Gott als Schöpfer

„Endlich Freitag“ oder „Endlich Montag“? – Wie aus der Last der Arbeit eine Freude werden kann

Dass wir unsere Welt gestalten können ist Teil unseres Menschseins – und Teil des Schöpfungsauftrags. „Arbeit“ beginnt im Paradies und ist nicht Folge des Sündenfalls. Darauf weist Wolfgang Kuhs im folgenden Artikel eindrücklich hin. Er zeigt Hilfen auf, wie man trotz „Disteln und Dornen“ die Freude an seiner Arbeit erhalten kann. Und dass man Gott mit jeder Art von Arbeit ehren kann.

Herrlichkeit

Hast du schon einmal versucht, etwas, das dich total begeistert, mit Worten zu beschreiben? Welche Worte fallen dir spontan ein, wenn du von einem absolut fantastischen Erleben erzählen wolltest? Je nach Generation werden da wahrscheinlich sehr unterschiedliche Ergebnisse genannt werden: Einer meiner Enkel fand kürzlich eine super Sache „echt fett“! - Wie aber kann man die Nachricht Gottes charakterisieren, mit der er uns die einzigartige Errettung verkündet?

In IHM sehen wir den Vater: Jesus Christus, der Weg zu unserem Gottesbild

Wer im Gebet vor den heiligen, ewigen und allmächtigen Gott tritt, darf ihn als seinen himmlischen Vater begreifen und anreden, wie uns schon Jesus Christus gelehrt hat, Gott als „unseren Vater“ anzusprechen. Allerdings müssen wir uns fragen, was für ein Vaterbild uns eigentlich vor Augen steht, ist dieses Bild doch zunächst durch unsere menschlichen Väter geprägt, am meisten in der Regel durch den eigenen Vater...

So groß ist Gott!

„Gott ist im Himmel, und du bist auf der Erde, darum seien deiner Worte wenige!“ Der Satz des weisen Predigers Salomo deutet auf den gewaltigen Abstand zwischen Gott und Mensch hin. Ob es Worte über Gott oder Worte zu Gott sind - der Mensch sollte sich bewusst sein, dass da einer über ihm ist, der so unfassbar groß, so unerkannt und so heilig ist, dass es sträflich anmaßend wäre, über ihn Aussagen zu machen, als ob man viel über ihn wisse...

Der nahe und der ferne Gott

Gott ist uns als der Ewige und Heilige unendlich fern und gleichzeitig unbeschreiblich nahe und vertraut. Er ist unser Schöpfer, der wie ein liebender Vater jeden einzelnen meint. Und dennoch ist er auch der unbekannte Gott, der in einem unnahbaren Licht wohnt. Wir können ihn weder theologisch fassen noch seine Absichten mit schweren Wegführungen ergründen. Er ist nah und fern zugleich. Wie ist diese Spannung konkret zu denken, und wie gehen wir in der Praxis damit um? Dazu einige Leitlinien...

Die Furcht des Herrn – Beginn und Ziel eines von Gott bestimmten Lebens

Hinter ihr lag ein schwerer und anstrengender Weg. Erschöpft näherte sie sich dem Gipfel des Berges. Der Anblick, der sich bot, war überwältigend und entschädigte für jede Anstrengung. Vom Gipfelkreuz aus konnte sie das wunderschöne Panorama der Bergketten um sie herum sehen. Unter ihr felsige Schluchten, Tannen, ein schimmernder Bergsee und grüne Täler. Ein tiefblauer Himmel über ihr. Während sie den Anblick genoss, wurden ihre Gedanken von der Natur weg hin zu Gott gelenkt, der all diese Schönheit geschaffen hatte. Seine Größe stand ihr deutlich vor Augen und brachte ein Gefühl tiefer Ehrfurcht mit sich...

Schlechte Nachricht für gute Menschen (Warum das Evangelium Widerstand hervorruft)

Das Evangelium ist eine gute Nachricht, die beste Nachricht der Welt. Davon bin ich überzeugt. Gott rechtfertigt den gottlosen Sünder - umsonst. Nur wird diese "gute Nachricht" nicht von allen als gut empfunden. Geht sie doch von Voraussetzungen aus, die nicht jeder teilt - nicht jeder teilen will. Denn wer das Evangelium annehmen - glauben - will, muss sich damit zwangsläufig als "Sünder" und "Gottllosen" sehen...