Jesus Christus

Tod – wo ist dein Stachel…?

Als ich angefragt wurde, diesen Artikel zu schreiben, ahnte ich nicht, dass wir als Familie so plötzlich mit dem Tod konfrontiert werden sollten. Am 5. Juli 2012 musste ich mit ansehen, wie mein Schwager in den Tod stürzte. Am Morgen freust du dich über die herrliche Schöpfung, den blauen Himmel und die schneebedeckten Berge, am Abend stehst du in der Leichenhalle am Sarg eines geliebten Menschen. Der Schock sitzt tief. Wir stellen uns viele Fragen. Angesichts des Todes empfindest du deine ganze Hilflosigkeit...

„Der Weg?!“

Nach Rom mögen viele Wege führen – zu Gott nur einer. Auf dem Straßenschild hin zu unserem großen Ziel prangt ein Name: Jesus Christus. Doch warum soll er, der von sich sagte: „Ich bin der Weg!“ , der Einzige sein, der zum Ziel führt? Andere Religionen und Weltanschauungen beanspruchen für sich natürlich ebenfalls diese Absolutheit; sie zeigen ihrerseits Wege auf. Wer sagt also, dass ausgerechnet die Botschaft von Jesus Christus wahr ist?

Warum Erfolg bei der Verkündigung nicht machbar ist (Gedanken zu 1. Korinther 1,18 – 2,5 – Tl. 3)

Zur Zeit des Neuen Testamentes gab es neben Theater und Musik auch Sprachkünstler, die die Menschen in ihren Bann zogen, die „Sophisten“. Sie waren Populärphilosophen, die ihre Fähigkeiten gegen Bezahlung anboten. Sie waren dabei sehr geschickt, betrieben „Marktforschung“: Sie versuchten herauszufinden, mit welchen Themen sie die Zuhörer in der Stadt, in der sie gerade waren, beeindrucken konnten. Ihr Ziel war Ruhm, denn wer berühmt war, hatte finanziell ausgesorgt. Dachte Paulus an diese Leute, als er an die Korinther schrieb: "Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn?" Das wahre Evangelium lässt sich nämlich nicht "vermarkten"...

Veränderung – aber wie? Was Anschauen bewirken kann …

Immer wieder lässt sich das Phänomen beobachten, dass Menschen anderen, die sie besonders verehren, gleich sein wollen. Viele verändern deshalb auf teilweise groteske Art ihr Äußeres und ahmen so ihr Idol nach. Wenn sie auch manches nicht so gut können, so wollen sie doch wenigstens so aussehen wie ihr Idol... Paulus sagt in 2. Korinther 3,18: „Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden (so) verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie (es) vom Herrn, dem Geist, (geschieht).“ Wollen wir das genauso ernsthaft?

Einfach herrlich

Wie war Jesus? Es fällt mir nicht schwer, mir Jesus als Mensch vorzustellen. Jesus als Baby in einem Stall, als Kind zu den Füßen der Gesetzeslehrer im Tempel, als Prediger am See Genezareth, als Lehrer zusammen mit seinen Jüngern, als Freund der Zöllner und als Provokation für die Pharisäer. Das zu verstehen fällt mir leicht. Ich liebe Jesus. Er ist mit seinem Leben zu einem Vorbild für mich geworden. Jesus Christus als das Lamm Gottes, was durch seinen Tod am Kreuz meine Sünde trägt und vergibt - jetzt wird es schon schwieriger...

Mit den Möwen in die Nacht

Das ist kein Geheimnis: Wer coole Fotos machen will, dem darf’s nichts ausmachen, dabei schmutzig zu werden; es darf keine Rolle spielen, ob einem Möwen auf die neue Jacke machen oder dass sie mit ihren Flügeln viel zu nahe kommen. Nach einer "gewagten" Aktion saß ich in einem Café, kontrollierte meine Bilder und ließ mir meine Handlungsweise noch einmal durch den Kopf gehen. Der Vergleich zwischen „Distanz“ und „Nähe“ drängte sich regelrecht auf....

Wer ist Jesus Christus? Eine Bibelarbeit zu Matthäus 16, 13-20

Was denken Menschen über Jesus von Nazareth? Als Person steht er hoch im Kurs. Er gilt als besonders weiser Mann. Sein Umgang mit sozialen Außenseitern wird als beispielhaft angesehen. Seine moralische Botschaft wird ebenso geschätzt wie sein friedliches Leben. Er wird respektiert und wertgeschätzt. Dennoch ist das bei Weitem nicht genug, denn Jesus ist so viel mehr! Das zeigt die entscheidende Begebenheit in Matthäus 16, 13-20...

Verstanden? Das Evangelium neu verstehen, um verständlich darüber zu reden

Nach meinem Schulabschluss bewarb ich mich bei der Sparkasse. Als Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch riet man mir, mich mit den vielfältigen Arbeitsbereichen der Sparkassen zu befassen. Immerhin sollte man das Unternehmen kennen und seine Ziele verstehen, in dem man arbeiten möchte. Es war ein guter Rat. - Als Christ mag es seltsam erscheinen, sich über die Frage „Was ist das Evangelium?“ Gedanken zu machen. Wenn wir etwas wissen sollten, dann ja wohl das! Dennoch herrscht eine gewisse Unklarheit und Unschärfe...

In IHM sehen wir den Vater: Jesus Christus, der Weg zu unserem Gottesbild

Wer im Gebet vor den heiligen, ewigen und allmächtigen Gott tritt, darf ihn als seinen himmlischen Vater begreifen und anreden, wie uns schon Jesus Christus gelehrt hat, Gott als „unseren Vater“ anzusprechen. Allerdings müssen wir uns fragen, was für ein Vaterbild uns eigentlich vor Augen steht, ist dieses Bild doch zunächst durch unsere menschlichen Väter geprägt, am meisten in der Regel durch den eigenen Vater...

So ist Gott

Während der Jahre seines öffentlichen Wirkens fragten die Jünger ihn immer wieder: „Jesus, wann wirst du die Macht ergreifen? Wann hörst du auf, dich mit den einfachen Leuten abzugeben? Fang doch endlich an, eine Organisation aufzubauen und Spenden zu sammeln! Sollten wir nicht ein Büro anmieten? Wann ist die Gründungsversammlung? Wann haben wir den ersten Fernsehauftritt?“ - Statt zu antworten, diente Jesus den Armen, ließ sich foltern und hinrichten...

So groß ist Gott!

„Gott ist im Himmel, und du bist auf der Erde, darum seien deiner Worte wenige!“ Der Satz des weisen Predigers Salomo deutet auf den gewaltigen Abstand zwischen Gott und Mensch hin. Ob es Worte über Gott oder Worte zu Gott sind - der Mensch sollte sich bewusst sein, dass da einer über ihm ist, der so unfassbar groß, so unerkannt und so heilig ist, dass es sträflich anmaßend wäre, über ihn Aussagen zu machen, als ob man viel über ihn wisse...

An der Wahrheit bleiben – an Jesus bleiben

Wer oder was ist Wahrheit? Eine Frage, die das Denken unserer Zeit grundsätzlich beschreibt. In dem Maße, wie die radikale Individualisierung vorangeht, steigt auch der Subjektivismus. Auf Deutsch: Wahrheit ist eine Entscheidung des Einzelnen, wie er diese Welt sehen und verstehen möchte. Wie können wir da sagen: "Die Wahrheit hängt an Jesus!" - und was bedeutet das für unser Leben?

Chancen für Brüdergemeinden

Wir leben als Gemeinden mit einer konstanten Botschaft in einer Zeit mit enormen Veränderungen und Umbrüchen. Wie reagieren wir darauf? Die unterschiedlichen Entwicklungen von Gemeinden zeigen, dass auf die Herausforderungen unserer Zeit und die speziellen lokalen Umstände unterschiedliche Antworten gefunden werden. Die Frage dieses Artikels ist: Welche Zukunft haben in diesen Veränderungen einzelne Kernwerte, die in der Geschichte der Brüdergemeinden Identität-stiftend waren - Mahlfeier, Bibeltreue, allgemeines Priestertum?