pers. Evangelisation

Fischen gehen – mit Angel oder Netz?

Francis Schaeffer nennt vier Dinge, die eine am Evangelium ausgerichtete Gemeinde kennzeichnen sollte: Gesunde Lehre, ehrliche Antworten auf ehrliche Fragen, wahre Geistlichkeit und die Schönheit zwischenmenschlicher Beziehungen. Der letzte dieser vier Aspekte ist das Erste, was Außenstehende vermutlich bemerken, wenn sie eine Gemeinde betreten... - Peter Lüling berichtet, wie Gläubige in geistlich erstarrten Regionen Deutschlands diese Prinzipien beherzigen und erleben, wie Gott neues geistliches Leben bewirkt.

Was tun, wenn die Felder verdorrt sind?

Wenn der Einzelne sich selbst zum Gott erhebt und darauf besteht, dass sein individuelles Lebenskonzept Anerkennung findet; wenn der Gott, der sich aus Liebe zum Menschen am Kreuz opferte, für immer mehr Menschen gar nicht existent, geschweige denn liebenswert ist; wenn hartnäckig geleugnet wird, dass der Mensch erlösungsbedürftig ist, kann dann die Botschaft vom Kreuz noch zünden? Ist das Evangelium für viele nicht längst zu einem längst überholten „Narrativ“ geworden? Müssen sich Christen nun zurückducken und resignieren? - Nein, meint Joachim Pletsch - sie können immer noch einen Gegenentwurf bieten, der einzigartig in dieser Welt ist!

Wie finden wir neue Zugänge zu den Menschen?

Die Pandemie verschiebt unsere Prioritäten und hat unser Leben verändert. Durch diese Verschiebungen tun sich ganz neue Bereiche auf, wie wir Menschen mit dem Evangelium erreichen können. Menschen suchen nach Antworten – häufig ist das Internet die erste Adresse. Es ist wirklich gut, dass wir als Christen letztes Jahr das Internet mit wertigen Inhalten gefüllt haben. Wer sucht, der wird finden! Aber auch offline bieten sich Möglichkeiten... Daniel Dressler macht Vorschläge, wie wir mit einfachen Mitteln mehr Menschen das Evangelium anbieten können.

Wie erreicht man heute Menschen mit dem Evangelium (nicht)?

"Ich bin Christ. Sprich mich drauf an!“ - Lange Zeit klebten diese Worte gut sichtbar auf meiner Aktentasche, doch kaum jemand ist dieser Aufforderung nachgekommen. Die Strategie „Lebe als Christ so, dass du nach deinem Glauben gefragt wirst!“ reicht nicht mehr aus, um mit Mitmenschen ins Gespräch über Jesus zu kommen. Trotz unseres Bemühens um ein vorbildliches Verhalten im Alltag erzeugen wir damit wenig Neugier. Im Gegenteil: Für Außenstehende können unsere Wertvorstellungen sogar abschreckend sein. - Andreas Droese hat sich Gedanken gemacht, wie wir die gute Nachricht so weitergeben können, dass auch unsere Freunde Jesus begegnen können.

Verstanden? Das Evangelium neu verstehen, um verständlich darüber zu reden

Nach meinem Schulabschluss bewarb ich mich bei der Sparkasse. Als Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch riet man mir, mich mit den vielfältigen Arbeitsbereichen der Sparkassen zu befassen. Immerhin sollte man das Unternehmen kennen und seine Ziele verstehen, in dem man arbeiten möchte. Es war ein guter Rat. - Als Christ mag es seltsam erscheinen, sich über die Frage „Was ist das Evangelium?“ Gedanken zu machen. Wenn wir etwas wissen sollten, dann ja wohl das! Dennoch herrscht eine gewisse Unklarheit und Unschärfe...