Glaube

Von Heil und Heilung. Ein Gang durch das Johannes-Evangelium.

Unsere natürliche Reaktion auf Krankheit ist der Wunsch nach Heilung. Im Johannes-Evangelium wird jedoch deutlich, dass Krankenheilungen neben der körperlichen Heilung noch mehr bezwecken: Sie sollen Jesus als Gottes Sohn bestätigen und Glauben an ihn wecken, der zum ewigen Leben, zum Heil, führt. Deshalb nennt Johannes sie „Zeichen“. Dass Krankenheilungen über die Heilung selbst hinausweisen, soll anhand der vier Heilungsberichte von Johannes gezeigt werden.

Wahrheit? Die verzerrte Sicht in Bezug auf Wahrheit…

Bei einem Seminar stellte ich Jugendlichen diese Frage: „Warum glaubst du, dass die Bibel wahr ist?“ Keiner der Jugendlichen konnte diese Frage beantworten. Sie versuchten, eine Antwort zu finden, aber niemand konnte eine überzeugende formulieren. Am nächsten Morgen kam ein Jugendlicher auf mich zu: „Josh, ich kann es dir sagen! Weil ich an die Bibel glaube“, sagte er fest entschlossen, „weil ich in sie Vertrauen habe.“ "Da ist ein großer Unterschied zwischen uns", erwiderte ich, „Für dich ist die Bibel wahr, weil du es glaubst. Ich glaube an sie, weil sie wahr ist.“

Herausfordernd – für jeden! Warum ich vom Evangelium begeistert bin.

Wir kommen oft mit Leuten ins Gespräch, die mit Kirche nichts am Hut haben. In einem der Gespräche fragte mich letztens jemand: „Sag mal, was ist das eigentlich, wovon ihr da immer redet – das Evangelium. Da muss ich mal mit dir drüber reden. Ihr scheint da ziemlich begeistert von zu sein. Warum eigentlich?“ Meine persönliche Antwort war: „Weil es für mich das Genialste auf der Welt ist und weil es mir mehr geholfen hat, als alles andere.“ Das Evangelium zu erklären, ist zwar nicht schwer, aber es ist auch nicht ganz einfach. Denn man kann es auf sehr viele Arten sagen...

… alle Dinge?

„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind.“ (Römer 8,28) Dies ist einer der Verse, die uns dann am meisten Not bereiten, wenn unser Leben am schwierigsten ist. Solange der Wind sanft weht, können wir problemlos sagen: „Herr, ich glaube.“ Aber wenn die Stürme des Lebens kommen, schreien wir: „Hilf meinem Unglauben...“

Nicht nur Retter, auch Navigator. Was wir von der Wolken- und Feuersäule lernen können.

Unser Gott ist nicht nur Retter, sondern immer auch Navigator. Nachdem sein erwähltes Volk in Ägypten zu unwürdigen Sklaven degradiert wurde, befreite er es nicht nur, er versprach Führung. Eine Wolken- und Feuersäule wählte er, damit die Rettungsaktion sich nicht, im wahrsten Sinne des Wortes, im „Sand verläuft“. Als Zeichen, als Hinweise für Gottes Gegenwart. Gott selbst bleibt unerkannt. Das macht den Weg nicht immer einfacher...

Jahreslosung 2013: Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir… (Hebr. 13,14)

Millionen Menschen auf der ganzen Welt sind auf der Flucht in dem Bewusstsein, dass ihre bisherige Heimat ihnen keinen Schutz, kein wirkliches Leben mehr bieten kann. Sie machen sich auf die Suche nach einem neuen, besseren Leben; nach einer neuen, sicheren Heimat. Auch in der Bibel lesen wir von vielen Menschen, von Einzelpersonen bis hin zu ganzen Völkern, die sich aus den verschiedensten Gründen auf den Weg machen. Nicht wenige werden von Gott selbst konkret gerufen, ihren bisherigen Lebensmittelpunkt zu verlassen und sich ganz neu auf Gott auszurichten.

„Was Jesus euch sagen mag, das tut!“ (Gedanken zu Johannes 2,5)

Tagelang wird in Kana Hochzeit gefeiert, vielleicht mit mehr Gästen als erwartet. Jedenfalls mangelt es schließlich an Wein, was zu einem erheblichen Störfaktor des Festes werden konnte. Als Hausfrau hat Maria einen Blick für solche Notlagen - und fühlt sich gleich veranlasst, Jesus davon wissen zu lassen: "Sie haben keinen Wein!". Die harsche Antwort, die Jesus ihr gibt ("Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau?"), hat sie sicher nicht erwartet... Wie geht sie mit dieser Zurückweisung um?

Die besten Lehrer: Wie Eltern ihre Kinder bilden können, um an Literatur und damit an die Bibel heranzuführen

Noch nie stand den Kindern so früh das Bildungsparadies offen wie in diesen Tagen. Es ist ein richtiger Bildungsmarkt entstanden, denn eine ausreichende Bildung der Kinder scheint die beste Grundlage für deren gesicherte Zukunft zu sein. Wie intensiv und ob man überhaupt diese Kursangebote zur Frühförderung nutzen sollte, kann man kontrovers diskutieren. Doch eine Sache scheint mir indiskutabel: Die Förderung der Sprach- und Lesekompetenz. Gott selbst hat uns Sprache und Wort gegeben und schon vor vielen tausend Jahren dafür gesorgt, dass alle wichtigen Dinge in seinem Wort nachzulesen sind...

Gott lieben – mit deinem Verstand

Schon von Kindesbeinen hatte ich eine Vorliebe für Mathematik. Es war immer mein bestes Schulfach. Also begann ich 1981 mit einem Studium der Mathematik. Im ersten Semester erlebte ich durch eine besondere Gottesbegegnung eine Bekehrung zu Gott. Immer wieder wurde ich gefragt: „Mathematiker und Christ – wie passt das zusammen?“ Es stimmt, auf Dauer wird das Herz nicht zu etwas „ja“ sagen, wozu der eigene Verstand „nein“ sagt. Und Jesus selbst lehrt, dass wir Gott (auch) mit dem Verstand lieben sollen...

Ikabod!

Die Sehnsucht nach Erweckung ist groß, denn eine Verflachung des Evangeliums ist in der westlichen Welt zu erkennen. Lauheit und Trägheit sind gefährliche Mitläufer unter uns Christen geworden, Heuchelei und Selbstzufriedenheit folgen. Von der Herrlichkeit Gottes in unserem Leben und in den Gemeinden ist kaum etwas zu erkennen. Ob es dem Geist Gottes gelingen wird, dass die Herrlichkeit Gottes in uns und durch uns neu strahlen kann? - Anhand der historischen Ereignisse, die uns in 1. Samuel 4,1-22 berichtet werden, wollen wir versuchen, sieben Prinzipien für die heutige Situation anzuwenden...

Von Geld, Zeit und Ewigkeit (oder: Warum in der Hölle nur Freiwillige sind)

Wie wird die Ewigkeit sein? Wie sieht es im Himmel aus? Wie in der Hölle? Das sind Fragen, die Menschen schon immer beschäftigt haben. Die biblischen Aussagen dazu sind häufig sehr zurückhaltend. Was nicht selten Anlass zu Spekulationen gab! Es gibt jedoch einen Text im Lukasevangelium, der uns einen der seltenen Blicke in die Ewigkeit gewährt. Wie in kaum einem anderen Text lüftet sich hier der Schleier und wir bekommen eine Ahnung davon, wie es später einmal sein wird...

Das ewige Leben ergreifen – was heißt das?

Was ist Leben? - Ja, wenn wir das wüssten! Jeder Mensch kennt es und erfährt es, aber keiner kann es definieren. Zwar können wir Äußerungen des Lebens nennen, wie z.B. Bewegung oder Wachstum, aber was genau das Lebensprinzip ist, weiß niemand. Eines ist klar: Leben ist mehr als nur Körper! Im Glauben wissen wir, dass alles Leben von Gott kommt, denn er schenkt den Atem des Lebens. Und wie können wir ewiges Leben begreifen, wenn wir nicht einmal wissen, was irdisches ist?

… klug werden! (Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden)

Hier wird uns doch allen Ernstes von Mose in Psalm 90 unterstellt, wir wären nicht klug (genug)! Haben wir nicht alles Nötige gelernt? Und warum sollen wir nun gerade ans Sterben denken? Wird man davon etwa klüger? Dass wir einmal sterben müssen, ist doch eine Binsenweisheit. Das wissen schließlich schon Kinder! Aber mal ehrlich: Wann hast du das letzte Mal ans Sterben gedacht? Welche Gefühle hast du dabei empfunden? War dir das unangenehm? Hast du es schnell wieder verdrängt? - Vielleicht hat Mose da doch nicht ganz Unrecht...

Die Ehevorbereitung hat begonnen (Chancen christlicher Jugendarbeit Teil 1)

Jugendzeit ist die Zeit der grißen Entscheidungen: Hier wird entschieden, wie auf den Fundamenten der Kindheit weitergebaut wird. In der Zerrissenheit zwischen diesen Fundamenten und den unbegrenzten Möglichkeiten des Lebens können wahre Beben der Seele entstehen - meist gut versteckt hinter coolen Sprüchen und starken Gesten. "Wer bin ich?", "Wer ist Gott?", und "Wer ist mein Partner?" sind die drei großen Fragen dieses entscheidenden Lebensabschnittes - und damit zugleich Chance und Auftrag christlicher Jugendarbeit.