tod am Kreuz meine Sünde trägt und vergibt - jetzt wird es schon schwieriger...

… weil Gott uns festhält (Gedanken zu Römer 8,35-39)

Ein Jubiläum wird in unserem Dorf in Tansania (Afrika) gefeiert. Unter anderem gibt es ein Fußballspiel. Aber es ist ein merkwürdiges Spiel: Eine Mannschaft ist stark überlegen, doch es gelingt ihnen einfach nicht, in den Strafraum der anderen Mannschaft zu kommen. Später sagt man uns, ein Spieler hätte Dawa (Medizin) an der Strafraumgrenze vergraben. Beim gleichen Fest beobachten meine Frau und ich, wie ein Trommler durch bestimmte Rhythmen Leute dahingegend manipuliert, dass sie beginnen zu tanzen. Eine für uns fast beängstigende Situation. Was passiert in solchen Fällen? Sind wir auch als Christen Mächten und Gewalten ausgeliefert oder zumindest ausgesetzt? Was heißt das für uns: Liebe überwindet die Angst?

Gott erkennen: Warum Gottes Liebe zu uns realistisch ist

Gotteserkenntnis ist eine Frage persönlicher Bemühung, wie dies jede unmittelbare Beziehung zu einer „Persönlichkeit“ ist. Erkenntnis Gottes ist mehr als Wissen über ihn: es ist eine intensive wechselseitige Beschäftigung miteinander. Etwas über ihn zu wissen, ist natürlich Voraussetzung dafür, ihm zu vertrauen: „Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben?“ (Rö 10,14). Und doch ist die Größe unseres Wissens über ihn kein Maßstab der Tiefe unserer Erkenntnis Gottes...