Ehe & Familie

Schöne neue Welt

Es ist ein großartiger Plan: Zwei Menschen, Mann und Frau, sollen eine sich ergänzende Gemeinschaft erleben. Sie sind höchst unterschiedlich, damit sie sich gegenseitig das geben können, was der andere nicht hat. Gott konnte es nicht besser planen. Aber leider gibt es zwischen „Mann und Frau“ manche Spannungen. Warum? Wodurch? Dieser Frage geht Martin von der Mühlen nach ...

Auch Singlesein ist ganze Sache

Und wenn sich die „Traumfrau“ oder der „Traummann“ nicht finden lässt? Muss „Mann“ oder „Frau“ dann im Leben scheitern? Oder in eine lebenslange Depression verfallen? Sicher, es gibt Ereignisse in unserem Leben, die nicht immer einfach sind, aber dennoch bewältigt werden können. Haben wir da als Christen eine bessere Chance?

„Du bist ein Priester!“

„Nein!“ – Peter steht mir entschieden ablehnend gegenüber, hebt abwehrend seine Hände und schüttelt energisch den Kopf. Er ist total empört: „Nein, als Priester meiner Familie empfinde ich mich überhaupt nicht! Ich bin schon froh, wenn ich die alltäglichen Herausforderungen als Vater bewältige! Und dann kommst du mit der Forderung, auch noch so was wie ein Priester sein zu sollen! Ich bin weder heilig, noch katholisch, noch entspreche ich den Anforderungen eines Priesters!“ Wenn es in den Artikeln dieser Ausgabe um den Priesterdienst in Familie, Alltag und Gemeinde geht, dann geht es natürlich nicht um das, was verschiedene Religionsgemeinschaften daraus gemacht haben. Wir wollen uns damit beschäftigen, was die Bibel dazu sagt und wie sie den Priesterdienst versteht.

Starke Persönlichkeiten… Wie finden unsere Kinder ihre Identität?

Wenn ein Kind geboren wird, ist es nicht nur auf Hilfe angewiesen, sondern total abhängig. Ohne die Versorgung durch die Mutter hätte es keine Überlebenschance. Ein „neuer“ Mensch braucht Nahrung, Pflege, Zuwendung und mit zunehmendem Alter auch Hilfe, eine selbständige Persönlichkeit zu werden. Wir Menschen sollen ja nicht nur physisch „funktionieren“, sondern wir sollen verantwortungsvoll leben. Wie fördern wir Kinder, das zu werden, was sie aus Gottes Sicht sein sollen? Dazu fragten wir Nelly Linke aus Bremen, Jg. 1956. Sie leitet einen Teilbereich im Sozialamt Bremerhaven.

Die Tugend der Höflichkeit

Dass menschliches Miteinander gelingt, ist nicht selbstverständlich. Wie schnell entstehen Missstimmungen, Streit und Zerwürfnisse. Wir sind alle unterschiedlich. Und diese Unterschiedlichkeit ist nicht immer einfach auszuhalten. Eine wichtige Hilfe für gutes Miteinander sind Umgangsformen, die dem anderen signalisieren, dass man ihn achtet und respektiert – und ihm auch Freiheit zugesteht.

Wir haben kein Recht auf Glück

... Im Weggehen dachte ich über die Auffassung nach, der Mensch hätte ein Recht auf Glück. Zunächst finde ich es sonderbar, wenn jemand meint, man könne ein Recht auf Glück einfach so beanspruchen; das gilt für das Glück im Großen genauso wie für das „Glück- Haben“ in kleinen Dingen. Denn ich glaube, dass Glück und Unglück in unserem Leben zu einem sehr großen Teil von Umständen abhängig sind, über die der Mensch keinerlei Macht hat. Mir scheint, es gebe genauso wenig ein Recht auf Glück wie ein Recht darauf, 1,80 m groß zu sein, oder einen Millionär als Vater zu haben, oder jedes Mal auf schönes Wetter zählen zu können, wenn man einen Ausflug machen will...

„Ja zum Leben“ – Marsch für das Leben 2013

„Nie starben in Friedenszeiten so viele Personen durch Menschenhand wie heute.“ Das hat viel Leid ausgelöst, mit dem man verschieden umgehen könne: „Man kann es leugnen oder verschweigen, man kann es wegargumentieren oder zum Normalfall erklären. Und doch bleibt die Tötung eines ungeborenen Kindes ein Unrecht. Selbst das gegenwärtig gültige deutsche Recht bezeichnet Abtreibungen klar und deutlich als Tötungen, die aber straffrei bleiben.“ (Michael Kotsch) Ein Bericht über den Marsch für das Leben 2013.

Lebensschutz? Ja bitte! – Was denn sonst? Warum ich für das Lebensrecht kämpfe

Ich habe in der Nacht nach der Geburt meines Sohnes vor Staunen und Freude nicht schlafen können - eine fröhlich durchwachte Nacht, alleine und voller Dank für das geschenkte neue Leben! Und seit jener Stunde konnte ich es nicht mehr ertragen, dass man das Lebensrecht eines Kindes vor der Geburt nicht für voll nimmt und so tut, als ob man über diesen im behüteten Raum des Mutterleibes heranwachsenden Menschen fremdbestimmen, verfügen dürfte...

Faszination Leben – wie ein Kind entsteht

„Die vielfach ineinandergreifenden Vorgänge, durch die sich ein ungeborenes Kind in der Geborgenheit des Mutterleibes aus einer einzigen Zelle entwickelt, erscheinen immer wieder wie ein Wunder...“, formuliert Keith L. Moore in seinem medizinischen Standardwerk „Embryologie“. Dieser Artikel über die Entstehung eines Kindes, skizziert vor dem Hintergrund der biologischen und medizinischen Forschung der Embryologie, macht sehr deutlich, wie erstaunlich der Beginn des Lebens und seine weitere Entwicklung doch ist.

Vater werden ist nicht schwer

Dass die Zeugung eines Kindes keinen großen Aufwand für einen Mann bedeutet (sofern die biologischen Parameter stimmen), muss nicht lange ausgeführt werden. Ein kurzer, schöner Moment reicht, um ein paar Monate später vor den nackten Tatsachen zu stehen: Mann ist Vater. Auch das ist für die meisten ein schöner Moment, der zu Recht gefeiert wird. Aber dann kommen für Väter die wirklichen Herausforderungen. Wohl dem Mann, der kapiert hat, dass mit der Gabe, Vater werden zu können, die Auf-Gabe verbunden ist, Vater sein zu sollen...

Bitte den Beipackzettel beachten! Zum Umgang mit sozialen Netzwerken im Internet.

Facebook und andere soziale Netzwerke sind wie kleine rote, grüne oder gelbe Pillen: Das Erstere verschafft ungeahnte Möglich­keiten der Kommunikation. Das Zweite hilft gegen Kopfscherzen. Nur liest in beiden Fällen niemand den Beipackzettel. Angesichts der langen Latte möglicher Nebenwirkungen könnten die Kopfschmerzen eher anschwellen... Auch fahren wir Bus, ohne die „allgemeinen Beförderungsbedingungen“ gelesen zu haben. Der Ärger, ohne gültiges Ticket im Bus erwischt zu werden, verraucht. Doch eine einzige Pille, so groß wie der Knopf meines Hemdes, kann den Tod bedeuten. Und ein einziger Mausklick mein Leben radikal verändern.

Vor flimmernden Schirmen

Die Bundesbürger verbringen an einem gewöhnlichen Arbeitstag im Schnitt 192 Minuten vor der Mattscheibe. Der Gehirnforscher Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer führt eine Befragung an, der zufolge „die Mediennutzungszeit von Neuntklässlern bei knapp 7,5 Stunden täglich“ liegt. Stimmt es, dass wir, wie der Untertitel von Spitzers Buch behauptet, „uns und unsere Kinder um den Verstand bringen“, wenn wir unbegrenzt und unkontrolliert vor dem Bildschirm verharren? - Gerade christliche Eltern suchen deshalb immer wieder eine tragfähige Antwort, wie sie die Mediennutzung ihrer Kinder sinnvoll steuern können...

David fängt neu an

Viele Menschen sagen: „Wenn ich doch noch einmal ganz neu anfangen könnte.“ Doch Nikodemus hat recht, wenn er sagt, dass man nicht noch einmal in den Leib seiner Mutter zurückkehren kann. Man kann nicht noch einmal beim Tag Null beginnen. Dennoch können wir Christen sagen: Mit Jesus kannst du jeden Tag neu anfangen. Du musst dein verpfuschtes Leben nicht weiterführen wie bisher...

Eine Dienerin des Herrn (Maria – ein Vorbild für uns heute)

Die Bibel berichtet wenig über Maria. Ihre schlichte Antwort auf die außergewöhnliche Aufgabe, die Gott für sie hat, ist: „Ich bin die Dienerin des Herrn. Was du gesagt hast, soll mir geschehen“. Maria zeigt absolutes Gottvertrauen, bedingungslose Bereitschaft zum Dienen und Hingabe, die auf eine tiefe und intensiv gelebte Beziehung zu Gott und seinem Wort schließen lässt. Mich beeindruckt die Reaktion Marias auf die Frage durch den Engel, und ich frage mich: Was prägte Marias Glauben? Und: Wie kann ich zu dieser Haltung der Demut und Hingabe kommen?