Lehre und Leben

Drei große Verschiebungen

"Unter unseren Füßen fühlt es sich an, als würde sich gerade alles verschieben. Das tut es nicht. Aber es kann sich so anfühlen. Als jemand, der viel Zeit in Gemeinden und mit deren Leitern verbringt, sehe ich zur Zeit drei gravierende Veränderungen ablaufen. Jede davon entspricht einem Hauptbedürfnis von drei verschiedenen Menschengruppen. Und wenn wir nicht aufpassen, versuchen wir Bedürfnisse zu erfüllen, die die Menschen nicht unbedingt haben..." ..." - Karl Vaters schreibt über die Bedürfnisse der Leiter in den Gemeinden, der Gemeindeglieder und der Gesellschaft um uns herum.

Die Wölfe kommen! … Die Gemeinde vor falschen Lehrern schützen

"Älteste, seid nicht naiv! Seid wachsam und behütet die Herde, denn es kommen falsche Lehrer!” So könnte man Paulus' leidenschaftliche Warnung umschreiben, mit der er sich von den Ältesten aus Ephesus verabschiedet. Die Herde Gottes vor falschen Lehren und Lehrern zu beschützen, ist eine der Hauptaufgaben geistlicher Leiter. In vier Vorträgen arbeitet Dave Anderson anhand von 2. Petrus 2 insgesamt zehn Kennzeichen falscher Lehrer heraus und zeigt auf, welche Anwendungen sich daraus für geistliche Leiter ergeben.

Gesucht: Männer des Wortes

Lehrfähigkeit - eine der neutestamentlichen Voraussetzungen für Älteste einer Gemeinde - beinhaltet weit mehr als die Fähigkeit, eine ansprechende Predigt halten zu können. Täglich sind wir herausgefordert, das Wort Gottes in unserem Leben wirksam werden zu lassen, es umzusetzen und auf unser Leben anzuwenden. Wir brauchen Leiter, die das Wort Gottes kennen und verständlich vermitteln können - nicht nur auf der Kanzel, sondern auch im alltäglichen Miteinander! In zwei Vorträgen erläutert Bob Deffinbaugh, was "Lehrfähigkeit" bedeutet und warum sie wichtig ist.

Ein bunter Haufen: Durch Jesus zusammengefunden – durch Jesus zusammengeblieben

Wer sich die Jünger Jesu anschaut, wird feststellen, wie unterschiedlich sie waren. Diese Gruppe hätte sich unter normalen Umständen nie gebildet, wenn nicht Jesus Christus sie auserwählt hätte. Sie wären auch ohne Jesus nie zusammengeblieben. Ähnlich ist es in der Gemeinde: auch hier werden Menschen zusammengestellt, weil sie an Jesus glauben. Was können wir heute von dem „bunten Haufen“ der Jünger lernen?

Unsere Lehre – tot oder lebendig?

Gerade in unserer heutigen Zeit ist es lebenswichtig für die Gemeinden, vor Irrtum bewahrt zu bleiben. Viele „Propheten“ erheben ihre mahnende Stimme - und oft gewinnt man den Eindruck, dass sie mehr Verwirrung stiften als nützen. Es wäre aber schlimm, wenn unsere Predigten, Bibelstunden, Hauskreise sich nur mit „toter“ Lehre befassen würden. Richtigkeiten allein genügen nicht!