Mitarbeit

„Wir sind Mitarbeiter an eurer Freude“, so verstand sich Paulus (2Kor 1,24). Eine ungewohnte Perspektive, erfrischend und motivierend. Nicht immer geht es uns so. Manchmal brauchen wir selber neue Freude, Ideen und jemanden mit Erfahrung, der mal eine Frage beantwortet. Hier findest du für jeden Bereich von Gemeindearbeit Geschwister als Ansprechpartner – als „Mitarbeiter an deiner Freude“ … 🙂

Frieden in der Gemeinde

Der Frieden in einer Gemeinde ist ein sehr wertvolles Gut! Wenn er fehlt, kann eine ganze Gemeinde ins Wanken kommen. Leider stellt sich ein „friedevolles Miteinander“ nur selten automatisch ein. Darum ist es wichtig, die Bedingungen für den Frieden in einer Gemeinde zu kennen und zu schaffen. Wir fragten zu diesem elementaren Thema Andreas Ebert, der durch seine Dienste viele Gemeinden kennt.

Burnout kommt nicht nur von der Arbeit

Der Begriff „Burnout“ kommt aus dem Englischen und steht für „ausgebrannt, total erschöpft“. „Burnout“ beschreibt einen Zustand tiefer emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung. Er wird meist mit Überforderung und Stress im Beruf in Zusammenhang gebracht. Die Ursachen sind aber vielfältig. So kann ein Burnout auch außerhalb der Arbeit entstehen. Dr. Jörg-Hartmut Gutknecht geht dieser Spur nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen!

Nutz die Chance deiner Jugend

Was kann ein Senior zu diesem Thema schreiben? Wird er an seine eigene Jugend und an versäumte Chancen denken? Oder blickt er dankbar zurück, um anderen Mut zu machen? Ja, Gott hat häufig ältere und alte Menschen noch in seinen Dienst berufen (auch für Senioren gibt es häufig noch eine zweite Chance), aber ebenso berief Gott sowohl in der Bibel als auch in der Kirchengeschichte gerade junge Leute in seinen Dienst. Und das ist ein Vorrecht...

Mit Jesu Augen die Not der Menschen sehen (Ist der Hirtendienst eine vergessene Gnadengabe?)

Was siehst du, wenn du durch die Fußgängerzone deiner Stadt gehst? Was siehst du, wenn du über deinen Gartenzaun blickst? Was nimmst du wahr, wenn du neben deinem Arbeitskollegen arbeitest? Was siehst du, wenn du die Geschwister deiner Gemeinde begrüßt? Du kannst durch diese deine Welt gehen und nur das wahrnehmen, was du gerade suchst oder was dich gerade interessiert. Was uns fehlt, ist der Blick für den Nächsten und für die Geschwister. Schlafen wir auf den Augen?!

Die große Sehnsucht: Gemeinde – ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit

Im Dunkeln peitscht der Regen gegen die Frontscheibe des Autos. Der Fahrer versucht, auf der kurvigen Straße zu bleiben. Als der Regen nachlässt, kann man am Horizont das Ziel entdecken. Das Gesicht des Fahrers hellt sich auf. Er beschleunigt leicht, er will zu seinem Haus, das ihn mit warm leuchtenden Fenstern aus der Dunkelheit anstrahlt. Als in der Türe seine Frau erscheint, ihren Mann in den Arm nimmt und „Willkommen zu Hause“ sagt, können wir uns mitfreuen. Im Hintergrund dampft die Kanne mit dem Schwarztee... Eine Werbung, die hängenbleibt, denn hier werden Grundbedürfnisse der Menschen angesprochen: Sicherheit und Geborgenheit...

Sehen und gesehen werden: Taten und Worte gehören zusammen

In den letzten Jahren hat sich ein Phänomen entwickelt, das als Flashmob bezeichnet wird (flash = Blitz; mob von mobilis beweglich). Ein Flashmob ist ein kurzer, scheinbar spontaner Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen. Typisch ist die blitzartige Bildung einer Menschengruppe aus dem Nichts, das identische Handeln dieser Gruppe und die abrupte Auflösung nach wenigen Minuten. Meine Frage: Könnte es sein, dass für manche unbeteiligten, unwissenden Beobachter Gemeinde manchmal wie ein Flashmob erscheint?

Nur Gnade motiviert (Behüte dein Herz! – Woher Mitarbeiter Kraft für ihren Dienst bekommen)

Das Leben als Mitarbeiter ist ein Marathon und kein Sprint. Ein Marathonläufer muss sich und seinen Körper gut kennen. Er achtet auf die Signale seines Körpers, um seine Kräfte entsprechend einzuteilen. Ein Sprinter gibt alles und ist damit auf der kurzen Distanz sehr erfolgreich. Ich habe viele begabte und geistliche Mitarbeiter erlebt, die gescheitert sind. Viele sagen: Ich kann nicht mehr, es ist alles viel zu viel. Der Grund liegt oft darin, weil sie ihr Leben als Sprinter und nicht als Marathonläufer gestalten...

Sich neu aus dem Fenster lehnen – Mutig öffentlich Stellung beziehen

Die Zeit, in der christliche Werte unumstrittene ethische Basis unserer Gesellschaft waren, ist vorbei. Abtreibung und demonstrativ praktizierte Homosexualität sind nur die Spitzen einer Entwicklung, die die Erosion des christlichen Ehe- und Familienbildes zur Folge hat und die das Denken bis in unsere christlichen Kreise beeinflusst. Hinzu kommen Angriffe auf das Erlösungswerk Jesu Christi – von Sühnetod-Debatte bis hin zu Argumenten gegen die Auferstehung. Ein neuer aggressiver Atheismus und ein machtbewusster Islam greifen uns frontal an...

Gemeinde ist eine geistliche Familie

"Seht doch, wie groß die Liebe ist, die uns der Vater gegeben hat: Kinder Gottes dürfen wir uns nennen, und wir sind es tatsächlich!" Dieser Vers erwärmt immer wieder mein Herz. Ist es nicht wunderbar, ein Kind Gottes zu sein?! Ist es nicht großartig, hier auf dieser Erde eine Familie zu haben, die ein Vorgeschmack auf den Himmel ist?! Gemeinde als geistliche Familie kann den Unterschied machen in dieser Welt. Das kann aber nur passieren, wenn Gott als der Vater dieser Familie das Vorbild ist und die Vorgaben gibt. Aus dem Neuen Testament wollen wir einige Facetten dieser Familie näher betrachten...