Corona

Jesus im Mittelpunkt behalten – trotz Corona

Mit großer Sorge beobachten wir die Entwicklung der letzten Monate in vielen christlichen Gemeinden: Während die Gemeinde Jesu durch staatlich vorgeschriebene Veranstaltungseinschränkungen sowie große seelsorgerliche und gesellschaftliche Aufgaben in dieser Zeit besonders herausgefordert wird, kommt es durch die unterschiedliche Bewertung der medizinischen und politischen Hintergründe von Corona zu erheblichen Spannungen. Die Einheit seiner Nachfolger, die unserem Herrn so wertvoll ist, gerät in Gefahr, die Liebe droht im Streit zu erkalten und das Zeugnis der Gemeinde beginnt zu leiden. - Fünfzig örtlich oder überörtlich aktive christliche Leiter rufen mit diesem Thesenpapier zu einer Rückbesinnung auf grundlegende Aussagen des Wortes Gottes auf, damit "weder unser Zeugnis nach außen noch unsere Kraft nach innen weiter geschwächt werden!"

„Seht zu …!“ – Verführung und Angst in der Krise

Wer dieser Tage den Beginn von Matthäus 24 liest, entdeckt unwillkürlich mehr Realitätsbezüge darin als noch vor drei Monaten. Die Jünger des Herrn Jesus sind fasziniert von der Pracht des Gotteshauses. Ihr Meister hingegen eröffnet ihnen, dass dieses Gebäude abgerissen werden würde - als ob der Tempel in seiner Zukunftsplanung keine wesentliche Rolle mehr spielen sollte. Und so kam es dann auch: Ein paar Mal traf sich die erste Gemeinde noch im Tempel, aber ihr Wachstum anschließend verlief hauptsächlich in vielen einzelnen Privathäusern. - Das kommt uns bekannt vor!? Es finden sich noch weitere Parallelen...