Gott als Vater

Online unterwegs: „Die Bedeutung des Vaters für unser Leben“

Auch Gott hatte dieses Problem schon einmal, „Gemeinschaft auf Distanz“ leben zu müssen. Der Vater im Himmel musste mit seinem Sohn auf der Erde anders kommunizieren, als sie das vorher im Jenseits gewohnt waren. Was der Vater da rüberbringt, und wie das für uns Väter heute ein Vorbild sein kann – (auch) darüber denkt Wolfgang Seit mit uns in seinem Vortrag nach. – In den zwei Impulsen anschließend geht es um zwei oft vernachlässigte Bereiche von Gemeindeleben: die Fürsorge für Familien mit behinderten Angehörigen und das Thema Gemeindegründung.

Schritte zu einem intensiven Gebetsleben (1)

Schritt 1 - Den Vater im Himmel kennen und lieben: "In dem Moment, wo ein Mensch Christ wird und die Erfahrung der Vergebung macht, lernt er den Vater im Himmel kennen und lieben, der ihn unbegreiflicherweise mit Gnade und Vergebung überschüttet. Er begreift, dass er bisher (vielleicht) eine ganz falsche Vorstellung von Gott hatte. Leider treten im Laufe der Jahre oft Probleme hervor, die mit der Vergangenheit zu tun haben: Die Erfahrungen mit dem leiblichen Vater wurden ungefiltert auf Gott übertragen. In Krisenzeiten können dann tiefgreifende Probleme sichtbar werden, die das Gebetsleben empfindlich stören..."

Vom Preis der Liebe Gottes

Das Thema der Liebe Gottes ist im Alten Testament besonders bei den Propheten gegenwärtig. Sie beschreiben es häufig durch das Bild eines Kindes, das völlig von seinen Eltern abhängig ist. Gott ist wie ein guter Vater, der sich um seine Kinder kümmert, sie versorgt, sie erzieht, ihnen nachgeht - sie liebt.

Heiligung ist herrlich!

Heiligung gehört nicht gerade zu den Themen, die sich leicht „verkaufen“, und Bücher über sie zählen nicht zu den christlichen Bestsellern. Es gibt nicht viele Musikhits über Heiligung, und die Predigten oder Vorträge, die ich über dieses Thema gehört habe, kann ich an meinen zehn Fingern abzählen. Wie kommt dann C. S. Lewis zu folgender Aussage: "Wie wenig wissen doch diejenigen, die meinen, Heiligkeit sei langweilig. Wenn man erst einmal merkt, wie sie wirklich ist ... dann lässt sie einen nicht mehr los.“

In IHM sehen wir den Vater: Jesus Christus, der Weg zu unserem Gottesbild

Wer im Gebet vor den heiligen, ewigen und allmächtigen Gott tritt, darf ihn als seinen himmlischen Vater begreifen und anreden, wie uns schon Jesus Christus gelehrt hat, Gott als „unseren Vater“ anzusprechen. Allerdings müssen wir uns fragen, was für ein Vaterbild uns eigentlich vor Augen steht, ist dieses Bild doch zunächst durch unsere menschlichen Väter geprägt, am meisten in der Regel durch den eigenen Vater...

Der nahe und der ferne Gott

Gott ist uns als der Ewige und Heilige unendlich fern und gleichzeitig unbeschreiblich nahe und vertraut. Er ist unser Schöpfer, der wie ein liebender Vater jeden einzelnen meint. Und dennoch ist er auch der unbekannte Gott, der in einem unnahbaren Licht wohnt. Wir können ihn weder theologisch fassen noch seine Absichten mit schweren Wegführungen ergründen. Er ist nah und fern zugleich. Wie ist diese Spannung konkret zu denken, und wie gehen wir in der Praxis damit um? Dazu einige Leitlinien...