Leben als Christ

Schritte zu einem intensiven Gebetsleben (4)

Ein junges Paar bittet den Pastor der Gemeinde um Gebetsunterstützung. Sie sprechen darüber, dass sie demnächst zusammenziehen wollen und darum eine schöne und vor allem bezahlbare Wohnung suchen. Für diese Wohnungssuche bitten sie um geistliche Unterstützung im Gebet. Der Pastor fragt zurück: „Sind Sie sicher, dass Ihr Gebet mit dem Willen Gottes übereinstimmt?“ Das Paar schaut ihn verblüfft an... Der Gott der Bibel ist kein Wunsch-Automat. Er hat ganz bestimmte Maßstäbe und Ziele, die mit aller wünschenswerten Klarheit in der Bibel stehen. Für das Gebet sind sie von großer Bedeutung! - In Teil 4 dieser Serie untersucht Rudolf Möckel, was es heißt, nach dem Willen Gottes zu beten.

UP, IN, OUT – Drei Beziehungsdimensionen des Glaubens

Von der Schöpfung bis zu Petrus - beim Blick in die Bibel wird klar, dass unser Christsein drei Richtungen braucht: nach oben, nach innen und nach außen. Diese drei Dimensionen sind im Leben von Jesus deutlich sichtbar: Immer wieder suchte er die enge Verbindung zu seinem Vater, er teilte sein Leben mit seinen Jüngern und er diente den verlorenen Menschen. Sein Leben war ausgewogen. Wolfgang Klöckner fordert uns heraus, unser persönliches und unser Gemeindeleben unter die Lupe zu nehmen: Leben wir ausgewogen?

Gefährdete Freiheit

Freiheit hat ihren Preis. Sie ist zerbrechlich, man kann sie sehr leicht verlieren. Die „Freiheit auf dem Rücken der Pferde“ kann ein Reiter in verschiedenen Richtungen verlieren. Aber egal, ob nach vorne oder seitlich, er landet, wo er eigentlich nicht sein wollte. So ist das im "normalen" Leben, aber auch in unserem Leben als Christ und als Gemeinde. Aus welchen Richtungen wird unsere Freiheit bedroht, und wie können wir sie schützen?

Und wenn wir sündigen…?

Schuld ist immer noch eine Realität in unserem Leben als Christen - und in unseren Gemeinden. Und weil Sünde immer etwas zerstört - in unserer Beziehung zu Gott und unserem Nächsten, aber auch in uns selbst - muss sie bereinigt werden. Doch wie gehen wir konkret mit Schuld um in unserem eigenen Leben, aber auch in unseren Gemeinden? Dazu hat sich Michael Zimmermann Gedanken gemacht.

Authentisch leben …

Da verlässt plötzlich jemand die Gemeinde. Jahrelang war er dabei! Er hat die Standpunkte der Bibel vertreten, und fröhlich mitgesungen. Oder da trennen sich „wie aus heiterem Himmel“ zwei Eheleute, die noch vor einigen Wochen zu einem Grillfest in familiärer Atmosphäre in ihrem großen Garten eingeladen hatten. Alles war doch so schön! Alles? Oder war vieles nur „nach außen“ gespielt? Können Menschen nach außen im Widerspruch zu dem leben, was sie innerlich wirklich sind?

„Endlich Freitag“ oder „Endlich Montag“? – Wie aus der Last der Arbeit eine Freude werden kann

Dass wir unsere Welt gestalten können ist Teil unseres Menschseins – und Teil des Schöpfungsauftrags. „Arbeit“ beginnt im Paradies und ist nicht Folge des Sündenfalls. Darauf weist Wolfgang Kuhs im folgenden Artikel eindrücklich hin. Er zeigt Hilfen auf, wie man trotz „Disteln und Dornen“ die Freude an seiner Arbeit erhalten kann. Und dass man Gott mit jeder Art von Arbeit ehren kann.

Klug werden

Was haben denn Gedanken über Klugheit in einer christlichen Zeitschrift zu suchen? Heißt es nicht in 1. Korinther 1,19: „Es steht geschrieben: ‚Ich werde die Weisheit der Weisen vernichten, und den Verstand der Verständigen werde ich verwerfen‘“? Offenbar hat Gott ein Problem mir menschlicher Klugheit, und kein noch so kluger Mensch kann mit seiner Klugheit vor Gott bestehen. Also Schluss mit den „klugen“ Gedanken!? Ganz so einfach wollen wir es uns jedoch nicht machen ...

Wind in den Flügeln – In der Kraft und Erfüllung des Heiligen Geistes

Nicht von ungefähr ist eines der Symbole der Bibel für den Heiligen Geist der Wind. Der Geist Gottes wirkt im Stillen und im Verborgenen, völlig unsichtbar. Jesus erklärt Nikodemus mit Blick auf den Heiligen Geist, dass „der Wind weht, wo er will, und du sein Sausen hörst, aber nicht weißt, woher er kommt und wohin er geht”. Aber da, wo er wehend wirksam wird, entstehen beobachtbare Bewegungen und sichtbarer Segen. Mühlen im Wind sind ein wunderbares Bild für die Wirksamkeit des Geistes Gottes. Die Flügel der Mühle können sich nicht selbst in Bewegung setzen. Um die Mühlräder in Gang zu bringen und das Korn zu mahlen, bedarf es der unsichtbaren Kraft des Windes, der die Flügel erfassen und in Drehung bringen muss, damit der Prozess des Mahlens beginnen und die Mühle ihrer eigentlichen Bestimmung nachkom - men kann. Der Christ kann sein geistliches Leben nicht selbst in Gang bringen und am Laufen halten...

Folgen… weil Jesus Christus auferstanden ist und lebt! Nachfolge aus der Kraft der Auferstehung

Glauben ist mehr als „für wahr halten“. Der folgende Artikel weist auf die Gefahr des „praktischen Atheismus“ hin. Ein „praktischer Atheist“ ist jemand, der „theoretisch“ – mit seinem Verstand – vieles der Bibel für wahr hält. Dies alles hat aber keinen Einfluss auf sein Leben: auf seine Entscheidungen, seine Lebensgestaltung. Doch weil Jesus auferstanden ist und lebt, hat wahrer Glaube immer praktische Konsequenzen – es geht um Nachfolge.

Einspruch – Der Mensch im Widerspruch zu Gottes Plan

„Sehr gut!“ - Das war Gottes Urteil über seine Schöpfung. Doch irgendetwas lief schief. Der Teufel säte Misstrauen in Gottes Güte und in sein Wort. Und der Mensch fiel darauf rein. Aber warum? Warum waren Adam und Eva ungehorsam? Warum sind wir es heute immer wieder? Was macht Sünde so attraktiv? Warum fallen wir immer wieder darauf rein? Und wie können wir uns vor dem Absturz schützen?

Kein Ersatz fürs Handeln

A.W. Tozer (1897 – 1963) wurde schon zu Lebzeiten als prophetische Stimme bezeichnet. Er sah viele Entwicklungen voraus, die heute zur Realität geworden sind. Dennoch erkannte er das große Ziel Gottes: Seine Kinder sollen dem Bild seines Sohnes gleichförmig werden. Für Tozer gibt es keinen Ersatz für das richtige Handeln. Er schreibt: „Richtig verstanden ist der Glaube kein Ersatz für moralisches Verhalten, sondern ein Mittel dazu. Der Baum steht nicht im Gegensatz zur Frucht, sondern ist die Voraussetzung dafür. Frucht, nicht Bäume, sucht Gott in seinem Garten; darum ist christliches Verhalten das Ziel des christlichen Glaubens."

Was ist eigentlich Gehorsam?

„Das Schiff, das dem Steuer nicht gehorcht, wird den Klippen gehorchen müssen.“ Dieses Sprichwort aus England macht deutlich, dass es für uns Menschen wichtig ist, objektive, d.h. mit der Wirklichkeit übereinstimmende Orientierungsdaten für unser Leben zu haben. Wer das tut, was er (eigenwillig) möchte, worauf er gerade „Lust“ hat, könnte scheitern. Doch Gott gehorchen? Da entstehen bei uns schnell widerwillige Gedanken und Gefühle. Selbst wenn unser „Kopf“ weiß, dass Gottes Wille richtig ist. Was versteht die Bibel denn unter „Gehorsam“? Wenn wir neu darüber nachdenken, werden wir erstaunt entdecken, welche positiven Folgen es hat, dem zu gehorchen, der alle Fakten und jeden Menschen genau kennt!