Gemeindepraxis

Zwischen Hektik und Erstarrung: Wie Veränderungsprozesse in der Gemeinde gelingen können

Warum tun wir uns mit Veränderungen oft so schwer? Wie kommt es, dass man unserer Gemeindebewegung (!), die ihren Ursprung in der Sehnsucht nach geistlicher Veränderung und Neubesinnung hat, heute sicher nicht zuerst das Attribut "dynamisch" zuschreiben würde? Warum lassen sich 150 Jahre nach dem Exodus aus erstarrten klerikalen Formen ähnliche Erstarrungen auch in unseren Gemeinden beobachten - und wie können wir (als Einzelne wie als Gemeinden) geistlich lebendig bleiben?

Am Anfang standen Ziele

Vor etwa zwei Jahren fing es an. Der Leitungskreis der Gemeinde hatte sich das Ziel gesetzt, die Situation der Gemeinde kritisch zu durchleuchten, um dann im zweiten Schritt ermutigende Signale zu setzen, die uns als Gemeinde aufbauen und geistlich weiterbringen können... Ein ermutigender Erfahrungsbericht aus Mülheim-Dümpten.

Es entstand ein Murren…

Die Gemeinde in Jerusalem hatte ein gewaltiges Wachstum, Tausende von wiedergeborenen Menschen wurden in kürzester Zeit vom Herrn hinzugetan“. Dieses Wachstum löste allerdings nicht nur Freude aus. „Als die Jünger sich mehrten“, entstand „ein Murren“(Apg 6,1). Wie hätten wir reagiert?