Kinder heute erreichen – Chancen in der Krise nutzen

Dankbarer Rückblick

Mein Herz ist von Freude und Dank erfüllt, wenn ich an diesen Sommer zurückdenke. Bei vielen Einsätzen mit dem Zelt oder dem Leben-ist-mehr-Bus, aber auch bei anderen Gelegenheiten, haben wir mehr Kinder erreicht, als wir erwartet hatten.

Das stellte uns an manchen Orten sogar vor ein regelrechtes „Luxusproblem“: Wir mussten Material nachbestellen, Abläufe anpassen, Programme ändern. Aber das tut man sehr gerne, wenn der Grund dafür die vielen Kinder sind. Denn was gibt es Schöneres, als wenn Kinder sich fröhlich hüpfend auf den Weg nach Hause machen und dabei ein Kinderlied singen. Oder wenn sie eifrig die Bibelverse lernen! Auf diese Weise wird das Evangelium auch in ihre Familien getragen.

Manche Eltern haben uns gesagt, wie dankbar sie sind, dass endlich wieder etwas für Kinder stattfindet. Durch die Pandemie mussten viele Veranstaltungen abgesagt werden. Und darunter haben nicht zuletzt die Kinder gelitten. Aber durch die Krise haben wir in diesem Sommer auch mehr Kinder erreicht – eine große Chance.

Unser Auftrag – auch ein diakonischer

Auch der kommende Winter wird durch die Energiekrise für viele Familien eine weitere, große Herausforderung, vor allem in finanzieller Hinsicht. Die meisten müssen sparen. Da bleibt wenig Geld übrig für Ausflüge und Vergnügungen. Kostenlose Angebote und Veranstaltungen werden dann gerne angenommen. Und liegt darin nicht auch ein Auftrag für uns als Gemeinden?

Solche Veranstaltungen müssen gar nicht aufwendig und zeitintensiv sein. Da bieten sich zum Beispiel ein Spiele- oder Bastelnachmittag an, in gemütlicher Atmosphäre, bei einer Tasse Kakao und Keksen oder ein gemeinsames Plätzchenbacken. Schon etwas aufwendiger ist ein Kinderfrühstück oder ein Indoor-Spielplatz in der Gemeinde.

Gerne stehen wir euch als Mitarbeiter von „Zeit für Kids“ mit Rat und Tat zur Seite. Schreibt uns einfach, wenn ihr Fragen habt oder Tipps braucht, an info@zeit-fuer-kids.de.

Trost in unsicheren Zeiten

Viele Menschen blicken mit Sorgen in die Zukunft. Das bleibt auch den Kindern nicht verborgen. Etliche haben mit Ängsten zu kämpfen. Als Christen dürfen wir sie auf Jesus Christus hinweisen, der als Retter in diese Welt gekommen ist. An ihn dürfen wir uns wenden mit unseren Sorgen. Durch den Glauben an ihn erfahren wir Halt, Trost und Hoffnung in einer unsicheren Zeit. Er bringt Licht in die Dunkelheit.

Welches große Vorrecht ist es da, Kindern diesen Freund und Retter vorstellen zu dürfen, durch Andachten und Geschichten oder auch in schriftlicher Form, zum Beispiel durch den Kinderkalender „Die helle Straße“ und das „Kinder Entdeckerheft“.

Im November ist unser neuer Weihnachtsflyer „Die Schleichfüße und das Weihnachtsfest“ erschienen. Infos dazu findet ihr auf www.zeit-fuer-kids.de. Neben einem Comic enthält er die Weihnachtsgeschichte, etwas zu rätseln und zu basteln. Damit eignet er sich hervorragend zum Verteilen.

Möglichkeiten nutzen

Mir geht es in Krisen oft so, dass ich erst einmal wie gelähmt bin. Dann fühle ich mich wie das Kaninchen, das starr und mit großen Augen auf die Schlange schaut. Aber wir wollen uns nicht entmutigen lassen. Unser Herr ist größer! Er hat den Überblick. Statt uns ängstlich zu verkriechen und uns nur um uns selbst zu drehen, lasst uns viel mehr die Möglichkeiten und Chancen suchen, entdecken und nutzen, die in den Krisen stecken, um Menschen auf die beste Botschaft der Welt aufmerksam zu machen. Dazu wünsche ich uns allen viel Weisheit, Kreativität und Segen!

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