Einheit

Gott ja, aber Gemeinde? Oder: Was es bedeutet, zu einem Leib getauft zu sein

Es war noch nicht so lange her, als er ins Wasser stieg, vor einer größeren Menge untergetaucht wurde und mit freudestrahlendem Gesicht auftauchte. Jetzt, nach einem halben Jahr, gestand er mir auf meine Frage, wo er denn die ganze Zeit steckte, dass er Gemeinde nicht brauche. „Ich habe doch Jesus! Weißt du, wie glücklich Jesus macht?“ Irgendwie muss ich einen sehr irritierten Gesichtsausdruck gehabt haben...

Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine ist: Offene Gemeinde für Familien und Singles werden

Der Mensch ist in doppelter Hinsicht für die Gemeinschaft geschaffen: Gott erschafft ihn als sein Gegenüber. Fortan ist der Mensch der einzige Teil der Schöpfung, zu dem Gott persönlich spricht. Gott sucht die Beziehung zu seinen Menschen! Aber Ähnlichkeit meint nicht Gleichheit. Der Unterschied von Gott zum Menschen bleibt. Und Gott weiß: Dieses Beziehungswesen braucht zu seinem vollkommenen Glück ein ebenbürtiges Gegenüber. Das findet er in der Frau...

Respekt und Freundlichkeit

Manchmal hat man den Eindruck, dass Auseinandersetzungen gerade in der Gemeinde mit einer Verbissenheit, Ausdauer und Kompromisslosigkeit geführt werden, welche in der "Welt" ihresgleichen sucht. In diesem Beitrag soll von den Zeiten die Rede sein, in denen eine Gemeinschaft Hilfe besonders nötig hat: in Konflikten und Streit. Wie kann es gelingen, Respekt und Freundlichkeit auch in problematischen Beziehungen zu erhalten?

Vorwärtsgehen und beieinander bleiben

Einerseits ist viel von Aufbruch und Wachstum die Rede, andererseits gibt es viele Ängste, dass uns alles lieb gewordene nach und nach verloren geht. Und so empfinden wir: „Es wäre traumhaft schön, wenn beides möglich wäre: Vorwärts gehen und beieinander bleiben.“ Aber scheinbar ist unsere Erfahrung die, dass das in der Praxis nicht funktioniert. Muss es zwangsläufig so sein, dass Aufbruch auch immer Scherbenhaufen bedeutet?