Gottes Wort

Philosophie oder Bibel? Menschliches Denken oder göttliche Offenbarung?

Woher komme ich? Wohin gehe ich? Worin besteht der Sinn meines Lebens und unserer Welt? Was ist überhaupt der Ursprung aller Dinge? Habe ich ein Ziel, von dem ich noch gar nichts weiß? Was kann ich darüber erkennen? Wie muss ich mich verhalten, um ein mögliches Ziel zu erreichen? Fragen über Fragen! Alle Menschen stellen sie sich zuweilen. Die griechischen Denker der Antike nannten ein solches Streben nach Wissen „Philosophie“ (= Liebe zur Weisheit). Und wer wäre nicht gerne so weise, die letzten Lebensfragen beantworten zu können!

Wirklichkeit – was ist denn wirklich?

Willkommen in der Wirklichkeit! Das sagte der Rundfunk-Sprecher am Ende seines Kommentars. Er meinte, endlich doch habe der Politiker eingesehen, dass seine Vorschläge so nicht durchzuführen sind. - Wissen wir nicht alle, was Wirklichkeit ist? Wir leben in dieser Welt, die wir erkennen und mit der wir umgehen. Damit erschöpft sich meist unser Bewusstsein von dem, was vorhanden ist. Aber könnte es sein, dass wir uns täuschen?

Wie entstand das Alte Testament?

Das Besondere am Alten Testament ist, dass es über einen Zeitraum von vielleicht mehr als 1000 Jahren entstanden ist. Welche Autoren daran gearbeitet haben, auf welchem Material sie schrieben, wer die Sammlung zusammenstellte und ordnete, ist weitgehend unbekannt. Natürlich wüssten wir das alles gern. Darüber haben Historiker und Theologen geforscht, aber zu gesicherten Kenntnissen, wie denn genau das AT entstanden ist, haben sie eher wenig beigetragen. Das liegt u.a. daran, dass die Quellenlage zu diesem Spezialgebiet schwierig ist...

Wie kann man Gott beweisen?

Unsere Vorstellungen sind heute stark vom griechischen Denken bestimmt. Schon die Griechen im Altertum forderten Weisheit vom Christentum. In den vergangenen Jahrhunderten sahen viele Theologen es als ihre Aufgabe an, die Bibel mit der Logik des Aristoteles zu vereinbaren. Als das, wie man meinte, gelungen war, änderten sich die Prioritäten. Während es vorher um Glauben und Gnade ging, hieß es jetzt: „Wage, dich deines Verstandes zu bedienen“! Das ist zwar nicht falsch, aber wenn sich unser Weltbild allein auf die Vernunft gründet, erfassen wir nur einen Teil...