Heiligung

Nachfolge – in der Verbindlichkeit von Gottes Wort

Das ist doch altbekannt. Nichts Neues. Das wissen wir doch alle schon längst! Das ist doch selbstverständlich. Was sollte sonst unser Fundament des Glaubens und der Nachfolge sein?! Der Liederdichter Graf von Zinzendorf äußerte: „Wenn dein Wort nicht mehr soll gelten, worauf soll der Glaube ruhen?“ - Aber Hand aufs Herz: Ist das auch wirklich in deinem Leben so? Tatsächlich?! Schauen wir mal, wie es um uns herum aussieht...

Kein Ersatz fürs Handeln

A.W. Tozer (1897 – 1963) wurde schon zu Lebzeiten als prophetische Stimme bezeichnet. Er sah viele Entwicklungen voraus, die heute zur Realität geworden sind. Dennoch erkannte er das große Ziel Gottes: Seine Kinder sollen dem Bild seines Sohnes gleichförmig werden. Für Tozer gibt es keinen Ersatz für das richtige Handeln. Er schreibt: „Richtig verstanden ist der Glaube kein Ersatz für moralisches Verhalten, sondern ein Mittel dazu. Der Baum steht nicht im Gegensatz zur Frucht, sondern ist die Voraussetzung dafür. Frucht, nicht Bäume, sucht Gott in seinem Garten; darum ist christliches Verhalten das Ziel des christlichen Glaubens."

Was heißt schon gesund?

Du wachst aus der Narkose auf und bist froh und dankbar, dass der Eingriff hinter dir liegt. Du spürst keine Schmerzen und bist zuversichtlich, dass bald alles vorüber sein wird. Und dann merkst du nach einiger Zeit, dass du nicht alles im Blick hattest. Dein Gesundheitszustand hat sich stärker geändert, als du das erwartet hattest. Und dann hörst du immer wieder: Es wird schon werden! Aber was erwarten die wohlmeinenden Gesprächspartner? Soll es werden wie vorher? Kann es werden wie vorher? Will ich überhaupt, dass es wird wie vorher? - Diese Fragen beschäftigen mich seit einer großen Operation im letzten Jahr intensiver.

Wegbereiter

Christen sind Wegbereiter zu einer ganz anderen Welt. Diese Welt existiert nicht in Träumen, sie wird gerade gebaut. Sie ist nicht mit Krediten finanziert. Ihr Wert hängt nicht von Finanzmärkten ab, er besteht ewig. Christen sind Wegbereiter zu einem Mann. Einem, der nicht mit Versprechungen lockt, sondern feste Zusagen gibt, die Zinsen nicht erhöht, sondern den Kaufpreis selbst gezahlt hat – Jesus Christus, Erlöser der Welt. Wie bereiten wir anderen Menschen den Weg zu ihm? Johannes der Täufer war der bekannteste Wegbereiter für den Herrn Jesus. Schauen und lernen wir, wie er seine Aufgabe wahrgenommen hat...

… alle Dinge?

„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind.“ (Römer 8,28) Dies ist einer der Verse, die uns dann am meisten Not bereiten, wenn unser Leben am schwierigsten ist. Solange der Wind sanft weht, können wir problemlos sagen: „Herr, ich glaube.“ Aber wenn die Stürme des Lebens kommen, schreien wir: „Hilf meinem Unglauben...“

Jahreslosung 2013: Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir… (Hebr. 13,14)

Millionen Menschen auf der ganzen Welt sind auf der Flucht in dem Bewusstsein, dass ihre bisherige Heimat ihnen keinen Schutz, kein wirkliches Leben mehr bieten kann. Sie machen sich auf die Suche nach einem neuen, besseren Leben; nach einer neuen, sicheren Heimat. Auch in der Bibel lesen wir von vielen Menschen, von Einzelpersonen bis hin zu ganzen Völkern, die sich aus den verschiedensten Gründen auf den Weg machen. Nicht wenige werden von Gott selbst konkret gerufen, ihren bisherigen Lebensmittelpunkt zu verlassen und sich ganz neu auf Gott auszurichten.

Einfach herrlich

Wie war Jesus? Es fällt mir nicht schwer, mir Jesus als Mensch vorzustellen. Jesus als Baby in einem Stall, als Kind zu den Füßen der Gesetzeslehrer im Tempel, als Prediger am See Genezareth, als Lehrer zusammen mit seinen Jüngern, als Freund der Zöllner und als Provokation für die Pharisäer. Das zu verstehen fällt mir leicht. Ich liebe Jesus. Er ist mit seinem Leben zu einem Vorbild für mich geworden. Jesus Christus als das Lamm Gottes, was durch seinen Tod am Kreuz meine Sünde trägt und vergibt - jetzt wird es schon schwieriger...

Gemeinsam auf Gottes Wort hören – Die Bibel im Zentrum des Gemeindelebens

Gemeinde ist mehr, als nur schöne Gemeinschaft miteinander zu haben. Denn es geht um Gott. Er ist der Mittelpunkt der Gemeinde. Um ihn und sein Wort versammeln wir uns. Nur unter der Verkündigung seines Wortes finden völlig unterschiedliche Menschen zu einer Gemeinschaft zusammen. Deshalb ist es wichtig, dass die Bibel im Zentrum des Glaubens einer Gemeinde steht...

Paulus und Timotheus: Vorbildliche Begleitung eines jungen Mannes durch einen erfahrenen Älteren

Es ist vorbildlich, wie Paulus seinen Mitarbeiter Timotheus systematisch aufgebaut und im Dienst begleitet hat. Auf seiner zweiten Missionsreise, etwa im Jahr 50 n.Chr., hatte er den noch sehr jungen Timotheus in Lystra in sein Team berufen. Im Laufe der Zeit übertrug er ihm dann immer mehr Verantwortung, bis er ihn schließlich in Ephesus allein und selbständig arbeiten ließ. Nach Ephesus schickte Paulus ihm zwei Briefe, die tiefe Einblicke in die Art der Begleitung seines Mitarbeiters Timotheus gewähren.

Paulus, der Evangelist

Bevor Gott persönlich Paulus als Botschafter seines Evangeliums berief, brachte er zuerst „das helle Licht des Evangeliums" in die geistliche Dunkelheit von Paulus‘ eigenem Herzen hinein. Paulus‘ Begegnung mit Jesus veränderte sein Leben um 180 Grad. Er wurde Gottes „auserwähltes Werkzeug“, um dieses Evangelium den Heiden zu verkünden. Was versteht er unter dem Evangelium?

Ansichten eines Seelenchirurgen (oder: Paulus, John Owen und der Kampf des Christen gegen die Sünde)

Das Neue Testament gebraucht eine Fülle von unterschiedlichen Begriffen, um das Leben des Christen zu bezeichnen. Er wird als Diener, bzw. Knecht oder Sklave bezeichnet. Als Jünger Jesu. Als Mitarbeiter Gottes. Als Kind Gottes. Als Gläubiger oder Heiliger. Manchmal werden Bilder benutzt, um Tätigkeiten oder Rollen des Christen zu beschreiben, z.B. der Christ als Verwalter, als Fischer, als Botschafter oder sogar als Schaf. Alle diese Begriffe, ob sie nun eigentlich oder uneigentlich verwendet werden, drücken eine wahre Facette des Christseins aus...

Heiligung ist herrlich!

Heiligung gehört nicht gerade zu den Themen, die sich leicht „verkaufen“, und Bücher über sie zählen nicht zu den christlichen Bestsellern. Es gibt nicht viele Musikhits über Heiligung, und die Predigten oder Vorträge, die ich über dieses Thema gehört habe, kann ich an meinen zehn Fingern abzählen. Wie kommt dann C. S. Lewis zu folgender Aussage: "Wie wenig wissen doch diejenigen, die meinen, Heiligkeit sei langweilig. Wenn man erst einmal merkt, wie sie wirklich ist ... dann lässt sie einen nicht mehr los.“

Was durchhält und uns nicht einfach hinhält (Nachhaltig leben)

Dass wir in einer verschwenderischen Wohlstandsgesellschaft leben, ist jedem klar. Zunehmend klar wird uns auch, dass wir mit unseren knapper werdenden Ressourcen sorgfältiger umgehen müssen. In die Tonne kloppen zählt nicht mehr. Nachhaltigkeit ist gefragt. Was wir ökonomisch und ökologisch als angesagt betrachten, übertragen wir allerdings nicht ohne Weiteres auf unser eigenes Leben. Wie leben wir selbst „nachhaltig“? Was bleibt unterm Strich, wenn wir am Ende unseres Lebens stehen?

„Ihre Passion war, Seelen für Jesum zu gewinnen“: Zum 175. Geburtstag von Toni von Blücher

Das sagte der zeitgenössische Pastor und Allianzmann D.H. Dolman über die Frau, die in Berlin eine Brüdergemeinde gründete. Zunächst sammelte sie Kinder in einer „Sonntagsschule“. Beim ersten Treffen im Jahr 1881 waren es fünf, beim zweiten neun, schließlich 1890 mehr als 400. Sie begann eine Näh- und Strickschule für Mädchen, „Mütterversammlungen“ und „Männerversammlungen“... Es wird berichtet, dass die adeligen Frauen um Toni von Blücher den einfachen Kutschern im kalten Winter Tee brachten - und das Evangelium. Wer war diese Frau?