Liebe zu Gott

„Denn die Liebe des Christus drängt uns…“

Viele Jahre durfte ich als Schulelternbeirat bei wichtigen Anlässen Reden halten. Ich konnte nicht schweigen von dem, der mein Leben verändert hat: Jesus Christus. Nun ist es nicht erlaubt, in einem solchen Kontext zu evangelisieren, aber es ist doch möglich, meinen HERRN als besondere Person vorzustellen. Bei einer der letzten Feiern saßen wir nach unseren Reden zum Essen mit acht Männern an einem Tisch. Plötzlich fragte – so quer über den Tisch – einer: „Herr Jaeger, Sie reden immer von einer Beziehung zu Jesus Christus. Was meinen Sie damit?" Was für eine Chance! - Rede also auf natürliche Weise von dem, der dich am allermeisten liebt: Jesus Christus ...

Wollen oder nicht wollen, das ist hier die Frage

Was trifft eher zu: nicht glauben können oder nicht glauben wollen? - Gott lädt uns Menschen zu sich ein. Es geht dabei um eine wirkliche Einladung, nicht um einen Befehl. Bei Gott gibt es nur Freiwillige. Das wird deutlich bei einer Beispielgeschichte, die Jesus erzählt: beim Gleichnis vom Hochzeitsmahl (Matthäus 22). Das Fest ist nicht von schlechten Eltern. Ein König richtet seinem Sohn die Hochzeit aus – keine kleine Familienfeier, sondern ein Bankett, das den Wiener Opernball in den Schatten stellt und aussehen lässt wie eine Grillparty...

…egoistische Christen!? Warum der Lebenssinn nur durch Jesus zu finden ist

Hast du die Krankheit auch schon bemerkt? Oder sprechen wir besser gleich von einer Seuche? Ich meine die krankhafte Entwicklung, die als Folge einer „anthropozentrischen Wende“ den Menschen mit seinen individuellen Wünschen immer mehr zum Mittelpunkt gemacht hat? Wenn aber der Mensch sich zum Gott entwickelt, wird dann Gott nicht entgöttlicht? Und was hat das für Folgen? Ich rede nicht von Leuten, die sich schon lange vom christlichen Glauben abgemeldet haben...

Was heißt eigentlich „erlöst“?

Immer wieder dankt der gläubige Christ Gott dafür, dass er ihn durch Jesus Christus "errettet und erlöst" hat. Dabei machen sich die meisten wahrscheinlich keine Gedanken darüber, ob diese beiden Verben das Gleiche oder Unterschiedliches aussagen! Die Bibel benutzt diese Ausdrücke manchmal synonym, meist aber mit unterschiedlicher Bedeutung: Während "Rettung" vor allem das glückliche Entkommen aus drohender Gefahr bezeichnet, weist "Erlösung" auf umfassendere Zusammenhänge hin. Gerhard Jordy untersucht, wovon und wozu wir erlöst sind.

Die revolutionären Lehren Jesu

Der Herr Jesus war ein Revolutionär. Wenn wir das sagen, meinen wir jedoch nicht, dass er ein bewaffneter Terrorist war, der die Regierung stürzen wollte. Seine Revolution war eine Revolution der Liebe, nicht des Hasses; des Dienstes, nicht der Tyrannei; der Rettung, nicht der Zerstörung. Wenn wir sagen, dass Jesus ein Revolutionär war, wollen wir damit ausdrücken, dass seine Lehren die radikalsten Lehren waren, die jemals über die Erde verbreitet wurden...