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Die öffentliche Meinung über Jesus

Was dachten die Menschen zu Jesu Lebzeiten über ihn? Dachten sie grundsätzlich anders, als Menschen heute denken? Wie sehen wir Jesus? - Zur Zeit Jesu herrscht unter breiten Bevölkerungsschichten eine gespannte Erwartung des Messias. Viele Menschen erwarten einen Befreier, der große Wunder vollbringt und darin sogar die großen alttestamentlichen Gestalten wie Mose und Elia übertrifft. Manche erwarten einen Lehrer mit großer Weisheit. Wiederum andere erwarten vor allem einen politischen Befreier. Dementsprechend messen viele Menschen Jesus an ihren eigenen Erwartungen...

Jung, dynamisch, siegreich

Es scheint keine Zeit gegeben zu haben, in der Menschen nicht über ihre jungen Leute geschimpft hätten. Auf einer Keilschrift aus Ur, von etwa 2000 v.Chr. heißt es: „Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Das Ende der Welt ist nahe.“ Nur wenig besser weg kommt die Jugend bei Aristoteles, dem griechischen Philosophen: „Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes... Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen." Dagegen hat der Apostel Johannes ein deutlich besseres Bild von jungen Leuten...

Europa wird zum Missionsfeld für Flüchtlinge

Geschätzte 220 Millionen Menschen sind weltweit außerhalb ihres Heimatlandes unterwegs. Sie sind auf der Suche nach Arbeit, als Studenten in einem anderen Land oder auf der Flucht vor Krieg, Bürgerkrieg, Hungersnot, Wirtschaftskrisen oder Verfolgung aus religiösen oder rassistischen Gründen. Wären sie alle in einem Land, wäre das die fünftgrößte Nation auf der Erde. Dies ist nichts Neues. Im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert sind mehr als fünfzig Millionen Menschen aus Europa nach USA, Südamerika und Australien ausgewandert, unter ihnen mehrere Millionen Deutsche...

Neu die Bibel entdecken

Die Bibelkenntnis nimmt immer weiter ab.“ - Solche und ähnliche Sätze sind oft aus dem Mund altgedienter Bibellehrer zu hören. Und sie haben recht! Vor dreißig Jahren war der Grundwasserspiegel biblischer Kenntnis bedeutend höher. Es gibt also guten Grund, Alarm zu schlagen, denn wohin soll sich eine Bibelbewegung noch bewegen, wenn sie die Bibel verliert? Der vorliegende Beitrag ist als Versuch zu verstehen, a) das Problem ein wenig zu beschreiben und b) neue Chancen in den Blick zu bekommen.

Lesen, entdecken und staunen – Erfahrungen mit dem Entdecker-Bibelstudium (EBS)

Auf den Impulstagen für Gemeindegründung 2010 stellten David und Paul Watson das Entdeckerbibelstudium (EBS) vor - ein einfacher Weg des induktiven Bibelstudiums. Die Teilnehmer der Impulstage wurden durch die Gruppenübungen stark herausgefordert und motiviert, auf diese Weise Andersdenkenden Gottes Wort nahezubringen und auch bestehende Hauskreise so zu gestalten. Mittlerweile gibt es etliche ermutigende Erfahrungen aus ganz verschiedenen Situationen in Deutschland. Hier noch einmal eine knappe Zusammenfassung der Fragen und Anregungen...

Paulus und Timotheus: Vorbildliche Begleitung eines jungen Mannes durch einen erfahrenen Älteren

Es ist vorbildlich, wie Paulus seinen Mitarbeiter Timotheus systematisch aufgebaut und im Dienst begleitet hat. Auf seiner zweiten Missionsreise, etwa im Jahr 50 n.Chr., hatte er den noch sehr jungen Timotheus in Lystra in sein Team berufen. Im Laufe der Zeit übertrug er ihm dann immer mehr Verantwortung, bis er ihn schließlich in Ephesus allein und selbständig arbeiten ließ. Nach Ephesus schickte Paulus ihm zwei Briefe, die tiefe Einblicke in die Art der Begleitung seines Mitarbeiters Timotheus gewähren.

Geschichten, die mein Leben verändert haben (Erfahrungen mit dem Entdecker-Bibelstudium)

Gott "funktioniert" nicht; er lässt sich nicht in Methoden oder Konzepte einsperren. Gott tut, was er will und wie er es will - souverän, vielfältig, überraschend, überwältigend. Das bedeutet aber nicht, dass Methoden und Konzepte grundsätzlich abzulehnen sind! Wo Menschen ihm hingegeben sind, in Abhängigkeit von ihm bleiben, den geistlichen Kampf kämpfen, Beter sind - da will Gott wirken und Frucht schenken. Und das kann auch durch ein Konzept wie das Entdecker-Bibelstudium geschehen, das im Folgenden erläutert wird...

„Jetzt bist du dran!“ – Nachfolge konkret

"Jetzt bist du dran!“ Mit diesen Worten drückte Lothar auf die Klingel und trat diskret zur Seite. Er meinte, ich hätte jetzt lang genug zugeschaut. Tja, dann war ich eben dran ... Dass ein jüngerer Mensch von einem erfahreneren lernt, ist nicht nur in der Wirtschaft mittlerweile üblich. Es ist die Methode, die Mose, Elia, Jesus, Paulus und seither viele Männer und Frauen im Reich Gottes eingesetzt haben. Ich kann sie nur empfehlen!

Vorwärtsgehen und beieinander bleiben

Einerseits ist viel von Aufbruch und Wachstum die Rede, andererseits gibt es viele Ängste, dass uns alles lieb gewordene nach und nach verloren geht. Und so empfinden wir: „Es wäre traumhaft schön, wenn beides möglich wäre: Vorwärts gehen und beieinander bleiben.“ Aber scheinbar ist unsere Erfahrung die, dass das in der Praxis nicht funktioniert. Muss es zwangsläufig so sein, dass Aufbruch auch immer Scherbenhaufen bedeutet?

Dem anderen gefallen…

"Jeder von uns gefalle dem Nächsten zum Guten, zur Erbauung." (Röm.15,2) Das Wort scheint mir wie ein Schlüssel, um mit anderen Menschen auf eine gute, geistliche Weise umzugehen. In der Regel habe ich keine Chance gehabt, mir meinen Nächsten auszusuchen. Trotzdem muss ich gerade mit ihm zurechtkommen.

Warum wachsen manche Gemeinden? Und warum andere nicht?

Warum wachsen manche Gemeinden und andere nicht? Das müssten spannende Fragen sein, die eine verantwortungsvolle Ältestenschaft nicht loslassen! Dabei geht es um äußeres Wachstum zu immer größerer Zahl, aber auch um inneres Wachstum zu immer tieferer geistlicher Reife. Beides ergänzt sich gegenseitig. Es ist die Verantwortung der Ältesten und Mitarbeiter einer Gemeinde, gute geistliche Voraussetzungen zu schaffen.