Erlösung

Anthroposophie: Die okkulten Lehren des Rudolf Steiner

Wer war Rudolf Steiner? Ein Geistesforscher und Weltenlehrer, wie seine Anhänger sagen, oder ein Scharlatan, wie seine Gegner meinen? War er – aufgrund seiner Mithilfe bei der Gründung der „Freien Christengemeinde“ – ein Erneuerer des Christentums oder ein Esoteriker und Okkultist? Ist er ein genialer Anreger für Pädagogen, Ärzte, Landwirte, Architekten und Künstler – oder ein Dilettant, der einfach alle lebensreformerischen Bewegungen seiner Zeit aufgesogen hat? Rudolf Steiner prägt bis heute viele Intellektuelle im deutschsprachigen Europa...

Lass Dich vom Kreuz nicht ärgern (Gedanken zu 1. Korinther 1,18 – 2,5 – Teil 1)

Immer wieder trifft man auf Christen, die enttäuscht von ihrer Gemeinde sind. Geschwister ziehen sich zurück, weil Gemeinde nicht so war, wie sie es erwartet haben. Doch beim Lesen der Korintherbriefe wird einem jede Illusion genommen, dass Gemeinde perfekt sein könnte. Wie reagierte Paulus auf Streit in der Korinther Gemeinde? Er ging nicht auf die Unterschiede der verschiedenen Gruppen ein! Er fragte stattdessen: Was ist wesentlich - was ist das Zentrum eures Glaubens? Was hat euch zusammengebracht? Und dann thematisierte er das, was jede Gemeinde letztlich zusammenhält - das Evangelium...

Die Quelle der Weisheit

Nur an der Quelle erfrischt reines und unverfälschtes Wasser den durstigen Wanderer. Im apokryphen Buch „Jesus Sirach“ wird ein Mann beschrieben, der die Quelle der Weisheit sucht und sich dort niederlassen möchte. Dieser Mann und wir tun gut daran, uns über „die Weisheit“ und deren Bedeutung und Folgen für unser persönliches Leben Gedanken zu machen...

Das größte Opfer aller Zeiten

Ein echtes Opfer ist immer etwas, was den Opfernden etwas kostet, was ihm wertvoll ist und dessen Aufgabe für ihn Verlust bedeutet. Echtes Opfer ist nie etwas Erzwungenes, eine Gabe die von Herzen kommt. Heute beschränken wir in unserem Sprachgebrauch Opfer meist auf etwas Materielles, womit man eine bestehende Not lindern oder gar beheben kann. Blutopfer von Tieren, wie die Bibel sie kennt, sind in unserem Kulturkreis ungebräuchlich. Das größte Opfer aller Zeiten ist das Opfer, das Jesus Christus als Selbst-Opfer am Kreuz von Golgatha vor rund 2000 Jahren erbracht hat...

Vollbracht! … oder was das Kreuz für Jesus, für Gott und für uns bewirkte

Gott sandte seinen Sohn auf die Erde und salbte ihn, um uns in seinem dreifachen Dienst als König, Priester und Prophet zu dienen. Seine letzten Worte am Kreuz „Es ist vollbracht!" weisen darauf hin, dass er das Werk, dass Gott ihm aufgetragen hat, vollkommen erfüllt hat. Es war ihm eine „Speise“ - eine innere Befriedigung - Gottes Willen zu tun und „sein Werk zu Ende zu führen“, indem er Gottes Werke vollbrachte. „Es ist vollbracht“ ist ein lauter „Schrei“, der Siegesschrei des Gesalbten, mit dem er zu verstehen gibt: „Mein Sieg ist vollkommen!“

Gott ist erschienen … um denen zu leuchten, die in Finsternis und Todesschatten sitzen

Die Wallfahrtskirche von Ronchamp in den südlichen Vogesen ist eine Meisterleistung des Architekten Le Corbusier. Der geniale Bau lebt vom Licht. Eigenes Licht hat die Kirche nicht; alles Licht kommt von außen, aber in besonderer Weise von oben. Ist es draußen dunkel, bleiben einem nur die Kerzen, die man mitbringt und selber anzündet. Das hat durchaus seinen Reiz, aber die Welt des Hauses ist nur noch schwer zu erkennen, und leben lässt es sich so auf Dauer schwer. Irgendwann ergreift den dort Lebenden die Sehnsucht nach wahrem Licht ...

Gute Nachricht für gequälte Seelen

Mit Einfallsreichtum, Mut und Entschlossenheit können wir viele Herausforderungen siegreich meistern. Doch gegen diesen Gegner richten wir nichts aus: Der Tod ist ein Feind, den wir nicht überlisten können. Jeden Tag kommen wir ihm näher und können ihm nicht ausweichen. Zutreffend beschreibt die Bibel im Hebräerbrief, dass die Menschen durch die Todesfurcht ihr ganzes Leben lang der Knechtschaft unterworfen sind. Doch es gibt eine gute Nachricht... Eine Bibelarbeit zu Hebräer 2,14-15.

Leben wir als Kinder oder als Sklaven? (Wie der Galaterbrief ein Leben umkrempeln kann)

Ich bin in einem christlich-konservativen Elternhaus aufgewachsen und gehörte zu einer Brüdergemeinde. Ich hatte gemerkt, dass meine Eltern und auch die Gemeindeältesten besonders erfreut waren, wenn ich immer treu zu allen Veranstaltungen ging. So setzte sich in mir der Eindruck fest, dass Wohlverhalten Anerkennung bringt, und bald übertrug ich das auf Gott. Um seine Liebe und Annahme zu bekommen, musste ich mich vor allem entsprechend verhalten - dachte ich. Gegen Ende meiner Teenagerjahre war es dann der Bibelvers aus Galater 4,7, der mein Leben nachhaltig umkrempeln sollte: "Also bist du nicht mehr Sklave, sondern Sohn; wenn aber Sohn, so auch Erbe durch Gott." ...

Streitpunkt Versöhnung

Eines der wichtigsten Themen des christlichen Glaubens gerät - nicht zum ersten Mal - stark in Verruf. Prominente Theologen erklären, man müsse sich von der Vorstellung des Sühneopfergedankens lösen. Um seine Liebe zu den Menschen zu beweisen, habe Gott kein Sühneopfer benötigt. Das Heil für die Menschen habe mit dem grausamen und gewaltsamen Tod Jesu nichts zu tun. Auch Christen haben mit der Vorstellung eines grausamen blutigen Opfers, das zu unserer Versöhnung nötig sei, Schwierigkeiten, weil sie es nicht mit dem Gott der Liebe in Zusammenhang bringen können. Ist es das, was die Bibel wirklich sagt? Dr. Horst Afflerbach geht dieser Frage nach.

Was heißt eigentlich „erlöst“?

Immer wieder dankt der gläubige Christ Gott dafür, dass er ihn durch Jesus Christus "errettet und erlöst" hat. Dabei machen sich die meisten wahrscheinlich keine Gedanken darüber, ob diese beiden Verben das Gleiche oder Unterschiedliches aussagen! Die Bibel benutzt diese Ausdrücke manchmal synonym, meist aber mit unterschiedlicher Bedeutung: Während "Rettung" vor allem das glückliche Entkommen aus drohender Gefahr bezeichnet, weist "Erlösung" auf umfassendere Zusammenhänge hin. Gerhard Jordy untersucht, wovon und wozu wir erlöst sind.