Vertrauen

Was heißt schon gesund?

Du wachst aus der Narkose auf und bist froh und dankbar, dass der Eingriff hinter dir liegt. Du spürst keine Schmerzen und bist zuversichtlich, dass bald alles vorüber sein wird. Und dann merkst du nach einiger Zeit, dass du nicht alles im Blick hattest. Dein Gesundheitszustand hat sich stärker geändert, als du das erwartet hattest. Und dann hörst du immer wieder: Es wird schon werden! Aber was erwarten die wohlmeinenden Gesprächspartner? Soll es werden wie vorher? Kann es werden wie vorher? Will ich überhaupt, dass es wird wie vorher? - Diese Fragen beschäftigen mich seit einer großen Operation im letzten Jahr intensiver.

Grenzen anerkennen: Ein Übermaß der Gnade für unsere Schwachheit

Jeder hat seine persönlichen Schwächen und Fehlprägungen. Viele leiden unter unheilbaren Erkrankungen. Fast alle haben es früher oder später mit einem mühsamen Alterungsprozess zu tun, wenn die Kräfte und Leistungsfähigkeit abnehmen. Ebenso können uns gestörte Beziehungen sehr belasten und entmutigen. Trotz entschiedener Nachfolge Christi kennen wir noch verwerfliche Neigungen, sündhafte Impulse... Ja, es gibt Rätsel des Lebens in jedem Lebensalter, bohrende Fragen und Gedanken. Wir stellen fest, der Glaube hat Grenzen. Kein Christ ist optimal, niemand ist frei von Versagen. Noch leben wir „durch Glauben und nicht durch Schauen“ ...

Herzinfarkt, Kammerflimmern, Herzstillstand – Grenzen existieren nur auf dieser Seite des Himmels

Herzinfarkt, Kammerflimmern, Herzstillstand! Ohne Vorwarnung riss mich dieser Schlag aus dem Alltag. Komplikationen und Folgeerkrankungen, verbunden mit unerträglichen Schmerzen, verzögerten vieles und überschritten die Grenzen meiner Belastbarkeit immer wieder. Ich war gerade einmal 23 Jahre alt... Unverständnis und Selbstmitleid bestimmten mein Denken für einige Wochen. Es brauchte Zeit und Geduld, bis ich an den Punkt kam, der für jeden Menschen, der etwas in dieser Art erlebt, irgendwann unerlässlich ist: Akzeptanz...

Von Heil und Heilung. Ein Gang durch das Johannes-Evangelium.

Unsere natürliche Reaktion auf Krankheit ist der Wunsch nach Heilung. Im Johannes-Evangelium wird jedoch deutlich, dass Krankenheilungen neben der körperlichen Heilung noch mehr bezwecken: Sie sollen Jesus als Gottes Sohn bestätigen und Glauben an ihn wecken, der zum ewigen Leben, zum Heil, führt. Deshalb nennt Johannes sie „Zeichen“. Dass Krankenheilungen über die Heilung selbst hinausweisen, soll anhand der vier Heilungsberichte von Johannes gezeigt werden.

… alle Dinge?

„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind.“ (Römer 8,28) Dies ist einer der Verse, die uns dann am meisten Not bereiten, wenn unser Leben am schwierigsten ist. Solange der Wind sanft weht, können wir problemlos sagen: „Herr, ich glaube.“ Aber wenn die Stürme des Lebens kommen, schreien wir: „Hilf meinem Unglauben...“

Unbegründete Angst? Stadien unseres Glaubens zwischen Festigkeit, Zweifel und Verzweiflung

Drei biblische Berichte, in denen es nicht um eingebildete Gefahren oder vermeintliche Bedrohungen labiler bzw. glaubensschwacher Menschen geht, sondern um Tod oder Leben, um Grenzerfahrungen des Glaubens. Die Gedanken dazu können nur unvollständig und skizzenhaft sein, aber vermutlich finden wir uns in unseren so unterschiedlichen aktuellen Lebenssituationen in einem der Berichte wieder...

Nicht nur Retter, auch Navigator. Was wir von der Wolken- und Feuersäule lernen können.

Unser Gott ist nicht nur Retter, sondern immer auch Navigator. Nachdem sein erwähltes Volk in Ägypten zu unwürdigen Sklaven degradiert wurde, befreite er es nicht nur, er versprach Führung. Eine Wolken- und Feuersäule wählte er, damit die Rettungsaktion sich nicht, im wahrsten Sinne des Wortes, im „Sand verläuft“. Als Zeichen, als Hinweise für Gottes Gegenwart. Gott selbst bleibt unerkannt. Das macht den Weg nicht immer einfacher...

Verraten und verkauft. Eine wahre Geschichte.

Mitten im Satz ließ der Vizekönig die Ankömmlinge stehen, wandte sich mit einer Handbewegung an seinen Hofmeister Aabid und der verstand sofort: Er werde, bis seine Majestät wiederkäme, also die Gesprächsführung mit den Bittstellern aus Hebron fortsetzen. Seit Anfang an gehörte er zum engsten Sicherheitsstab des Regenten; er hatte den Werdegang seines heutigen Dienstherrn von Anfang an verfolgen können. Mit gesundem Menschenverstand konnte er sich diese Karriere allerdings nicht erklären...

Jahreslosung 2013: Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir… (Hebr. 13,14)

Millionen Menschen auf der ganzen Welt sind auf der Flucht in dem Bewusstsein, dass ihre bisherige Heimat ihnen keinen Schutz, kein wirkliches Leben mehr bieten kann. Sie machen sich auf die Suche nach einem neuen, besseren Leben; nach einer neuen, sicheren Heimat. Auch in der Bibel lesen wir von vielen Menschen, von Einzelpersonen bis hin zu ganzen Völkern, die sich aus den verschiedensten Gründen auf den Weg machen. Nicht wenige werden von Gott selbst konkret gerufen, ihren bisherigen Lebensmittelpunkt zu verlassen und sich ganz neu auf Gott auszurichten.

Der Mächtige hat Großes an mir getan (Mit Maria Vertrauen lernen)

Immer wieder begegnet Gott Menschen. Damals zur Zeit Marias und heute. Die Schrift ist voll von Berichten, in denen der lebendige Gott lebendigen Menschen begegnet, sie anspricht und herausfordert. Der Gott, der die Menschen geschaffen hat, tritt ein in ein Gespräch mit ihnen. Der verborgene Gott offenbart sich Menschen in ihrer Welt, in ihrem Alltag, in ihren Sorgen, Nöten, Freuden und Ängsten. Auch ich habe erlebt, wie der lebendige Gott in mein Leben redet. Für Maria war die Begegnung mit Gottes Engeln ein unerwarteter Start...

Eine Dienerin des Herrn (Maria – ein Vorbild für uns heute)

Die Bibel berichtet wenig über Maria. Ihre schlichte Antwort auf die außergewöhnliche Aufgabe, die Gott für sie hat, ist: „Ich bin die Dienerin des Herrn. Was du gesagt hast, soll mir geschehen“. Maria zeigt absolutes Gottvertrauen, bedingungslose Bereitschaft zum Dienen und Hingabe, die auf eine tiefe und intensiv gelebte Beziehung zu Gott und seinem Wort schließen lässt. Mich beeindruckt die Reaktion Marias auf die Frage durch den Engel, und ich frage mich: Was prägte Marias Glauben? Und: Wie kann ich zu dieser Haltung der Demut und Hingabe kommen?

Eine Jungfrau wird schwanger … Warum die Frage nach der Jungfrauengeburt Jesu so wichtig ist!

Dass man die Jungfrauengeburt Jesu, so wie sie in der Bibel erzählt wird, nicht unbedingt ernst nehmen und glauben müsse, ist eine gängige Meinung. Man könne das alles ganz natürlich verstehen und symbolhaft interpretieren und damit ruhig leben... - Leben? Sicherlich, das tun viele Zeitgenossen, wenn sie sich denn überhaupt über diese Frage Gedanken machen. Kann man aber damit aber auch in der Ruhe und Gelassenheit des christlichen Glaubens sterben?

Wer war Josef? Hintergründe zum Mann der Maria

Plötzlich ist alles anders! Wie konnte das nur passieren? Die Vorfreude auf die Hochzeit ist auf einmal aus seinem Herzen gewichen. Maria ist schwanger! Er ist nicht der Vater! Wie konnte sie ihm das nur antun! Josef zermartert sein Gehirn. Wie geht es jetzt weiter? - Dann hakt Gott ein, und Josefs Leben ändert sich in ungeahnter Weise. Er wird „Josef, der Mann der Maria“. Der Mann, der irgendwie im Schatten seiner Frau steht. Der „soziale“ und „juristische“ Vater des Kindes Jesus. Ein „stummer“ Mann. Was wissen wir von ihm, und was können wir von ihm lernen?