Gottes Wesen

Unbezahlbar … (Was passierte durch Jesus Christus wirklich?)

Nicht nur zu Weihnachten werden wir durch viele gut gemeinte und gut klingende Worte, Predigten, Andachten und Ansprachen auf die „angenehme“ und wohlwollende Haltung Gottes eingestimmt. Alles empathisch entspannt, rosarot und voller Glück. Bei anderen Events in der evangelikalen Welt geht es ergänzend um unser berechtigtes Glück und den Anspruch an Gott, uns immer vorlaufend zu befriedigen, wenn unsere Selbst­Befriedigung mal nicht ausreichen sollte. Ich vermisse die Radikalität des Evangeliums und die zentrierte Botschaft von Jesus Christus ...

„Je suis Charlie“?

Millionen Menschen solidarisierten sich nach dem Attentat auf "Charlie Hebdo" mit dem Slogan "Je suis Charlie" mit dem französischen Satiremagazin. Der Journalist Johannes Gerloff deckt die Heuchelei auf, die zwar einzelne Attentate politisch inszeniert, aber unzählige und schlimmere Verletzungen der Presse- und Religionsfreiheit übersieht...

Gottesfurcht

„Gott fürchten” gehört nicht zu den Lieblingsthemen gegenwärtiger Predigtpraxis. Der Gott, der zu fürchten ist, verschwindet hinter dem lieben, mitfühlenden, freundlichen, mütterlichen Gott. Es ist ja wirklich auch nicht einfach, die verschiedenen Seiten des Wesens Gottes nebeneinander stehen zu lassen und nicht zu glätten... Man muss es aber ertragen, dass „Gottesfurcht“ auch das Erschrecken vor Gott meinen kann, das Zusammenzucken bei der Einsicht, dass mir jede natürliche Berechtigung zur Gemeinschaft mit Gott fehlt, genauso wie jede eigene Möglichkeit, das zu ändern...

Langmut, Freundlichkeit und Güte…

Was fällt Ihnen ein, wenn Sie die Begriffe Langmut, Freundlichkeit und Güte hören? Natürlich – die Frucht des Geistes aus Galater Kapitel 5. Aber wenn Sie sich noch einen Moment Zeit nehmen und darüber nachdenken, was kommt Ihnen in den Sinn? Vielleicht Synonyme wie: Geduld, Großmut, Milde, gut sein, Gutes tun. Eventuell erinnern Sie sich an die letzte Situation, in der Sie weder geduldig noch freundlich waren. Möglicherweise denken Sie: „Schon klar! Als Christ muss ich mir alles gefallen lassen. Und dann auch noch gute Miene zu bösem Spiel machen!” So ähnliche Gedanken gingen mir zumindest durch den Kopf, als ich das Thema las...

Anbetung… in Geist und Wahrheit!

Wir sind erlöst, um Gott anzubeten! Der Vater sucht Anbeter, genauso wie Jesus Christus Sünder sucht, um sie zu erretten. Das Evangelium hat nicht die bloße Errettung von verlorenen Menschen zum Ziel, sondern dass sie Gott und Jesus Christus anbeten. In der Anbetung bekommt Gott den ihm gebührenden Platz. Aber was ist denn Anbetung? Und welchen Einfluss hat dabei der Heilige Geist? Dazu bringen wir Auszüge aus Artikeln von Benedikt Peters.

Wer ist der Heilige Geist?

Noch vor 25 Jahren hätte man ein mitleidiges Lächeln geerntet, wenn man seinen Freunden von guten oder bösen Geistern erzählt hätte. In einer aufgeklärten Gesellschaft hatten Geister keinen Platz. Offiziell zumindest. Heute sieht die Welt anders aus: Die Medien sind voller Geistergeschichten, Gespenster, Spuk und Dämonen. Die Vorstellungswelt der meisten Menschen ist längst nicht mehr nur auf das begrenzt, was man sehen, hören oder anfassen kann...

„Ich und der Vater sind eins!“

Zwei Personen können ohne Probleme in vielen oder sogar allen Fragen „einig“ sein. Doch wenn Jesus Christus sagt: „Ich und der Vater sind eins“, dann geht es um viel mehr! Es geht um eine Wesenseinheit von zwei Personen, die zugleich auch eigenständige Persönlichkeiten sind. Darum reden die Bibel und auch wir von der „Dreieinheit“. Was für Gott selbstverständlich ist, ist für uns ein interessantes Geheimnis. Doch je mehr wir Gott erkennen, desto niveauvoller wird unser Glaube sein. Unser Gottesbild bestimmt aber nicht nur unsere Beziehung zu Gott und Jesus Christus, sondern ebenso unser Wertesystem im realen Leben heute.

Der ewige Gott

Fast alles funktioniert in unserer hochtechnisierten Welt gut, und Millionen von Wissenschaftlern und Experten arbeiten rund um die Uhr an Verbesserungen. So können wir ein angenehmes Leben führen, wenn da nicht die Fragen wären, die mit uns selbst zu tun haben. Es sind die Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach metaphysischen Wirklichkeiten, die jenseits des naturwissenschaftlich Erforschbaren existieren. Es ist letztlich die Frage und Sehnsucht nach dem Absoluten, dem Vollkommenen – eigentlich die Frage nach Gott. Diese Frage bleibt, und sie kann nur durch Gott selbst beantwortet werden. Gott, der uns Menschen geschaffen hat und liebt, offenbart sich so, dass wir Menschen mehr als eine Ahnung von ihm bekommen können. Gerhard Jordy beschreibt in diesem Artikel den ewigen Gott. Dabei kommen wir ins Staunen und merken, wie sich durch eine intensivere Gotteserkenntnis un­ser Leben füllt – mit Dank und Verehrung!

Wir müssen uns an Jesus Christus halten (Gott bleibt nicht verborgen)

Unser Gott ist "ein Gott, der sich verborgen hält“. Er ist „der König der Könige und Herr der Herren, der allein Unsterblichkeit hat und ein unzugängliches Licht bewohnt, den keiner der Menschen gesehen hat noch sehen kann“. Deshalb kann menschliches Nachdenken Gott nie wirklich erkennen. Doch wenn Gott etwas über sich preisgibt, wenn er sich offenbart, dann ist Erkenntnis Gottes möglich. Im folgenden Artikel zeigt uns Stefan Rapp, wie Gott sich offenbart hat und wie wir ihn erkennen können.

Gott kommt zum Ziel

Gott hat ein Ziel mit der Geschichte. Er handelt geplant, greift ein, wie er will. Dabei entgleitet ihm nichts. Er ist anders als wir Menschen. Er reagiert nicht hektisch auf unvorherge­ sehene Ereignisse. Er weiß ja alles im Voraus. Gott ist der Souverän. Er ist überlegen – und er kommt an sein Ziel. Auch mit uns.

Damit es uns gut geht… (Gebote aus Liebe!?)

„Jesus Christus hat uns frei gemacht. Endlich können wir entscheiden, wie wir leben wollen. Alles, was uns einengt, ist weg!“ Manche Christen denken so, und richtig ist, dass uns Jesus Christus vom „Gesetz der Sünde und des Todes“ und von der Herrschaft Satans befreit hat. Aber „Freiheit“ ist immer von Gott „gewährte“ Freiheit. Es ist ein Bereich, in dem Gottes Normen gelten und wo es auch Grenzen gibt. Nur so können wir sinnvoll mit der Schöpfung umgehen und in sozialen Beziehungen leben. Gottes Gebote sind keine will ­ kürlichen Maßnahmen Gottes, sondern sinnvolle Lebensregeln, die alle unsere Lebensbereiche betreffen. Sie sind Ausdruck seiner Liebe. - Markus Wäsch beschreibt Gottes gute Lebensregeln, die unabhängig heilsgeschichtlicher Epochen ihre Gültigkeit haben.

„Die Bibel wurde für mich eines Tages lebendiges Wort“ – Interview mit Noor van Haaften

Noor van Haaften ist als gebürtige Holländerin an vielen Tagen im Jahr in Deutschland und Europa zu Vorträgen unterwegs. Die Zuhörer schätzen die Ehrlichkeit, mit der sie an biblische Texte herangeht und Alltagsbezüge herstellt. Dabei möchte sie nicht über, sondern von der Bibel reden, da nur so Menschen verändert werden. - Hildegund Beimdiecke führte das Interview mit der begeisterten Bibelleserin.

Die Tugend der Gerechtigkeit

Gerechtigkeit ist wieder zu einem unsere Welt neu bestimmenden Thema geworden. Immer mehr Menschen reagieren ungehalten reagieren, wenn sie Ungerechtigkeiten in ihren vielen Varianten entdecken. Sie gehen auf die Straße und demonstrieren für Freiheit und Gerechtigkeit. Dass Regierungen und Organisationen es sich immer noch leisten, Ungerechtigkeit und Korruption zu dulden oder gar zu decken, zeigt nur den Zustand unserer Welt und wie nötig es ist, die von Gott geforderte Gerechtigkeit ernst zu nehmen...

Güte statt Rache – Wie Josef seinen Brüdern vergeben konnte

Das Leben Josefs, welch eine kuriose Geschichte ist das doch! Vom Sonder-Liebling seines Vaters wird er bald schon erstaunlich erwachsen. Vom Träumer entwickelt er sich zum hochgeschätzten Traumdeuter. Vom geschundenen Schwächling wächst er heran zum größten Wohltäter! Finstere Rache hatte sich Josef bei seinen Brüdern eingehandelt, und durch sein Nein zum bösen Spiel auch bei der Frau Potifars. Dann, jedoch, als er in die Position kam, sich rächen zu können, ist er dieser Versuchung zum Gegenschlag – zur Rache – doch nicht erlegen...