Christus mit unseren Weihnachtstraditionen wertschätzen

Weihnachtliche Familientraditionen und all die Vorbereitungen, die damit verbunden sind, sind eine greifbare Möglichkeit, unseren Erlöser zu feiern, indem wir uns an die wunderbare Weise seines Kommens für uns erinnern und den Tag seines Wiederkommens erwarten!

Noel Piper schreibt in ihrem Buch „Treasuring God in Our Traditions“ („Gott durch unsere Traditionen wertschätzen“, nicht auf Deutsch erhältlich; A.d.Ü.):

„Wie sieht unser Zuhause aus, wenn unser Feiern die Vorfreude und das Warten darauf, dass sich Gottes Plan erfüllt, widerspiegelt; wenn es ein Bild ist unserer Freude über die Rettung, die er für uns begonnen hat? Welche sichtbaren Dinge werden unser Haus füllen, wenn wir feiern, was Gott durch Jesus getan hat?“

Ob wir in süße Plätzchen beißen oder Schmuck an den Baum hängen – unsere liebsten Traditionen erinnern uns an den Geber „jeder guten und vollkommenen Gabe“ (Jak 1,17). Sie verankern uns und unsere Kinder in unserer eigenen Kindheit und Vergangenheit, wo wir Gottes Hand sehen können, der die Details unseres Lebens wie auch der Generationen vor uns miteinander verwebt, um uns zu ihm zu bringen.

Alexander Strauch erinnert sich, wie er und seine Familie Weihnachten gefeiert haben:

„Ich habe es immer für wichtig gehalten, dass Familien starke Traditionen haben, die gute Erinnerungen in den Köpfen der Kinder formen. Eins der größten Ereignisse an Weihnachten war das Heiligabendprogramm in unserer Gemeinde. Das war immer eine große Sache! Nach dem Gottesdienst gingen wir alle zu uns nach Hause und aßen gemeinsam ein leckeres Abendessen. Wir haben immer darauf geachtet, dass wir dazu auch Leute einladen, die an Heiligabend sonst niemanden hatten. Ich habe immer darauf geachtet, diese besonderen Anlässe zu nutzen, um darüber zu reden, was es bedeutet, dass Christus Mensch wurde und für uns starb. Zu viele Christen verdrängen Christus aus dem Weihnachtsfest. Wir wollten ihn in den Mittelpunkt stellen.

Wir haben uns als Familie zusammengesetzt und darüber gesprochen, wen wir in der Weihnachtszeit finanziell unterstützen sollten. Wir wollten, dass unsere Kinder diese Zeit als eine Gelegenheit betrachten, in denen wir Bedürftigeren helfen und nicht nur an uns selber denken. Wir haben schon zu viele materielle Besitztümer.

Auch am ersten Feiertag gab es ein großes Essen, zu dem wir Geschwister einluden, die sonst einsam gewesen wären. Unsere Kinder hielten das für völlig normal. Das Haus war immer voll.

In der Woche nach Weihnachten nahm ich mir frei und machte daraus eine besondere Woche für unsere Familie – wir machten Ausflüge zum Wandern in die Berge und trafen uns mit anderen Familien aus der Gemeinde.“

Soweit aus der Redaktion des Biblical-Eldership-Teams, mit Erinnerungen von Alexander Strauch.

Wie ist das mit uns hier in Deutschland? Wie zeigen wir zu Weihnachten ganz praktisch, was wir glauben? Welche kleinen oder größeren Traditionen machen Christus in unserer Familie sichtbar? – Wir freuen uns auf deinen Kommentar – jede Idee kann Ansporn für andere werden!

 

 

 

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