Kommunikation

Gemeinde und Corona: Vortrag und Gemeinde-Praxisbeispiele

Ja, es gibt in der aktuellen Gemeindearbeit manche Schwierigkeiten zu beklagen. Aber trotzdem geht doch ziemlich viel – und manches aktuell sogar besonders gut! Beim Leiterforum freier Brüdergemeinden im November sprachen Daniel Platte und Lothar Jung über Herausforderungen und Möglichkeiten eines aktiven Gemeindelebens unter aktuellen Rahmenbedingungen. Ergänzt wurde dieser Vortrag durch ein Webinar, in dem einige Gemeinden kreative Wege zur Bewältigung von Schwierigkeiten in den Bereichen Kommunikation, Leitungsarbeit, Kinderarbeit, Gottesdienste, Gemeinschaft, Kleingruppen und Evangelisation beschrieben.

Vor flimmernden Schirmen

Die Bundesbürger verbringen an einem gewöhnlichen Arbeitstag im Schnitt 192 Minuten vor der Mattscheibe. Der Gehirnforscher Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer führt eine Befragung an, der zufolge „die Mediennutzungszeit von Neuntklässlern bei knapp 7,5 Stunden täglich“ liegt. Stimmt es, dass wir, wie der Untertitel von Spitzers Buch behauptet, „uns und unsere Kinder um den Verstand bringen“, wenn wir unbegrenzt und unkontrolliert vor dem Bildschirm verharren? - Gerade christliche Eltern suchen deshalb immer wieder eine tragfähige Antwort, wie sie die Mediennutzung ihrer Kinder sinnvoll steuern können...

Mission im Internet – Gefahr oder Chance

Laut einer Shell-Jugendstudie haben 96% der 12- bis 25-Jährigen in Deutschland Zugang zum Internet – das sind fast alle! Im Schnitt verbringen sie fast 13 Stunden pro Woche im Netz, 93% von ihnen nutzen das Internet täglich. Wer eins und eins zusammenzählt, müsste folgende Gleichung erkennen: Viele Jugendliche + häufig im Netz = viele Möglichkeiten, Kontakt aufzunehmen. Hingehen, wo sie sich aufhalten, lautet also die Devise. Nicht umsonst fordert Jesus Christus uns auf: „Geht hin in alle Welt!“ – somit dann wohl auch ins „world wide web“, ins weltweite Netz...

Die Medien – wie sie die Gesellschaft und die Christen darin verändern

Die Medien bestimmen heute unser Leben mit einer Intensität, wie es in der ganzen Weltgeschichte noch nie dagewesen ist. Wir sind Zeugen und Objekte einer Revolution ohnegleichen, die nicht einfach mit den Kategorien von Gut und Böse qualifiziert werden kann. Die technischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte waren nun einmal so, dass sie die Welt veränderten. Bei allem Nachdenken über die Gefahren dürfen wir nicht vergessen, dass das Urmedium, die Sprache, Gottes Medium ist, durch das er die Welt geschaffen hat. Noch mehr: „Das Wort war Gott!"...