Gemeinde

Frieden in der Gemeinde

Der Frieden in einer Gemeinde ist ein sehr wertvolles Gut! Wenn er fehlt, kann eine ganze Gemeinde ins Wanken kommen. Leider stellt sich ein „friedevolles Miteinander“ nur selten automatisch ein. Darum ist es wichtig, die Bedingungen für den Frieden in einer Gemeinde zu kennen und zu schaffen. Wir fragten zu diesem elementaren Thema Andreas Ebert, der durch seine Dienste viele Gemeinden kennt.

Klug werden

Was haben denn Gedanken über Klugheit in einer christlichen Zeitschrift zu suchen? Heißt es nicht in 1. Korinther 1,19: „Es steht geschrieben: ‚Ich werde die Weisheit der Weisen vernichten, und den Verstand der Verständigen werde ich verwerfen‘“? Offenbar hat Gott ein Problem mir menschlicher Klugheit, und kein noch so kluger Mensch kann mit seiner Klugheit vor Gott bestehen. Also Schluss mit den „klugen“ Gedanken!? Ganz so einfach wollen wir es uns jedoch nicht machen ...

Veränderung – aber wie? Was Anschauen bewirken kann …

Immer wieder lässt sich das Phänomen beobachten, dass Menschen anderen, die sie besonders verehren, gleich sein wollen. Viele verändern deshalb auf teilweise groteske Art ihr Äußeres und ahmen so ihr Idol nach. Wenn sie auch manches nicht so gut können, so wollen sie doch wenigstens so aussehen wie ihr Idol... Paulus sagt in 2. Korinther 3,18: „Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden (so) verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie (es) vom Herrn, dem Geist, (geschieht).“ Wollen wir das genauso ernsthaft?

Lass Dich vom Kreuz nicht ärgern (Gedanken zu 1. Korinther 1,18 – 2,5 – Teil 1)

Immer wieder trifft man auf Christen, die enttäuscht von ihrer Gemeinde sind. Geschwister ziehen sich zurück, weil Gemeinde nicht so war, wie sie es erwartet haben. Doch beim Lesen der Korintherbriefe wird einem jede Illusion genommen, dass Gemeinde perfekt sein könnte. Wie reagierte Paulus auf Streit in der Korinther Gemeinde? Er ging nicht auf die Unterschiede der verschiedenen Gruppen ein! Er fragte stattdessen: Was ist wesentlich - was ist das Zentrum eures Glaubens? Was hat euch zusammengebracht? Und dann thematisierte er das, was jede Gemeinde letztlich zusammenhält - das Evangelium...

Bunt und gesund …? – Wie Gemeinden die „Einheit trotz Vielfalt“ leben können

Unser Herr hat uns in unseren Gemeinden mit sehr unterschiedlichen Menschen zusammengestellt: Da sind die Handwerker und die Beamten ..., die berufstätigen Mütter und die Hausfrauen. Selbstbewusste Manager sitzen in unserer Gemeinde neben depressiven Dauerkranken. Was von außen als Bereicherung aussieht, entwickelt intern oft ein beträchtliches Spannungspotenzial. In neutestamentlicher Zeit waren die Spannungen in den Gemeinden sicher nicht kleiner als bei uns. Welche Hilfen gibt uns die Bibel zu einem versöhnten Miteinander?

Gemeinsam auf Gottes Wort hören – Die Bibel im Zentrum des Gemeindelebens

Gemeinde ist mehr, als nur schöne Gemeinschaft miteinander zu haben. Denn es geht um Gott. Er ist der Mittelpunkt der Gemeinde. Um ihn und sein Wort versammeln wir uns. Nur unter der Verkündigung seines Wortes finden völlig unterschiedliche Menschen zu einer Gemeinschaft zusammen. Deshalb ist es wichtig, dass die Bibel im Zentrum des Glaubens einer Gemeinde steht...

Die große Sehnsucht: Gemeinde – ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit

Im Dunkeln peitscht der Regen gegen die Frontscheibe des Autos. Der Fahrer versucht, auf der kurvigen Straße zu bleiben. Als der Regen nachlässt, kann man am Horizont das Ziel entdecken. Das Gesicht des Fahrers hellt sich auf. Er beschleunigt leicht, er will zu seinem Haus, das ihn mit warm leuchtenden Fenstern aus der Dunkelheit anstrahlt. Als in der Türe seine Frau erscheint, ihren Mann in den Arm nimmt und „Willkommen zu Hause“ sagt, können wir uns mitfreuen. Im Hintergrund dampft die Kanne mit dem Schwarztee... Eine Werbung, die hängenbleibt, denn hier werden Grundbedürfnisse der Menschen angesprochen: Sicherheit und Geborgenheit...

Wer ist Jesus Christus? Eine Bibelarbeit zu Matthäus 16, 13-20

Was denken Menschen über Jesus von Nazareth? Als Person steht er hoch im Kurs. Er gilt als besonders weiser Mann. Sein Umgang mit sozialen Außenseitern wird als beispielhaft angesehen. Seine moralische Botschaft wird ebenso geschätzt wie sein friedliches Leben. Er wird respektiert und wertgeschätzt. Dennoch ist das bei Weitem nicht genug, denn Jesus ist so viel mehr! Das zeigt die entscheidende Begebenheit in Matthäus 16, 13-20...

Sehen und gesehen werden: Taten und Worte gehören zusammen

In den letzten Jahren hat sich ein Phänomen entwickelt, das als Flashmob bezeichnet wird (flash = Blitz; mob von mobilis beweglich). Ein Flashmob ist ein kurzer, scheinbar spontaner Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen. Typisch ist die blitzartige Bildung einer Menschengruppe aus dem Nichts, das identische Handeln dieser Gruppe und die abrupte Auflösung nach wenigen Minuten. Meine Frage: Könnte es sein, dass für manche unbeteiligten, unwissenden Beobachter Gemeinde manchmal wie ein Flashmob erscheint?

Nur noch Schrumpfmänner?

„Starkes Geschlecht? Das war einmal! Übrig geblieben sind vor allem mutlose und chronisch verunsicherte Befindlichkeitskrüppel. Der Durchschnittsmann ist heute leistungskritisch, existenziell erschöpft, anpassungswillig und frei von verzehrenden Leidenschaften!“ So schreibt es Michael Klonovsky im FOCUS vom 13. August 2011. Stimmt das? Und stimmt das auch teilweise für Männer, die Christen sind? Schwächeln deshalb Ehen, Familien und Gemeinden, weil Männer keine Männer mehr sind? Was macht denn Männer stark? Dieser Frage gehen wir nach...

Gemeinde ist eine geistliche Familie

"Seht doch, wie groß die Liebe ist, die uns der Vater gegeben hat: Kinder Gottes dürfen wir uns nennen, und wir sind es tatsächlich!" Dieser Vers erwärmt immer wieder mein Herz. Ist es nicht wunderbar, ein Kind Gottes zu sein?! Ist es nicht großartig, hier auf dieser Erde eine Familie zu haben, die ein Vorgeschmack auf den Himmel ist?! Gemeinde als geistliche Familie kann den Unterschied machen in dieser Welt. Das kann aber nur passieren, wenn Gott als der Vater dieser Familie das Vorbild ist und die Vorgaben gibt. Aus dem Neuen Testament wollen wir einige Facetten dieser Familie näher betrachten...

Zusammenhalten, was zusammen gehört!

In der Gemeinde XY schwelt schon seit Jahren ein Konflikt zwischen zwei Gruppierungen. Beide sind überzeugt, dass ihr jeweiliger Standpunkt biblisch (und damit richtig) ist. Der Konflikt bricht vor allem dann aus, wenn gemeinsame Entscheidungen getroffen werden müssen. Die eine Seite betrachtet alles konsequent aus der Beziehung zu Gott. Wenn man Gott liebt, ist es nicht nötig, sich um Formen und Äußerlichkeiten Gedanken zu machen, denn Gott sieht ja das Herz an! Die andere Gruppe sieht alles aus dem Blickwinkel der (nichtchristlichen) Mitmenschen: Verstehen sie unsere Art zu reden/ zu beten? Fühlen sie sich in unseren Räumen wohl? - Eigentlich haben beide Gruppen das gemeinsame Ziel, Gott zu gefallen und zu tun, was ihm wichtig ist. Aber leider...

Ich liebe die Brüdergemeinden

Verzeihen Sie bitte, aber ich liebe die Brüdergemeinden. Es ist fast gegen die heutige Kultur gerichtet, wenn man so etwas sagt! Es ist eher "in", schlecht über sie zu reden - all ihre Fehler und ihr Versagen hervorzuheben. Es gibt eine Menge Kritiker, die sich auf die Fehler dieser Gemeinden spezialisiert haben. Vielleicht ist es an der Zeit, dass mal jemand nach vorne tritt und sagt, was gut an ihnen ist. Diese Person möchte ich sein. Lassen Sie mich erzählen, warum ich sie so schätze...

Chancen für Brüdergemeinden

Wir leben als Gemeinden mit einer konstanten Botschaft in einer Zeit mit enormen Veränderungen und Umbrüchen. Wie reagieren wir darauf? Die unterschiedlichen Entwicklungen von Gemeinden zeigen, dass auf die Herausforderungen unserer Zeit und die speziellen lokalen Umstände unterschiedliche Antworten gefunden werden. Die Frage dieses Artikels ist: Welche Zukunft haben in diesen Veränderungen einzelne Kernwerte, die in der Geschichte der Brüdergemeinden Identität-stiftend waren - Mahlfeier, Bibeltreue, allgemeines Priestertum?