Ermutigung

Vitamin L – Wenn die Liebe in der Gemeinde fehlt

Jeder Körper braucht Vitamine. Das weiß jedes Kind. Und wenn die Vitamine auf Dauer fehlen, stellen sich langsam aber sicher Mangelerscheinungen ein: Der Körper wird anfällig für Krankheiten und verliert seine Widerstandskraft. Die Bibel beschreibt die Gemeinde als einen Leib. Welche Vitamine braucht der Leib Jesu? -Daniel Platte beschreibt, wie Liebe - das „Vitamin L“ - für geistliche Gesundheit, Wachstum und Widerstandskraft sorgt.

Der Gott, der mich sieht …

Die Frau in der Wüste war dem Tod geweiht. Aber dann erlebte sie völlig überraschend ein Eingreifen Gottes. - Der biblische König Joschafat war militärisch hoffnungslos unterlegen. Aber er hüllte seine Angst in aktives Lob. Und auch er erlebte Gottes Eingreifen. - "Wenn wir durch Dunkelheiten hindurchmüssen, soll der Lobpreis Gottes vorangehen", sagt Rudolf Möckel dazu. "Gott hat immer einen Plan. Wir können nichts Besseres tun, als ihn zu loben und anzubeten, bis er selbst unsere Dunkelheit erhellt!"

Ein Weg aus der Dunkelheit

"Mein Elternhaus steht am Rande eines Waldes am Ende einer kleinen, holperigen Straße. Wenn ich als kleiner Junge nach Hause ging, empfand ich den Wald hinter dem elterlichen Haus immer als bedrohlich. Insbesondere die Stelle, wo der Weg im Dunkeln verschwand, machte mir unbeschreibliche Angst. Je näher ich dem Haus, aber damit auch dem Waldrand kam, umso lauter pfiff ich mir selbst Mut zu, bis ich auf das heimische Grundstück einbiegen konnte, um eiligst in die Geborgenheit des Vaterhauses zu laufen..." Aber nicht nur Kinder empfinden Angst. Martin von der Mühlen erklärt, wie wir in Ängsten Geborgenheit finden können.

Hab Mut! – Steh auf! – Er ruft dich!

Über diese wunderbaren Worte bin ich gestern beim Lesen der Bibel in Markus 10 gestolpert. Warum sind sie so faszinierend? "Niemand braucht dich. Niemand will dich. Und bei Jesus hast du schon gar keinen Platz – du bist einfach viel zu unbedeutend!" - So oder so ähnlich haben die Menschen gegenüber einem Blinden reagiert, als sich der neue Star in Israel, Jesus von Nazareth, nähert. Doch Jesus handelt anders...

Sei getrost! Nur Mut!

Von Zeit zu Zeit brauchen wir alle Ermutigung. Unser guter Herr weiß das. Unser Herr Jesus benutzte einen Ausdruck, der verschieden übersetzt wird: „Sei guten Mutes!”, „Nur Mut!“, „Hab keine Angst!“, „Sei getrost!“, „Du brauchst dich nicht zu fürchten!“, „Sei zuversichtlich!“. Wir finden den Ausdruck in vier verschiedenen Situationen, in denen der Herr vier Faktoren anspricht, die unsere Begeisterung sinken lassen, an unserem Mut nagen und unsere Freude zerstören... Philip Nunn erinnert daran, wann und wie der Herr Jesus Mut macht.

Gedanken, in denen Kraft liegt

Schlechte Nachrichten können uns alle Energie rauben, besonders wenn keine Lösung in Sicht ist. Wir lassen den Kopf hängen wie eine durstige Gurkenpflanze ihre Blätter. So mag es auch den Weggeführten Judas zur Zeit Jeremias ergangen sein. Sie hatten zwar überlebt, waren "dem Schwert entkommen". Aber wofür? Um im Tross der Gefangenen 1000 km weit in die Verbannung zu gehen? Hatte es überhaupt noch Sinn, auch nur einen Schritt zu gehen? - Die Antwort Gottes durch Jeremia gibt in dieser Lage Orientierung und Kraft...

Aus tiefer Not rufe ich zu dir!

Eine Nachbarin schrie vor einigen Tagen: „Ich will mein altes Leben zurück!“ Ja, wenn es nur so einfach wäre... In vielen Telefonaten merkte ich, dass auch Christen Angst haben vor dem Virus. Was besonders aber den Christen zu schaffen macht: Sie dürfen sich nicht sehen. Gottesdienste im Internet ersetzen niemals die persönliche Ansprache, das Sich-Begrüßen und In-den-Arm-Nehmen. - Anhand von Psalm 84 macht Joschi Frühstück Mut, den Blick auf Gott zu richten und seine Hilfe zu erleben.

C.S.Lewis über Corona: „Reißt euch zusammen!“

„Auf eine Art und Weise denken wir viel zu viel an den Corona-Virus: „Wie sollen wir im Corona-Zeitalter leben?“ Ich bin versucht zu antworten: Jahrhundert haben Menschen gelebt, als die Pest fast jedes Jahr London besuchte. Oder als in der Wikingerzeit jede Nacht die Plünderer aus Skandinavien landeten und ihnen die Kehle durchschneiden konnten. Oder wir selbst: Wir leben doch bereits in einem Zeitalter von Krebs, Lähmung, Luftangriffen, Eisenbahnunfällen und Autounfällen. Mit anderen Worten, lassen Sie uns nicht damit beginnen, die Neuheit unserer Situation zu übertreiben ..." Was C.S.Lewis eigentlich zu einem Leben im Atomzeitalter schrieb.

Vision

Helen Keller ist eine faszinierende Frau. Im Alter von nur 19 Monaten erblindet sie und wird zusätzlich taub und stumm. Mit unglaublicher Mühe studiert sie die Braille-Schrift, liest mit den Fingern die Lippen anderer Menschen ab, lernt sprechen, studiert und schreibt mehrere Bücher. 1968 stirbt sie mit 88 Jahren. Sie sagt: „Es ist kein Problem, blind zu sein, aber es ist ein Problem, sehen zu können und keine Vision zu haben. “ - Lassen wir uns die Augen öffnen für die Sicht Gottes für unser Leben?

Mach mal Pause!

Als ich vor vielen Jahren das erste Mal eine Kettensäge benutzte, war es eine wirkliche Herausforderung. Ich lieh sie mir von einem Freund, der mir empfahl, sie zuerst zu schärfen. Nun, die Aufgabe ein paar Bäume zu fällen wurde schnell zu einer Knochenarbeit; der Schweiß floss,die Muskeln verkrampften. Im Nachhinein weiß ich: Wenn ich mir die Zeit genommen hätte, die Säge zu schärfen, wäre die Arbeit sehr viel leichter gewesen... - Ältester zu sein, ohne jemals eine Pause zu machen, um unsere geistliche „Säge“ zu schärfen, kann unsere Effektivität verringern und uns an den Rand der Erschöpfung bringen.

„Meine Worte werden nicht vergehen“

„Hier in dieser Kirche wird unser Enkelkind im Sommer heiraten!“ sagte eine Oma zu meiner Frau. Man spürte die Freude auf den großen Tag in ihrer Stimme. Monate freudiger Erwartung vergingen, aber der große Tag kam nicht. Die beiden jungen Leute haben nicht Wort gehalten. - Wir wünschen uns Verlässlichkeit, doch wir Menschen können für unsere Versprechen, selbst bei bestem Willen und bei bester Absicht, keine absolute Verlässlichkeit geben. Das kann nur einer...

Feste Steine

Fast jeder kennt den Werbeslogan „Auf diese Steine können Sie bauen.“ Es geht um Sicherheit beim Bauen. Bauen ist eben ein Risiko. Wer baut, erfährt eindringlich, dass wir die damit verbundenen zukünftigen Angelegenheiten nicht so in der Hand haben, wie wir es gern hätten. Doch nicht nur das Bauen, unser ganzes Leben ist mit großen und kleinen Risiken gespickt. Vieles davon ist in unserer Zeit abgefedert durch die Errungenschaften von Wissenschaft, Gesellschaft und Politik - ein Grund, Gott dankbar zu sein. Doch von einer Abschaffung aller Risiken kann keine Rede sein...

Ermutigung ist der Sauerstoff der Seele

Die junge Mutter hat einen schrecklichen Tag; ein Unglück löst das andere ab. Frustriert setzt sie ihren einjährigen Sohn in den Hochstuhl, lehnt ihren Kopf an die kleine Tischfläche des Stuhls und fängt an zu weinen. Da nimmt der kleine Junge den Schnuller aus seinem Mund und steckt ihn seiner Mama in den Mund. Er hat sich wohl daran erinnert, wie oft der Schnuller ihn selbst getröstet hat! - Wir alle kennen solche Stunden, in denen wir nichts dringender brauchen als eine Ermutigung. "Ermutigung" - was ist das eigentlich?

„Yes, we can?“ – Können wir das schaffen?

Von Politikern können wir lernen! Unter anderem, dass ein flotter, kerniger Wahlspruch Menschen motiviert. Kurz und knackig wird die Botschaft von der großen Veränderung formuliert: „Yes, we can!“ Und dann legen alle los! Voller Aktivität, Elan: „Ja, wir schaffen das!“ - Nachdem die Euphorie verflogen ist, kommen die Menschen in der Wirklichkeit an: So einfach ist eine Veränderung doch nicht, und es wird wohl alles beim Alten bleiben. Deprimierend... nicht nur in Politik und Gesellschaft, sondern auch in unseren Gemeinden! Warum war das bei Nehemia anders?

Noomi – eine Mutter in Not

Viele Personen aus der Bibel werden uns sehr ausführlich beschrieben. Darunter sind starke Persönlichkeiten wie Mose, David, Petrus oder Paulus. Dann gibt es wiederum andere Personen, über die wir nur sehr wenig erfahren, obwohl wir sehr gerne mehr von ihnen wissen würden. Solch eine Frau ist Noomi. Ihre Geschichte lesen wir im Buch Rut. In folgenden fiktiven Brief können Sie lesen, welche Fragen ich Noomi gerne stellen würde, und auch, wo ich mich gut mit ihr identifizieren kann.