Sünde

Das Kreuz Christi – Grundlage unseres Heils

Soll das ein liebender Gott sein, der bewusst seinen Sohn leiden und sterben lässt? Wie einen Verbrecher? Auf grausamste Art und Weise – festgenagelt an einem Kreuz? Warum kann Gott nicht ohne „Kreuz“ barmherzig sein und allen Menschen vergeben? Einfach so aus Liebe? Ohne diese Tortur auf dem Hügel Golgatha, wo Jesus von bösen Menschen ungerechterweise hingerichtet wurde? Wirkt das gesamte Ereignis nicht sehr primitiv? Und dadurch sollen sündige Menschen erlöst werden? - Viele Leute, auch immer mehr Theologen, verabscheuen das Ereignis der Kreuzigung von Jesus Christus und wollen mit so einem Gott, der das wollte, nichts zu tun haben. - Dieter Ziegeler erklärt, warum es keine andere Möglichkeit zur Erlösung gab und Jesus sterben musste.

Wenn der Löwe brüllt – Amos‘ Botschaft in seiner Zeit

In Israel herrscht Wohlstand und politische Stabilität. Eine gewisse, zumindest äußerliche Frömmigkeit gehört zum guten Ton. Aber es gibt auch soziale Ungerechtigkeit und mangelnde Bereitschaft, Gottes Wort zu gehorchen. In diese Situation hinein redet Amos, ein „Ausländer“ und theologischer Laie. Eine denkbar schlechte Konstellation für ein erfolgreiches Wirken. Und doch – was Amos sagt, ist Gottes Reden. - Daniel Brust untersucht diese Botschaft und zeigt, dass sie nicht nur für damals, sondern auch für heute Bedeutung hat.

Israel, die Gemeinde und die Völker der Welt – macht Gott einen Unterschied?

Im Zuge der aktuellen Lage fragen wir uns zu Recht, ob das, was in der Welt vor sich geht, von Gott gewirkt wird. Anders als zur Zeit des Alten Testaments fehlt es an Propheten, die explizit Gottes Handeln an den Völkern verkünden und ausweisen. Doch die Gemeinde hat sein Offenbarungswort, die Bibel, das zur Beurteilung der Zeiten absolut ausreichend ist. - Joachim Pletsch beleuchtet, was der Prophet Amos im Blick auf Israel und die Völker sagt, und welche Rolle die Gemeinde in Bezug auf die Völker der Erde spielt.

Gott regiert – gilt das auch in Zeiten wie diesen?

In Zeiten wie diesen wird häufig gefragt: Wie konnte Gott das zulassen? Ein winziges Virus legt die Welt lahm, und Gott - schaut zu? Andere gehen weiter und sehen darin ein Gericht Gottes. Dahinter steht der menschlich verständliche Versuch, eine kausale Verknüpfung der Ereignisse herzustellen. Fest steht: Gott entgleitet nichts. Das ist gewiss. Was wir jedoch nicht wissen, ist, wie einzelne Geschehnisse in dieser Welt zusammenhängen, wie und warum Gott sie lenkt... Ralf Kaemper macht sich Gedanken über Zusammenhänge, bei denen Unsicherheit bleibt, und solche, die wir sicher wissen können.

Unbezahlbar … (Was passierte durch Jesus Christus wirklich?)

Nicht nur zu Weihnachten werden wir durch viele gut gemeinte und gut klingende Worte, Predigten, Andachten und Ansprachen auf die „angenehme“ und wohlwollende Haltung Gottes eingestimmt. Alles empathisch entspannt, rosarot und voller Glück. Bei anderen Events in der evangelikalen Welt geht es ergänzend um unser berechtigtes Glück und den Anspruch an Gott, uns immer vorlaufend zu befriedigen, wenn unsere Selbst­Befriedigung mal nicht ausreichen sollte. Ich vermisse die Radikalität des Evangeliums und die zentrierte Botschaft von Jesus Christus ...

Und wenn wir sündigen…?

Schuld ist immer noch eine Realität in unserem Leben als Christen - und in unseren Gemeinden. Und weil Sünde immer etwas zerstört - in unserer Beziehung zu Gott und unserem Nächsten, aber auch in uns selbst - muss sie bereinigt werden. Doch wie gehen wir konkret mit Schuld um in unserem eigenen Leben, aber auch in unseren Gemeinden? Dazu hat sich Michael Zimmermann Gedanken gemacht.

Groß – klein?

Oscar Wilde gab am Zoll von New York an: „Ich habe nichts zu verzollen als nur mein Genie.“ Von Dwight L. Moody wurde dagegen gesagt: „Moody ist ein Mann, der scheinbar nie von sich selbst gehört hat.“ Kein Wunder, dass Gott ihn so wunderbar gebraucht hat! William MacDonald macht sich Gedanken über Stolz und Sünde, Sanftmut, Demut, und Größe, wie Gott sie beurteilt.

Einspruch – Der Mensch im Widerspruch zu Gottes Plan

„Sehr gut!“ - Das war Gottes Urteil über seine Schöpfung. Doch irgendetwas lief schief. Der Teufel säte Misstrauen in Gottes Güte und in sein Wort. Und der Mensch fiel darauf rein. Aber warum? Warum waren Adam und Eva ungehorsam? Warum sind wir es heute immer wieder? Was macht Sünde so attraktiv? Warum fallen wir immer wieder darauf rein? Und wie können wir uns vor dem Absturz schützen?

Tag für Tag… the same procedure as every day

Das kleine Einmaleins lernen wir in der Grundschule und können noch Jahrzehnte später davon zehren. Meine Eltern haben für unsre Großfamilie Lebensmittel auf Vorrat eingekauft und wir haben längere Zeit zu essen gehabt. Aber andere Dinge können wir nicht bevorraten! Ähnlich ist es auch in unserem geistlichen Leben. Einiges können wir bevorraten, wie z.B. auswendig gelernte Bibelverse oder längere Bibelabschnitte oder Liedtexte. Aber bei anderen Dingen müssen wir Tag für Tag unser „Manna sammeln“. Den Fokus möchte ich auf die Reinigung von Sünden legen: Der Heilige Geist möchte uns täglich unsere Sünden in Erinnerung rufen, damit wir sie bekennen und eine reine Gemeinschaft mit Gott haben können...

Vergebungsbereitschaft

Gibt es Schuld, die nicht vergeben werden kann? Der französische Philosoph Jankélévitch behauptet genau das. Er sagt: „Die Verzeihung ist in den Todeslagern gestorben.“ Der Denker bezieht sich dabei auf die grausamen Verbrechen des Nationalsozialismus - einer „ontologischen Bosheit, der teuflischsten und willkürlichsten Bosheit, welche die Geschichte je gekannt hat“. Diese Verbrechen sind so unfassbar groß, dass es keine Verjährung und Buße dafür geben kann. „Es gibt keine Wiedergutmachung für das Nichtwiedergutzumachende“, stellt Jankélévitch fest. Dabei wird gleich deutlich: die Frage nach der Vergebung hängt zwingend mit der Frage nach der Schuld und Sünde zusammen.