Sünde

Das Kreuz Christi – Grundlage unseres Heils

Soll das ein liebender Gott sein, der bewusst seinen Sohn leiden und sterben lässt? Wie einen Verbrecher? Auf grausamste Art und Weise – festgenagelt an einem Kreuz? Warum kann Gott nicht ohne „Kreuz“ barmherzig sein und allen Menschen vergeben? Einfach so aus Liebe? Ohne diese Tortur auf dem Hügel Golgatha, wo Jesus von bösen Menschen ungerechterweise hingerichtet wurde? Wirkt das gesamte Ereignis nicht sehr primitiv? Und dadurch sollen sündige Menschen erlöst werden? - Viele Leute, auch immer mehr Theologen, verabscheuen das Ereignis der Kreuzigung von Jesus Christus und wollen mit so einem Gott, der das wollte, nichts zu tun haben. - Dieter Ziegeler erklärt, warum es keine andere Möglichkeit zur Erlösung gab und Jesus sterben musste.

Gottes Heiligkeit und Liebe – wie passt das zusammen?

Wie kann Gott beides gleichzeitig sein? Wie kann er gleichzeitig Sünden vergeben und dennoch die Schuld bestrafen? Will er seine Heiligkeit mit seiner Liebe übertreffen? Oder stellt er seine Liebe hintenan, um seine Heiligkeit zu befriedigen? Gott ist nicht wie ein Mensch, der Widersprüche und Unstimmigkeiten in sich trägt. Wenn der Mensch Barmherzigkeit von Gott empfangen soll, muss es eine Barmherzigkeit sein, die gleichzeitig die Forderungen der Heiligkeit Gottes befriedigt bzw. erfüllt....

Unbezahlbar … (Was passierte durch Jesus Christus wirklich?)

Nicht nur zu Weihnachten werden wir durch viele gut gemeinte und gut klingende Worte, Predigten, Andachten und Ansprachen auf die „angenehme“ und wohlwollende Haltung Gottes eingestimmt. Alles empathisch entspannt, rosarot und voller Glück. Bei anderen Events in der evangelikalen Welt geht es ergänzend um unser berechtigtes Glück und den Anspruch an Gott, uns immer vorlaufend zu befriedigen, wenn unsere Selbst­Befriedigung mal nicht ausreichen sollte. Ich vermisse die Radikalität des Evangeliums und die zentrierte Botschaft von Jesus Christus ...

Und wenn wir sündigen…?

Schuld ist immer noch eine Realität in unserem Leben als Christen - und in unseren Gemeinden. Und weil Sünde immer etwas zerstört - in unserer Beziehung zu Gott und unserem Nächsten, aber auch in uns selbst - muss sie bereinigt werden. Doch wie gehen wir konkret mit Schuld um in unserem eigenen Leben, aber auch in unseren Gemeinden? Dazu hat sich Michael Zimmermann Gedanken gemacht.

Was geschah mit der Sünde am Kreuz?

Ein Kreuz finden wir an vielen Orten: auf und in Kirchen und Gemeindehäusern, auf Bergen und an Straßen. Pastoren, Priester, Bischöfe und natürlich der Papst tragen ein wertvolles Kreuz. Wertvoll, weil es aus purem Gold ist und vielleicht noch mit Edelsteinen besetzt ist. "Billigausführungen" tragen dann viele Menschen. Doch entscheidend ist nicht der materielle Wert eines Kreuzes, sondern was am Kreuz in der Nähe von Jerusalem vor 2000 Jahren passierte. Das übersteigt alles - warum?

Die schlechte Nachricht: Gott ist gut!

Es ist ein großes Wunder, dass Menschen erlöst werden können! Leider wird immer mehr ein sehr flaches Evangelium verkündigt, durch das man so nebenbei durch einen lieben Gott die Garantie für den Himmel bekommt. Doch die Erlösung konnte selbst durch Gott nicht einfach geschaffen werden – der Sohn Gottes musste Gott bleiben und zugleich Mensch werden, und so schmerzvoll am Kreuz sterben. Dieses Geheimnis der Liebe Gottes wollen wir immer mehr erforschen!

Einspruch – Der Mensch im Widerspruch zu Gottes Plan

„Sehr gut!“ - Das war Gottes Urteil über seine Schöpfung. Doch irgendetwas lief schief. Der Teufel säte Misstrauen in Gottes Güte und in sein Wort. Und der Mensch fiel darauf rein. Aber warum? Warum waren Adam und Eva ungehorsam? Warum sind wir es heute immer wieder? Was macht Sünde so attraktiv? Warum fallen wir immer wieder darauf rein? Und wie können wir uns vor dem Absturz schützen?

Wird Gott wirklich zornig?

Zorn Gottes? Wie sollen wir das verstehen? Die Bibel sagt, dass Gott Liebe ist, und damit haben die meisten Menschen kein Problem. Sind Zorn und Liebe nicht unüberbrückbare Gegensätze, die niemals harmonisiert werden können? Ist der Gedanke, dass Gott zornig werden kann, nicht längst überholt? Bestenfalls alttestamentlich? Doch Liebe ist nicht gleichgültig, und auch nicht ungerecht! Weil Gott absolut gerecht ist und das Böse nicht ungebremst eskalieren soll, greift Gott ein. Aber immer erst dann, wenn er deutlich gewarnt hat.

Wegbereiter

Christen sind Wegbereiter zu einer ganz anderen Welt. Diese Welt existiert nicht in Träumen, sie wird gerade gebaut. Sie ist nicht mit Krediten finanziert. Ihr Wert hängt nicht von Finanzmärkten ab, er besteht ewig. Christen sind Wegbereiter zu einem Mann. Einem, der nicht mit Versprechungen lockt, sondern feste Zusagen gibt, die Zinsen nicht erhöht, sondern den Kaufpreis selbst gezahlt hat – Jesus Christus, Erlöser der Welt. Wie bereiten wir anderen Menschen den Weg zu ihm? Johannes der Täufer war der bekannteste Wegbereiter für den Herrn Jesus. Schauen und lernen wir, wie er seine Aufgabe wahrgenommen hat...

Wie könnte ich so etwas tun?

Er war ein gut aussehender Single: Jung, dynamisch und vor allem erfolgreich. Sie war eine reiche Frau, die wusste, was sie wollte und wahrscheinlich in der Lage war, ihre Beziehung erfolgreich zu vertuschen. Warum also nicht? Was spräche denn schon dagegen? Warum sagt Josef „Nein“ zu Frau Potifar? - Allzu schnell sagen wir: „Gott hat gesagt, dass wir nicht ...“ Aber stimmt das denn? Die Zehn Gebote gab Gott seinem Volk erst ein paar hundert Jahre später...

Warum Erfolg bei der Verkündigung nicht machbar ist (Gedanken zu 1. Korinther 1,18 – 2,5 – Tl. 3)

Zur Zeit des Neuen Testamentes gab es neben Theater und Musik auch Sprachkünstler, die die Menschen in ihren Bann zogen, die „Sophisten“. Sie waren Populärphilosophen, die ihre Fähigkeiten gegen Bezahlung anboten. Sie waren dabei sehr geschickt, betrieben „Marktforschung“: Sie versuchten herauszufinden, mit welchen Themen sie die Zuhörer in der Stadt, in der sie gerade waren, beeindrucken konnten. Ihr Ziel war Ruhm, denn wer berühmt war, hatte finanziell ausgesorgt. Dachte Paulus an diese Leute, als er an die Korinther schrieb: "Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn?" Das wahre Evangelium lässt sich nämlich nicht "vermarkten"...

Lass Dich vom Kreuz nicht ärgern (Gedanken zu 1. Korinther 1,18 – 2,5 – Teil 1)

Immer wieder trifft man auf Christen, die enttäuscht von ihrer Gemeinde sind. Geschwister ziehen sich zurück, weil Gemeinde nicht so war, wie sie es erwartet haben. Doch beim Lesen der Korintherbriefe wird einem jede Illusion genommen, dass Gemeinde perfekt sein könnte. Wie reagierte Paulus auf Streit in der Korinther Gemeinde? Er ging nicht auf die Unterschiede der verschiedenen Gruppen ein! Er fragte stattdessen: Was ist wesentlich - was ist das Zentrum eures Glaubens? Was hat euch zusammengebracht? Und dann thematisierte er das, was jede Gemeinde letztlich zusammenhält - das Evangelium...

Ansichten eines Seelenchirurgen (oder: Paulus, John Owen und der Kampf des Christen gegen die Sünde)

Das Neue Testament gebraucht eine Fülle von unterschiedlichen Begriffen, um das Leben des Christen zu bezeichnen. Er wird als Diener, bzw. Knecht oder Sklave bezeichnet. Als Jünger Jesu. Als Mitarbeiter Gottes. Als Kind Gottes. Als Gläubiger oder Heiliger. Manchmal werden Bilder benutzt, um Tätigkeiten oder Rollen des Christen zu beschreiben, z.B. der Christ als Verwalter, als Fischer, als Botschafter oder sogar als Schaf. Alle diese Begriffe, ob sie nun eigentlich oder uneigentlich verwendet werden, drücken eine wahre Facette des Christseins aus...