Gottes Gnade

„Sei stark in der Gnade!“ (Wie sich Gottes Gnade im Glaubensleben auswirkt)

Als wir uns im Licht Gottes erkannten, wurde klar, dass nur der Herr Jesus und seine Gnade retten können. Aber nach diesem Beginn machen wir auf die alte Art weiter. Einerseits wollen wir unsere Bedürftigkeit nicht einsehen, andererseits nehmen wir Geschenke nur an, wenn wir mit Gegengeschenken reagieren können. Unser menschliches Miteinander ist meistens ein gegenseitiges Geben und Nehmen - einer, der nimmt und nie gibt, wird schnell als „Hindernis“ wahrgenommen. Aber in unserer Beziehung zu Gott sind und bleiben wir immer nur Empfangende...

Hungern nach Gerechtigkeit

Hunger und Durst sind unangenehme Gefühle, doch sie sind lebensnotwendig, denn ohne Nahrung und Wasser kann ein Organismus nicht überleben. Der Hunger kann aber nur durch angemessene Nahrung gestillt werden: Nährwert und Menge der Lebensmittel müssen stimmen, sonst hat man in kürzester Zeit wieder Hunger. Auf diese banalen Alltagserfahrungen spielt der Herr Jesus an, wenn er sagt: "Glückselig, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden." Aber was ist diese Gerechtigkeit, von der er spricht?