Israels Geschichte

Irrtum – was wirklich geschah

Jesus wurde am 25. Dezember im Jahr Null in einem Stall geboren. Das war ein einfach zusammengezimmerter Bau aus Holz, der wenigstens noch einen Ochsen, einen Esel und ein paar Schafe beherbergte. Wenige Tage später suchten die drei Könige Caspar, Balthasar und Melchior nach dem Kind. Sie waren aus verschiedenen Erdteilen gekommen. Ein Stern mit Schweif hatte sie in den Stall geführt. In Erinnerung an die Geburt ihres Herrn feierten die ersten Christen schon wenige Jahrzehnte später das Weihnachtsfest. - Diese und ähnliche Irrtümer über die Geburt unseres Herrn Jesus Christus sind weit verbreitet. Wenn wir von dem ausgehen, was uns in der Heiligen Schrift überliefert ist und was wir aus historischen und archäologischen Quellen gewinnen können, stellen sich uns die Ereignisse um die Geburt unseres Herrn folgendermaßen dar...

Die Gefahren des Glanzes

Nachdem sein Vater David die Herrschaft über Gesamtisrael gefestigt hatte, machte Salomo sich daran, so ziemlich alles während seiner Herrschaft zu erweitern und zu erhöhen. Doch zum Schluss erfolgt das harte Urteil Gottes in 1. Könige 11,9-13. Das Bild von Salomo in diesen Versen zeigt jedoch nicht nur den alten König Salomo, der unter Einfluss einer unüberschaubaren Zahl von Frauen vom Glauben abfällt. Die Gründe für die Trennung in Nord- und Südreich und damit auch die Beurteilung der Weisheit Salomos sind vielschichtiger Natur...

Ägypten zur Zeit Josefs

Wer die Geschichte studiert, wird immer wieder mit Bewunderung feststellen, wie die in der Bibel berichtete Führung Gottes das geschichtliche Geschehen durchwirkt. Gott benutzte auch die ägyptische Geschichte und das Schicksal eines semitischen Hirtenjungen. Was für ein Land war dieses Ägypten, wohin der siebzehnjährige Josef, von seinen Brüdern verkauft, gebracht wurde?

Versöhnung hat Folgen

Liest man das 1. Buch Mose, wird schnell klar, dass der Fall des Menschen sehr weite Kreise zieht. Es beginnt bei der Rebellion des Menschen gegen Gott. Dies führt zu einem Bruch in der Beziehung zwischen Mann und Frau. Als Eltern des ersten Bruderpaares geben Adam und Eva diese Sünde offensichtlich direkt an ihre Kinder weiter. Die weiteren Kapitel zeigen, wie Sünde und Gewalt von Generation zu Generation weitergegeben werden, und selbst wiederholte Neuanfänge keine grundlegende Änderung bewirken. Doch es gibt auch ermutigende Beispiele von Segen und Versöhnung...

Amos, der Bauer unter den Propheten

Sicher ist das in Ihrer Gemeinde nicht so. Dass bei dem Lesen eines Textes aus den sogenannten kleinen Propheten das Blätterrauschen etwas länger dauert. Trotzdem ist es eine Tatsache: Die Werke dieser Propheten stehen nicht auf der Bestsellerliste der biblischen Bücher. Der Prophet Amos ist einer von den kleinen Propheten, und seine Botschaft ist hochaktuell...

Ein Volk, zerstreut und abgesondert (Gedanken zum Purimfest)

Ende März gedachte das jüdische Volk an Ereignisse, die im biblischen Buch Ester beschrieben werden. Es ist eine Geschichte voll überraschender Wendungen. Viele Volksmärchen scheinen ihre Ideen aus der Bibel gewonnen zu haben. Ester, ein Waisenkind, wird Königin, nachdem ihre Vorgängerin in Ungnade gefallen war. Alle Jungfrauen des Reiches werden gesammelt, um dem mächtigen König Ahasveros zur Wahl zu stehen. Ester ist ein biblisches „Aschenputtel“, und auch eine Verschwörung fehlt in dieser Geschichte nicht...

Gott ist erschienen … um denen zu leuchten, die in Finsternis und Todesschatten sitzen

Die Wallfahrtskirche von Ronchamp in den südlichen Vogesen ist eine Meisterleistung des Architekten Le Corbusier. Der geniale Bau lebt vom Licht. Eigenes Licht hat die Kirche nicht; alles Licht kommt von außen, aber in besonderer Weise von oben. Ist es draußen dunkel, bleiben einem nur die Kerzen, die man mitbringt und selber anzündet. Das hat durchaus seinen Reiz, aber die Welt des Hauses ist nur noch schwer zu erkennen, und leben lässt es sich so auf Dauer schwer. Irgendwann ergreift den dort Lebenden die Sehnsucht nach wahrem Licht ...

Römische Offiziere… und ihre Begegnungen mit dem Sohn Gottes

Römische Soldaten mit ihren glänzenden Helmen, den verzierten Brustpanzern und den roten Umhängen waren ein alltägliches Bild zur Zeit von Jesus Christus. Sie beherrschten das ganze Gebiet rund um das Mittelmeer und weit darüber hinaus. Sie waren bekannt für ihre eiserne Disziplin. Durch eine hervorragende Organisation und Verbindung der einzelnen Legionen untereinander war es ihnen gelungen, sämtliche Hochkulturen am Mittelmeer zu unterwerfen und ihre Gebiete zum Teil schon über 100 Jahre besetzt zu halten. Sie waren stolz auf ihre Herkunft und schauten auf andere Völker herab. Aber es gab auch Ausnahmen...

Gottes unsichtbare Weltregierung

Er nannte die Weltgeschichte die "Hieroglyphe Gottes". Hieroglyphen sind die geheimnisvollen Bildschriftzeichen der alten Ägypter, Tausende von Jahren für spätere Generationen unverständlich und auch seit der Entzifferung vor etwa 200 Jahren nur wenigen Experten zugänglich. Sie waren den Ägyptern auch heilige Zeichen. Und genauso haftete für Leopold von Ranke, den maßstabsetzenden deutschen Historiker des 19. Jahrhunderts, der Weltgeschichte etwas Heiliges, aber schwer zu Entzifferndes an...