Gemeinschaft

Wie werde ich ein Gemeindeglied nach biblischem Muster?

Paulus verwendet u. a. das Bild vom Leib, um die Gemeinde zu beschreiben. Der Einzelne wird diesem Leib eingegliedert, indem er durch den Geist wiedergeboren wird. Als Glied nimmt er den Platz ein, den Gott ihm bestimmt hat. Alle Gläubigen befinden sich in einer gegenseitigen Abhängigkeit. „(Mit-) Gliedschaft“ bringt sowohl eine zweifache Beziehung (nämlich zum Haupt des Leibes und zu den Gliedern) als auch eine Aufgabe mit sich! Mirko Merten hat die Anforderungen untersucht, die sich daraus ergeben.

Gemeinsam dienen

"Beim Thema 'Dienen' werde ich zu allererst an unseren Herrn Jesus Christus erinnert. Er kam nicht, '... um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.' Aus Dankbarkeit und Liebe dürfen wir, die wir einst Diener (Sklaven) der Sünde waren, jetzt seine Diener sein. Wie wunderbar ist es doch, dass wir neben vielen anderen Diensten, den wichtigen Dienst der Versöhnung gemeinsam in mancherlei Art und Weise wahrnehmen dürfen!" - Dazu ermutigt Hermann Fürstenberger.

Einheit – „Mission Impossible“ im Covid-Zeitalter?

So viele Fragen... „Mit oder ohne Maske?“ - „Sollten wir aufhören uns zu treffen, wenn die Fallzahlen steigen?“ - „Zählt virtuelles Gemeindeleben?“ - „Sind Impfungen eine Gewissensfrage?“ usw. Seit zwei Jahren zwingt das Virus die Leiter unserer Gemeinden, komplizierte Entscheidungen zu treffen, bei denen eine Einigung oft unmöglich scheint. Wir sind anfälliger für Spaltungen als je zuvor. Jetzt ist eine gute Zeit unser Augenmerk darauf zu richten, auf geistliche Weise mit Meinungsverschiedenheiten umzugehen – und sie sogar zum Guten zu nutzen!

Flaschenhals Gemeindeleitung??

In der ersten "Mega-Gemeinde" gab es Unzufriedenheit und Ärger, weil Teile der Gemeinde übersehen wurden. Damit hatte die Jerusalemer Gemeinde zuerst erlebt, was viele größer werdende Gemeinden erleben: Der Tag kommt, an dem die Verantwortlichen nicht mehr alles überblicken können. Die Gemeindeleitung wird zum Flaschenhals der Gemeinde, die Arbeit stagniert. Auch wir als Verantwortliche einer groß gewordenen Gemeinde merkten vor einiger Zeit, dass wir viele Dienste nicht mehr ausreichend tun konnten. Deshalb beteten wir um Weisheit, nahmen uns ein Wochenende Zeit und machten uns auf die Suche nach biblischen Lösungsansätzen...

GEMEINSAM gesund wachsen – der Kongress

„Super, danke!“ - „Gute, kräftige Botschaft, danke Harald, danke HERR!“ - „Besten Dank für diesen inspirierenden Kongress!“ - Die Rückmeldungen im YouTube-Chat fassten auch die Gefühlslage beim veranstaltenden Team gut zusammen: große Dankbarkeit unserem Gott gegenüber für einen gelungenen Start dieses neuen Kongress-Formats. Da eine Präsenzveranstaltung nicht möglich war, wurde der Kongress ins Internet verlagert. Zahlreiche Seminare standen zur Auswahl, und Harald Nikesch aus Landau hielt inspirierende und motivierende Vorträge über Kennzeichen gesunder Gemeinden und den gemeinsamen Einsatz für das Evangelium. Ein Rückblick, Überblick und Ausblick...

Couch für immer?

Newtons „Trägheitsprinzip“ sagt: „Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmig geradlinigen Bewegung, sofern er nicht durch einwirkende Kräfte zur Änderung seines Zustands gezwungen wird.“ Für viele Menschen wurde die „gleichförmige Bewegung“, die Gemeindestunden zu besuchen, durch die „einwirkende Kraft“ des Lockdowns unterbrochen. Jetzt hält die Trägheit viele zu Hause, selbst wenn die Gemeinden wieder Präsenzveranstaltungen anbieten. Brauchen manche vielleicht einen leichten Stoß, um sie wieder zur Teilnahme zu bewegen? - Karl Vaters nennt sieben Möglichkeiten, Leute zu erreichen, die (noch) nicht wieder zur Gemeinde kommen.

Gemeinschaft aus der Distanz

Die Predigt letztens kam live aus Griechenland - von unserem Missionar dort, aus seinem Wohnzimmer. Eine junge Künstlerin hielt seine Gedanken in einer Grafik fest, die sie am Ende des Gottesdienstes in die Kamera hielt - sie steht jetzt vielen als Gedankenstütze zur Verfügung. Diese und andere Dinge wären ohne Corona nicht passiert oder unbemerkt geblieben. Diese und andere Dinge könnten auch nach Corona einen Platz im Gemeindeleben erhalten. Gemeinschaft lässt sich auch auf Distanz pflegen! - Marco Vedder über Möglichkeiten und Grenzen der Gemeinschaft in Zeiten der Kontaktbeschränkungen.

Inclunova – Hilfe für Familien mit behinderten Angehörigen

Conny ist 35 Jahre alt und hat das Down-Syndrom. Ihre Eltern fühlen sich ausgelaugt. Sie freuen sich über Unterstützung und Hilfe aus der Gemeinde. Dennoch zehrt die dauernde Pflege an den Kräften. Normalerweise werden die Kinder mit 18 selbständig. Conny nicht. Und dann werden Connys Eltern selbst pflegebedürftig. Sie können Conny nicht mehr versorgen... - Um den Schwachen und Hilflosen in unseren Gemeinden zu helfen, baut die Initiative "Inclunova" eine christliche Wohneinrichtung für Geschwister wie Conny und ihre Familien. Was bisher geschah und was die aktuellen Herausforderungen (April 2022) sind!

Wie Ältere gerne von Jüngeren behandelt werden möchten

Zur Gemeinde gehören Alte und Junge, Männer und Frauen, Deutsche, Rumänen, Afghanen, Topverdiener und Arbeitslose, Klassikfreunde und HardrockFans. Die Liste könnte um viele Gruppen erweitert werden. Zusammen gehören wir durch Christus. Und trotzdem bleiben wir alle unterschiedlich. Wie gehen wir mit den Unterschieden um? „Begegnet allen Menschen mit Achtung, liebt eure Glaubensgeschwister“, heißt es in 1. Petrus 2,17. Dieser Beitrag will helfen, die anderen besser zu verstehen und damit auch besser achten zu können.

Ein bunter Haufen: Durch Jesus zusammengefunden – durch Jesus zusammengeblieben

Wer sich die Jünger Jesu anschaut, wird feststellen, wie unterschiedlich sie waren. Diese Gruppe hätte sich unter normalen Umständen nie gebildet, wenn nicht Jesus Christus sie auserwählt hätte. Sie wären auch ohne Jesus nie zusammengeblieben. Ähnlich ist es in der Gemeinde: auch hier werden Menschen zusammengestellt, weil sie an Jesus glauben. Was können wir heute von dem „bunten Haufen“ der Jünger lernen?

Die Tugend Gastfreundschaft

Echte Gastfreundschaft erleben zu dürfen, ist eine großartige Erfahrung. Sich bei (bekannten oder unbekannten) Menschen von Herzen willkommen zu fühlen, ein liebevoll zubereitetes Mahl miteinander genießen zu dürfen, gute Gespräche führen zu können und sich dabei angenommen und verstanden zu fühlen – das kann ein Vorgeschmack auf den Himmel sein. Wir alle sind unterwegs auf einer großen Reise zu einem großen Ziel und brauchen immer wieder Rast und Ermutigung. Das drückt der bekannte Theologe Romano Guardini wunderbar aus: „Das ist der Gastfreundschaft tiefster Sinn, dass einer dem andern Rast gebe auf dem Weg nach dem ewigen Zuhause.“ ...

Die große Sehnsucht: Gemeinde – ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit

Im Dunkeln peitscht der Regen gegen die Frontscheibe des Autos. Der Fahrer versucht, auf der kurvigen Straße zu bleiben. Als der Regen nachlässt, kann man am Horizont das Ziel entdecken. Das Gesicht des Fahrers hellt sich auf. Er beschleunigt leicht, er will zu seinem Haus, das ihn mit warm leuchtenden Fenstern aus der Dunkelheit anstrahlt. Als in der Türe seine Frau erscheint, ihren Mann in den Arm nimmt und „Willkommen zu Hause“ sagt, können wir uns mitfreuen. Im Hintergrund dampft die Kanne mit dem Schwarztee... Eine Werbung, die hängenbleibt, denn hier werden Grundbedürfnisse der Menschen angesprochen: Sicherheit und Geborgenheit...

Gemeinde ist eine geistliche Familie

"Seht doch, wie groß die Liebe ist, die uns der Vater gegeben hat: Kinder Gottes dürfen wir uns nennen, und wir sind es tatsächlich!" Dieser Vers erwärmt immer wieder mein Herz. Ist es nicht wunderbar, ein Kind Gottes zu sein?! Ist es nicht großartig, hier auf dieser Erde eine Familie zu haben, die ein Vorgeschmack auf den Himmel ist?! Gemeinde als geistliche Familie kann den Unterschied machen in dieser Welt. Das kann aber nur passieren, wenn Gott als der Vater dieser Familie das Vorbild ist und die Vorgaben gibt. Aus dem Neuen Testament wollen wir einige Facetten dieser Familie näher betrachten...