Gesellschaft

Was tun, wenn die Felder verdorrt sind?

Wenn der Einzelne sich selbst zum Gott erhebt und darauf besteht, dass sein individuelles Lebenskonzept Anerkennung findet; wenn der Gott, der sich aus Liebe zum Menschen am Kreuz opferte, für immer mehr Menschen gar nicht existent, geschweige denn liebenswert ist; wenn hartnäckig geleugnet wird, dass der Mensch erlösungsbedürftig ist, kann dann die Botschaft vom Kreuz noch zünden? Ist das Evangelium für viele nicht längst zu einem längst überholten „Narrativ“ geworden? Müssen sich Christen nun zurückducken und resignieren? - Nein, meint Joachim Pletsch - sie können immer noch einen Gegenentwurf bieten, der einzigartig in dieser Welt ist!

Die Angstgesellschaft – Wenn Sorgen und Ängste unser Leben bestimmen

Angst stellt sich ein, wenn wir uns bedroht fühlen. Angst ist ein unangenehmes, aber auch ein natürliches, d. h. zu erwartendes Gefühl, das zu unserer gefallenen Welt gehört. Selbst Jesus Christus hatte Angst, als sein Tod bevorstand. Reale und berechtigte Ängste kann und darf man nicht auf Dauer unterdrücken, das hält unsere Seele nicht aus. Aber sicher gibt es auch überflüssige Ängste. Und viele Ängste entwickeln sich, weil Gott immer mehr ausgeklammert wird... - Dieter Ziegeler weist auf die lebendige Hoffnung hin, die Angst in ihre Schranken weist.