Lieder

Singen und Loben dem Herrn

"Wir haben in unserer Gemeinde häufig ein buntes Durcheinander von alten und neuen Liedern. Es ist bei uns normal geworden, dass Alt und Jung gemeinsam mit Freude singen, ohne bestimmte Lieder zu verurteilen. Das ist nicht selbstverständlich - wenn wir in der Gemeinde zusammenkommen, sind wir bekanntlich noch nicht im Himmel, sondern körperlich auf der Erde. Irdische Faktoren, die die Gemeinschaft stören, sind also nicht auszuschließen..."

Nachdenken über die Mahlfeier (Teil 2/3)

Aus seiner langjährigen Erfahrung sowohl im Ältestendienst als auch in der Jugendarbeit beschreibt Lothar Jung im 2. Teil dieser Serie die Spannungen, die in vielen Gemeinden bei der gemeinsamen Anbetung Gottes aufkommen. Wie können wir hier umgehen mit Freiheit, mit Ängsten, mit unterschiedlichen Formen, Stilen und Gewohnheiten? Wie können wir mit Alt und Jung zusammenfinden?

Gott ehren durch das gemeinsame Lied

Als Glieder am Leib Christi sollte Liebens- und Lobenswertes und Erbauliches unser Denken, Reden und Handeln auszeichnen. Menschen, die uns im Alltag wie auch bei Zusammenkünften als Gemeinde beobachten, können daran, wie wir miteinander reden und umgehen, praktizierte Liebe und Einheit erkennen, die wiederum Gott ehrt. Die vielfältige Wirkung des gemeinsam gesungenen Liedes wird dabei manchmal unterschätzt... Thomas Hammer zur Neuauflage der "Glaubenslieder".

Liedrechte – was man über Lieder und Liedrechte wissen sollte

Das Urheberrechts-gesetz (UrhG) schützt in Deutschland das geistige Eigentum des Urhebers. Wer also Liedtexte kopiert oder Musik aufführt, ohne dafür eine Genehmigung zu haben, der begeht i.d.R. Diebstahl. - Die "Stiftung der Brüdergemeinden in Deutschland" hat Rahmenverträge mit den staatlich beauftragten Verwertungsgesellschaften abgeschlossen und informiert in diesem Artikel, wie Gemeinden oder Jugendgruppen ihre musikalische Arbeit legalisieren können.

Unsere Gemeinden und ihr Liedgut

Singen ist eine von Gott abgeleitete Fähigkeit. Gott ist ein ästhetisches Wesen. Natürlich könnten wir alle wichtigen Informationen auch ohne Melodie austauschen. Das macht aber gerade die Ästhetik aus, dass sie mehr ist als auf das Minimum reduzierte Zweckmäßigkeit. Damit sind wir bei Thema Liedgut, um das es hier eigentlich geht - ein für jede Gemeindebewegung ein hochsensibles Thema...

Wie funktioniert Musik?

Musik und auch das geistliche Liedgut können nicht auf funktionierende Gestaltungselemente reduziert werden. Über den Text-Geist, Melodie, Harmonie-Seele und Rhythmus-Körper wirkt alles Liedgut (nicht nur das geistliche) komplex auf den ganzen Menschen. Es dringt tief ins Innere des Menschen, bewegt Herz und Seele, kann trösten, ermutigen, belehren und je nach Inhalt auch andere Ergebnisse hervorbringen. Ist ein so technischer Begriff wie der des „Funktionierens“ überhaupt auf ein so komplexes Thema wie Musik anwendbar?